Tennis-Club Rees mit dem Klimaschutzpreis ausgezeichnet

50. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R E m m E R I C H U N D R E E s

sAmsTAG 16. DEZEmBER 2017

Tennis-Club Rees mit dem Klimaschutzpreis ausgezeichnet

Förderungswürdiges Vorhaben: die Sanierung der alten Technik im Vereinsheim. Seite 3

50 Jahre Reeser Rheinbrücke:

„Ein symbol des guten Willens“

Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit erfolgte am 20. Dezember 1967 die Einweihung. Seite 6

Irischer stepptanz voller Dynamik und Authentizität

NN verlosen 5 x 2 Karten für „Celtic Rhythms of Ireland“ im Reeser Bürgerhaus. Seite 13

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Drei Bahnübergänge in Haldern gesperrt

Die Firma Eiffage Rail führt im Auftrag der Deutschen Bahn Gleisarbeiten im Bereich Hal- dern durch. Hierzu werden drei Bahnübergänge zeitweise ge- sperrt: Bahnhofstraße von heute, 20 Uhr, bis morgen, 22 Uhr;

Alte Heerstraße noch bis heute, 19 Uhr; Im Hollerfeld noch bis Montag, 18. Dezember, 20 Uhr.

Die Arbeiten müssen zum Teil am Wochenende und zur Nacht- zeit ausgeführt werden, da die Zugfolgen am Tag und in der Woche zu stark sind.

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Neue Pächterin für das „Mühlencafé“

Mann tot in Wohnung in Elten aufgefunden

Die Nachfolge von Willy und Gudrun van Rijn als Pächter des

„Mühlenbistro“ an der Eltener Mühle ist geregelt: Fandy Jansen (38) übernimmt die Geschäfte.

Am 1. Januar steht das Neujahrs- drehen an – für die Eltenerin der erste Arbeitstag im „Mühlenca- fé“, wie es künftig heißt.

Mehr zum Thema in der NN-Ausgabe am 23. Dezember.

Polizei und der Rettungsdienst sind gestern Morgen gegen 9.20 Uhr zu einem Wohnhaus an der Abteistraße in Elten gerufen worden, da der Bewohner durch Angehörige nicht erreicht wer- den konnte. Die Einsatzkräfte fanden den Mann tot in seiner Wohnung vor. Ein Fremdver- schulden kann laut Polizei nicht ausgeschlossen werden, daher hat die Mordkommission Kre- feld die weiteren Ermittlungen übernommen.

AKTUELL ������������

POLIZEI �������������

Finderlohn für Familien

Im Weihnachtsmarkt-Trubel sind noch einmal vier symbolica-schlüssel verloren gegangen

NIEDERRHEIN. Der Freizeit- park Efteling im niederlän- dischen Kaatsheuvel ist das ganze Jahr über geöffnet und hüllt sich zu dieser Jahreszeit in ein winter- liches Gewand. Schneebedeckte Tannenbäume und wärmende Lagerfeuer gehören genauso dazu wie der Eispalast mitsamt Schneeprinzessin und Feuer- prinz. Letztere hat König Par- dulfus, Herrscher über das Reich der Fantasie, kürzlich mit auf einen Ausflug an den Niederr- hein genommen. Denn er hat gehört, dass es hier zu dieser Zeit besonders viele Weihnachtsmär- kte gibt, die es sich anzuschauen lohnt.

Außerdem hat es ihm hier beim letzten Mal sehr gut gefallen. In Sonsbeck, Straelen, Kleve und Rees hatte er gleich vier Schlüs- sel zu Symbolica, seinem Palast der Fantasie, verloren. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Leser der Niederrhein Nachrich- ten konnte er diese jedoch schon bald wieder in Händen halten.

Und so sehr Pardulfus sich auch vorgenommen hatte, dieses Mal besser aufzupassen, musste er bei seiner Rückkehr doch wieder feststellen, dass auch bei diesem Besuch am Niederrhein wieder vier Schlüssel ein Eigenleben entwickelt haben. Nun hofft er natürlich abermals auf die Spür-

nasen der Leser und wie schon beim letzten Mal gilt: Niederr- heiner, die einen der vier verlo- renen Schlüssel aufspüren, kön- nen diesen in der NN-Redaktion in Geldern oder Kleve zum Dank gegen vier Efteling-Eintrittskar- ten eintauschen. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, werden die Hinweise, wo die Schlüssel sich ungefähr befinden könnten, Sonntagmittag um 12 Uhr online auf www.nno.de und auf Facebook veröffentlicht.

Aktuelle Öffnungszeiten des Parks unter www.efteling.com.

Die Schneeprinzessin und der Feuerprinz leben im Eispalast. Fotos: Efteling

Symbolica im winterlichen Gewand.

Für Mittwoch, 27. Dezember 2017:

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Geänderter Anzeigenschluss!

Oh Tannenbaum... – Kinder der katholischen Kindertagesstätte St. Martini Emmerich haben gestern Vormittag den Tannenbaum vor dem Willibrord-Spital mit selbstgebastelten Sternen, Engeln und vielen mehr geschmückt. Nun kann Weihnachten kommen. Bis dahin lohnt sich ein Besuch auf dem Adventsmarkt morgen auf dem Aldegundis-Kirchplatz. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

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9 Uhr Wortgottesdienst der Eri- treischen/Orthodoxen Gemeinde Silvester

9 Uhr Wortgottesdienst der Eritreischen/Orthodoxen Gemeinde

Heilig-Geist-Kirche

Heiligabend 9 Uhr Heilige Messe

15 Uhr Weihnachts-Krippenfeier 16.30 Uhr Christmette 1. Weihnachtstag 10 Uhr Festmesse Silvester

10 Uhr Messe zum Jahresabschluss

Liebfrauen-Kirche

Heiligabend

15 Uhr Krippenfeier mit Chor 17.30 Uhr Konzert

18 Uhr Christmette mit Chor 2. Weihnachtstag

10 Uhr Festmesse 30. Dezember 18.30 Uhr Heilige Messe Neujahr

10 Uhr Festmesse zum Jahrsbeginn

St.-Martini-Kirche

Heiligabend

9.30 Uhr Eucharistiefeier in polnischer Sprache

18.15 Uhr Christmette mit Chor 22 Uhr Christmette

24 Uhr Polnische Christmette 1. Weihnachtstag

9.30 Uhr Eucharistiefeier in polnischer Sprache

11.30 Uhr Festmesse 18 Uhr Festmesse 2. Weihnachtstag

9.30 Uhr Eucharistiefeier in polnischer Sprache

11.30 Uhr Festmesse

18 Uhr Festmesse mit Vokalensemble und Orchester

30. Dezember

15.30 Uhr Beichtgelegenheit Silvester

9.30 Uhr Eucharistiefeier in polnischer Sprache

11.30 Uhr Heilige Messe 18Uhr Messe zum Jahresabschluss Neujahr

11.30 Uhr Festmesse zum Jahrsbeginn 13 Uhr Eucharistiefeier in polnischer Sprache

Krankenhaus

Heiligabend

10.30 Uhr Weihnachts-Gottesdienst (Station F3)

15 Uhr Gottesdienst 30. Dezember 15.30 Uhr Heilige Messe

Augustinushaus

2. Weihnachtstag 10.30 Uhr Festmesse

St. Barbara

2. Weihnachtstag 10.30 Uhr Festmesse Neujahr

10.30 Uhr Heilige Messe

St. Johannes der Täufer St. Antonius Vrasselt

Heiligabend

16 Uhr Familienchristmette 1. Weihnachtstag

10.30 Uhr Festmesse mit der Chorgemeinschaft St. Johannes

30. Dezember 17 Uhr Heilige Messe Neujahr

10.30 Uhr Festmesse zum Jahresbeginn

St. Johannes Dornick

Heiligabend 18.15 Uhr Christmette 2. Weihnachtstag 9 Uhr Festmesse Silvester

18.30 Uhr Messe zum Jahresabschluss

St. Johannes Praest

Heiligabend

15 Uhr Krippenfeier mit Krippenspiel 16.30 Uhr Christmette

2. Weihnachtstag

10.30 Uhr Familienmesse mit dem Familiensingkreis und Kindersegnung Neujahr

10.30 Uhr Dankmesse zum Jahresabschluss

St. Vitus Emmerich St. Vitus, Hochelten

Heiligabend 9 Uhr Hochamt

22 Uhr Christmette mit MGV 1. Weihnachtstag

9 Uhr Festhochamt 2. Weihnachtstag 9 Uhr Hochamt Silvester

9 Uhr Jahresabschlussmesse Neujahr

9 Uhr Festhochamt

St. Martinus Elten

23. Dezember

17.30 Uhr Eucharistiefeier Heiligabend

16.30 Uhr Krippenfeier für Kinder 1. Weihnachtstag

10.30 Uhr Festhochamt mit Chor 30. Dezember

17.30 Uhr Eucharistiefeier

Kapelle St. Martinusstift

23. Dezember

16 Uhr Eucharistiefeier mit MGV Heiligabend

16 Uhr Eucharistiefeier mit MV Elten 30. Dezember

16 Uhr Eucharistiefeier zum Fest der Heiligen Familie

St. Georg Hüthum

Heiligabend

15 Uhr Krippenfeier für Familien 17.30 Uhr Christmette mit Kinder-/Jugendchor „Castle Singers“

2. Weihnachtstag

10.30 Uhr Hochamt mit Musikverein Silvester

10.30 Uhr Jahresabschlussmesse Neujahr

10.30 Uhr Festhochamt

St. Irmgardis Rees

St. Maria Himmelfahrt Rees

Heiligabend 15 Uhr Krippenfeier

21.30 Uhr vorweihnachtliches Singen 22 Uhr Christmette mit Kirchenchor 1. Weihnachtstag

11.15 Uhr Familiengottesdienst mit Junger Chor

2. Weihnachtstag

11.15 Uhr Messfeier mit Kirchenchor 30. Dezember

18.30 Uhr Messfeier Silvester

15.30 Uhr Messfeier mit sakralem Segen

Neujahr

11.15 Uhr Messfeier

St. Cosmas und Damian Bienen

Heiligabend 15 Uhr Krippenfeier 1. Weihnachtstag 9 Uhr Festgottesdienst mit Chorgemeinschaft 2. Weihnachtstag 19 Uhr Messfeier Neujahr 19 Uhr Messfeier

St. Katharina Grietherbusch

1. Weihnachtstag 11 Uhr Festgottesdienst

St. Lambertus Haffen

Heiligabend

19 Uhr Christmette mit Kirchenchor 30. Dezember

17 Uhr Messfeier

St. Vincentius Mehr

Heiligabend 15 Uhr Krippenfeier 17 Uhr Christmette 2. Weihnachtstag 9.30 Uhr Messfeier Silvester

17 Uhr Messfeier mit sakramentalem Segen

Haldern, Millingen St. Georg Haldern

23. Dezember 18 Uhr Rosenkranz 18.30 Uhr Messfeier Heiligabend

15 Uhr Kleine-Gemeinde-Gottesdienst 17 Uhr Familiengottesdienst mit Chor 21 Uhr Christmette mit Bläserquartett 1. Weihnachtstag

8. 30 Uhr Rosenkranz 9 Uhr Festgottesdienst 2. Weihnachtstag

9 Uhr hl. Messe mit Blasorchester 30. Dezember

18 Uhr Rosenkranz 18.30 Uhr Messfeier Silvester

15.30 Uhr Rosenkranz

16 Uhr Messfeier zum Jahresabschluss Neujahr

16.30 Uhr Rosenkranz 17 Uhr Messfeier

Altenheim

Heiligabend

15.30 Uhr Wortgottesdienst 30. Dezember

15.45 Uhr Wortgottesdienst

Haus Aspel

Heiligabend 9 Uhr Messfeier

19 Uhr Feierliche Christmette 1. Weihnachtstag

10 Uhr Messfeier 2. Weihnachtstag 9 Uhr Messfeier Silvester

16.30 Uhr Messfeier zum Jahresabschluss

Neujahr 10 Uhr Messfeier

St. Quirinus Millingen

23. Dezember 10.30 Uhr hl. Messe Heiligabend

17 Uhr Familiengottesdienst 23 Uhr Christmette mit Chor 1. Weihnachtstag

10.30 Uhr Festhochamt 2. Weihnachtstag 10.30 Uhr hl. Messe Silvester

17.30 Uhr Jahresdankmesse

Neujahr

10.30 Uhr hl. Messe

Altenheim

Heiligabend

15.30 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

Evangelische Kirchen

Emmerich Christus-Kirche

Heiligabend

15.30 Uhr Familiengottesdienst 18 Uhr Festgottesdienst 1.Weihnachtstag

10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 2. Weihnachtstag

10 Uhr Weihnachtsgottesdienst Silvester

18 Uhr Silvestergottesdienst mit Abendmahl

Neujahr

18 Uhr Neujahrsgottesdienst

Kirche Elten

Heiligabend

15.30 Uhr Familiengottesdienst 18 Uhr Festgottesdienst

Rees Kirche Rees

Heiligabend

15 Uhr Familiengottesdienst mit Kleinkindern

17.30 Uhr Familiengottesdienst 1. Weihnachtstag

11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl 2. Weihnachtstag

11 Uhr Gottesdienst Silvester

11 Uhr Gottesdienst

Kirche Hueth-Millingen

Heiligabend

15 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel

16 Uhr Christvesper 1. Weihnachtstag

9.45 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Isselburg)

2. Weihnachtstag 11 Uhr Gottesdienst

Haffen-Mehr-Mehrhoog Dorfkirche Mehr

Heiligabend

15 Uhr Familiengottesdienst mit Bläsern

18.30 Uhr Christvesper mit Bläsern 1. Weihnachtstag

9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

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23. Dezember

18 Uhr Andacht zum Mitmachen Heiligabend

16 Uhr Christvesper mit Chor 17.15 Uhr Christvesper mit Harfe Silvester

18 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

Haldern Kirche Haldern

Heiligabend

15 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel

16 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel

22 Uhr Christmette mit Kirchenchor 1. Weihnachtstag

9.45 Uhr Abendmahlgottesdienst 2. Weihnachtstag

10 Uhr Abendmahlgottesdienst im Landhaus St. Marien

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Klimaschutzpreis für TC Rees

tennisverein will Heizungsanlage modernisieren – auszeichnung von Innogy

REES. Der Blick aus dem Fen- ster ist zwar durch Schneere- gen getrübt, dennoch ist sich Christoph Gerwers sicher: „Im Sommer kann man hier be- stimmt schön auf der Terrasse sitzen und Tennis gucken.“ Der Bürgermeister ist zur Übergabe des Klimaschutzpreises der In- nogy ins Clubhaus des TC Rees am Grüttweg gekommen – denn hier stehen in den kommenden Wochen und Monaten einige, für Innogy förderungswürdige Veränderungen an.

1982 haben die Mitglieder des Tennisvereins ihr Clubhaus in Ei- geninitiative erreichtet. Seitdem hat sich dort viel getan, unter anderem wurde der Kühlkeller neu isoliert und mit hygienisch einwandfreien Innenwänden und Decke ausgekleidet. Jedoch:

Es lässt sich längst nicht mehr verbergen, dass die Technik in

die Jahre gekommen ist. „Die alte Heizungsanlage lässt sich nicht mehr runterregeln, sie heizt voll durch und verbraucht viel zu viel Energie“, sagt TC-Schriftführer Michael Kemkes, „eine neue An- lage ist bitter nötig.“ Auch das mehr als 40 Jahre alte Kühlaggre- gat muss ausgetauscht werden, da es Unmengen an Strom frisst.

Neues Kühlaggregat

Während ein neues Kühlaggre- gat bereits im Keller des Vereins- heims zur Montage bereitsteht, soll die neue Heizungsanlage in- klusive Warmwasseraufbereitung und Steuerung der Fußboden- heizung bis zu Beginn der neuen Saison im Frühjahr installiert werden; die Arbeiten übernimmt ein örtlicher Handwerksbetrieb.

Rund 20.000 Euro investiert der Club in die neue Technik. Ein Teil des Geldes ist durch Crowdfun-

ding zusammengekommen, die mit dem Klimaschutzpreis der Innogy verbundene Prämie über 2.500 Euro „rundet das Ganze ab“, freut sich TC-Vorsitzender Michael Kliemann. Insgesamt sei die Auszeichnung „eine wunder- schöne Abrundung des Jahres“, in dem der Verein sein 50. Jubi- läum gefeiert hat.

Dirk Krämer, Kommunalbe- treuer bei Innogy, gratuliert den TC-Verantwortlichen und über- reicht auch die Siegerurkunde.

„Die Bewerbung des TC war schlüssig und hörte sich sehr gut an, ganz auf das Thema Umwelt- und Klimaschutz zugeschnitten“, sagt Krämer. Daher sei die Wahl auch auf den TC Rees gefallen:

„Wir wollen die Menschen für das Thema Klimaschutz sensi- bilisieren, dass jeder etwas dafür tun kann, auch im Kleinen.“

Michael Bühs Ausgezeichnetes Engagement für Umweltschutz: Michael Kemkes (Schriftführer TCR), Dirk Krämer (Innogy), Michael Kliemann (1. Vorsitzender TCR), Bürgermeister Christoph Gerwers und Michael Schoma- ker (Sportwart TCR) bei der Übergabe der Siegerurkunde. NN-Foto: mb

CDU Rees ehrt Heinz Belting für 50 Jahre Mitgliedschaft

Die CDU des Stadtverbandes Rees ehrt in jedem Jahr auf ei- ner Mitgliederversammlung langjährige und verdiente Mit- glieder. Der Stadtverbandsvor- sitzenden Andre Fenger nahm

sie auch 2017 vor. Für 50-jährige Mitgliedschaft in der CDU wur- de Heinz Belting ausgezeichnet.

Er erhielt eine Urkunde, und die dazugehörige Anstecknadel sowie ein kleines Geschenk. Bei

einem gemütlichen, geselligen Grünkohlessen klang der Abend aus. Heinz Belting gab noch die ein oder andere Anekdote aus der CDU preis, dieses begeisterte die Anwesenden. Foto: privat

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KREIS KLEVE. Seit dem 1. De- zember öffnen sich die Türchen im Adventskalender des Rotary Clubs Kleve – Schloß Moyland, Geldern und Kevelaer. Alle Ge- winnnummern werden in den Ausgaben der NN veröffentlicht und unter www.nno.de.

Die Gewinnnummern vom 9.

Dezember: 172113 (Mode Abels, Kevelaer), 170184 (Tui Reisecen- ter, Kevelaer), 170557 (Swertz- Heine-Immobilien, Goch), 170607 (van Beusekom, Kleve), 170392 (Hammans, Kevelaer), 170521 (Stadtwerke Geldern).

10. Dezember: 172961 (Swertz- Heine-Immobilien, Goch), 172919 (Pohland, Goch), 172987 (Püttgen, Kleve), 172653 (Niers- walder Landhaus, Goch), 171569 (Vos Raumausstattung, Wetten), 173067 (Edeka Weber, Uedem), 171619 (Volksbank, Geldern).

11. Dezember: 170097 (Bo- frost, Straelen), 170235 (Spar- kasse Goch-Kevelaer-Weeze), 170543 (van Beusekom, Kleve), 171279 (Trattoria La Piazza, Ke- velaer), 171909 (Edeka Drunke- mühle, Bedburg-Hau), 171178

(Büro Bogers, Goch), 173372 (Euronics Thonnet, Goch).

12. Dezember: 170332 (Praxis Montserrat Escolà Jordà, Kleve), 170397 (Hornbergs, Geldern), 172047 (self und Möbel Dahl- mann, Straelen), 172857 (Christ- liche Kunst Bauer), 170961 (Zum Juchmeshof, Sevelen), 171969 (Mönks + Scheer, Goch).

13. Dezember: 170250, 171869, 170386, 173980, 170381 (Kießler, Bedburg-Hau), 172421 (Peters, Goch), 171261 (Volksbank an der Niers, Geldern).

14. Dezember: 170812 (Küp- pers, Goch), 170041 (Dr. Gre- vener, Kleve), 170902 (Derks, Kleve), 171295 (Sparkasse Goch- Kevelaer-Weeze), 172559 (See- len-Oase, Kleve), 173866 (Haus Thoeren, Aldekerk), 171631 (Borgmann, Issum).

15. Dezember: 172465 (Café Amadeus, Kalkar), 172168 (Win- kels, Kleve), 170317 (Biomarkt Hoffmannallee, Kleve), 170735 (Sparkasse Goch-Kevelaer- Weeze), 170991 (Edeka Kusen- berg, Goch), 170692 (Hagebau, Geldern), 171737 (Vrede, Kleve).

Schlaflabor Emmerich besteht Qualitätsprüfung

Das Schlaflabor des St.-Willi- brord-Spitals in Emmerich hat die Qualitätsprüfung durch die Deutsche Gesellschafft Schlaf- forschung und Schlafmedizin (DGSM) bestanden. Das Verfah- ren dient dazu, die Versorgung der Patienten in der Schlafmedi- zin zu sichern und zu verbessern.

Dies wurde dem Schlaflabor nun bescheinigt. Die Zertifizierung ist Ausdruck für die gute Arbeit des Teams unter Leitung von Chefarzt Dr. Andreas Klimkiewicz sowie den Mitarbeiterinnen Oberärz-

tin MU Dr. Jarmila Jacobs, Gaby Pommerin, Uta Steyer, Sandra Bucksteeg, Simone Stephan und Nicole Reuling. In Deutschland existieren mehr als 300 Schlafla- bore, von denen aktuell aber nur 139 akkreditiert sind. Dazu zählt bereits seit September 1999 auch das des St.-Willibrord-Spitals.

Das Schlaflabor nimmt alle zwei Jahre an der Qualitätssicherung teil. Diese umfasst die Anzahl der vorgenommenen Untersu- chungen, Diagnosen und Thera- pien. Die Ausstattung des Schlaf-

labors sowie der Personalschlüs- sel einschließlich Qualifikation der Mitarbeiter sind weitere Kri- terien. Im Zertifizierungsverfah- ren bewerten die Gutachter drei Behandlungsfälle eines von der DGSM festgelegten retrospek- tiven Stichtags. Das Schlaflabor in Emmerich hat alle Prüfungen seit 1999 mit Erfolg bestanden.

Hier stehen sechs polysomno- graphische Messplätze zur Verfü- gung. Im Jahr werden hier bis zu 1.000 Patienten untersucht und behandelt. Foto: privat

„FamouS Theaterkids“ zeigen „Operation Holzwurm“

Seit August treffen sich zwölf Kinder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren aus Mehr und Mehrhoog jeden Samstag im Pfarrheim in Mehr und proben das Theaterstück „Operation Holzwurm“ für ihren großen Auftritt. Mit viel Herzblut und Engagement haben sie ihre Texte auswendig gelernt und ihren Rollen Leben eingehaucht. Das Bühnenbild und Kostüme wur- den in Eigenregie hergestellt.

In diesem Jahr begeben sich die Kinder der Theatergruppe auf eine abenteuerliche Reise in die Puppenwelt. Gemeinsam mit den Kindern erhält das Publikum einen außergewöhnlichen Ein- blick in die Spielzeugwelt, die uns sonst verborgen bleibt. Wenn am Abend die Spielzeuge erwachen geht es um Freundschaft, Mut und Zusammenhalt. Die Thea- tergruppe, die bisher als Theater- gruppe Bergerfurth bekannt war,

spielt seit diesem Jahr unter ei- nen neuen Namen. Die „FamouS Theaterkids“ unter Leitung von Kirsten Döring und Sabrina Nöl- scher freuen sich auf den Auf- tritt am Sonntag, 17. Dezember, um 17 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Mehr. Einlass ist ab 16.30 Uhr. Es werden Getränke und Popcorn verkauft, der Erlös kommt den „FamouS Theater- kids“ zu Gute. Der Eintritt ist wie immer kostenlos. Foto: privat

Männerchor „Harmonie“ lädt zu Weihnachtskonzert

Der Männerchor „Harmonie“

lädt am morgigen Sonntag, 16 Uhr, zu seinem traditionellen Weihnachtskonzert im Reeser Bürgerhaus ein. Rund 30 Sän- ger unter Leitung von Cindy Gregoor präsentieren neu ein- studierte und altbewährte Weih- nachtslieder wie „Stille Nacht“,

„Jingle Bells“ und „Weihnacht im Waldkirchlein“. Auch der Ulf- ter Mannenkoor mit mehr als 60 Sängern und Dirigent Piet van der Sanden trägt Lieder wie „Je- sus bleibet meine Freude“, „Hal-

lelujah“ und „Weihnachtsglo- cken“ bei. Solisten sind Roos van der Sanden, Hermann Hunting, Theo Reintjes und Theo Over- goor. Henk Bennink begleitet die Chöre am Klavier, die Moderati- on des Nachmittags übernimmt Debby Wissing. Als Höhepunkt singen der Männerchor „Harmo- nie“ und der Ulfter Mannenkoor gemeinsam mit dem Publium

„Oh du Fröhliche“. Karten gibt es im Vorverkauf für zehn Euro bei allen Sängern und beim Ree- ser Bürgerservice im Rathaus, an

der Tageskasse für zwölf Euro;

Schüler zahlen sechs Euro. Die

„Harmonie“ lädt außerdem dazu ein, am Heiligabend, 24. Dezem- ber, um 10 Uhr in die Cafeteria des Agnesheims in der Gouver- neurstraße zu kommen. Dann wird der Männerchor wieder Weihnachtslieder für die Bewoh- ner vortragen und ein Präsent überreichen. Der Chor sucht zu- dem neue Mitglieder. Die Proben finden dienstags um 20 Uhr in den Rheinterrassen Collins statt.

Foto: privat

Weihnachtsmarkt in Bienen

BIENEN. Der Weihnachtsmarkt der Heimatfreunde Bienen-Grie- therbusch-Grietherort findet am Sonntag, 17. Dezember, ab 12 Uhr im und am Bürgerhaus Bienen statt. Mehr als 30 Anbie- ter haben sich angemeldet, un- ter anderem ist der Stand einer Korbflechterin, kreativer Silber- schmuck sowie weihnachtliche Holzschnitzereien dabei. Weiter- hin gibt es geräucherte Forellen.

Außerdem wird der „Mehlohr- stollen“ angeboten, gebacken vom Vorsitzenden der Heimat- freunde, Hansi Schlaghecken.

Weihnachtliche Musik und eine Bläsergruppe aus Bienen sind zu hören, es gibt Gegrilltes und Glühwein. Ein Höhepunkt für Kinder: Gegen 15.30 Uhr kommt der Nikolaus mit einer Kutsche nach Bienen. Eine große Verlo- sung findet ebenfalls statt, und gegen 18 Uhr wird das Advents- fenster im Bürgerhaus geöffnet.

Weihnachtsparty im Bürgerhaus

BIENEN. Die schon legendäre Weihnachtsparty „Erst zur Oma, dann zu uns“ im Bürgerhaus Bie- nen findet am ersten Weihnachts- tag, Montag, 25. Dezember, ab 22 Uhr statt. Das mobile DJ-Team

„Allround Sounds“ wird den Gä- sten im Bürgerhaus Bienen ein- heizen; als kleines Weihnachtsge- schenk wird das Studio82-Team für zwei Stunden die Tanzfläche mit heißen Beats beglücken. „Ge- rade in unserer Heimat legen wir natürlich gerne auf und freuen uns auf viele feierwütige Men- schen“, sagt Thorsten Beenen von Studio82. Eintritt ab 18 Jahren.

Neben einer Garderobe gibt es einen seperaten Raucherbereich.

Karten für acht Euro bei Zweirä- der Arentsen, Vor dem Delltor 5 in Rees, bei Getränke Wismans, Reeser Straße 423 in Praest, und unter www.studio82.de.

EWG lädt heute zu Glühwein ein

EMMERICH. Erstmals lädt die Emmericher Werbegemeinschaft (EGW) am heutigen Samstag zu einem Adventsshopping ein.

Die Besucher können sich ab 11 Uhr mit heißen Getränken wärmen. Zum Adventsshopping wird dann nachmittags am Neu- markt, am kleinen Löwen und später am Rheincenter ein rotes Sofa aufgestellt. Dieses dient ei- ner Gruppe von Musikern rund um die Rockschule von Marco Launert als Bühne, so dass die Straßen der Stadt von der Musik eines kleinen Sofa-Konzertes er- füllt werden. Mit dabei sind Sa- rah Hübers, die kleine Sängerin auf dem Weg zum Rockstar, das Zwiebel, der singende Dachde- cker, Mokes-Trio, das Folk-Trio aus Emmerich und Kleve, sowie Marco Launert.

„Premium Prött“

für Kaffeefreunde

EMMERICH. Für alle, die eine Auszeit bei einer guten Tasse Kaf- fee lieben, gibt es nun den „Em- mericher Premium Prött“. Wie der „Hanse-Kaffee“, der seit ei- nigen Jahren im Info-Center auf der Rheinpromenade angeboten wird, wird auch diese Kaffeesorte bei van Gülpen geröstet, der älte- sten Kaffeerösterei Deutschlands.

Der neue Emmericher „Premium Prött“ kommt aus dem Distrikt Kochere in Äthiopien, wo die be- sten Kaffeesorten der Welt wach- sen. Die helle und milde Röstung unterstreicht den Charakter des Kaffees und bewirkt, dass Röst- aromen und Bitterkeit vermie- den werden.

Bahnhofstoilette fehlt in Emmerich

EMMERICH. Die Emmericher Senioren Union regt an, im oder am Emmericher Bahnhof eine Toilette zu installieren. Die deut- sche Bahn weigere sich seit Jah- ren, eine Toilette zu betreiben, schreibt Herbert Ulrich, Vorsit- zender der Senioren Union, in einem Brief an den Emmericher Bürgermeister. Als Beispiel nennt Ulrich die Stadt Wesel, die ei- ne behindertengerechte Bahn- hofstoilette mit Baby-Wickel- tisch für 130.000 Euro gebaut habe. Es könne aber auch geprüft werden, ob die noch vorhandene Toilettenanlage in Emmerich entsprechend umgebaut und ge- nutzt werden könnte.

Rathaus geschlossen: Auf Grund einer Personalversammlung blei- ben das Rathaus und das Bür- gerbüro der Stadt Emmerich am Rhein am Dienstagnachmittag, 19. Dezember, geschlossen.

Führung: Der Kunstverein Em- merich lädt zu einer Führung durch die aktuelle Jahresendaus- stellung im Haus im Park ein.

Diese findet am morgigen Sonn- tag ab 17 Uhr statt.



KURZ & KNAPP

Gewinnnummern im Rotary-Adventskalender

Karneval: Der Hüthumer Frauen Karneval (HFK) erinnert an den Termin zur Karten-Abgabe zur Frauensitzung am Freitag, 26. Ja- nuar. Am heutigen Samstag wer- den im Pfarrzentrum Hüthum am Koppelweg ab 10.11 Uhr pro Person bis zu zehn Karten für die Sitzung abgegeben.

SamStag 16. Dezember 2017 gS1 | NIeDerrHeIN NaCHrICHteN

REES/KALKAR. „Damals… – 50 Jahre Rheinbrücke Rees-Kal- kar“ heißt die Ausstellung, die noch bis zum 4. Februar 2018 im Reeser Museum Koenraad Bosman zu sehen ist und um Ostern ins historische Rathaus von Kalkar umzieht. Die Ree- ser Stadtarchivarin Tina Oos- tendorp und Eila Braam haben mehr als 40 Infotafeln erstellt und historische Exponate zu- sammengetragen.

Schon bei der Grundsteinle- gung am 27. April 1965 hoben die damaligen Bürgermeister Johann Meisters (Rees) und Hermann Theißen (Kalkar) die über Jahrhunderte gewachse- nen Beziehungen zwischen dem rechtsrheinischen Rees und dem linksrheinischen Kalkar hervor.

Auf der Urkunde, die in einer Kupferkapsel in das Betonfun- dament der Brücke eingelassen wurde, steht:

„Rees ist auch nach vollende- tem Wiederaufbau weithin ge- rühmt wegen seiner reizvollen Lage am Rhein. Kalkar hat durch die historischen Bauten von St.

Nicolai und Rathaus sein mit- telalterliches Antlitz bewahrt.

Schon oft bestand hier in Kriegs- zeiten eine provisorische Brü- ckenverbindung zwischen bei- den Ufern. Mögen der Bau dieser 987,5 Meter langen Schrägseil- brücke und die spätere Nutzung nur friedlichen Zwecken dienen, sodass die Rheinbrücke Rees- Kalkar Symbol des guten Willens und des Friedens ist.“

Brücke statt Autofähre

Bund und Land beschlossen Anfang der 60er Jahre, dass nach Wesel und Emmerich auch Rees und Kalkar eine Brücke erhalten sollten. Zu dieser Zeit pendelte noch immer die Autofähre „Stadt Rees“ zwischen beiden Ufern.

Diplom-Ingenieur Hellmut Homberg entwarf die Rheinbrü- cke, die als letzte ihrer Art genie- tet und nicht geschweißt wurde, mit vier stabförmigen Pylonen.

Für die Bauarbeiten bei Rheinki- lometer 838,65 wurden 20 Milli- onen Mark veranschlagt, die Er- öffnung wurde auf den Sommer 1967 terminiert.

Doch am 24. November 1966 stürzte ein 95 Meter langes Teil- stück der Brücke ein, als Bau- arbeiter die Hilfsstützen unter der Brückenfahrbahn beseitigen wollten. Auf Kalkarer Seite hatte das zuvor problemlos funktio- niert, auf Reeser Seite rutschte eine Lagerrolle aus ihrer Position.

Als Ursache für den Zwischen- fall wurden später Tempera- turschwankungen ausgemacht:

Oben auf der Fahrbahn herrsch- te eine andere Temperatur als unterhalb der Konstruktion. Da- durch geriet das Teilstück in Be- wegung und zerbrach. Niemand wurde verletzt, doch der Schaden lag bei 2,5 Millionen Mark und verzögerte die Fertigstellung der Brücke um ein halbes Jahr.

Am 19. Dezember 1967, einen Tag vor der Brückeneinweihung, reiste Bundespräsident Heinrich Lübke mit der Bahn nach Rees und wurde am Bahnhof Empel empfangen. Nach einer Anspra- che im Rathaus übernachtete

Lübke im Rheinhotel Dresen.

„Wir hatten damals nur ein Zim- mer, das ein eigenes Bad und WC hatte“, sagt Inhaberin Mag- da Dresen. Diese „Präsidenten- suite“ mit Rheinblick war dem prominenten Gast vorbehalten.

Die anderen Zimmer durften aus Sicherheitsgründen eh nicht vermietet werden. Lübkes Leib- wächter dösten nachts im Flur auf Sesseln.

Präsident trägt Pelzmütze Am nächsten Morgen war es bitterkalt. „Lübkes Begleiter rie- fen beim Wetteramt an und woll- ten eine Prognose für das Wetter an diesem Mittwoch“, erinnert sich Magda Dresen und weiß:

„Wegen der Kälte trug der Präsi- dent eine Pelzmütze mit Ohren- klappen.“

Im schwarzen Mercedes wurde das Staatsoberhaupt zur Brücke chauffiert, wo unter anderem Bundesverkehrsminister Georg Leber, Nordrhein-Westfalens Mi- nisterpräsident Heinz Kühn, Di- özesanbischof Josef Höffner und die Bürgermeister von Rees und Kalkar warteten. Begleitet von

festlicher Musik des Isselburger Blasorchesters wurde das symbo- lische Band zerschnitten.

Auf beiden Seiten des Rheins herrschte an diesem Tag Volks- feststimmung. Auf Kalkarer Ge- biet standen zwei große Festzelte:

eines für die Honoritäten, eines für die Arbeiter, die zweieinhalb

Jahre zuvor kritisiert hatten, dass sie nicht zur Feier nach der Grundsteinlegung eingeladen worden waren. Die Reeser Schü- ler hatten schulfrei und stan- den am Straßenrand, wo sie mit schwarz-rot-goldenen Fähnchen den Ehrengästen zuwinkten. Da die Fähre an ihrem letzten Tag kostenlos fuhr, nutzten viele Schüler die Gelegenheit, gleich mehrmals überzusetzen und mit dem ebenfalls kostenlosen Bus, der linksrheinisch bereitstand, über die Brücke wieder nach Rees zu fahren.

Im Jahr 2017 ließ Straßen.

NRW die Rheinbrücke Rees- Kalkar auf Herz und Nieten prü- fen. „Sie ist auch in ihrem Jubi- läumsjahr noch gut in Schuss“, bestätigte Bürgermeister Chris- toph Gerwers im Rahmen der Ausstellungseröffnung im Reeser Museum. Täglich nutzen 15.410 Autos und Lastwagen die „Reeser Harfe“, wie die Brücke liebevoll genannt wird.

Beleuchtung zum Jubiläum Der Verkehrs- und Verschöne- rungsverein Rees spendierte der Brücke zum Jubiläum eine LED- Beleuchtung. Zwölf Scheinwerfer strahlen seit der Kirmes 2017 die vier Pylonen an, vorausgegangen waren ein dreijähriges Genehmi- gungsverfahren und Ausgaben von circa 41.000 Euro.

Im Vergleich zu den Rheinbrü- cken in Wesel und Emmerich ist die Strahlkraft der Rheinbrücke Rees-Kalkar noch ausbaufähig.

„Die Kabel sind gelegt, eine Er- weiterung ist möglich“, sagt der VVV-Vorsitzende Bernd Hüb- ner. Die Stromkosten für die Be- leuchtung, die allabendlich über eine astronomische Schaltuhr automatisch anspringt, über- nimmt die Stadt Rees.

Michael Scholten SamStag 16. Dezember 2017 NIeDerrHeIN NaCHrICHteN

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Die rheinbrücke rees-Kalkar ist vor 50 Jahren eingeweiht worden – eine ausstellung im museum erzählt ihre geschichte

Die Bauarbeiten an der Brücke bei Rheinkilometer 838,65 begannen im April 1966 und kosteten mehr

als 20 Millionen Mark. Foto: Stadtarchiv rees

Bundespräsident Heinrich Lübke (2. von rechts) nahm an der Ein-

weihung teil. Foto: Stadtarchiv rees

Ein 95 Meter langes Teilstück der Brücke stürzte am 24. Novem-

ber 1966 ein. Foto: Stadtarchiv rees