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Rechtschreibtraining mit Lesespaß - Klasse 3

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Academic year: 2022

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Vorwort

. . . 4

A) Das Konzept der Rechtschreibwoche

. . . 5

1. Die Freitagsstunde . . . 5

2. Die verschiedenen Hausaufgaben . . . 6

2.1 Montagsaufgabe . . . 6

2.2 Donnerstagsaufgabe . . . 6

3. Die Montagsstunde . . . 7

4. Die Donnerstagsstunde . . . 8

4.1 Maschine . . . 8

4.2 Laufdiktat . . . 8

5. Allgemeine Übersicht über die Rechtschreibwoche . . . 9

6. Symbole der Rechtschreibwoche. . . 10

B) Arbeitsblätter zur Einführung

. . . 11

1. Die Personen der Geschichte. . . 12

2. Übungen zur Montagsaufgabe . . . 13

2.1 Bindewörter / Konjunktionen. . . 13

2.2 Wörtliche Rede. . . 14

2.3 Hilfen für die Montagsaufgabe: Bindewörter / Konjunktionen – Wörtliche Rede . . 15

3. Elternbrief . . . 16

C) Arbeitsmaterial zur Geschichte „In der Pfütze schwimmt ein Regenbogen“

. . . 17

Übersicht über die einzelnen Kapitel . . . 17

Kapitel 1: Offenbarung beim Abendessen – Wörter mit „ck“ . . . 18

Kapitel 2: Bei uns ist was los – Wörter mit „v“ . . . 24

Kapitel 3: Wir besuchen Opa, Omi und Uropa auf dem Bauernhof – Wörter mit „-h“ . . . . 30

Kapitel 4: Ein Kälbchen kommt zur Welt – Wörter mit „tz“ . . . 35

Kapitel 5: Omis Geburtstag – Wörter mit „ä / äu“ von Wörtern mit „a / au“ . . . 41

Kapitel 6: Das Wandern ist des Müllers Lust – Wörter mit „ie“ . . . 46

Kapitel 7: Zu Besuch beim Zahnarzt – Wörter mit „ß“ . . . 51

Kapitel 8: Unser Mühlrad – Wörter mit doppeltem Mitlaut . . . 56

Kapitel 9: Ben und ich im Krankenbett – Wörter mit „Auslautverhärtung . . . 61

Kapitel 10: Bens Kletterpartie – Wörter mit „ks“-Laut. . . 65

Kapitel 11: Bald sind wir zu fünft – das oder dass . . . 69

Kapitel 12: Der Aufsatz – Wörter mit „i“ . . . 74

Kapitel 13: Zu Besuch im Krankenhaus – Substantivierungen . . . 79

Kapitel 14: Ein etwas anderer Kindergartentag – Wörter mit doppeltem Selbstlaut . . . 84

Inhaltsverzeichnis

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A) Das Konzept der Rechtschreibwoche

Über das Jahr verteilt gilt es, 14 zeitlich voneinander unabhängige Einheiten mit den Schülern zu behandeln. Ausgehend von der Geschichte „In der Pfütze schwimmt ein Regenbogen“ werden anhand der einzelnen Kapitel zunächst acht Rechtschreibfälle erörtert. Im Anschluss werden Rechtschreibstrategien, die sich auf nur wenige Wörter beziehen, sowie Substantivierungen und die Unterscheidung zwischen das und dass trainiert.

Jedes Kapitel beschäftigt die Schüler eine Woche lang. Übungen aus dem Sprachbuch oder Arbeitsheft können das Training jederzeit ergänzen, sollten aber bestenfalls nach der Woche eingesetzt werden, da sich die Schüler in der jeweiligen Rechtschreibwoche ganz auf die Mon- tags- bzw. Donnerstagsaufgabe (s. unten) konzentrieren sollten.

Das Rechtschreibtraining ist je Wocheneinheit auf drei Tage verteilt. Dabei handelt es sich um zwei circa 25 Minuteneinheiten (Freitagsstunde und Montagsstunde ) und in der Donnerstagsstunde + um eine volle Unterrichtsstunde.

Vorab ist es hilfreich, die im Abschnitt B (S. 11 ff.) beschriebenen Aufgaben zu den Protagonisten der Geschichte, zu den Bindewörtern / Konjunktionen und zur wörtlichen Rede einzuführen, da- mit die Schüler sich mit den Aufgabenformaten vertraut machen und sich anschließend besser auf den jeweiligen Rechtschreibfall konzentrieren können.

Ein kleines Rechtschreibheft, in dem die Beispielsätze, die acht Hausaufgabensätze (je vier mit Bindewörtern / Konjunktionen und vier mit wörtlicher Rede), die Wörterliste sowie das Laufdiktat zum jeweiligen Rechtschreibfall notiert werden, gibt dem Training Struktur.

1. Die Freitagsstunde (ca. 25 min)

Das Training beginnt immer in der letzten Deutschstunde der Woche, also vermutlich freitags.

In dieser Freitagsstunde wird jeweils ein Kapitel der Geschichte (S. 17 ff.) vorgelesen. Den Text lesen entweder ein Schüler, der Lehrer oder 2 bis 3 Schüler mit verteilten Rollen vor. Die verteilten Rollen beziehen sich auf Lena (Ich-Erzählerin), Ben (Jakob) sowie einen Erzähler für den restlichen Text und alle anderen Personen (s. Übersicht S. 17). Wenn die vorlesenden Kin- der ihren Text zu Hause vorbereiten, können sie ihn flüssiger vortragen und auch schwächere Leser können so Erfolg erleben.

Nach dem Lesen legt der Lehrer die für jedes Kapitel vorgefertigten Beispielsätze (direkt nach den Lesetexten abgedruckt) auf die Dokumentenkamera bzw. den Overheadprojektor oder schreibt sie an die Tafel. Anhand dieser Sätze sollen die Schüler in Partnerarbeit ermitteln, welcher Rechtschreibfall in dieser Woche Thema ist.

Hinweis: Beim ersten Mal sollte der Lehrer einfache Beispiel wörter an die Tafel schreiben, um den Schülern Rechtschreibfälle ins Gedächtnis zu rufen, z. B.: Teller, Biene, Rucksack, extra – wachsen, vorne, bloß, schwierig, Maschine, Häuser – Haus, …

Die Ergebnisse der Partnerarbeit werden, je nach zur Verfügung stehender Zeit, von den Schülern verdeckt an der Außentafel notiert oder gemeinsam zusammengefasst und kurz be- sprochen. Dabei sollte die jeweilige Rechtschreibstrategie noch einmal erklärt werden.

Hinweis: Da die Schreibweisen in Kapitel 11 und 13 auf grammatikalischen Regeln beruhen, gibt es dazu unter den Beispielsätzen einen kurzen Merksatz

Da die Schreibweisen in Kapitel 11 und 13 auf grammatikalischen Regeln .

Das Konzept der Rechtschreibwoche

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Symbole der Rechtschreibwoche

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Christina Conradin: Rechtschreibtraining mit Lesespaß – Klasse 3 © Auer Verlag

Name: Datum:

Bindewörter / Konjunktionen

Einfache Sätze kann man durch Bindewörter (Konjunktionen) verbinden. Die Teilsätze trennen wir durch ein Komma voneinander.

1. Füge die beiden Sätze zusammen, indem du sie mit einer Konjunktion verbindest.

Denke an das Komma. Achtung: Manche Sätze musst du umstellen.

a) Papa trinkt Kaffee. während Mama schlürft Tee.

b) Ben gießt den Klee. dabei Er verursacht einen See.

c) Lena leert die Schüssel mit Beeren. als Ihr kommt eine Idee.

d) bevor Lena fährt ans Meer. Sie packt ein paar Sachen ein.

e) obwohl Jakob war frech. Seine Mama geht mit ihm in den Zoo.

f) weil Der Schnee schmilzt. Lena findet im Moos ihr Boot.

2. Unterstreiche in Aufgabe 1 alle 13 Wörter mit doppeltem Selbstlaut.

3. Suche dir jeweils ein Bindewort und mindestens ein Wort mit doppeltem Selbstlaut aus.

Erfinde mit diesen Wörtern einen Satz. Schreibe insgesamt vier Sätze.

Die Bindewörter im Kasten helfen dir.

wenn weil falls als bevor damit sodass nachdem um sobald aber indem wobei während

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Elternbrief

Liebe Eltern,

damit Rechtschreiben endlich Spaß macht, werde ich in diesem Schuljahr mit den Drittklässlern ein besonderes Rechtschreibtraining durchführen.

Das Ziel dabei ist, Ihr Kinder für Sprache zu sensibilisieren. Damit es an den bewegungsori- entierten Spielen in der Schule teilnehmen kann, wird sich Ihr Kind schon bald selbst auf die Suche nach Wörtern begeben.

So wird das Rechtschreibtraining ablaufen:

Aus der Geschichte „In der Pfütze schwimmt ein Regenbogen“ von Christina Conradin lesen wir am Freitag jeweils ein Kapitel. Danach finden die Schüler anhand von Beispielsätzen heraus, welcher neue Rechtschreibfall im Mittelpunkt steht, zum Beispiel Wörter mit „ie“.

Für eine Weiterarbeit am Rechtschreibfall erhalten alle Schüler für das Wochenende die Montagsaufgabe:

Ihr Kind schreibt dafür 4 Sätze mit Bindewörtern (= Konjunktionen, z. B. weil, aber, nachdem) und 4 Sätze in wörtlicher Rede. In jedem der 8 Sätze muss ein Wort vorkommen, das zum Rechtschreibfall passt.

Die Bindewörter und die wörtliche Rede werden natürlich zuvor eingeübt.

Bei der zweiten Hausaufgabe, der Donnerstagsaufgabe, kommen Sie ins Spiel:

• Ihr Kind soll 10 bis 20 passende Wörter zum Rechtschreibfall suchen und aufschreiben, zum Beispiel ie-Wörter. Dabei können Sie Ihrem Kind helfen. Machen Sie Ihr Kind in einem ganz normalen Alltagsgespräch durch langsames Sprechen oder das Signalwort „Maschi- ne“ auf ein Rechtschreibwort in Ihrem Satz aufmerksam. (Mit der spielerischen Übung „Ma- schine“ arbeiten die Schüler im Unterricht mit den gelernten Wörtern.)

• Jede Woche braucht alle Schüler auch noch drei Elternwörter. Bitte nennen Sie Ihrem Kind drei passende Rechtschreibwörter, die es aufschreiben kann.

Sie werden merken, dass Sie und Ihr Kind plötzlich genauer darauf achten, welche Wörter in Ihren Sätzen vorkommen.

Die Rechtschreibwörter und Sätze von zu Hause vertiefen wir in der Schule mit motivierenden Aufgaben. So erfährt Ihr Kind einen spielerischen Zugang zu verschiedenen Rechtschreib- problemen.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Mit freundlichen Grüßen

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Christina Conradin: Rechtschreibtraining mit Lesespaß – Klasse 3 © Auer Verlag

Kapitel 1: Offenbarunwg beim Abendessen

Offenbarung beim Abendessen

Jakob faltet andächtig die Hände. Er schweigt. Seine braunen Locken fallen in den noch leeren Teller. Alle Anwesenden falten, ganz überrascht, auch blitzschnell die Hände. Jeder schweigt. Wartet.

„Amen“, sagt Jakob und schaut auf. Das „Amen“ der anderen folgt im Chor.

Erleichtert beginne ich zu essen. Mama hat ein Pilzrisotto gekocht. Wir haben Jakob und seine große Schwester Mummel zum Essen eingeladen. Jakob ist mein bester Freund. Er und Mummel, also eigentlich heißt sie Maria, wohnen im Nachbarhaus. Heute sitzen wir alle zusammen beim Abendessen: meine Mama und mein Papa natürlich, mein

großer Bruder Ben und ich.

„Magst du nichts mehr, Lena?“, fragt mich Mama.

„Gut war’s, Mama, aber ich bin satt.“

Das sage ich immer, wenn es mir nicht schmeckt. Mama lächelt mich dann meist nur etwas schief an.

Heute meint sie:

„Die Pilze wieder.“

„Das Risotto riecht so

gut“, bemerkt Ben ganz verzaubert

vom Geruch der Pilze und der Petersilie, die Mama liebevoll über jeden Teller gestreut hat. Ben hat nämlich eine besonders feine Nase. Oft macht er uns auf Gerüche aufmerksam, die uns gar nicht aufgefallen wären. Wir nennen ihn deshalb manchmal unsere Hundeschnauze. Das mag er aber nicht besonders, obwohl er sonst derjenige ist, der lustige Namen für alles Mögliche erfindet.

Erst dachte ich, Papa müsste so eine gute Nase haben, weil sie so groß ist, aber Papa riecht nicht besonders gut. Bens Nase ist ganz normal groß. Sie passt zu seinem schmalen Gesicht und den schwarzen glatten Haaren. Ich finde, er sieht sehr gut aus.

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Kapitel 1: Offenbarunwg beim Abendessen

Laufdiktat für Wörter mit „ck“

1 . L e n a l e g t i h re n d ic ke n B lo c k i n d ie E c ke . 2 . P a p a p a c k t B e n s a n ft a n d e n S c h u lt e rn u n d w ill i h n a u fw e c ke n . 3 . A ls B e n s e in e J a c ke a n z ie h t, i s t d a s E s s e n f e rt ig . 4 . „P il z e , w e lc h e in U n g lü c k !“ , r u ft L e n a . 5 . L e n a f in d e t g e tr ock n e te P il z e n ä m lich s ch re ck lich . 6 . M a m a b lic k t L e n a a n u n d n im m t d e n T e ll e r z u rü c k . 7. Z u m G lü c k p a c k t M a m a d ie P il z e i n d ie E c ke . 8 . L e n a n ic k t u n d s c h lu c k t e in S tü c k P il z h in u n te r. 9 . G lü c k lic h e n td e c k t L e n a , d a s s M a m a e in e n K u c h e n g e b a c ke n h a t.

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Christina Conradin: Rechtschreibtraining mit Lesespaß – Klasse 3 © Auer Verlag

Kapitel 2: Bei uns ist was los

Bei uns ist was los

„Heute darf ich zum Schnuppern ins Ballett“, erzähle ich Jakob ganz stolz, als er mir am Gartenzaun begegnet.

„Ui!“, erwidert Jakob. „Darf ich mit?“

„Naja, ich glaube, heute dürfen alle hin, die wollen“, entgegne ich.

„Dann gehe ich da auch hin“, meint Jakob.

Er läuft schnell ins Haus und zieht sich eine bequeme Hose an. Im Vorbeilaufen ruft er seiner Mama zu: „Ich gehe heute mit Lena ins Ballett!“

„Aha“, sagt daraufhin Marita, so heißt Jakobs Mama.

Ich sehe, wie sie zu meiner Mama hinübergeht. Sie besprechen etwas miteinander, worauf beide kurz kichern.

„Na, dann holt mal eure Fahrräder!“, ruft uns Mama zu.

Im Balletthaus angekommen bekommt jeder, der keine hat, Ballerinas, also Ballettschuhe. Meine langen braunen Haare habe ich, wie die meisten Mädchen, zu einem Dutt zusammengebunden. Außer Jakob sind noch zwei andere Jungs da, ansonsten nur unzählige Mädchen. Der Ballettlehrer, Herr Niedermeyer, sieht nett aus. Er hat kurze schwarze Haare. Sein Gang erinnert an eine Watschelente, weil die Fußspitzen ganz nach außen zeigen. Zudem geht er so kerzengerade, dass man meinen könnte, er habe einen Stock verschluckt.

In dem großen Tanzsaal sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten riesengroße Spiegel angebracht. Davor verläuft jeweils quer eine lange Stange zum Festhalten, wie bei einer Treppe. Herr Niedermeyer begrüßt uns und fordert alle auf, sich einen Platz an den Stangen zu suchen. Jakob und ich bleiben gleich neben der Tür und der Musikanlage ganz nah beim Lehrer. Dieser drückt auf ein paar Knöpfe, bis aus der Musikanlage Klaviermusik ertönt.

„Du mussen versuchen, alles machen wie ich!“, ruft er uns zu und lächelt.

Ein bisschen erinnert er mich an Papas und Mamas Freunde aus Frankreich. Die sprechen so ähnlich.

Herr Niedermeyer hebt die Füße und wirft sie in alle Richtungen, geht in die Knie und fuchtelt mit den Armen. Jakob und ich kommen überhaupt nicht mit. Als ich in den Spiegel blicke, sehe ich, dass es den anderen genauso geht. Es ist ein einziges Durcheinander. Trotzdem macht es irgendwie Spaß.

So geht das mehrere Lieder lang. Dann hüpfen wir quer durch den Raum.

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Kapitel 2: Bei uns ist was los

Beispielsätze für Wörter mit „v“

B e n s e tz t s ic h v o r d a s F e n s te r zu r S tr a ß e. „V ie ll e ic h t h a t K a te r M ik e s c h v o n F ra u R üp p ler v er su c h t, ei n e n V o g el zu er w is c h e n “, v er mu te t B e n l eis e . „L a s s t u n s w ie d e r i m H a u s ver s c h w in d e n !“ , j a m m er t J a ko b .

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Christina Conradin: Rechtschreibtraining mit Lesespaß – Klasse 3 © Auer Verlag

Kapitel 3: Wir besuchen Opa, Omi und Uropa auf dem Bauernhof

Wir besuchen Opa, Omi und Uropa auf dem Bauernhof

„Fahren wir morgen wirklich zu Opa und Omi?“, frage ich Mama im Bad beim Zähneputzen.

„Aber ja! Omi feiert doch übermorgen Geburtstag!“, erwidert Mama.

Als wir zusammen im Bett liegen, beginnt Mama, die Geschichte von Paul dem Kaiserpinguin weiterzulesen:

Kaiserpinguinmama Adele macht sich sofort auf die Suche nach Nahrung für die kleine Tamara. Kaiserpinguinjungtiere bekommen oft nur alle drei bis vier Tage etwas zu fressen, weil die Eltern einen weiten Weg zum Meer haben. Im Sommer, wenn die Pinguinkinder größer sind und noch mehr zu essen brauchen, ist der Weg zum Jagen ins Meer nicht mehr so weit, weil bereits viel Eis um die Pinguine herum geschmolzen ist.

Glücklich gibt Papa Paul seiner Tamara ihre erste Mahlzeit. Obwohl er selber Hunger hat, würgt er Magensekret für seine Tochter heraus. Dann warten sie auf Mama Adele mit der ersten richtigen Fischmahlzeit …

Eigentlich möchte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht, aber plötzlich fällt mir etwas Dringendes ein.

„Du darfst ruhig schon weiterlesen, Mama“, sage ich, streichle ihr über den Kopf, wie sie es bei mir immer tut, und gehe hinunter zu Papa, um ihm eine wichtige Frage zu stellen. Unten in der Küche stürme ich auf Papa zu: „Dann kriegen wir morgen unser versprochenes Eis. Du hast letztes Mal gesagt, wenn es wärmer ist

…“, rufe ich Papa entgegen.

„Ganz ruhig, meine Kleine. Erstens gehörst du ins Bett, zweitens kannst du in einer ganz normalen Lautstärke mit mir sprechen und drittens, ja, es ist schönes Wetter angesagt, also bekommt ihr euer Eis.“ Er lächelt und gibt mir noch einen letzten Gutenachtkuss.

Mama steht schon auf der Treppe, als ich ihr in die Arme laufe: „Bin schon da, gute Nacht!“, beeile ich mich zu sagen und husche an ihr vorbei ins Bett.

„Gute Nakt, Nini!“, ruft Ben von der anderen Seite des Schranks.

Obwohl freie Zimmer zur Verfügung stehen, teilen Ben und ich uns einen großen Raum.

Lediglich ein riesiger Schrank trennt unsere Bereiche ab. Besonders abends können wir über unsere Trennwand hinweg noch lustig sein, wie Ben es nennt.

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Kapitel 3: Wir besuchen Opa, Omi und Uropa auf dem Bauernhof

Laufdiktat für Wörter mit „h“

1 . O pa u n d Om i w o h n e n a u f e in e m B a u e rn h o f m it K ü h e n u n d H ü h n e rn . 2 . W ä h ren d d e r F a h rt z ä h len L en a u n d B en v or b e if a h ren d e A ut o s . 3 . G e w ö h n lic h i s t m e h r V e rk e h r. 4 . F re u d e s tr a h len d e rz ä h len B en u n d L en a v o n d en z eh n R eh en , die sie g e s eh en h a b en . 5 . Om i l ä s s t s ie w ä h le n , w e lc h e n k ü h le n S a ft s ie t ri n k e n w o ll e n . 6 . O pa s a g t z u i h n e n : „ Im H ü h n e rs ta ll l ie g e n w a h rs c h e in lic h r o h e E ie r.“ 7. F rö h lic h h ü p ft L en a ü b e r die bl ü h en d en W ie s en . 8 . O pa l e h n t a m K ü h ls c h ra n k u n d Om i v e rr ü h rt M e h l u n d E ie r f ü r d e n M ö h re n k u c h e n . 9 . B e i Om i u n d O pa f ü h le n s ie s ic h i m m e r s e h r w o h l.

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Christina Conradin: Rechtschreibtraining mit Lesespaß – Klasse 3 © Auer Verlag

Kapitel 4: Ein Kälbchen kommt zur Welt

Ein Kälbchen kommt zur Welt

Ben, Opa Emil und ich sitzen in Opa Emils neuem Auto und probieren alle Knöpfe aus, die wir finden können. Aber plötzlich öffnet Papa die Autotür: „Kommt raus ihr zwei! Wir gehen Omi und den Uropa in der Küche begrüßen.“

Omi kommt uns im Hausflur bereits überglücklich entgegen: „Da seid ihr ja! Ich freue mich so, euch zu sehen!“

Nachdem wir mit dem Begrüßen fertig sind, stellt Omi die entscheidende Frage:

„Ihr habt bestimmt Hunger, oder?“

„Au ja, es duftet so gut nach deinem Schweinebraten mit Rosmarinkartoffeln!“, schwärmt Ben, bevor er die Küche betritt. „Ich freu mich

schon aufs Sachen-Aufessen.“

„Hundeschnauze!“, ärgere ich ihn daraufhin.

„Das Menü hast du gut erraten, Ben! Semmelknödel habe ich auch noch gemacht. Die magst du ja so gerne, gell, Lena?“

„Mmmh!“, ertönt es aus meinem schon vollen Mund, den bereitgestellten Omiknödeln konnte ich nicht widerstehen.

„Lena, wir essen alle gemeinsam am Tisch!“, grummelt Mama.

„Lass sie halt!“, antworte ich Mama nur, so wie Opa Emil vorher, als Ben sich im Auto vergnügte.

Beim Essen versucht Ben, alle Zutaten in Omis Gericht herauszuschmecken.

Koriander erkennt Ben immer sofort, denn den mag er besonders gern. Ich erkenne da keinen Unterschied zu anderen Kräutern.

Uropa ist wie so oft nur damit beschäftigt, mit einer Fliegenklatsche Fliegen zu verscheuchen. Ab und zu erwischt er eine. „Diese ekligen Viecher“, schimpft er dann.

„Du wärst bestimmt ein guter Koch, wo du so eine feine Nase und Zunge hast!“, wirft Opa Emil ein.

„Vielleicht“, sagt Ben nachdenklich.

„Aber eigentlich möchte ich etwas ganz Großes machen, die Welt irgendwie verändern. Mal seh’n!“

„Ich will mal was mit Tieren machen“, platzt es aus mir heraus.

„So?“, wundert sich Mama.

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Kapitel 4: Ein Kälbchen kommt zur Welt

Beispielsätze für Wörter mit „tz“

E r v e rg is st m e ist , s e in H ö rge rä t e in zu s e tz e n , u n d s it zt d e s h a lb o ft n u r e tw a s t ei ln a h m s lo s d a b ei . B e n d rü c k t d a b e i w ie s o o ft s e in e L ip p e n a u fei n a n d er u n d l ä c h el t ve rs c h m it zt u n d e b e n fa ll s g lü c k lic h . W ie d e r B lit z s a u s e n w ir n a c h u n te n u n d a u f d e n T is c h z u , d e n n d ie b e s te n P lä tz e s in d d ie auf d e r E c k b ank.

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Christina Conradin: Rechtschreibtraining mit Lesespaß – Klasse 3 © Auer Verlag

Kapitel 5: Omis Geburtstag

Omis Geburtstag

In der Früh wecken mich die ersten Lichtstrahlen, die durch die Fensterläden hineinfallen. Wenn alles noch ruhig ist und man nur ein paar Vögel zwitschern hört, ist es in dem alten Bauernhaus besonders spannend. Zu Hause meinen Papa und Mama immer, ich solle länger schlafen, aber meist liege ich dann nur wach und gelangweilt im Bett herum. Ben ist da ganz anders. Er kann immer und überall schlafen, auch wenn es ganz laut ist. Ihn aufzuwecken, ist wirklich keine schöne Aufgabe.

„Stress halt!“, schimpft er dann, wenn man ihm die Decke wegnimmt. Manchmal müssen wir ihn sogar kitzeln, sonst wird er gar nicht wach. Dann muss man aber schnell sein, damit er einen nicht mit seinen blitzschnellen Armen erwischt.

Leise schleiche ich also über die knarzenden Dielen bis zu Omis und Opa Emils Schlafzimmer. Nachdem ich fast lautlos die Tür geöffnet habe, schlüpfe ich unter die riesengroße Bettdecke der beiden. Das ist mit das Schönste an den Besuchen hier. Omi legt sogleich einen Arm um mich, während Opa meine rechte Hand nimmt. Er hat so eine weiche Haut.

„Alles Gute zum Geburtstag!“, flüstere ich Omi ins Ohr.

Da drückt sie mich noch fester an sich. Eine Zeit lang ist alles still. Ich versuche, ruhig zu atmen und ganz still zu sein. Dann aber kann ich doch nicht mehr warten und drehe mich zu Opa: „Du, Opa Emil, ich brauch’ gar keine Spielsachen mehr.

Ich hab schon so viele.“

Omi und Opa Emil lachen und Omi meint: „Heute bekomme erst mal ich Geschenke. Schließlich ist heute mein Geburtstag!“

„Oh ja, ich habe auch was für dich. Stehen wir jetzt auf?“, frage ich dann, schon auf dem Weg raus aus dem Bett.

„Da bekommen wir aber erst noch einen dicken Schmatz, sonst fällt uns das Aufstehen viel zu schwer!“, verlangt Opa.

Den bekommen sie natürlich.

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Kapitel 5: Omis Geburtstag

Laufdiktat für Wörter mit „ä / äu“ bzw. „a / au“

1. D ur ch die F en st er lä d en fä llt die M or gen so nn e i n die R äu m e. 2. Le n a s ch lä ft t a ts ä ch lic h l än ge r a ls s on st . 3. Si e t räu m t v on V er käuf er n u n d G es ch äf te n. 4. Le n a p ut zt s ic h d ie Z äh ne u n d w äs ch t s ic h ä uß ers t g rü n dl ic h d ie H än d e. 5. Om i r ic ht et e in a uf w än di ge s F rü hs tü ck h er u nd t rä gt d an ac h d ie W äs ch e z um S tä nd er . 6. B en f or d er t Om i z u e in em T än zc he n a uf u n d l äs st n ic ht l o ck er . 7. O pa f äl lt e in G lä sc he n m it v ers ch ie d en en S äf te n u m , d ie s ei ne n Ä rm el f är b en . 8. Om i s äu b er t d en Ä rm el u n d m us s d ab ei k rä ft ig s ch ru b b en . 9. B ev or s ie a uf rä um en , pa ck t Om i a lle i hr e P ä ck ch en a us .

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Kapitel 6: Das Wandern ist des Müllers Lust

Das Wandern ist des Müllers Lust

Fast den ganzen Vormittag spielen wir mit den außergewöhnlichen Hühnern von Opa Emil und Omi. Es macht riesigen Spaß und so merke ich gar nicht, dass Ben schon wieder gegangen ist, als er vom Haus aus ruft: „Komm Nini, wir schauen uns jetzt Örter an!“

Es ist keineswegs so, dass Ben nicht richtig sprechen kann, er findet es nur immer lustig, Dinge anders zu benennen. Manche Ausdrücke haben wir, wenn wir unter uns sind, schon ganz selbstverständlich in unsere Alltagssprache übernommen.

Wir sind also auf dem Weg, einen schönen Ort zu besichtigen. Diesmal ist es die kleine Kapelle auf einem Hügel in der Nähe des Bauernhofs. Dorthin führt ein spannender Wanderpfad durch Wald und Wiesen.

„Schau mal, Nini, da sind Zirpen“, freut sich Ben.

„Du mit deinen zirpenden Grillen“, grinst Omi Ben an.

Es scheint die Sonne und tatsächlich hört man überall zwischen den

Wiesenblumen Grillen zirpen und sieht, wie sie umherspringen. Ben und ich versuchen, so viele wie möglich zu erwischen, was gar nicht so einfach ist.

„Wo ist eigentlich Papa?“, frage ich nach einer Weile.

„Papa kommt mit Uropa im Auto nach, damit wir gemeinsam in dem kleinen Lokal essen können“, erklärt mir Mama.

„Eni, was für ein Lied würdest du gerne singen?“, frage ich Ben, weil mir gerade nichts einfällt und wir eigentlich immer singen, wenn wir unterwegs sind.

„Zum Bleistift, ,Das Wandern ist des Müllers Lust‘“, singt Ben sofort los.

„So wie die Alten summen, so zwitschern die Jungen“, freut sich Opa Emil, während wir singen.

Bald schon sind wir an der Kapelle angekommen. Nach einem kurzen Blick hinein klettern Ben und ich auf die wunderschönen Kirsch- und Apfelbäume ringsumher. Ich liebe es, auf Bäume zu klettern, und versuche dabei immer, dem Baum nicht wehzutun.

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Kapitel 6: Das Wandern ist des Müllers Lust

Beispielsätze für Wörter mit „ie“

M a n h ö rt ü b e ra ll zw is c h e n d e n W ie s e n b lum e n G ril le n z ir p e n un d sie h t, w ie sie u mh e rs p ri n g e n . M it B e n w ir d e s n ie l a n g w e ili g . „W ie m e in s t d u d a s , U ro p a ? “, fra ge i c h ih n .

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Christina Conradin: Rechtschreibtraining mit Lesespaß – Klasse 3 © Auer Verlag

Kapitel 7: Zu Besuch beim Zahnarzt

Zu Besuch beim Zahnarzt

„Heute Nachmittag haben wir einen Termin beim Zahnarzt“, verkündet uns Mama nach dem Mittagessen.

Daraufhin maule ich: „Na, toll! Ich wollte aber endlich mal wieder mit Jakob spielen.“

„Das kannst du auch, wir müssen erst um vier Uhr los“, meint Mama.

Also packe ich meine Sandburgenausrüstung in die große Tüte – alle

Sandspielsachen, mit denen ich Türme und Mauern bauen kann – und laufe zu Jakob in den Garten. Fahrzeuge wie Bagger und Lader hat Jakob genug.

Letzte Woche haben wir nämlich ausgemacht, dass wir gemeinsam eine riesige Sandburg bauen. Von unserem Haus aus kann man direkt in Jakobs und

Mummels Garten gehen. Man muss nur über einen niedrigen Zaun klettern.

Beim Sandkasten sehe ich allerdings ein kleines Mädchen neben Jakob im Sand sitzen. Auch steht eine fremde Frau bei Marita. Das ist vermutlich die Mama der Kleinen.

„Darf ich mitspielen, Jakob?“, frage ich, als ich an den Sandkasten herantrete.

„Logisch, komm rein. Das ist Mira. Meine Mama hat ihre Mutter vor Kurzem irgendwo kennengelernt“, meint Jakob.

Jakob und ich beginnen sofort mit dem Burgenbau.

„Hier kommt der Wachturm hin! Da die Festung!“

„Und hier muss der Graben verlaufen“, planen wir gemeinsam. Es werden fleißig Löcher und Gruben

gegraben sowie Mauern errichtet. Wenn eine Mauer oder

ein Turm nicht schön aus der Form gehen, versuchen wir es wieder und wieder.

Mira ist ganz fasziniert und beobachtet genau, was wir tun, während sie ab und an eine Schneckenform zu stürzen versucht. Unsere Burg nimmt langsam Gestalt an, als Mira plötzlich aufsteht. Sie zielt mit ihrer Schnecke direkt auf unsere Burg.

Zum Glück kann Jakob sie gerade noch festhalten. Mira erschrickt und weint, aber Jakob und ich sind froh, dass unser Kunstwerk noch steht. Noch bevor Miras Mama kommt, hat sich die Kleine schon wieder beruhigt. Jakob versucht ihr zu erklären, dass wir uns viel Mühe gegeben haben und sie unsere Burg nicht einfach kaputtmachen darf. Mira sitzt nur verständnislos da, holt sich dann jedoch einen Eimer und eine Schaufel und spielt weiter.

„Ich muss heute zum Zahnarzt“, erzähle ich, als wir eine weitere Mauer bauen.

„Sag einfach zum Zahnarzt, dass du gerade einen Popel gegessen hast, dann lässt er dich bestimmt in Ruhe“, erwidert Jakob stolz auf seinen guten Einfall.

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Kapitel 7: Zu Besuch beim Zahnarzt

Laufdiktat für Wörter mit „ß“

1 . L e n a u n d B e n m ü s s e n a u f d e m W e g z u m A rz t d ie S tr a ß e ü b e rq u e re n . 2 . D er Z ahn a rz t h ei ß t D o k to r H o c hs c hm au ß . 3 . E r b e g rü ß t d ie b e id e n u n d s c h lie ß t d ie T ü r. 4 . L e n a w e iß n ic h t, o b s ie J a k o b s S p ä ß e w ir k lic h w it z ig f in d e t. 5 . D o k to r H o c h s c h m a u ß l a c h t b lo ß u n d b e iß t s ic h a u f d ie L ip p e . 6 . S c h lie ß lic h s in d L e n a u n d B e n f e rt ig u n d g e h e n n a c h d ra u ß e n . 7. A m G a n g s tö ß t L e n a a u s V e rs e h e n e in e V a s e u m . 8 . D a s g an z e W a s s er fl ie ß t h er aus . 9 . L e n a m u s s d e n S tr a u ß m it w e iß e n B lu m e n g ie ß e n .

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Christina Conradin: Rechtschreibtraining mit Lesespaß – Klasse 3 © Auer Verlag

Kapitel 8: Unser Mühlrad

Unser Mühlrad

Nachdem Mama uns drei Kindern nach dem Zahnarzt einen Schokokuchen spendiert hat, sind wir wieder auf dem Heimweg. Zu Hause angekommen steht Jakob schon an der Haustür und fragt mich, ob ich mit ihm zum Spielplatz gehe.

„Na gut“, meint Mama etwas überfordert, da sie keinen anderen Tagesplan vorgesehen hat.

Der Spielplatz liegt direkt hinter Jakobs Haus, weshalb wir dort auch alleine hingehen dürfen. Am schönsten ist der kleine Bach mit einer Holzbrücke über dem Wasser und mit viel Schilf. Wenn es nicht geregnet hat, ist er nur knöcheltief.

Jetzt, da wir beide schwimmen können, dürfen wir auch hier spielen. Für uns ist es fast wie ein zweiter Garten.

Heute wollen wir erst einmal schaukeln. Es fühlt sich an, als könnten wir den Himmel und die Wolken berühren. Der Wind vom Schaukeln weht durch unser Haar. Jakob und ich strengen uns mächtig an, bis Jakob von der Schaukel springt und zur Rutsche läuft. Ich genieße den Wind um meine Ohren und das befreiende Gefühl auf der Schaukel noch ein bisschen länger.

Jetzt zieht es uns zum Bach. Jakob und ich besetzen sofort unsere festen Plätze, direkt in der Nähe der Brücke. Wir haben sogar ein Haustier dort: eine wunderschöne blau schimmernde Libelle. Sie besucht uns meistens, wenn wir am Bach spielen und arbeiten.

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Kapitel 8: Unser Mühlrad

Beispielsätze für Wörter mit doppeltem Mitlaut

A m s c h ö n s te n i s t d e r k le in e B a c h m it e in e r H o lz b rü c ke ü b e r d e m W a s s e r u n d m it v ie l S c h ilf . E s f ü h lt s ic h a n , a ls k ö n n te n w ir d e n H imm e l u n d die W o lk e n b e rü h re n . D a m u s s i c h a u c h s c h o n w ie d e r la c he n u n d st e ige p a ts c h n a s s a u s d e m k a lt e n W a s s e r.

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Christina Conradin: Rechtschreibtraining mit Lesespaß – Klasse 3 © Auer Verlag

Kapitel 14: Ein etwas anderer Kindergartentag

Ein etwas anderer Kindergartentag

„Morgen Abend kommt eure Mama mit Max aus dem Krankenhaus. Dann müssen Omi und ich leider wieder heimfahren“, erklärt uns Opa Emil beim Frühstück am nächsten Tag.

Sofort ist die Stimmung im Keller. Euphorisch schlägt uns Omi als abschließenden Ausflug dann jedoch vor, gemeinsam aufs Erdbeerfeld zu gehen. Sie würde Mama gerne die Arbeit abnehmen und Marmelade einkochen. Erdbeeren essen bis zum Umfallen ist das Schönste, was wir uns vorstellen können. Unsere Gesichter hellen sich sofort wieder auf.

„Au ja, das machen wir!“, rufe ich und springe bereits vom Stuhl.

„Nach dem Kindergarten, Lena!“, ruft mir Omi hinterher.

Also setze ich mich wieder an den Tisch: „Na gut, aber gleich, wenn du uns vom Bus abholst“, versuche ich auszuhandeln.

„Fast! Gleich nach dem Mittagessen, versprochen!“, erwidert Omi.

„So! Wenn ihr mit dem Frühstück fertig seid, dann ab ins Bad: Zähne putzen und kämmen“, befielt uns Omi in einem gespielt ernsten Ton mit einem Lächeln auf dem Mund.

„Wird gemacht!“, ruft Ben ehrerbietig.

Ben ist bereits dabei, auf unsere Zahnbürsten Zahnpasta zu verteilen, als ich ins Bad eintrete.

In Gedanken versunken nehme ich meine Zahnbürste. Ich führe sie zu meinen Haaren. Zähne putzen und kämmen hat Omi ja gesagt. Etwas klebt!

„Oh nein!“, rufe ich, als ich mein Missgeschick bemerke.

Ben lacht und kann gar nicht mehr damit aufhören: „Nini“, schmunzelt er, „du putzt deine Haare!“

Opa Emil kommt ins Bad und schaut mich nur fragend an. Dann nimmt er einen Waschlappen, macht ihn nass und rubbelt so lange, bis meine Haare wieder sauber sind. Im Anschluss putze ich meine Zähne und kämme mich mit der Haarbürste.

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Kapitel 14: Ein etwas anderer Kindergartentag

Laufdiktat für Wörter mit doppeltem Selbstlaut

1. Im T u rn s a a l m ü s s e n d ie S c h ü le r z u e rs t P a a re b ild e n . 2 . D a n a c h d ü rf en die K in d e r B e e ren e s s en . 3 . L e n a l e e rt f lin k i h re n T e e b e c h e r. 4 . P ap a t ri n k t K af fe e . 5 . D a b e i e rz ä h lt e r v o n s e in e r I d e e . 6 . H e u te g e h e n w ir i n d e n Z o o . 7. L e n a u n d B e n b a s te ln e in B o o t a u s Mo o s u n d K le e . 8 . V e rb ri n g s t d u d e in e n U rl a u b l ie b e r a m S e e o d e r a m M e e r? 9 . L e n a t rä u m t v o n S c h n e e .

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