2011
1 Industrie:
Leichte Klimaeintrübung
13 Bauwirtschaft:
Geschäftsklima weiterhin freundlich
19 Großhandel:
Anhaltend positive Aussichten
25 Einzelhandel:
Günstige Geschäftslage
31 Dienstleistungen:
Geschäftsklimaindikator leicht gesunken
34 Beschäftigungsbarometer
35 Konjunkturindikatoren EU
39 Konjunkturindikatoren Weltwirtschaft
ifo Konjunktur- perspektiven
5
Inhalt
38. Jahrgang
Institut für
Wirtschaftsforschung
an der Universität München
75 80 85 90 95 100 105 110 115 120 125
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 75 80 85 90 95 100 105 110 115 120 125 Indexwerte, 2005 = 100, saisonbereinigt
1) Verarbeitendes Gewerbe, Bauhauptgewerbe, Groß- und Einzelhandel.
Beurteilung der Geschäftslage Geschäftserwartungen
Gewerbliche Wirtschaft
1)Quelle: ifo Konjunkturtest. ©
ifo Geschäftsklima
24/05/2011
-60 -50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Verarbeitendes Gewerbe
-50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40
Großhandel
-60 -50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30
40
Einzelhandel
-70 -60 -50 -40 -30 -20 -10 0 10
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Bauhauptgewerbe
Geschäftslage und -erwartungen nach Wirtschaftsbereichen Mai 2011; Salden, saisonbereinigt
Beurteilung der Geschäftslage
Geschäfts- erwartungen
Beurteilung der Geschäftslage
Geschäfts- erwartungen
Beurteilung der Geschäftslage
Geschäfts- erwartungen
Beurteilung der Geschäftslage
Geschäfts- erwartungen
Industrie: Leichte Klimaeintrübung
I.
Im Verarbeitenden Gewerbe (einschließlich Ernährungsge- werbe) hat sich das Geschäftsklima aufgrund etwas weni- ger optimistischer Erwartungen für das kommende halbe Jahr abgekühlt. Mit der aktuellen Situation waren die im Rah- men des ifo Konjunkturtests befragten Unternehmen da- gegen weiterhin äußerst zufrieden. Trotz einer, im Verhältnis zum Vormonat, deutlich weniger dynamischen Nachfrage war häufiger als zuletzt von Lieferengpässen die Rede. Die Ausweitung der Produktion sollte den Firmenangaben zu- folge in den kommenden Monaten forciert werden. Hin- sichtlich der Verkaufspreise rechneten die Unternehmen nicht mehr ganz so häufig mit einem Anstieg wie in den voran- gegangenen Monaten.
II.
Im Vorleistungsgütergewerbeist der Geschäftsklimain - dikator gesunken. Die Firmen waren mit ihrer momenta- nen Situation nicht mehr so zufrieden wie noch im April, nachdem die Nachfrage deutlich an Schwung verlor und auch die Auftragsbestände seltener als überdurchschnitt- lich bewertet wurden. Hinsichtlich der kommenden Ent- wicklung waren die Firmen nicht mehr so optimistisch wie im Vormonat, auch in Bezug auf das Exportgeschäft. Im In- vestitionsgüterbereichhat sich das Geschäftsklima im Mai kaum verändert und blieb auf dem hohen Niveau des Vor- monats. Per saldo knapp die Hälfte der Firmen beurteilte seine Situation als gut und auch die Aussichten für die kom- menden Monate waren von Optimismus geprägt. Trotz kräf- tiger Produktionsanhebungen sprachen die Testteilneh- mer erneut von Lieferengpässen. Die Produktion soll in den kommenden Monaten daher verstärkt auf Expansion ausgerichtet werden. In der Konsumgüterindustrie(ohne Ernährungsgewerbe) ist der Geschäftsklimaindikator etwas gesunken. Angesichts nachlassender Nachfragedynamik und geringerer Auftragsbestände haben die Unternehmen ihre Produktion kaum noch erhöht. Auch die Produktions- pläne deuten nur noch auf eine geringfügige Ausweitung in naher Zukunft hin. Seltener als in den vorangegangenen Monaten rechneten die Firmen mit einem Anstieg der Ver- kaufspreise. Im Ernährungsgewerbehat sich die Ge- schäftslage in Anbetracht lebhafter Nachfrage sichtlich ver- bessert. Die Unternehmen konnten Lagerüberhänge ab- bauen und haben ihre Produktion angehoben. Für die kom- menden Monate rechneten die Firmen jedoch mit einer Ge- schäftsabschwächung.
III.
In der chemischen Industrieist das Geschäftsklima weiter- hin freundlich. Die Unternehmen waren angesichts deutlich abgeschwächter Nachfragedynamik und geringerer Auf- tragsbestände nicht mehr ganz so zufrieden mit ihrer ak- tuellen Lage wie zuletzt, dennoch bewertete per saldo im- mer noch mehr als jedes zweite Unternehmen seine Ge- schäftslage als gut. Im Bereich Metallerzeugung und -bear- beitunghat sich das Geschäftsklima abgekühlt. Die Unter- nehmen sahen sich einer schrumpfenden Nachfrage gegen- über und waren vermehrt unzufrieden mit der Höhe der Auftragsbestände. Den Firmenmeldungen zufolge dürfte sich die Lage in den kommenden Monaten nur noch geringfü- gig verbessern. Im Maschinenbau ist der Geschäftskli- maindikator ebenfalls gesunken. Die Unternehmen waren mit ihrer Situation nicht mehr so zufrieden wie noch im April.
Die Nachfrage verlor an Schwung. Die Zahl der optimisti- schen Stimmen nahm gegenüber dem Vormonat wieder ab.
Die Firmen waren aber weiterhin zuversichtlich hinsichtlich der kommenden Monate. Im Bereich Elektrotechnikhat sich das Geschäftsklima infolge weniger optimistischer Aus- sichten ein wenig abgekühlt. Die aktuelle Situation war je- doch noch besser als im April und die Produktion konnte spürbar ausgeweitet werden. Auch die Produktionspläne deuten auf weitere Expansion in den kommenden Monaten hin. Im Bereich Feinmechanik und Optikhat sich die Ge- schäftslage weiter verbessert. In Anbetracht schwungvoller Nachfrage und voller Auftragsbücher konnte die Produk- tion deutlich angehoben werden. Für die nahe Zukunft rech- neten die Unternehmen zwar nicht mehr ganz so häufig mit einer Geschäftszunahme wie zuletzt, die Produktionspläne waren aber weiterhin klar auf Expansion ausgerichtet. Die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilenwaren im Mai wieder zufriedener mit ihrer momentanen Lage. Ange- sichts voller Auftragsbücher wurde die Produktion kräftig an- gehoben und auch die Produktionspläne waren klar auf Ex- pansion ausgerichtet. Im Bereich Glasgewerbe, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden hat sich das Ge- schäftsklima ein wenig abgekühlt. Die Unternehmen gaben an, die Produktion deutlich seltener angehoben zu haben als zuletzt, planten aber für die Zukunft nach wie vor mit wei- teren Anhebungen. Im Papiergewerbehat sich das Ge- schäftsklima dagegen weiter aufgehellt. Die befragten Unter- nehmen waren mit ihrer aktuellen Lage deutlich weniger zufrieden als noch im April. Nach Ansicht der Firmen dürf- te sich der Preisanstieg in den kommenden Monaten fort- setzen. Im Druckgewerbehat sich die Situation im Mai da- gegen spürbar verschlechtert. Angesichts rückläufiger Nach- frage wurde die Produktion gedrosselt und die Lagerbe- stände erhöhten sich wieder spürbar. Für die kommenden Monate waren Einschränkungen in der Produktion vorge- sehen. Im Bereich Gummi- und Kunststoffwarenist der Ge- schäftsklimaindikator gefallen. Die Unternehmen bewerte- ten ihre Situation zwar weiterhin als sehr gut, sie waren aber nicht mehr so zufrieden wie noch in den vorangegangenen drei Monaten. Die Nachfrage hat deutlich an Schwung ver- loren und auch die Auftragsbestände erreichten nicht den Umfang der vergangenen Monate. Im Textilgewerbehat sich das Geschäftsklima deutlich verbessert. Die Unternehmen blickten zunehmend optimistischer in die Zukunft und er- warteten auch positive Impulse aus dem Ausland. Im Holz- gewerbe (ohne Möbelhersteller)hat sich das Geschäftskli- ma etwas abgekühlt. Die Unternehmen verzeichneten einen deutlichen Rückgang bei Nachfrage und Produktion, be- werteten ihre aktuelle Situation aber als ähnlich gut wie im April. Hinsichtlich der kommenden Entwicklung waren sie nicht mehr ganz so zuversichtlich wie zuletzt und planten auch seltener Produktionsanhebungen.
Exkurs: Industrie (Ost)
In den neuen Bundesländern hat sich das Geschäftskli- ma spürbar abgekühlt. Während die Firmen mit ihrer ak- tuellen Situation unverändert zufrieden waren, blickten die ostdeutschen Unternehmen deutlich weniger optimistisch in die Zukunft. Auch die Produktion soll in den kommen- den Monaten nicht mehr so expansiv gestaltet werden wie zuletzt.
C.S.
Verarbeitendes Gewerbe C0000
Mai 2011 81679 München . Poschingerstraße 5Bereich Konjunktur und Befragungen Auswertungen jeder Art zur Veröffentlichung sind nicht gestattet.Die ifo Konjunkturspiegel dienen nur zur persönlichen Information.der Firmen gewichtet.Die einzelnen Meldungen werden entsprechend der GrößeDie Ergebnisse resultieren aus dem ifo−Konjunkturtest Deutschland.GeschäftslageProduktionFertigwarenlagerNachfragesituationAuftragsbestand (In− und Ausland)Inlandsverk.preiseProduktionInlandsverk.preiseExportgeschäftGeschäftsentwickl. Beurteilungim VormonatBeurteilungim Vormonatim VormonatBeurteilungim Vormonatfür die nächsten 3 Monatefür 6 Monate
Beurteilung und Entwicklung im BerichtsmonatPläne und Erwartungen
gut befriedigend bzw. saison−
üblich schlecht lebhafter unverändert schwächer zu klein ausreichend bzw. Lagerhal−
tung nicht üblich zu groß besser unverändert schlechter höher etwa gleich bzw.
nicht üblich niedriger verhältnis−
mäßig groß ausreichend bzw.
nicht üblich zu klein erhöht nicht verändert gesenkt Erhöhung keine Verän−
derung Rückgang Erhöhung keine Verän−
derung Rückgang Zunahme keine Verän−
derung bzw.
kein Export Abnahme günstiger etwa gleich ungünstiger
-60 -40 -20 0 20 40
2007 2008 2009 2010 2011 Salden Verarbeitendes Gewerbe DEUTSCHLAND
-20 -10 0 10 20
2007 2008 2009 2010 2011 Salden Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung
-100 -50 0 50
2007 2008 2009 2010 2011 Salden Herstellung von Kraftwagen und -teilen
-100 -50 0 50
2007 2008 2009 2010 2011 Salden DV-Geräte, Elektronik und Optik
-40 -20 0 20 40
2007 2008 2009 2010 2011 Salden Papiergewerbe
-60 -40 -20 0 20 40 60
2007 2008 2009 2010 2011 Salden Chemische Industrie
-40 -20 0 20 40
2007 2008 2009 2010 2011 Salden Holzgewerbe (ohne Möbel)
-40 -20 0 20 40
2007 2008 2009 2010 2011 Salden Glasgewerbe, Keramik, Verarb. v. Steinen und Erden
-100 -50 0 50
2007 2008 2009 2010 2011 Salden Metallerzeugung und -bearbeitung
-60 -40 -20 0 20 40 60
2007 2008 2009 2010 2011 Salden Maschinenbau
-60 -40 -20 0 20
2007 2008 2009 2010 2011 Salden Druckgewerbe
-60 -40 -20 0 20 40 60
2007 2008 2009 2010 2011 Salden Herstellung von Gummi- und kunstoffwaren
-60 -40 -20 0 20 40
2007 2008 2009 2010 2011 Salden Textilgewerbe
-60 -40 -20 0 20 40 60
2007 2008 2009 2010 2011 Salden Herstellung von elektrischen Ausrüstungen
* Durchschnitt der Salden aus den Prozentsätzen der positiven und der negativen Meldungen zu den Größen »Geschäftslage« und »Geschäfts - erwartungen«, saisonbereinigt (dünne Linie) bzw. geglättet (breite Linie).
Quelle: ifo Konjunkturtest.
Geschäftsklima*, Verarbeitendes Gewerbe Deutschland
05/10 06/10 07/10 08/10 09/10 10/10 11/10 12/10 01/11 02/11 03/11 04/11 05/11
Verarbeitendes
Gewerbe 11,0 12,3 20,8 21,7 21,4 23,5 26,0 25,9 27,8 30,6 29,5 28,7 27,8
Verarbeitendes Gewerbe* 13,5 14,0 23,1 23,8 22,8 25,2 28,5 26,9 30,6 31,8 32,4 30,5 29,9
Vorleistungsgüter 18,8 19,7 26,6 26,4 24,0 28,4 30,2 30,5 33,5 33,0 33,7 30,1 27,7 Investitionsgüter 7,5 9,7 21,2 23,2 23,8 25,2 29,2 27,6 32,7 35,2 35,0 36,0 36,4 Konsumgüter* 9,6 8,9 12,7 13,9 16,9 16,2 19,1 16,4 17,4 20,9 19,2 18,9 18,0
Gebrauchsgüter 8,7 15,1 20,2 14,5 16,8 14,4 16,3 10,8 18,9 25,7 20,1 25,7 24,7
Verbrauchsgüter* 9,8 6,4 9,7 13,9 16,3 17,0 21,0 18,5 17,2 18,7 18,1 16,5 15,7
Ernährungsgewerbe,
Tabakverarbeitung -7,8 -6,8 4,0 3,2 6,5 3,5 4,0 5,9 -1,9 10,9 5,5 1,4 0,3
Textilgewerbe 13,7 10,1 1,0 15,0 7,8 23,0 15,2 19,6 20,4 23,0 16,4 14,6 22,8
Bekleidungsgewerbe -4,8 -10,7 3,1 6,4 4,7 9,3 16,2 10,0 17,4 8,7 5,5 -0,4 1,2
Ledergewerbe 12,6 4,7 0,3 12,9 24,3 20,5 27,6 24,6 35,8 30,0 37,7 25,1 42,0
Holzgewerbe 13,8 15,2 17,4 15,6 11,3 14,2 11,0 21,1 19,9 16,6 29,0 26,1 24,7
Papiergewerbe 14,5 14,6 23,9 26,6 19,1 20,1 21,8 20,2 20,5 18,9 21,7 16,5 17,5
Druckgewerbe -12,4 -11,7 -4,6 -9,0 9,5 0,4 3,2 -3,2 -6,0 2,0 7,3 -2,4 -0,3
Mineralölverarbeitung 34,5 21,0 19,1 26,3 2,1 21,4 27,1 43,8 23,6 34,0 32,3 19,3 32,0
Chemische Industrie 32,6 32,1 36,5 42,9 37,3 38,8 50,6 43,9 48,5 44,7 41,9 37,8 38,0
Herstellung von Gummi-,
Kunststoffwaren 22,9 33,3 40,9 37,7 33,1 35,7 35,1 34,9 38,4 42,6 39,8 37,9 29,9
Glasgewerbe, Keramik,
Verarb.v.Steinen u. Erden 8,8 1,7 11,1 13,5 9,9 16,8 17,3 11,5 20,1 25,4 28,3 24,6 22,4
Metallerzeugung, -
bearbeitung -9,3 -8,4 -0,5 1,7 4,1 9,6 14,0 16,8 20,0 26,5 27,5 14,1 10,0
Herstellung von
Metallerzeugnissen 14,0 12,9 17,9 20,6 17,2 19,9 23,3 26,7 32,9 30,8 31,3 25,6 29,4
Herst. von DV-Geräten,
Elektronik, Optik 15,5 12,9 24,8 21,6 22,2 29,3 41,1 42,7 41,7 38,3 31,8 36,5 32,3
Herst. von elektrischen
Ausrüstungen 24,7 30,5 38,2 30,1 35,8 37,2 31,8 28,5 32,7 32,7 39,3 38,4 37,3
Maschinenbau 7,1 4,7 17,2 19,9 26,6 29,8 29,2 30,0 32,7 32,3 33,2 38,2 34,2
Herstellung von
Kraftwagen und -teilen 5,7 14,5 27,9 30,0 25,4 21,3 27,4 21,5 28,8 37,1 38,4 36,5 40,9
Möbel 0,9 3,1 7,1 3,5 3,1 9,5 12,2 9,3 16,9 21,2 14,4 16,0 17,5
Geschäftsklima
1, Verarbeitendes Gewerbe Deutschland
-60 -50 -40 -30 -20 -10 0 10
-60 -50 -40 -30 -20 -10 0 10
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Salden Salden
2,0 2,5 3,0 3,5
2,0 2,5 3,0 3,5
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Reichweite der Auftragsbestände
*Produktions-Monate Produktions-Monate
68 72 76 80 84 88 92
68 72 76 80 84 88 92
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Grad der Kapazitätsauslastung
a) b) * %%
-35 -25 -15 -5 5 15
-35 -25 -15 -5 5 15
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Salden Salden
Kapazitätsauslastung, Auftragsbestände und Fertigwarenlager, Verarbeitendes Gewerbe
1Deutschland
1Ohne Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung.
a)In % der betriebsüblichen Vollauslastung
b)Im Hinblick auf die Entwicklung der Nachfrage in den nächsten 12 Monaten. %-Salden der Betriebe mit mehr als ausreichender und nicht aus- reichender Kapazität; inverse Skalierung.
c)%-Salden der Betriebe mit zu großem und zu kleinem Bestand an unverkauften Fertigwaren; inverse Skalierung.
* Ab 2002, Berichtsmonat um zwei Monate vorverlegt.
Alle Daten saison- und witterungsbereinigt. Quelle: ifo Konjunkturtest.
07/ 08 10/ 08 01/ 09 04/ 09 07/ 09 10/ 09 01/ 10 04/ 10 07/ 10 10/ 10 01/ 11 04/ 11 07/ 11 Verarbeitendes
Gewerbe 86,7 84,4 75,6 70,4 71,0 72,8 75,7 80,0 82,5 83,3 84,7 86,0 Verarbeitendes Gewerbe* 87,7 85,1 75,5 69,8 70,5 72,6 75,5 80,1 83,1 84,1 85,5 86,8
Vorleistungsgüter 85,4 82,9 73,3 67,3 68,6 72,2 75,8 80,6 83,9 84,3 84,9 86,4
Investitionsgüter 91,5 87,9 76,6 69,6 69,8 70,8 73,4 78,6 82,1 84,2 86,9 88,3
Konsumgüter* 83,0 82,2 79,0 77,5 78,6 78,3 80,6 82,5 82,7 82,2 82,8 83,7
Gebrauchsgüter 83,0 83,2 72,5 76,3 78,5 76,0 81,5 83,6 84,6 83,7 84,5 85,9
Verbrauchsgüter* 83,0 81,8 81,5 77,9 78,6 79,2 80,2 82,1 82,0 81,6 82,1 82,9
Ernährungsgewerbe,
Tabakverarbeitung 75,9 77,2 76,1 76,7 76,3 75,2 77,0 78,1 76,6 74,5 76,2 77,6
Textilgewerbe 78,4 76,6 73,3 70,0 68,2 72,5 77,1 86,0 86,0 83,4 87,4 86,2
Bekleidungsgewerbe 87,8 88,7 87,4 84,0 85,2 83,3 84,7 87,2 88,7 87,8 89,7 88,9
Ledergewerbe 86,1 87,7 82,7 79,4 79,5 84,8 84,6 85,6 86,1 89,0 89,7 88,7
Holzgewerbe 75,1 79,9 76,6 74,0 77,0 75,6 77,1 79,1 81,8 79,3 75,9 79,6
Papiergewerbe 88,9 88,0 82,3 78,7 80,7 83,4 85,1 88,4 89,2 89,7 88,5 89,3
Druckgewerbe 80,4 80,5 79,3 77,1 77,8 76,0 78,4 81,1 81,1 83,2 77,4 80,0
Chemische Industrie 86,6 84,5 74,2 69,5 72,3 75,3 80,0 83,3 86,6 87,3 86,4 87,2 Herstellung von Gummi-,
Kunststoffwaren 83,1 79,2 73,2 68,3 69,3 74,0 75,6 79,2 83,9 84,1 83,0 86,3 Glasgewerbe, Keramik,
Verarb.v.Steinen u. Erden 77,8 77,2 77,2 73,0 73,2 73,8 74,6 76,9 81,3 80,7 79,9 82,7 Metallerzeugung,
-bearbeitung 92,9 89,0 70,7 59,8 63,4 68,6 74,7 80,8 84,6 83,6 86,2 89,0
Herstellung von
Metallerzeugnissen 84,8 82,8 72,4 64,6 63,9 66,7 71,0 76,7 78,8 80,3 83,2 84,6 Herst. von DV-Geräten,
Elektronik, Optik 86,5 82,2 74,4 71,5 73,5 75,8 82,3 83,7 86,4 87,3 89,0 88,0
Herst. von elektrischen
Ausrüstungen 85,6 83,8 73,8 71,8 69,6 73,0 75,5 82,4 84,8 84,4 86,1 86,7
Maschinenbau 91,9 89,0 78,8 71,2 67,2 68,4 70,5 77,0 81,5 83,8 86,4 88,9
Herstellung von
Kraftwagen und -teilen 92,7 87,5 71,0 63,3 68,4 70,1 72,8 78,4 81,7 84,4 88,2 89,2
Möbel 82,4 82,5 79,8 76,6 79,1 74,6 77,0 79,8 83,1 83,6 81,7 85,3
* Ohne Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung.
1Grad der Kapazitätsauslastung in % der betriebsüblichen Vollausnutzung, saison- und witterungsbereinigt.
Quelle: ifo Konjunkturtest.
Kapazitätsauslastung
1, Verarbeitendes Gewerbe Deutschland
07/ 08 10/ 08 01/ 09 04/ 09 07/ 09 10/ 09 01/ 10 04/ 10 07/ 10 10/ 10 01/ 11 04/ 11 07/ 11 Verarbeitendes
Gewerbe 4,7 22,1 42,2 50,3 53,7 45,1 43,5 24,3 13,8 7,2 3,0 0,3 Verarbeitendes Gewerbe* 4,9 23,0 44,2 54,3 56,9 47,9 45,6 25,4 14,0 6,1 3,0 -0,6
Vorleistungsgüter 5,1 26,5 49,9 59,0 58,1 46,4 45,4 21,0 11,2 4,6 -2,3 -1,0
Investitionsgüter 3,1 22,0 43,1 55,1 62,1 57,0 51,4 33,1 16,2 6,1 4,0 -1,9
Konsumgüter* 10,9 18,3 29,7 34,2 32,9 24,3 27,8 18,2 11,9 12,3 14,7 8,2
Gebrauchsgüter 17,5 26,8 43,1 38,3 38,4 37,8 27,4 18,3 13,5 18,9 18,9 21,3
Verbrauchsgüter* 8,3 15,0 24,0 31,9 30,3 19,0 28,0 17,9 11,3 10,0 13,0 2,9
Ernährungsgewerbe,
Tabakverarbeitung 11,8 14,8 16,4 17,8 21,8 17,8 23,6 15,8 20,8 23,9 13,3 14,8
Textilgewerbe 35,0 39,2 43,3 48,7 46,0 31,2 36,4 16,7 13,0 12,2 9,2 13,7
Bekleidungsgewerbe 20,5 24,0 34,0 38,2 19,5 25,0 39,1 30,2 12,5 9,0 6,9 6,2
Ledergewerbe 27,4 40,1 52,9 47,4 53,4 29,1 29,1 22,4 10,4 -8,9 12,9 4,4
Holzgewerbe 37,7 43,7 44,6 54,6 53,7 46,7 39,1 30,6 28,8 23,8 9,4 16,6
Papiergewerbe 9,0 19,7 47,5 50,8 51,0 40,7 34,5 21,8 8,1 2,7 4,5 7,8
Druckgewerbe 9,9 21,0 29,5 37,5 40,9 38,9 41,9 28,5 26,0 16,1 32,4 14,5
Chemische Industrie -6,4 17,0 39,9 55,9 51,6 31,0 38,4 15,9 10,7 -0,9 -4,4 -8,1 Herstellung von Gummi-,
Kunststoffwaren 13,0 31,8 51,1 54,3 56,0 39,7 36,4 21,3 -0,9 -3,1 -5,1 -13,7 Glasgewerbe, Keramik,
Verarb.v.Steinen u. Erden 22,3 29,3 44,0 49,8 44,3 35,3 43,3 23,8 16,4 16,4 17,8 6,8 Metallerzeugung,
-bearbeitung -11,8 20,3 53,2 78,4 68,1 62,2 62,3 30,4 24,4 21,6 -2,3 -6,6
Herstellung von
Metallerzeugnissen 0,6 24,5 53,7 58,1 63,5 61,5 49,9 25,1 23,6 2,5 -3,4 1,1 Herst. von DV-Geräten,
Elektronik, Optik 14,1 38,9 43,5 49,6 52,1 31,9 21,7 2,7 -6,8 2,0 -6,7 5,7
Herst. von elektrischen
Ausrüstungen 4,0 19,9 47,3 51,3 50,9 40,9 41,7 15,3 2,0 -3,0 -1,9 5,3
Maschinenbau -3,0 16,4 40,7 64,6 68,0 62,3 54,9 39,7 22,0 9,4 8,6 -1,3
Herstellung von
Kraftwagen und -teilen 5,0 28,0 56,0 52,1 68,0 63,9 60,7 36,1 12,1 3,2 1,7 -5,9
* Ohne Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung.
1Im Hinblick auf die Entwicklung der Nachfrage in den nächsten 12 Monaten. %-Salden der Betriebe mit mehr als ausreichender (+) und nicht aus- reichender (–) technischer Kapazität im Inland, saison- und witterungsbereinigt.
Quelle: ifo Konjunkturtest.
Beurteilung der Kapazitäten
1, Verarbeitendes Gewerbe Deutschland
07/ 08 10/ 08 01/ 09 04/ 09 07/ 09 10/ 09 01/ 10 04/ 10 07/ 10 10/ 10 01/ 11 04/ 11 07/ 11 Verarbeitendes
Gewerbe* 3,2 3,0 2,7 2,3 2,4 2,5 2,5 2,6 2,9 2,8 2,8 3,0
Vorleistungsgüter 2,6 2,4 2,1 1,9 1,9 2,0 2,1 2,1 2,4 2,5 2,5 2,5
Investitionsgüter 4,0 3,7 3,4 2,7 2,9 3,0 3,1 3,3 3,5 3,3 3,3 3,5
Konsumgüter* 2,4 2,4 2,6 2,4 2,3 2,3 2,1 2,3 2,2 2,4 2,1 2,6
Gebrauchsgüter 2,1 2,0 1,7 1,9 1,7 1,7 2,1 2,0 1,9 1,7 2,0 2,4
Verbrauchsgüter* 2,5 2,6 3,0 2,5 2,5 2,5 2,2 2,4 2,3 2,6 2,2 2,8
Textilgewerbe 2,4 2,2 2,8 2,1 1,9 2,8 2,5 2,6 2,5 3,7 3,1 3,3
Bekleidungsgewerbe 3,3 3,2 3,3 2,7 4,0 3,2 3,9 3,4 3,6 3,7 3,3 3,7
Ledergewerbe 2,3 2,0 2,1 2,3 2,0 2,2 2,4 1,9 2,4 2,3 2,5 2,4
Holzgewerbe 1,4 1,7 1,4 1,4 1,8 1,6 1,8 1,6 1,7 1,7 2,0 1,7
Papiergewerbe 1,4 1,4 1,2 1,2 1,1 1,3 1,3 1,5 1,6 1,6 1,6 1,6
Druckgewerbe 1,7 1,2 1,3 1,1 1,2 1,2 1,2 1,1 1,1 1,4 1,2 1,4
Chemische Industrie 1,6 1,7 1,6 1,6 1,5 1,4 1,5 1,4 1,8 1,6 1,5 1,6
Herstellung von Gummi-,
Kunststoffwaren 2,4 2,1 1,6 1,7 1,8 1,8 1,9 1,8 2,3 2,3 2,3 2,5
Glasgewerbe, Keramik,
Verarb.v.Steinen u. Erden 1,9 2,0 1,8 1,9 1,6 1,7 1,7 1,8 2,0 2,2 2,3 2,0
Metallerzeugung,
- bearbeitung 3,4 3,0 2,3 1,9 2,2 2,0 2,1 2,6 2,6 2,6 3,0 2,9
Herstellung von
Metallerzeugnissen 3,9 3,4 2,8 2,5 2,3 2,6 2,7 2,7 3,1 3,2 3,2 3,5
Herst. von DV-Geräten,
Elektronik, Optik 2,6 2,4 2,4 2,1 2,4 2,4 2,9 2,7 2,7 3,0 2,8 3,2
Herst. von elektrischen
Ausrüstungen 2,5 2,5 2,4 2,3 2,3 2,2 2,4 2,6 2,6 2,8 3,0 2,8
Maschinenbau 5,0 4,9 4,1 3,3 3,3 3,3 3,4 3,6 3,7 3,9 3,8 4,3
Herstellung von
Kraftwagen und -teilen 3,5 2,9 2,8 2,1 2,5 2,6 2,7 3,0 3,3 2,8 3,0 2,9
Möbel 1,8 1,8 1,7 1,9 1,8 1,7 1,8 1,7 1,7 1,8 1,8 1,9
* Ohne Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung.
1In Produktionsmonaten, saison- und witterungsbereinigt.
Quelle: ifo Konjunkturtest.
Reichweite der Auftragsbestände
1, Verarbeitendes Gewerbe Deutschland
Produktionspläne, Auftragsbestände, Preiserwartungen, Exporterwartungen, Verarbeitendes Gewerbe
1Deutschland
-40 -30 -20 -10 0 10 20 30
2006 2007 2008 2009 2010 2011
-20 -10 0 10 20 30
2006 2007 2008 2009 2010 2011
-70 -60 -50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Beurteilung der Auftragsbestände
Erwartungen – Inlandsverkaufspreise
-50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Salden Produktionspläne
Salden Salden
Salden Erwartungen – Exportgeschäft
1Salden aus den Prozentsätzen positiver und negativer Meldungen, saisonbereinigt (dünne Linie) bzw. geglättet (breite Linie). Ohne Ernährungs- gewerbe und Tabakverarbeitung.
Quelle: ifo Konjunkturtest.
Produktionspläne
1, Verarbeitendes Gewerbe Deutschland
-50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Vorleistungsgüter
Salden
-50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Salden Gebrauchsgüter
-60 -50 -40 -30 -20 -10 10 20 30 40 0
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Salden Investitionsgüter
-30 -20 -10 0 10 20
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Salden Verbrauchsgüter*)
1Salden aus den Prozentsätzen der Meldungen über steigende und sinkende Produktion, saisonbereinigt (dünne Linie) bzw. geglättet (breite Linie).
* Ohne Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung.
Quelle: ifo Konjunkturtest.
Wettbewerbsposition
1, Verarbeitendes Gewerbe Deutschland
-15 -10 -5 0 5 10 15 20
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 -10
-5 0 5 10 15
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Auf den ausländischen Märkten innerhalb der EU
Auf den ausländischen Märkten außerhalb der EU
-5 0 5 10 15 20
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Salden Auf dem Inlandsmarkt
Salden Salden
1Salden aus den Prozentsätzen der Meldungen »verbessert« und »verschlechtert«, saisonbereinigt (dünne Linie) bzw. geglättet (breite Linie). Ohne Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung.
Quelle: ifo Konjunkturtest.
Wettbewerbsposition
1, Verarbeitendes Gewerbe Deutschland
07/08 10/08 01/09 04/09 07/09 10/09 01/10 04/10 07/10 10/10 01/11 04/11 07/11 Vorleistungsgüter
auf dem Inlandsmarkt U 1,0 -5,0 -8,0 -7,0 -1,0 5,0 5,0 16,0 13,0 9,0 14,0 9,0
T+I 0,6 -4,6 -8,1 -6,4 -1,4 5,4 5,0 16,6 12,6 9,5 13,8 9,6
auf den ausl. Märkten U 1,0 -2,0 -11,0 -11,0 -4,0 -1,0 3,0 8,0 13,0 6,0 6,0 7,0
innerhalb der EU T+I 0,8 -2,0 -10,9 -10,6 -4,2 -1,0 3,1 8,4 12,8 6,0 6,0 7,4
auf den ausl. Märkten U -2,0 -7,0 -11,0 -16,0 -8,0 -2,0 2,0 10,0 11,0 4,0 10,0 6,0
außerhalb der EU T+I -3,2 -7,4 -9,4 -15,3 -9,2 -2,5 3,9 10,8 9,9 3,7 11,4 6,8
Investitionsgüter
auf dem Inlandsmarkt U 7,0 2,0 10,0 1,0 4,0 7,0 9,0 8,0 15,0 7,0 14,0 20,0
T+I 6,3 1,9 10,1 1,7 3,3 6,9 9,1 8,7 14,3 6,9 14,1 20,7
auf den ausl. Märkten U 4,0 3,0 3,0 -2,0 -6,0 -3,0 7,0 6,0 11,0 9,0 14,0 22,0
innerhalb der EU T+I 4,4 3,3 3,0 -2,8 -5,6 -2,7 7,1 5,2 11,4 9,4 14,0 21,2
auf den ausl. Märkten U 2,0 1,0 -2,0 -2,0 -3,0 -1,0 6,0 11,0 18,0 13,0 18,0 16,0
außerhalb der EU T+I 1,3 1,2 -0,3 -2,8 -3,7 -0,8 7,9 10,2 17,3 13,3 19,5 15,3
Gebrauchsgüter
auf dem Inlandsmarkt U 10,0 13,0 -6,0 2,0 6,0 8,0 17,0 12,0 3,0 8,0 8,0 9,0
T+I 11,3 10,9 -6,3 3,6 7,3 5,8 17,0 13,6 4,4 6,0 7,5 10,7
auf den ausl. Märkten U 9,0 -3,0 -7,0 -2,0 0,0 0,0 13,0 14,0 4,0 5,0 10,0 7,0
innerhalb der EU T+I 10,4 -3,9 -7,7 -1,5 1,4 -0,9 12,5 14,5 5,4 4,2 9,2 7,5
auf den ausl. Märkten U 8,0 0,0 -10,0 -12,0 -3,0 -8,0 9,0 7,0 6,0 8,0 13,0 4,0
außerhalb der EU T+I 7,7 0,1 -10,5 -10,7 -3,3 -7,9 8,5 8,3 5,7 8,1 12,4 5,3
Verbrauchsgüter*)
auf dem Inlandsmarkt U 7,0 2,0 2,0 -7,0 0,0 1,0 15,0 2,0 11,0 8,0 23,0 8,0
T+I 7,3 0,5 1,4 -4,8 0,3 -0,5 14,6 4,3 11,4 6,6 22,2 10,3
auf den ausl. Märkten U 2,0 -2,0 0,0 -13,0 -1,0 0,0 6,0 -1,0 5,0 3,0 11,0 3,0
innerhalb der EU T+I 1,7 -2,6 -0,5 -11,2 -1,4 -0,7 5,8 0,8 4,7 2,5 10,4 4,9
auf den ausl. Märkten U 2,0 -6,0 -4,0 -10,0 -2,0 1,0 5,0 -5,0 2,0 -6,0 13,0 6,0
außerhalb der EU T+I 1,2 -6,5 -4,4 -8,5 -2,8 0,5 4,6 -3,5 1,2 -6,5 12,6 7,5
1Salden aus den Prozentsätzen der Meldungen »verbessert« und »verschlechtert«; U: Ursprungswerte, T + I: Saisonbereinigte Werte.
* Ohne Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung.
Quelle: ifo Konjunkturtest.
Bauwirtschaft: Geschäftsklima weiterhin freundlich
I.
Nach den Ergebnissen des ifo Konjunkturtests hat sich das Geschäftsklima im Bauhauptgewerbe im Mai so gut wie nicht verändert. Die befragten Unternehmen schätzten ih- re momentane Geschäftslage und ihre Geschäftsperspek- tiven für die nächsten sechs Monate ähnlich günstig ein wie im vergangenen Monat. Die Gerätekapazitäten waren et- was schlechter ausgelastet als im April; mit 73% (saison- und witterungsbereinigt) war der Auslastungsgrad jedoch um 6 Prozentpunkte höher als vor Jahresfrist. Knapp ein Viertel der Testeilnehmer meldete Produktionsbehinderun- gen. Davon klagten die meisten über Auftragsmangel; vor einem Jahr waren es allerdings deutlich mehr. Witterungs- bedingte Behinderungen spielten, im Gegensatz zum Vor- jahr (9%), überhaupt keine Rolle. Im Durchschnitt der Bau- sparten reichten die Auftragsbestände – wie bereits im April – für 2,8 Produktionsmonate (saison- und witterungsbe- reinigt); der Vorjahreswert wurde damit um fast einen hal- ben Monat übertroffen. Die Firmenmeldungen lassen er- kennen, dass die Preise angehoben werden konnten. Für die kommenden Monate gingen die Unternehmen von wei- ter steigenden Preisen aus. Der Personalbestand dürfte sich erhöhen.
II.
Im Hochbauhat sich das Geschäftsklima minimal verbes- sert. Dies ist ausschließlich auf die positive Entwicklung im gewerblichen Hochbau zurückzuführen. Die im Woh- nungsbau tätigen Unternehmen empfanden ihre aktuelle Geschäftslage etwas schlechter. Im öffentlichen Hochbau fielen sogar sowohl die Lageurteile als auch die Einschät- zungen für die nächsten sechs Monate deutlich ungünsti- ger aus als noch vor einem Monat. Der Auslastungsgrad der Gerätekapazitäten verringerte sich etwas; er war mit 74% aber sichtlich höher als vor Jahresfrist (69%). Der Um- fang der Produktionsbehinderungen war geringer als im Mai vorigen Jahres. Dies ist zum größten Teil auf weniger Mel- dungen über Auftragsmangel (18 nach 27%) zurückzufüh- ren. Die Auftragsbestände stagnierten im Wohnungsbau bei 2,6 Monaten. Im gewerblichen Hochbau verlängerte sich die Reichweite der Auftragsreserven von 3,2 auf 3,3 Monate, im öffentlichen Hochbau verkürzte sie sich von 2,5 auf 2,3 Monate. Im Durchschnitt der Hochbausparten erreichte der Umfang der Auftragspolster 2,8 Monate (Mai 2010: 2,3 Monate). Den Angaben der Firmen zufolge wur- den im Berichtsmonat die Preise heraufgesetzt, wenngleich in etwas geringerem Umfang als im April. Auch für die nächs - ten Monate rechneten sie mit eher geringeren Preiserhö- hungsspielräumen.
III.
Im Tiefbauverbesserte sich das Geschäftsklima zwar ein wenig, es ist aber immer noch nicht so gut wie im Hoch- bau. Der Anteil der Unternehmen, die mit ihrer aktuellen
Geschäftslage nicht zufrieden waren, verringerte sich merk- lich; die Perspektiven für das kommende halbe Jahr wur- den etwas weniger zurückhaltend als noch vor einem Mo- nat bewertet. Bei verhaltener Bautätigkeit wurde der Ma- schinenpark nicht ganz so gut ausgelastet wie im Vormo- nat; dennoch lag der Ausnutzungsgrad mit 72% sogar 6 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahres. Damals wurden deutlich mehr Produktionsbehinderungen gemel- det als im Berichtsmonat (39 gegenüber 25%). Während vor einem Jahr 16% der Unternehmen über witterungs- bedingte Behinderungen berichteten, spielte dies im Be- richtsmonat so gut wie keine Rolle (1%). Immerhin klag- ten noch 19% (Mai 2010: 29%) über Auftragsmangel. Die Reichweite der Auftragsbestände verharrte im Straßenbau bei 2,7 Monaten und im sonstigen Tiefbau bei 2,9 Mona- ten. Im Durchschnitt der Tiefbausparten reichten die Auf- tragsreserven für 2,8 Produktionsmonate (Mai 2010:
2,6 Monate). Nach den Meldungen der Firmen zu schlie- ßen, konnten häufiger als im April Preisanhebungen vor- genommen werden. Die Testteilnehmer gingen auch da- von aus, dass sich in den nächsten Monaten die Preis - erhöhungsspielräume vergrößern werden.
Exkurs: Bauwirtschaft (Ost)
In den neuen Bundesländern haben sich sowohl die Ge- schäftslage als auch die Geschäftserwartungen ver- schlechtert. Im Hochbau erreichte die Geräteauslastung – wie bereits im Vormonat – rund 80%; im Tiefbau sank sie deutlich von 79 auf 72% (jeweils saison- und witte- rungsbereinigt). Die im Tiefbau tätigen Unternehmen gin- gen davon aus, dass sich ihre Bautätigkeit in den nächs - ten Monaten weiter abschwächen dürfte. Der Umfang der Auftragsreserven verringerte sich geringfügig. Im Durch- schnitt der Bausparten wiesen die befragten Unterneh- men Auftragspolster in Höhe von 2,6 Monaten auf; vor einem Jahr war der Bestand an Aufträgen noch einen halben Monat kleiner. Lediglich ein Viertel der Testteil- nehmer war von Produktionsbehinderungen betroffen, im Wesentlichen wegen Auftragsmangels (18% nach 32%
im Mai 2010). Den Meldungen der Firmen zufolge zogen die Verkaufspreise im Berichtsmonat weiter an. Für die nächsten Monate rechneten sie mit einer Fortsetzung die- ses Trends.
E.G.
für den BAU (Deutschland) B / L
Mai 2011 81679 München . Poschingerstraße 5Bereich Konjunktur und Befragungenifo Institut für Wirtschaftsforschung Auswertungen jeder Art zur Veröffentlichung sind nicht gestattet.Die ifo Konjunkturspiegel dienen nur zur persönlichen Information.der Firmen gewichtet.Die einzelnen Meldungen werden entsprechend der Größe
Die Ergebnisse resultieren aus dem ifo−Konjunkturtest Deutschland.
.
BereichGeschäftslageBautätigkeitBehinderung derAuftragsbestand
Auftragsbestand
Baupreise * im Vergleich zu den zurückliegenden 3 Monaten
Bautätigkeit *BaupreiseGeschäftsentwickl. Beurteilungim VormonatBautätigkeit durchim VormonatBeurteilung
in Monaten
im Vormonatfür die nächsten 3 Monate ** im Vergleich zur bisherigen Entwicklung
für 6 Monate **
Beurteilung und Entwicklung im BerichtsmonatErwartungen
gut befriedigend bzw. saison−
üblich schlecht Zunahme keine Veränderung Abnahme
bei % der Firmen
Auftrags−
mangel Material−
mangel Witterungs−
einflüsse unzureichende Finanzierungs−
mittel höher etwa gleich niedriger verhältnis−
mäßig groß ausreichend bzw. saison−
üblich zu klein erhöht nicht verändert gesenkt Zunahme keine Verän−
derung Abnahme Erhöhung keine Verän−
derung Rückgang günstiger etwa gleich ungünstiger
18 1 0 2 2.9 19 1 1 3 2.9 20 1 1 4 2.8 18 1 1 2 3.0 18 1 0 1 3.0 22 0 0 1 2.3 16 2 0 1 3.4 19 0 0 2 2.7 25 1 1 1 2.8 25 2 0 2 3.5 11 0 0 0 6.2 56 0 0 0 2.0 24 3 0 3 2.9
60 65 70 75 80
2006 2007 2008 2009 2010 2011
-50 -40 -30 -20 -10 0
2006 2007 2008 2009 2010 2011
-40 -30 -20 -10 0 10
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Hochbau
Tiefbau
-40 -30 -20 -10 0
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Salden Bauhauptgewerbe insgesamt
Salden Salden
% Kapazitätsausnutzung*) Bauhauptgewerbe
Geschäftsklima
1, Bauhauptgewerbe Deutschland
1Durchschnitt der Salden aus den Prozentsätzen der positiven und der negativen Meldungen zu den Größen »Geschäftslage« und »Geschäfts - erwartungen«, saisonbereinigt (dünne Linie) bzw. geglättet (breite Linie).
*)In % der betrieblichen Vollauslastung, saison- und witterungsbereinigt (dünne Linie) bzw. geglättet (breite Linie).
Quelle: ifo Konjunkturtest.
2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Bauhauptgewerbe insgesamt
Produktionsmonate
2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Produktionsmonate Tiefbau
2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Produktionsmonate Hochbau
-50 -40 -30 -20 -10
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Salden Beurteilung des Auftragsbestandes Bauhauptgewerbe*)
Auftragsbestände
1, Bauhauptgewerbe Deutschland
Reichweite in Produktionsmonaten
1Saisonbereinigt (dünne Linie) bzw. geglättet (breite Linie).
*)Salden aus den Prozentsätzen der Meldungen »verhältnismäßig groß« und »zu klein«.
-40 -30 -20 -10 0
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Salden Entwicklung im Vormonat – Bauhauptgewerbe
-40 -30 -20 -10 0 10
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Salden Erwartungen – Bauhauptgewerbe
-40 -30 -20 -10 0 10
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Salden Erwartungen – Tiefbau
-40 -30 -20 -10 0 10 20
2006 2007 2008 2009 2010 2011
Salden Erwartungen – Hochbau
Preise
1, Bauhauptgewerbe Deutschland
1Salden aus den Prozentsätzen der Meldungen über steigende und sinkende Baupreise, saison- und witterungsbereinigt (dünne Linie) bzw.
geglättet (breite Linie).
Quelle: ifo Konjunkturtest.