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Von guter Förderung in der Kita profitieren benachteiligte Kinder am meisten!

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Von guter Förderung in der Kita profitieren benachteiligte Kinder am meisten!

DANNSTADT. Unter der Fragestellung: „Arme Kinder: Kann frühe Bildung eine gleichberechtigte Teilhabe schaffen?“ tauschten sich rund 20 Teilnehmer*innen im Rahmen des IBEB-Diskursforums in den Räumlichkeiten der protestantischen Kirchengemeinde Dannstadt aus und nutzen die Möglichkeit des fachlichen Diskurses.

Die Akteur*innen setzten sich aus den Bereichen der Kita Praxis, der Träger, der Fachberatung, des Ministeriums für Bildung, der DKJS sowie dem ISS zusammen.

Deutlich wurde, dass eine gleichberechtigte Teilhabe armer Kinder lediglich durch eine gesamtgesellschaftliche Bearbeitung geschaffen werden kann. Die Kita kann hierbei unterstützend tätig werden und im Rahmen guter Förderung einen Beitrag leisten. Armut ist mehrdimensional und individuell und kann nur über die Förderung der ganzen Familie verhindert werden. Ein großes Potenzial bestehe laut den Teilnehmer*innen darin, die Kita als Experte für ihren Sozialraum zu qualifizieren. Somit kann sie die Vermittlung von Unterstützungsmöglichkeiten übernehmen. Sibylle Messinger von der Stadt Ludwigshafen machte deutlich, dass von guter Förderung in der Kita alle profitieren, benachteiligte Kinder jedoch am meisten. Neben einem frühen Kita Besuch wurden bedarfsorientierte Hilfen als besonders wichtig erachtet. Hierfür ist eine gute Planung und Struktur als Grundlage elementar. Letztendlich lässt sich festhalten, dass es ohne gut ausgebildete Fachkräfte nicht funktioniert so Simone Muth von der Ökumenische Fördergemeinschaft Ludwigshafen GmbH. Die Wirkungen armutssensiblen Handelns der pädagogischen Fachkräfte sind umfassend.

Anhand von insgesamt drei Impulsen wurde das Thema Kinderarmut aus unterschiedlichen Perspektiven aufgegriffen und diskutiert. Den Einstieg mit dem Blick aus der Landesperspektive gestaltete Sissi Westrich, Referentin des Ministeriums für Bildung Rheinland-Pfalz. Darauf folgend stellte Frau Messinger, Jugendhilfe- und Bildungsplanerin der Stadt Ludwigshafen am Rhein, beispielhaft dar, wie die konzeptionelle Bearbeitung des Themas im Rahmen eines Strategiepapiers zur Vermeidung von Kinder- und Jugendarmut aussehen kann. Abschließend konnten die Teilnehmer*innen durch den Impuls von Frau Muth, Bereichsleitung der Ökumenische Fördergemeinschaft Ludwigshafen GmbH, einen Einblick in die konkreten Angebote einer Spiel- und Lernstube erhalten. Zudem kamen die Teilnehmer*innen in Gruppen zusammen, um über die Chancen aber auch die Grenzen der Kita für eine gleichberechtigte Teilhabe armer Kinder zu diskutieren.

Der anregende Austausch wurde als besonders bereichernd erlebt, da es sich um eine ungewöhnliche Mischung aller Akteure aus dem Feld der Kindertagesbetreuung handelte. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer Dokumentation festgehalten und in Kürze auf der Homepage des IBEB (www.ibeb-rlp.de) veröffentlicht.

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