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am Wochenende Traum von Gold geplatzt

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Traum von Gold geplatzt

Drei Jahre nach der Silber-Sensation bei Olympia verpasst die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft das nächste Endspiel, hat aber noch eine Chance auf die erste WM-Medaille seit 68 Jahren. Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm

unterliegt im Halbfinale in Riga Titelverteidiger Finnland mit 1:2 und trifft nun im Kampf um Bronze auf die USA.

Foto: imago images/Just Pictures

Sport

am Wochenende

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Erst die

Höhenluft, dann der Höhenflug?

DFB-Direktor Oliver Bierhoff zieht ein positives Fazit des

Trainingslagers von Seefeld/Tirol – und der Bundestrainer Joachim Löw spürt „Energie und Spielfreude“ vor der EM-Generalprobe an diesem Montag in Düsseldorf gegen Lettland. Von Marco Seliger

Beeindruckende Kulisse: Die Nationalelf holt sich den letzten Schliff für die EM im Trainingslager in Seefeld/Tirol – an diesem Sonntag steigt die letzte Einheit.

Foto: imago/Marc Schueler

L inksverteidiger Robin Gosens ist ein Mann der klaren Worte – auf dem Platz und daneben. Über das, was bei den Einheiten im EM-Trainingslager der DFB-Elf in Seefeld so abgeht, sagte Gosens kürzlich später im Hotel in den Ti- roler Alpen dies: „Man muss sich auch mal auf die Eier gehen.“ Und Gosens, das ist auf dem Platz in Seefeld zu hören, ist vor- ne mit dabei beim „Auf-Die-Eier-Gehen“:

Denn der Italien-Legionär von Atalanta Bergamo feuert die Kollegen an, gibt stän- dig Kommandos – und manchmal gibt es von ihm auch einen deftigen verbalen Sei- tenhieb. Um es vorsichtig auszudrücken.

Gosens ist dabei nicht alleine mit sei- ner offenen Art, und dieses laute Mitei- nander, das ständige Kommunizieren, das ist es wohl unter anderem, was Bundes- trainer Joachim Löw als „Gewinnermen- talität“ von seinem Team mit Blick auf die EM einfordert.

Energie und Spielfreude seien jeden- falls schon mal „absolut zu spüren“, be- tonte der Coach nun, auf die EM blickt Löw daher mit „ausschließlich positiven Gedanken“. Aus den Fehlern vor und bei der historischen WM-Pleite 2018 „ha- ben wir gelernt“, be- tonte Löw.

Seine Motivation für das Turnier sei

„riesig“, sagte der scheidende Coach zehn Tage vor dem Start in München gegen Weltmeister Frankreich (15. Juni, 21 Uhr). Die EM sei „zum Abschluss noch mal genau die richtige Herausforderung“.

DFB-Direktor Oliver Bierhoff zog der- weil vor der Abreise des Trosses an die- sem Sonntag ein positives Fazit des Trai- ningslagers von Seefeld. „Die Atmosphäre war sehr fokussiert und positiv.“ Bierhoff weiß allerdings mit seiner Turniererfah- rung, dass eine gute Vorbereitung nichts zählt, wenn am Ende das Ergebnis nicht stimmt. „Das richtige Herz, den richtigen

„Man muss sich auch mal auf die Eier gehen.“

Robin Gosens, Italien-Legionär, über die Einheiten der DFB-Elf in Seefeld

Mut und die richtige Power musst du am 15. Juni gegen die Franzosen direkt auf den Platz bringen“, sagte Bierhoff.

Joachim Löw kann nun bei der Gene- ralprobe gegen Lettland an diesem Mon- tag (20.45 Uhr/RTL) in Düsseldorf immer- hin mit 25 seiner 26 Spieler planen. Auch die vier Champions-League-Finalisten Kai Havertz, Antonio Rüdiger und Timo Wer- ner vom FC Chelsea sowie Ilkay Gündo- gan von Manchester City stehen zur Ver- fügung. Die vier England-Profis müssen nach der Einreise nach Deutschland nicht in Quarantäne. „Das ist geklärt“, sagte Bierhoff zur Corona-

Problematik ange- sichts der Einstufung von Großbritannien als Virusvariantenge- biet. Das Quartett kehrte nach dem Endspiel in Porto für weniger als 24 Stun- den nach England zurück.

Löw konnte sich am Samstag in See-

feld noch über weitere gute Personalnach- richten freuen. So mischt Toni Kroos nach seiner Corona-Infektion wieder munter im Mannschaftraining mit. Auch Mats Hummels stand nach einem Tag Pause wieder auf dem Platz und dürfte damit wie Kroos gegen Lettland auflaufen können.

Hummels entlastete seine Patellasehne mit einem Knie-Tape. Der Leipziger Lukas Klostermann (Kniegelenk) ist auch wieder im Teamtraining. Nur Mittelfeldmann Leon Goretzka ringt nach einer Muskel- verletzung weiter um den Anschluss.

Für Kapitän Manuel Neuer ist das Test- spiel gegen Lettland ein besonderes. Als erster deutscher Torhüter überhaupt er- reicht er die magische Zahl von 100 Län- derspielen. Vor dem Anpfiff wird Neuer die DFB-Ehrenmedaille überreicht be- kommen. „Die 100 wird man vielleicht an der einen oder anderen Sache bei ihm se- hen, auch beim Trikot“, verriet Oliver Bierhoff am Samstag.

„Das richtige Herz musst du am 15. Juni gegen die Franzosen auf den Platz bringen.“

Oliver Bierhoff, DFB-Direktor

Maskenmann Antonio Rüdiger

Foto: imago

Die Mannschaft von Trainer Stefan Kuntz trifft an diesem Sonntag im Endspiel auf Portugal.

U 21 greift im EM-Finale nach den Sternen

Deutschland Dahmen (FSV Mainz 05) - Vag- noman (Hamburger SV), Pieper (Arminia Bie- lefeld), Schlotterbeck (Union Berlin), Raum (SpVgg Greuther Fürth) - Maier (Arminia Bie- lefeld), Dorsch (KAA Gent) - Baku (VfL Wolfsburg), Wirtz (Bayer Leverkusen), Beris- ha (Red Bull Salzburg) - Nmecha (RSC Ander- lecht).

SO WOLLEN SIE SPIELEN

J oachim Löw und Co. drücken aus der Ferne die Daumen, die deutsche Mannschaft will Gegner Portugal

„ans Zahnfleisch“, und Stefan Kuntz hat seinen Zigarillo schon bereit gelegt: Mit einer Mischung aus Vorfreude und Nervo- sität geht die deutsche U21 in den finalen EM-Showdown. „Das wird für uns alle das größte Spiel. Wahnsinn“, sagte Torhüter Finn Dahmen vor dem Endspiel am Sonn- tag (21 Uhr/ProSieben) im slowenischen Ljubljana.

Nach 2009 und 2017 kann Deutschland zum dritten Mal Europameister werden, mit Teamgeist und großem Herz hat die Elf von DFB-Trainer Stefan Kuntz schon jetzt viele Fans gewonnen - darunter auch die A-Nationalmannschaft. „Wir haben das Halbfinale geschaut und uns mega ge- freut“, sagte Nationalspieler Robin Gosens im Trainingslager in Tirol: „Es wäre gigan- tisch für die Jungs, wenn sie sich mit dem Titel belohnen. Wir werden auch das Fi- nale schauen.“

Kuntz setzt dabei erneut auf Florian Wirtz, der im Halbfinale gegen die Nieder- lande (2:1) beide Treffer erzielte. „Wir wollen auf ganz großer Bühne noch ein- mal zeigen , was wir drauf haben“, sagte der Jungstar von Bayer Leverkusen. Wäh- rend Wirtz auch noch bei der EM 2023 spielberechtigt wäre, bestreiten die meis- ten Teamkollegen ihr letztes U21-Länder- spiel. Umso passender wäre der Titelge- winn zum Abschluss.

Beim verlorenen Finale vor zwei Jah- ren schon dabei war Salih Özcan vom 1.

FC Köln. „Nochmal Zweiter werden will ich nicht. Das wird alles oder nichts“, sag- te der Mittelfeldspieler. Gegner Portugal sei eine „Zocker-Mannschaft“, so Özcan weiter: „Wir müssen denen ans Zahn- fleisch gehen und versuchen, ihnen die Lust am Spielen zu nehmen und selbst zu dominieren.“

Von den bisherigen Gegnern dürfte Portugal aber der schwerste werden. Die

„Esperancas“ feierten in der Vorrunde drei Zu-Null-Siege und warfen anschlie- ßend die fünfmaligen Europameister Ita- lien (5:3 n.V.) und Spanien (1:0) aus dem Rennen. „Das wird ein 50:50-Match. Die Tagesform entscheidet – ich hoffe, dass wir die am Sonntag haben“, sagte Nico Schlotterbeck.

Endlich sein Pfosten-Pech ablegen will Mergim Berisha, der gegen die Niederlan- de gleich dreimal das Gebälk getroffen hatte. „Es gibt so Momente, wo der Ball nicht ins Tor will. Ich bin fest davon über- zeugt, dass ich der Mannschaft im Finale helfen kann“, sagte der Stürmer von RB Salzburg. Das glaubt auch Kuntz. „Mergim hat gleich zu mir gesagt: Trainer, das Tor habe ich mir für Sonntag aufgehoben“, sagte Kuntz.

Und sollte Kuntz tatsächlich in seinem dritten EM-Finale in Folge zum zweiten Mal den Titel holen, wird sich der DFB- Trainer anschließend wieder einen seiner Zigarillos gönnen. Wobei - genüsslich ge- raucht wird unabhängig vom Ergebnis, wie Kuntz klarstellte: „Der muss auf jeden Fall dran glauben – ganz egal, ob wir ge- winnen oder verlieren.“

Will im Finale wieder jubeln: Florian Wirtz

Foto: Foto: AFP/Attila Kisbenedek

Vor seinem 100. Spiel: Manuel Neuer

Foto: imago/Marc Schueler

Der Flachs blüht: Ersatzkeeper Kevin Trapp (l.) und Spaßvogel Thomas Müller.

Foto: AFP/Christoph Stache

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Während Kohlschreiber nach einem starken Start der Dominanz von Schwartzman immer weniger entgegenzu- setzen hatte, bestach Struff mit großer Konzentration und einem klugen Plan, der immer wieder Netzangriffe vorsah. Im zweiten Satz wehrte er nervenstark einen Satzball ab und zeigte in der Druckphase

sein bestes Tennis. Alcaraz blieb ein zäher Gegner, den Struff nach 2:16 Stunden be- siegt hatte. „Schade, dass Kohli verloren hat. Ich hätte sehr gerne ein deutsches Duell im Achtelfinale gehabt“, sagte Struff nach der Partie. „Man hat heute die Quali- tät von Diego Schwartzman gesehen, das wird eine schwere Aufgabe.“ sid/dpa

Mit Wucht und Köpfchen ins Achtelfinale

J an-Lennard Struff brüllte seine gan- ze Erleichterung heraus, ließ sich vom Publikum für seinen starken Auftritt feiern und biss dann erstmal er- schöpft in eine Banane: Die deutsche Nummer zwei hat das Toptalent Carlos Alcaraz mit Wucht und Köpfchen in einem fordernden Duell entzaubert und ist Alexander Zverev ins Achtelfinale der French Open gefolgt.

Der 31-jährige Warsteiner schlug den 13 Jahre jüngeren Spanier mit 6:4, 7:6 (7:3), 6:1 und steht zum zweiten Mal nach 2019 in der Runde der letzten 16. Struff trifft nun auf den an Position zehn gesetz- ten Diego Schwartzman aus Argentinien, der zuvor Philipp Kohlschreiber (Augs- burg) besiegt hatte. Der 37 Jahre alte Rou- tinier war beim 4:6, 2:6, 1:6 chancenlos gegen den Vorjahres-Halbfinalisten.

Der langjährige Davis-Cup-Spieler hat- te auf mehr gehofft. „Vor dem Turnier hät- te ich es unterschrieben, bei einem Grand Slam mal wieder zwei Matches gegen star- ke Gegner zu gewinnen, heute ist man na- türlich enttäuscht“, sagte Philipp Kohl- schreiber: „Momentan freue ich mich nicht über das Turnier, dafür ist die Nie- derlage zu aktuell.“

Der starke Lauf von Philipp Kohlschreiber bei den French Open in Paris ist beendet, aber Jan-Lennard Struff übersteht seine Drittrundenprüfung mit Klasse und Nervenstärke.

Reiten

Dressur-Queen Werth erneut geschlagen

Jessica von Bredow-Werndl reckte beide Zeigefinger in die Höhe, ehe sie zum zwei- ten Mal an diesem Wochenende auf Treppchen stieg. Die 35 Jahre alte Dres- surreiterin feierte im sauerländischen Balve nach dem Titel im Grand Prix auch den Titel in der Kür und schlug Rekord- reiterin Isabell Werth am Samstag erneut.

„Es ist schwer, die richtigen Worte zu fin- den“, kommentierte die Doppel-Siegerin:

„Es hätte nicht besser laufen können.“

Die Reiterin aus dem bayerischen Tun- tenhausen erhielt für die Kür mit ihrer Stute Dalera 93,025 Prozent und erzielte eine persönliche Bestmarke. Die 51 Jahre alte Werth erhielt für ihren Ritt mit Bella Rose 90,975 Prozent und musste sich wie im Special am Freitag der jüngeren Kon- kurrentin geschlagen geben. „Es war erst mein zweites Turnier mit Bella in diesem Jahr“, sagte die sechsfache Olympiasiege- rin Werth: „Ich bin super zufrieden mit der Entwicklung und wie sie sich selbst gesteigert und präsentiert hat.“

Bei den Springreitern sicherte sich in Balve erstmals Tobias Meyer den Titel.

Der 33-Jährige aus dem niedersächsi- schen Esterwegen blieb in vier Runden mit seinem Pferd Greatest Boy ohne Ab- wurf und setzte sich im Stechen gegen Maximilian Weishaupt (30) aus Jettingen mit Omerta Incipit durch. dpa

M ehrkampf-Siegerin Elisabeth Seitz hat es am ersten Finaltag der deutschen Turn-Meister- schaften in Dortmund verpasst, ihre Re- kordsammlung an nationalen Titeln auf 24 hochzuschrauben. In der Entscheidung am Stufenbarren musste sich die WM- Dritte von 2018 mit 14,033 Punkten ihrer Stuttgarter Trainingskollegin Kim Bui (14,266) geschlagen geben. Am Sprung hatte zuvor die Kölnerin Sarah Voss ihren Titel von vor zwei Jahren mit 13,566 Punkten verteidigt.

Bei den Männern ließ der Unterha- chinger Lukas Dauser in der Westfalenhal- le seinem Sechskampf-Sieg vom Freitag den Titel am Boden mit 13,833 Punkten folgen. Der Mehrkampf-Zweite Nils Dun- kel (Erfurt) setzte sich wie in den vergan- genen beiden Jahren am Pauschenpferd mit 14,500 Punkten durch. Der Hallenser Nick Klessing wiederholte mit 14,700 Punkten seinen Erfolg an den Ringen.

„Ich habe meine Barren-Übung durch- gekämpft, aber sie war nicht optimal“, sag- te Seitz, die am Donnerstag bei ihrem Triumph im Sechskampf ihren 23. Titel geholt hatte und damit alleinige Rekord- halterin ist. „Ich gönne Kim die Goldme- daille, weil sie sie sich mit ihrem Fleiß und ihrem Bemühen um Perfektion jeden Tag im Training verdient hat.“ Bui selbst freu- te sich „riesig“ über den Titel, für den die Vierte des Mehrkampfs die direkte Ver- bindung zweier Flugelemente, des Jäger- und des Pak-Saltos, riskiert hatte. In der Qualifikation hatte sie das ausgelassen.

Damit erhöhte sich die D-Note der Übung um zwei Zehntel auf 5,90 Punkte. dpa

Seitz verpasst 24. Meister-Titel

Die Stuttgarter Turnerin wird bei der DM in Dortmund von Ver- einskollegin Kim Bui geschlagen.

„Mein Leben hat sich gelohnt“

S tabhochspringer Oleg Zernikel ist der glücklichste Leichtathlet am ersten Tag der deutschen Meister- schaften in Braunschweig gewesen. Der 26-Jährige aus Landau gewann den ersten Meistertitel und löste das Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio mit einem Sprung über 5,80 Meter. „Mein Leben hat sich gelohnt, das Lebensziel ist erreicht“, sagte der gebürtige Kasache. „Ich habe von Olympia angefangen zu träumen, als ich aufhören wollte – das war 2016.“ Der entthronte Titelverteidiger und WM-Vier-

te Bo Kanda Lita Baehre (Leverkusen) wurde mit 5,70 Metern Zweiter.

Mehr angenehme Pflicht als Kür war der fünfte Sieg bei den nationalen Medail- lenkämpfen für Ausnahmespeerwerferin Christin Hussong. Die Europameisterin aus Zweibrücken gewann mit soliden 63,30 Metern dennoch unangefochten.

Eine Woche nach ihrem grandiosen 69,19- Meter-Wurf bei der Team-EM war die Luft erstmal raus. „Ich bin sehr motiviert, aber ich muss die 69 Meter erst mal reali- sieren“, sagte die 27-Jährige, die in Japan

auftrumpfen will: „Ich möchte auf jeden Fall eine Medaille gewinnen.“

Auch Dreispringer Max Heß (24) hat sein Leistungsvermögen mit der Sieger- weite von 16,51 Metern im letzten Versuch nicht ausreizen können. Immerhin ist der Chemnitzer mit 17,13 Metern Europas Nummer eins.

Ein Beispiel dafür, dass man über sich hinauswachsen kann, aber trotzdem das Olympia-Ziel noch nicht erreicht, ist die Sindelfingerin Carolina Krafzik. In 55,43 Sekunden lief sie über 400 Meter Hürden die schnellste Zeit einer Deutschen seit 2007, verfehlte aber die Tokio-Norm um drei Hundertstelsekunden. „Ich freue mich, weil es Bestzeit geworden ist, ärgere mich aber, weil es so knapp war.“ dpa

Bei der deutschen Meisterschaft der Leichtathleten in Braunschweig geht für Stabhochspringer Zernikel der Olympia-Traum in Erfüllung.

Nachrichten

VfB II gewinnt in Mainz

Mainz Die U 21 des VfB Stuttgart hat beim

TSV Schott Mainz nichts anbrennen lassen.

Der Fußball-Regionalligist gewann mit 4:2 (1:0). Die Tore zum verdienten Auswärtssieg erzielten Marco Pasalic (27.), Marcel Sökler (47./52.) mit einem Doppelpack und Thomas Kastanaras (71.). „Kompliment an meine Mannschaft, die guten Fußball gezeigt hat“, sagte VfB-Trainer Frank Fahrenhorst. red

Owusu trifft für Großaspach

Mainz

Die SG Sonnenhof Großaspach beim 1.

FSV Mainz 05 II nach einer engagierten Vor- stellung den zweiten Sieg in Folge eingefah- ren. Das Tor beim verdienten 1:0-Sieg für den Fußball-Regionalligisten erzielte Andrew Owusu nach einer schönen Einzelleistung in der 38. Minute. red

Elendt holt sich zweiten Rekord

Berlin

Olympiastarterin Anna Elendt ist bei der DM in Berlin zum zweiten deutschen Re- kord geschwommen. Einen Tag nach ihrer Bestmarke über 100 Meter Brust stellte die 19-Jährige aus Frankfurt auch über die halbe Distanz einen Rekord auf. Bei ihrem Sieg in 30,67 Sekunden war Elendt eine Zehntelse- kunde schneller als Kerstin Vogel bei der WM 2009 im High-Tech-Anzug. dpa

Fraser-Pryce glänzt über 100 m

Kingston Die Jamaikanerin Shelly-Ann Fraser-

Pryce ist bei einem Meeting in Kingston die zweitschnellste 100-Meter-Zeit der Leichtath- letik-Geschichte gerannt. Die 34 Jahre alte Sprint-Olympiasiegerin von 2008 und 2012 glänzte mit 10,63 Sekunden. Nur die 1998 ge- storbene US-Amerikanerin Florence Griffith- Joyner, die seit 1988 den Weltrekord mit 10,49 Sekunden hält, war jemals schneller als Fraser-Pryce. dpa

Volleyballer holen dritten Sieg

Rimini Die deutschen Volleyballer haben in

der Nationenliga in die Erfolgsspur zurückge- funden. Nach zwei Niederlagen nacheinander bezwang die Mannschaft von Bundestrainer Andrea Giani in Rimini die Slowenen mit 3:1 (19:25, 25:20, 25:21, 25:20). Es war der insge- samt dritte Erfolg der deutschen Mannschaft im sechsten Nationenliga-Spiel. dpa

Zweites Gold für Menje

Bydgoszcz Para-Leichtathletin Merle Menje

(Singen) hat am Abschlusstag der EM im pol- nischen Bydgoszcz im Rennrollstuhl über 5000 Meter ihre zweite Goldmedaille gewon- nen. Damit hat die erst 16 Jahre alte Debütan- tin bei ihren fünf Starts zweimal Gold, zwei- mal Silber und einen vierten Platz erreicht.

Einen Tag nach Silber über 800 Meter ge- wann Menje die 5000 Meter in Meister- schaftsrekordzeit von 11:52,30 Minuten. sid Freude und Frust liegen manchmal nah beieinander: Jan-Lennard Struff (l.) kämpft sich

ins Achtelfinale der French Open, Philipp Kohlschreiber scheidet aus.

Fotos: dpa/Frank Molter

Sprung ins Glück: Oleg Zernikel

Foto: dpa/Michael Kappeler

(14.) und Hannes Björninen (19.) in Füh- rung gebracht. Am Ende hielt das Boll- werk um den starken Torhüter Jussi Olki- nuora.

Bundestrainer Toni Söderholm war trotz der knappen Niederlage stolz auf sein Team. „Die Jungs haben zu 99 Pro- zent umgesetzt, was im Plan stand“, sagte der Finne, „sie opfern sich jeden Tag, man kann es nur bewundern.“

Trotz ihrer besten Leistung des Tur- niers scheiterte die deutsche Mannschaft, die bereits in der Vorrunde mit 1:2 gegen seine Landsleute verloren hatte, wie bei der Heim-WM 2010 in der Runde der letz- ten Vier. Damals platzte der Traum von Edelmetall nach dem 1:2 gegen Russland im kleinen Finale mit 1:3 gegen Schweden.

Das soll diesmal nicht passieren. „Wir holen Bronze, ganz einfach, egal wie“, sag- te Holzer. Bislang stehen zweimal Silber und zweimal Bronze aus grauer Vorzeit bei Weltmeisterschaften zu Buche – in den 30er Jahren des vergangenen Jahr- hundert und eben 1953.

Von Beginn an war die DEB-Auswahl, taktisch von Söderholm ähnlich einge- stellt wie der Weltmeister, das aktivere Team. Doch der erste gelungene Angriff der Skandinavier stellte den Spielverlauf auf den Kopf: Beim Schuss von Pakarinen machte der bislang so starke Berliner Meistergoalie Mathias Niederberger keine glückliche Figur, die Scheibe rutschte ihm durch die Beine. Einen weiteren Fehler bestraften die Finnen eiskalt mit dem 2:0.

Nach einem Fehlpass des Jungstars Lukas Reichel stand plötzlich Björninen frei vor Niederberger.

Im zweiten Powerplay knackte die DEB-Auswahl den Beton: Plachta traf mit einem Schlagschuss von der blauen Linie und brachte sein Team zurück ins Spiel.

Mit neuer Energie ging die deutsche Mannschaft ins Schlussdrittel und schnürte die Finnen phasenweise in der eigenen Zone ein. Doch der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. dpa/sid

A ls der Traum von Gold platz- te, war die Enttäuschung rie- sig. „Das ist sehr traurig. Wir hatten wieder die Chance, eine große Nation zu schla- gen“, sagte Kapitän Moritz Müller nach dem bitteren 1:2 (0:2, 1:0, 0:0) des Eisho- ckey-Nationalteams im WM-Halbfinale gegen den gnadenlos effektiven Titelver- teidiger Finnland. „Wir waren die bessere Mannschaft, Kleinigkeiten haben das Spiel entschieden.“ Jetzt sei jeder gerade geknickt, so Müller, „aber wir schauen nach vorne und wollen die Medaille ge- winnen.“ Auch Stürmer Leo Pföderl blick- te bereits voraus: „Es ist noch nicht vor- bei. Es gibt noch was zu gewinnen. Wir brauchen bloß so weiterzumachen. Mor- gen wollen wir das Ding holen.“

Die historische Chance auf die erste WM-Medaille seit 68 Jahren besteht noch immer. „Da geht es in Anführungszeichen nur um Bronze“, meinte Verteidiger Kor- binian Holzer mit Blick auf das kleine Fi- nale an diesem Sonntag (14.15 Uhr/

Sport1) gegen die USA, „aber wir werden noch mal alles raushauen und keinen ein- zigen Tropfen im Tank lassen.“

Das Tor des Mannheimers Matthias Plachta (32.) reichte nicht zum Einzug ins Endspiel. Trotz teilweise drückender Überlegenheit in der Schlussphase und mehreren hochkarätigen Möglichkeiten in den letzten zwei Minuten blieb der Aus- wahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), die zuletzt 1953 WM-Edelmetall gewonnen hatte, der Ausgleich verwehrt.

„Es hat nur ein Quäntchen Glück ge- fehlt im Abschluss“, meinte Plachta und ergänzte mit Blick auf die starke Defensi- ve der Finnen: „Wenn man nicht eiskalt ist, machen sie den Laden dicht und ge- winnen mit einem Tor Vorsprung.“

Den dreimaligen Weltmeister, der im Endspiel am Sonntag (19.15 Uhr/Sport1) auf Kanada trifft, hatten Iiro Pakarinen

Nach großem Kampf verliert das deutsche Eishockey-Team im Halbfinale gegen Finnland. Am Sonntag spielt sie dennoch um die erste WM-Medaille seit 68 Jahren. Gegner sind die USA.

Hoffnung auf Bronze

Erschöpft und enttäuscht: Leo Pföderl und seine Teamkollegen

Foto: imago

Plachtas Tor reicht nicht

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Top Five

Sportbörse

Fotos: imago

In der Bundesliga kehrte Henning Fritz mit 46 Jahren aus der Handballrente ins Tor der SG Flensburg-Handewitt zurück.

Der Weltmeister von 2007 ist aber nicht einzige im Ü-40-Club.

Von Dominik Florian

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Sport im TV

ARD: 9.35–17.29 Uhr: ZDF: Sportextra: Die Finals 2021 (u.a.

Leichtathletik, Schwimmen, Triathlon).

Sport 1: 14.00–21.45 Uhr: Eishockey: WM in Riga, Spiel um Platz 3 und Finale.

Eurosport: 10.55–19.00 Uhr und 21.00–23.00 Uhr: Tennis:

French Open in Paris, Achtelfinale.

Servus TV: 10.40–15.30 Uhr: Motorrad: Großer Preis von Ka- talonien, 7. WM-Lauf in Barcelona, Rennen aller Klassen. – 15.30–16.30 Uhr: Motorsport: Italien Rallye, 5. Station, Power Stage.

Nitro: 5.30–16.15 Uhr: Motorsport: 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.

ProSieben Maxx: 20.15–23.15 Uhr: Fußball: U-21-EM in Ungarn und Slowenien, Finale.

Handball

Bundesliga: TUSEM Essen – Eulen Ludwigshafen 27:29.

1. THW Kiel 32 1026:844 59:5

2. SG Flensburg-Handewitt 32 983:831 58:6

3. SC Magdeburg 32 970:849 44:20

4. Rhein-Neckar Löwen 33 977:900 43:23

5. Füchse Berlin 32 899:841 40:24

6. Frisch Auf Göppingen 33 924:908 38:28

7. HSG Wetzlar 32 912:866 36:28

8. MT Melsungen 32 902:886 36:28

9. SC DHfK Leipzig 32 850:857 35:29

10. Bergischer HC 32 879:849 33:31

11. TBV Lemgo 31 835:864 31:31

12. HC Erlangen 33 897:907 30:36

13. TSV Hannover-Burgdorf 32 867:876 28:36 14. TVB 1898 Stuttgart 33 878:934 27:39

15. GWD Minden 34 886:941 25:43

16. HBW Balingen-Weilstetten 33 880:945 24:42 17. Eulen Ludwigshafen 33 802:874 23:43

18. HSG Nordhorn 32 809:929 17:47

19. TUSEM Essen 34 902:1022 11:57

20. HSC 2000 Coburg 31 785:940 10:52

Golf

US-PGA-Tour in Dublin/Ohio (Par 72), Stand nach 2 von 4 Runden: 1. Jon Rahm (Spanien) 134 Schläge (69+65); 2. Pat- rick Cantlay (USA) 136 (69+67); 3. Max Homa (USA) 138 (69+69); Collin Morikawa (USA) 138 (66+72); Xander Schauffele (USA) 138 (68+70); Scottie Scheffler (USA) 138 (67+71); 7. Rickie Fowler (USA) 139 (69+70); Carlos Ortiz (Mexiko) 139 (71+68); 9. Tony Finau (USA) 140 (72+68); Jim Herman (USA) 140 (72+68); Shane Lowry (Irland) 140 (69+71); Rafael Cabrera Bello (Spanien) 140 (68+72); Bran- den Grace (Südafrika) 140 (68+72); Lucas Herbert (Austra- lien) 140 (71+69).

Fußball

Regionalliga Südwest, 41. Spieltag:

Bahlinger SC – FK Pirmasens 0:2

Tore: 0:1 Krob (16.), 0:2 Grünnagel (90.). Schiedsrichter: Nic- las Zemke (Püttlingen).

Schott Mainz – VfB Stuttgart II 2:4

Tore: 0:1 Pasalic (27.), 0:2 Sökler (47.), 0:3 Sökler (52.), 1:3 Assibey-Mensah (66.), 1:4 Kastanaras (71.), 2:4 Ripplinger (90.+1). Schiedsrichter: Fabian Schneider (Grafschaft).

Eintracht Stadtallendorf – FC Gießen 1:3 Tore: 0:1 Arcalean (12.), 0:2 Boras (76.), 0:3 Tyminski (87.), 1:3 Vogt (89.). Schiedsrichter: Philipp Schlegel (Untersta- dion).

Hessen Kassel – SSV Ulm 1846 3:1

Tore: 1:0 Brill (12.), 2:0 Durna (30.), 3:0 Saglik (42.), 3:1 Higl (58.). Schiedsrichterin: Fabienne Michel (Gau-Odernheim).

Zuschauer: 100.

FC Homburg – Bayern Alzenau 3:0

Tore: 1:0 Reuss (55.), 2:0 Dulleck (69.), 3:0 Carl (80.).

Schiedsrichter: Felix Ehing (Engen).

SV Elversberg – SC Freiburg II 1:1

Tore: 1:0 Suero Fernàndez (18./Foulelfmeter), 1:1 Boukhalfa (55.). Schiedsrichter: Patrick Glaser (Freudenberg).

Rot-Weiß Koblenz – TSV Steinbach 3:1 Tore: 0:1 Marquet (26.), 1:1 Mustafa (55.), 2:1 Schell (58.), 3:1 Stojanovic (65.). Schiedsrichter: Gaetano Falcicchio (Kons- tanz).

FSV Frankfurt – TSG Balingen 0:2

Tore: 0:1 Arutunjan (7.), 0:2 Dierberger (20.). Schiedsrichter:

Lukas Heim (Bruchsal).

Astoria Walldorf – 1899 Hoffenheim II 3:4 Tore: 0:1 Mendes (23.), 1:1 Hammann (33./Foulelfmeter), 2:1 Jahn (38.), 2:2 Skenderovic (42.), 2:3 Lässig (47.), 2:4 Sken- derovic (60.), 3:4 Hammann (71./Foulelfmeter). Schiedsrich- ter: Christoffer Reimund (Zwingenberg).

VfR Aalen – Kickers Offenbach 0:2

Tore: 0:1 Soriano (58.), 0:2 Soriano (64.). Schiedsrichter: Phi- lipp Hofheinz (Pforzheim). Zuschauer: 100. Rote Karte: Ars- lan (90./Notbremse) / –.

FSV Mainz 05 II – SG Sonnenhof Großaspach 0:1 Tor: 0:1 Owusu (38.). Schiedsrichter: Felix Berger (Wehretal).

1. SC Freiburg II 41 27 9 5 93:38 90

2. SV Elversberg 41 24 13 4 95:43 85

3. Kickers Offenbach 41 24 12 5 79:32 84

4. SSV Ulm 1846 41 23 10 8 75:38 79

5. TSV Steinbach 41 21 10 10 81:44 73

6. FSV Frankfurt 41 20 9 12 55:45 69

7. FC 08 Homburg 41 17 14 10 71:53 65 8. VfB Stuttgart II 41 18 8 15 75:54 62

9. Bahlinger SC 41 16 10 15 63:74 58

10. TuS RW Koblenz 41 15 11 15 57:59 56 11. Hessen Kassel 41 13 14 14 56:68 53

12. TSG Balingen 41 14 9 18 51:59 51

13. FC Gießen 41 12 14 15 49:50 50

14. 1899 Hoffenheim II 41 13 11 17 57:72 50

15. VfR Aalen 41 12 13 16 45:58 49

16. FSV Mainz 05 II 41 13 10 18 58:72 49 17. FK Pirmasens 41 12 13 16 42:58 49 18. Astoria Walldorf 41 13 5 23 63:79 44 19. SGS Großaspach 41 11 10 20 51:72 43 20. TSV Schott Mainz 41 11 5 25 55:101 38 21. Bayern Alzenau 41 5 10 26 47:91 25 22. Eintr. Stadtallendorf 41 3 8 30 39:97 17 Der 42. und letzte Spieltag:

Mittwoch, 9. Juni: TSG Balingen – Astoria Walldorf (19.00).

Freitag, 11. Juni: Kickers Offenbach – FSV Mainz 05 II (19.00).

Samstag, 12. Juni: TSV Steinbach Haiger – FSV Frankfurt, SC Freiburg II – TuS Rot-Weiss Koblenz, Bayern Alzenau – SV El- versberg, SSV Ulm 1846 – FC 08 Homburg, SG Sonnenhof Großaspach – Bahlinger SC, FC Gießen – KSV Hessen Kassel, VfB Stuttgart II – TSV Eintracht Stadtallendorf, 1899 Hoffen- heim II – VfR Aalen, Pirmasens – Schott Mainz (alle 14.00).

Henning Fritz

Die SG Flensburg-Handewitt liefert sich mit dem THW Kiel ein enges Rennen um die deutsche Meisterschaft. Ausgerechnet in der entscheidenden Phase zog sich Stammkeeper Benjamin Buric einen Teil-

muskelriss im Oberschenkel zu. Da sich SG-Trainer Mike Machulla einen erfahre-

nen Vertreter wünschte, zauberten die Flensburger Henning Fritz als Ersatz aus

dem Hut. Brisant: Der 46-Jährige, der 2012 seine Karriere beendet hatte, stand sechs Jahre lang bei den Kieler zwischen Pfosten und sammelte zahlreiche Titel.

Matthias Anderson

Doch auf dieses Reaktivierungsmodell hat auch schon der THW Kiel zurückgegrif- fen. Denn auch der amtierende deutsche

Meister stellte eine Vereinsikone ihres Nordrivalen ins Tor. Als Starkeeper Niklas

Landin ausfiel, rückte Matthias Anderson – seit 2018 Torwarttrainer bei den Kielern – an seine Stelle. Der 43-jährige Schwede, von 2011 bis 2018 bei der SG aktiv, stand

in acht Bundesligaspielen auf dem Feld.

Es war aber nicht seine erstes Engage- ment bei den Kielern. Vor 20 Jahren heuerte Andersson das erste Mal in Kiel

an und blieb für sieben Saisons.

José Hombrados

Gar nicht erst seine Karriere beendet hat eine anderer Keeper, der ebenfalls sein Handabdrücke in der Bundesliga hinterlas-

sen hat. Bereits im stolzen Alter von 41 wechselte José Hombrados 2013 in den Kasten der HSG Wetzlar. Doch der 260-fa- che spanische Nationalspieler hatte immer noch nicht genug von Paraden, als er die Hessen nach zwei Spielzeiten verließ. So ging der Weltmeister von 2005 zurück in seine iberische Heimat und schloss sich BM

Guadalajara an, für die er immer noch flei- ßig Bälle hält – mit 49 Jahren.

Christian Zeitz

Der Ü-40-Club in der Handball-Bundesliga trifft sich aber nicht nur zwischen den Pfos- ten, auch auf dem Spielfeld gehen einige Altstars noch auf Torejagd. Denn im Trai-

ning muss Henning Fritz auch die Würfe von Alexander Petersson abwehren. Der 40-

jährige Isländer wechselte im Januar von den Rhein-Neckar Löwen zur SG. Eine be- sondere Verbindung hat Fritz zu einem an- deren Oldie, der bei GWD Minden im Ein- satz ist. Gemeinsam mit Christian Zeitz – ebenfalls 40 – wurde der frühere National-

keeper 2007 Weltmeister.

Joël Abati

Gleich eine doppelte Rückholaktion ließ sich der heutige Bundesliga DHfK Leipzig einfallen. Um für die Aufstiegsspiele in die zweite Bundesliga gegen Dessau-Roßlauer HV und die HSG Tarp-Wanderup gut aufge-

stellt zu sein, verpflichteten die Sachsen 2011 gleich zwei Oldies. In der Verteidigung sorgte der ehemalige französische Weltklas- sespieler Joël Abati (41) für Stabilität, im Tor hechtete der 46-jährige Goran Stojano- vic nach den Bällen. Mit Erfolg: Die Leipzi- ger gewannen beide Spiel und schafften den

Sprung in Liga zwei.

Basketball

Bundesliga, Meisterschaftsrunde, Halbfinale, Play-off (Best of five): *Bayern München – MHP Riesen Ludwigsburg 82:73 (Stand: 3:1), Ulm – * Alba Berlin 75:77 (Stand: 1:3)

* Sieger Best-Of-Serie

Schießen

EM in Osijek/Kroatien:

Männer, Ol. Schnellfeuerpistole 25 m Team: 1. Frankreich (Clement Bessaguet, Jean Quiquampoix, Yan Chesnel) 10 Ringe; 2. Ukraine (Maksym Horodynez, Wolodymyr Paster- nak, Oleksandr Petriw) 8; 3. Tschechien (Martin Podhrasky, Martin Strnad, Tomas Tehan) 9 (Duell um Platz 3); 4. Polen 7.

KK-Sportgewehr Dreistellungskampf 300 m (3 x 40) Team:

1. Schweiz (Gilles Vincent Dufaux, Jan Lochbihler, Sandro Greuter) 46 Ringe; 2. Österreich (Bernhard Pickl, Gernot Rumpler, Andreas Thum) 36; 3. Slowenien (Rajmond Debe- vec, Robert Markoja, Erik Kandare) 52 (Duell um Platz 3); 4.

Finnland 38; 5. Polen 1290 (Qualifikation).

Turnen

DM in Dortmund:

Männer, Boden: 1. Lukas Dauser (Unterhaching) 13,833 Pkt.;

2. Tom Schultze (Cottbus) 13,600; 3. Leonard Prügel (Cott- bus) 13,566; 4. Nick Klessing (Halle/Saale) 13,366; 5. Philipp Herder (Berlin) 12,666; 6. Felix Remuta (Unterhaching) 12,566.

Pauschenpferd: 1. Nils Dunkel (Erfurt) 14,500 Pkt.; 2. Lukas Dauser (Unterhaching) 13,833; 3. Andreas Toba (Hannover) 13,500; 4. Fabian Lotz (Wetzlar) 12,900; 5. Leonard Prügel (Cottbus) 12,866; 6. Philipp Herder (Berlin) 12,133.

Ringe: 1. Nick Klessing (Halle/Saale) 14,700 Pkt.; 2. Andreas Toba (Hannover) 13,866; 3. Nils Dunkel (Erfurt) 13,766; 4.

Tom Schultze (Cottbus) 13,300; 5. Willi Leonhard Binder (Cottbus) 12,633; 6. Philipp Herder (Berlin) 12,366.

Frauen, Sprung: 1. Sarah Voss (Köln) 13,683 Pkt.; 2. Lisa Zim- mermann (Chemnitz) 13,399; 3. Karina Schönmaier (Buch- holz in der Nordheide) 12,750; 4. Jessica Schlegel (Leipzig) 12,466; 5. Rebecca Koschny (Berlin) 12,300.

Stufenbarren: 1. Kim Bui (Stuttgart) 14,266 Pkt.; 2. Elisabeth Seitz (Stuttgart) 14,033; 3. Sophie Scheder (Chemnitz) 13,333; 4. Lisa Zimmermann (Chemnitz) 13,133; 5. Emma Leonie Malewski (Chemnitz) 12,700; 6. Sarah Voss (Köln) 10,833.

Tennis

French Open in Paris/Frankreich:

Männer, Einzel, 3. Runde: Diego Sebastian Schwartzman (Argentinien) – Philipp Kohlschreiber (Augsburg) 6:4, 6:2, 6:1; Jan-Lennard Struff (Warstein) – Carlos Alcaraz (Spanien) 6:4, 7:6 (7:3), 6:2; Novak Djokovic (Serbien) – Ricardas Be- rankis (Litauen) 6:1, 6:4, 6:1; Jannik Sinner (Italien) – Mikael Ymer (Schweden) 6:1, 7:5, 6:3; Lorenzo Musetti (Italien) – Marco Cecchinato (Italien) 3:6, 6:4, 6:3, 3:6, 6:3; Rafael Na- dal (Spanien) – Cameron Norrie (Großbritannien) 6:3, 6:3, 6:3.

Frauen, Einzel, 3. Runde: Barbora Krejcikova (Tschechien) – Jelina Switolina (Ukraine) 6:3, 6:2; Sloane Stephens (USA) – Karolina Muchova (Tschechien) 6:3, 7:5; Sofia Kenin (USA) – Jessica Pegula (USA) 4:6, 6:1, 6:4; Iga Swiatek (Polen) – An- ett Kontaveit (Estland) 7:6 (7:4), 6:0; Ons Jabeur (Tunesien) – Magda Linette (Polen) 3:6, 6:0, 6:1; Marta Kostjuk (Ukrai- ne) – Warvara Gratschewa (Russland) 6:1, 6:2; Maria Sakkari (Griechenland) – Elise Mertens (Belgien) 7:5, 6:7 (2:7), 6:2;

Cori Gauff (USA) – Jennifer Brady (USA) 6:1, Aufgabe Brady.

Eishockey

WM in Lettland, Halbfinale: USA – Kanada 2:4, Finnland – Deutschland 2:1.

Hockey

EM der Männer in Amstelveen/Niederlande, Vorrunde:

Gruppe A: England – Russland 5:0, Belgien – Spanien 4:2.

1. England 1 1 0 0 5:0 3

2. Belgien 1 1 0 0 4:2 3

3. Spanien 1 0 0 1 2:4 0

4. Russland 1 0 0 1 0:5 0

Gruppe B: Frankreich – Wales 2:3.

1. Deutschland 1 1 0 0 8: 1 3

2. Niederlande 1 1 0 0 3: 0 3

3. Wales 2 1 0 1 4:10 3

4. Frankreich 2 0 0 2 2: 6 0

Radsport

Critérium du Dauphiné, 7. Etappe über 171 km von Saint- Martin-le-Vinoux nach La Plagne: 1. Mark Padun (Ukraine) - Bahrain Victorious 4:35:07 Std.; 2. Richie Porte (Australien) - Ineos Grenadiers + 34 Sek.; 3. Miguel Angel Lopez Moreno (Kolumbien) - Movistar Team + 43; 4. Jack Haig (Australien) - Bahrain Victorious; 5. Ben O’Connor (Australien) - AG2R Citroën Team + 47; 6. Sepp Kuss (USA) - Jumbo-Visma + 52;

7. David Gaudu (Frankreich) - Groupama-FDJ + 56; 8. Enric Mas Nicolau (Spanien) - Movistar Team; 9. Geraint Thomas (Großbritannien) - Ineos Grenadiers + 59; 10. Alexei Luzenko (Kasachstan) - Astana-Premier Tech + 1:00 Min.; ... 53. Si- mon Geschke (Freiburg im Breisgau) - Cofidis + 15:39; 56.

Nils Politt (Hürth) - Bora-hansgrohe + 16:44; 60. Marco Bren- ner (Ansbach) - Team DSM + 17:53; 96. Tony Martin (Kreuz- lingen/Schweiz) - Jumbo-Visma + 27:15; 124. Martin Salmon (Dudenhofen) - Team DSM + 33:55; 125. Michael Schwarz- mann (Kempten) - Bora-hansgrohe + 34:05.

Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 7. Etappe: 1. Richie Porte (Australien) - Ineos Grenadiers 25:28:06 Std.; 2. Alexei Luzenko (Kasachstan) - Astana-Premier Tech + 17 Sek.; 3.

Geraint Thomas (Großbritannien) - Ineos Grenadiers + 29; 4.

Wilco Kelderman (Niederlande) - Bora-hansgrohe + 33; 5.

Jack Haig (Australien) - Bahrain Victorious + 34; 6. Miguel Angel Lopez Moreno (Kolumbien) - Movistar Team + 38; 7.

Jon Izagirre Insausti (Spanien) - Astana-Premier Tech; 8. Ben O’Connor (Australien) - AG2R Citroën Team + 1:00 Min.; 9.

David Gaudu (Frankreich) - Groupama-FDJ + 1:12; 10. Aure- lien Paret Peintre (Frankreich) - AG2R Citroën Team + 1:17; ...

57. Marco Brenner (Ansbach) - Team DSM + 34:35; 62. Si- mon Geschke (Freiburg im Breisgau) - Cofidis + 37:43; 76.

Nils Politt (Hürth) - Bora-hansgrohe + 43:53; 112. Tony Martin (Kreuzlingen/Schweiz) - Jumbo-Visma + 1:13:08 Std.; 121.

Martin Salmon (Dudenhofen) - Team DSM + 1:24:50; 129.

Michael Schwarzmann (Kempten) - Bora-hansgrohe + 1:35:09.

Bergwertung, Stand nach der 7. Etappe: 1. Lawson Craddock (USA) - EF Education-Nippo 33 Pkt.; 2. Matthew Holmes (Großbritannien) - Lotto-Soudal 21; 3. Mark Padun (Ukraine) - Bahrain Victorious 15; 4. Michael Valgren Andersen (Däne- mark) - EF Education-Nippo 15; 5. Lukas Pöstlberger (Öster- reich) - Bora-hansgrohe 12; 6. Richie Porte (Australien) - In- eos Grenadiers 12; 7. Martijn Tusveld (Niederlande) - Team DSM 12; 8. Brent van Moer (Belgien) - Lotto-Soudal 10; 9. Mi- guel Angel Lopez Moreno (Kolumbien) - Movistar Team 10;

10. Ben O’Connor (Australien) - AG2R Citroën Team 9.

Sprintwertung, Stand nach der 7. Etappe: 1. Sonny Colbrelli (Italien) - Bahrain Victorious 91 Pkt.; 2. Kasper Asgreen (Dä- nemark) - Deceuninck-Quick-Step 58; 3. Alex Aranburu De- ba (Spanien) - Astana-Premier Tech 58; 4. Alejandro Valver- de Belmonte (Spanien) - Movistar Team 51; 5. Lukas Pöstlber- ger (Österreich) - Bora-hansgrohe 37; 6. Patrick Konrad (Ös- terreich) - Bora-hansgrohe 36; 7. Jasper Stuyven (Belgien) - Trek - Segafredo 36; 8. Wilco Kelderman (Niederlande) - Bo- ra-hansgrohe 32.

Teamwertung, Stand nach der 7. Etappe: 1. Ineos Grenadiers (Großbritannien) 76:25:58 Std.; 2. Movistar Team (Spanien) + 2:08 Min.; 3. Bahrain Victorious (Bahrain) + 12:45; 4. AG2R Citroën Team (Frankreich) + 17:18; 5. Jumbo-Visma (Nieder- lande) + 22:31; 6. Astana-Premier Tech (Kasachstan) + 26:01;

7. Bora-hansgrohe (Deutschland) + 26:13; 8. Team DSM (Deutschland) + 29:22; 9. Groupama-FDJ (Frankreich) + 36:43; 10. B&B Hotels p/b KTM (Frankreich) + 45:05.

Kanu

EM in Posen/Polen:

Männer, Kajak-Zweier, 200 m: 1. Manfredi Rizza/Andrea Do- menico Di Liberto (Italien) 33,095 Sek.; 2. Arturas Seja/Ignas Navakauskas (Litauen) +0,260 Sek.; 3. Juri Postrigai/Alexan- der Dyatschenko (Russland) +0,558.

Kanadier-Einer, 200 m: 1. Joan Moreno (Spanien) 40,770 Sek.; 2. Arzem Kosyr (Belarus) +0,028 Sek.; 3. Henrikas Zu- stautas (Litauen) +0,190.

Kajak-Vierer, 500 m: 1. Deutschland (Max Rendschmidt/Es- sen, Tom Liebscher/Dresden, Ronald Rauhe/Potsdam, Max Lemke/Potsdam) 1:23,960 Min.; 2. Slowakei +1,435 Sek.; 3.

Russland +1,465; 4. Spanien +1,793; 5. Tschechien +1,800.

Kajak-Einer, 1000 m: 1. Balint Kopasz (Ungarn) 3:41,232 Min.; 2. Fernando Pimenta (Portugal) +1,435 Sek.; 3. Artuur Peters (Belgien) +3,135; 4. Martin Nathell (Schweden) +5,593; 5. Martin Hiller (Potsdam) +5,773.

Kanadier-Einer, 1000 m: 1. Martin Fuksa (Tschechien) 4:06,417 Min.; 2. Conrad-Robin Scheibner (Berlin) +1,425 Sek.; 3. Kirill Schamschurin (Russland) +1,950.

Frauen, Kajak-Einer, 200 m: 1. Emma Aastrand Jörgensen (Dänemark) 41,746 Sek.; 2. Dóra Lucz (Ungarn) +0,590 Sek.;

3. Marta Walczykiewicz (Polen) +0,780; ... 8. Jule Hake (Lü- nen) +1,830; 9. Vanina Paoletti (Frankreich) +2,033.

Kajak-Zweier, 500 m: 1. Danuta Kozak/Dora Bodonyi (Ungarn) 1:44,175 Min.; 2. Karolina Naja/Anna Pulawska (Polen) +1,245 Sek.; 3. Wolha Chudsenka/Maryna Litwint- schuk (Belarus) +1,275; 4. Sabrina Hering-Pradler/Tina Diet- ze (Hannover/Leipzig) +1,638.

Kanadier-Zweier, 500 m: 1. Anastasiia Tschetwerikowa/Li- udmyla Lusan (Ukraine) 2:06,252 Min.; 2. Lisa Jahn/Sophie Koch (Berlin/Karlsruhe) +1,543 Sek.; 3. Virag Balla/Kincso Takacs (Ungarn) +3,043; 4. Magda Stanny/Julia Walczak (Polen) +5,693.

Kajak-Einer, 1000 m: 1. Alida Dora Gazso (Ungarn) 4:15,944 Min.; 2. Anamaria Govorcinovic (Kroatien) +2,624 Sek.; 3.

Mariana Petrusova (Slowakei) +3,951; 4. Laura Pedruelo (Spanien) +4,341; 5. Alina Neumiarscyzkaja (Belarus) +6,221;

6. Kristina Bedec (Serbien) +6,464; 7. Sarah Brüßler (Karlsru- he) +7,167; 8. Diana Tanko (Ukraine) +8,911; 9. Agata Fantini (Italien) +10,694.

Triathlon

DM in Berlin:

Frauen, Sprint: 1. Lisa Tertsch (Potsdam) 57:46 Min.; 2. Nina Eim (Itzehoe) +12 Sek.; 3. Marlene Gomez-Islinger (Weiden) +17; 4. Lena Meißner (Neubrandenburg) +30; 5. Julia Bröcker (Potsdam) +54; 6. Finja Schierl (Darmstadt) +58; 7. Selina Klamt (Potsdam) +1:04 Min.; 8. Katharina Möller (Tübingen) +1:12; 9. Hannah Stegmaier (Bonn) +1:21; 10. Anabel Knoll (Ingolstadt) +1:36.

Volleyball

Nations League Männer in Rimini/Italien, 6. Spieltag: Slo- wenien – Deutschland 1:3 (25:19, 20:25, 21:25, 20:25).

Reiten

Dressur, DM in Balve, Grand Prix Kür: 1. Jessica von Bredow- Werndl (Tuntenhausen) - TSF Dalera BB 93,025 Prozent; 2.

Isabell Werth (Rheinberg) - Bella Rose 2 90,975; 3. Dorothee Schneider (Framersheim) - Showtime FRH 89,775; 4. Isabell Werth (Rheinberg) - DSP Quantaz 85,250; 5. Helen Langeha- nenberg (Billerbeck) - Annabelle 110 83,475; 6. Benjamin Werndl (Tuntenhausen) - Daily mirror 9 83,175; 7. Dorothee Schneider (Framersheim) - Faustus 94 82,175; 8. Jessica von Bredow-Werndl (Tuntenhausen) - Zaire-E 81,800; 9. Frederic Wandres (Osnabrück) - Duke of Britain 81,525; 10. Carina Scholz (Sassenberg) - Tarantino 5 80,275.

Einzel, 2. Wertungsprüfung: 1. Sophie Hinners (Sittensen) - Vittorio 8 0 Strafpkt. (2. Umlauf); Janne-Friederike Meyer- Zimmermann (Pinneberg) - Chesmu KJ 0; Katrin Eckermann (Sassenberg) - Cascadello-Boy RM 0; Katharina Offel (Loh- mar) - Hearst DB 0; 5. Angelique Rüsen (Mittenaar) - Arac du Seigneur 4; Brit Haselhoff (Grevenbroich) - Katniss 4; 7. Li- sa Huep (Bad Oeynhausen) - Deluxe Ilton 5; 8. Jörne Sprehe (Fürth) - Hot Easy 8; Mylen Kruse (Hannover) - Chaccmo 8.

Gesamtwertung, Endstand nach 2 Wertungsprüfungen: 1.

Sophie Hinners (Sittensen) - Vittorio 8 0,00 Strafpkt.; 2. Kat- rin Eckermann (Sassenberg) - Cascadello-Boy RM 1,00; 3.

Katharina Offel (Lohmar) - Hearst DB 1,00; 4. Jörne Sprehe (Fürth) - Hot Easy 4,00; Sarah Welsing-Breuer (Dortmund) - Casado 8 4,00; Tina Deuerer (Bretten) - Clueso 10 4,00; 7.

Janne-Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg) - Chesmu KJ 5,00; 8. Mylen Kruse (Hannover) - Chaccmo 8,00; Jana Wargers (Emsdetten) - Chacco’s Lady 2 8,00.

Schwimmen

DM in Berlin:

Männer, Kunstspringen 3 m: 1. Patrick Hausding (Berlin) 542,25 Pkt.; 2. Martin Wolfram (Dresden) 519,90; 3. Alexan- der Lube (Hamburg) 446,40.

Leichtathletik

DM in Braunschweig:

Männer, 110 m Hürden: 1. Erik Balnuweit (Bochum) 13,61 Sek.; 2. Martin Vogel (Chemnitz) 13,70; 3. Georg Fleischhauer (Frankfurt/M.) 13,78; 4. Stefan Volzer (Sindelfingen) 13,96; 5.

Tim Eikermann (Leverkusen); 6. Aleksandar Gacic (Sindelfin- gen) 14,45; 7. Albert Kreutzer (Dormagen) 14,54; 9. Robin Ganter (Mannheim) 14,62 (Halbfinale); 10. Marius Lewald (Bochum) 14,86.

5000 m: 1. Mohamed Mohumed (Dortmund) 13:30,78 Min.;

2. Maximilian Thorwirth (Düsseldorf) 13:48,22; 3. Simon Boch (Regensburg) 13:53,53; 4. Marcel Fehr (Göppingen) 13:57,82; 5. Tim Ramdane Cherif (Regensburg) 14:26,32.

Männer, Hammerwurf: 1. Tristan Schwandke (Bad Hinde- lang) 73,52 m; 2. Johannes Bichler (München) 66,99; 3.

Konstantin Steinfurth (Eppstein) 63,86; 4. Christoph Gleixner (Frankfurt/M.) 63,24; 5. Andreas Sahner (Rehlingen-Siers- burg) 62,76; 6. Fabio Hessling (Saarlouis) 62,28; 7. Corsin Wörner (Weisenbach) 60,09; 8. Raphael Winkelvoss (Ein- beck) 59,59.

Dreisprung: 1. Max Heß (Chemnitz) 16,51 m; 2. Christoph Garritsen (Leverkusen) 15,78; 3. Felix Mairhofer (Mannheim) 15,47; 4. Felix Wenzel (Potsdam) 15,27; 5. Paul Walschburger (München) 14,99; 6. Gabriel Wiertz (Pfarrkirchen) 14,94; 7.

Pascal Boden (Dresden) 14,73; 8. Benedikt Von Hardenberg (Regensburg) 14,73.

Stabhochsprung: 1. Oleg Zernikel (Landau) 5,80 m; 2. Bo Kanda Lita Baehre (Leverkusen) 5,70; 3. Raphael Holzdeppe (Zweibrücken) 5,50; 4. Tom Linus Humann (Schwerin) 5,40;

5. Philip Kass (Leverkusen) 5,40.

Frauen, 100 m Hürden: 1. Ricarda Lobe (Mannheim) 13,18 Sek.; 2. Anne Weigold (Seelitz) 13,24; 3. Monika Zapalska (Paderborn) 13,34; 4. Isabel Mayer (Regensburg) 13,43.

Kugelstoßen: 1. Sara Gambetta (Halle/Saale) 18,31 m; 2. Ka- tharina Maisch (Gelenau) 18,13; 3. Yemisi Ogunleye (Mann- heim) 18,13; 4. Julia Ritter (Bochum) 17,58; 5. Alina Kenzel (Waiblingen) 17,55; 6. Sarah Schmidt (Gelenau) 16,53.

Speerwurf: 1. Christin Hussong (Zweibrücken) 63,30 m; 2.

Christine Winkler (Leipzig) 54,83; 3. Lea Wipper (Leipzig) 51,06; 4. Dana Bergrath (Leverkusen) 51,04.

Hochsprung: 1. Imke Onnen (Hannover) 1,87 m; 2. Lea Hal- mans (Saarbrücken) 1,84; 3. Alexandra Plaza (Köln) 1,80;

Marie-Laurence Jungfleisch (Stuttgart) 1,80.

(5)

Fahrerwertung vor dem

Großen Preis von Aserbaidschan

Pl. Fahrer Team Punkte

1. Max Verstappen Red Bull 105 2. Lewis Hamilton Mercedes 101

3. Lando Norris McLaren 56

4. Valtteri Bottas Mercedes 47 5. Sergio Perez Red Bull 44 6. Charles Leclerc Ferrari 40 7. Carlos Sainz jr. Ferrari 38 8. Daniel Ricciardo McLaren 24 9. Pierre Gasly Alpha Tauri 16

Teamwertung

Pl. Team Punkte

1. Red Bull 149

2. Mercedes 148

3. McLaren 80

2.

Lewis Hamilton Mercedes 1:41,450

3.

Max Verstappen Red Bull

1:41,563

4.

Pierre Gasly Alpha Tauri 1:41,565

5.

Carlos Sainz Jr.

Ferrari

1:41,576

6.

Sergio Perez Red Bull 1:41,917

7.

Yuki Tsunoda Alpha Tauri

1:42,211

8.

Fernando Alonso Alpine

1:42,327

9.

Lando Norris McLaren

1:41,747

10.

Valtteri Bottas Mercedes 1:42,659

11.

Sebastian Vettel Aston Martin

1:42,224

12.

Esteban Ocon Alpine 1:42,273

13.

Daniel Ricciardo McLaren

1:42,558

14.

Kimi Räikkönen Alfa Romeo 1:42,587

15.

George Russell Williams

1:42,7

16.

Nicholas Latifi Williams 1:43,128

17.

M. Schumacher

Haas

1:44,158

18.

Nikita Masepin Haas

1:44,238

19.

Lance Stroll Aston Martin

keine Zeit

20.

A. Giovinazzi Alfa Romeo keine Zeit

1. Pole-Position

Charles Leclerc Ferrari 1:41,218 Min.

Die Aufstellung

Start in Baku, um 14 Uhr

Qualifying

Im Crash-Chaos von Baku hat Fer- rari-Pilot Charles Leclerc überraschend die Po- le Position erobert. Der Monegasse verwies in einer turbulenten Formel-1-Qualifikation die WM-Jäger Lewis Hamilton und Max Verstap- pen überraschend auf die Plätze zwei und drei. Dabei hatte der 23-Jährige etwas Glück, weil der finale Durchgang der Startplatz-Jagd wegen eines Unfalls vorzeitig abgebrochen wurde – es war die vierte Rote Flagge des Nachmittags. „Das war eigentlich eine Mist- runde, um ehrlich zu sein“, bekannte Leclerc nach der Fahrt zur neunten Pole Position sei- ner Karriere.

Positiv überrascht war auch Titelverteidiger Hamilton, der im Training im Mercedes deutli- chen Rückstand hatte und sich zur rechten Zeit steigerte. „Das haben wir überhaupt nicht erwartet“, gestand der Brite. Sein WM-Rivale Verstappen indes war schwer enttäuscht, weil er im Red Bull als Favorit in die Qualifikation gegangen war. „Es ist blöd, dass so etwas pas- siert. Aber so kann es eben manchmal lau- fen“, sagte der Niederländer, der vor dem sechsten Saisonlauf am Sonntag (14 Uhr/Sky) vier Punkte Vorsprung vor Hamilton hat.

Verstappen hatte schon im Abschlusstraining einen Dämpfer hinnehmen müssen, als er nach einem Fahrfehler in Kurve 15 in die Be- grenzung rauschte. Die Frontpartie seines Autos war demoliert, der 23-Jährige musste frühzeitig aufgeben. Frustriert kletterte er aus

dem Wagen, setzte sich kurz auf einen Beton- block und trottete dann zurück zur Garage.

Doch gut zwei Stunden später war der Scha- den an seinem Dienstwagen rechtzeitig zur Qualifikation repariert.

Dafür gab es zu Beginn der Startplatz-Hatz gleich die nächsten Unfälle in der heiklen Kur- ve 15. Zunächst krachte der Kanadier Lance Stroll mit seinem Aston Martin in die Bande, kurz darauf dann auch der Italiener Antonio Giovinazzi mit seinem Alfa Romeo. Für beide Piloten war damit Feierabend.

Haas-Pilot Mick Schumacher konnte sich auch deshalb immerhin Platz 17 sichern. „Es war kompliziert mit den Roten Flaggen“, sagte der Neuling, der erneut seinen russischen Teamkollegen Nikita Masepin hinter sich ließ.

Auch der zweite Durchgang blieb nicht ohne Blechschäden. Der Australier Daniel Ricciardo knallte mit seinem McLaren in Kurve drei in die Mauer, wieder schalteten die Strecken- wächter die Ampeln auf Rot. Pech war das vor allem auch für Sebastian Vettel, der so um einen letzten Versuch für eine schnellere Run- de gebracht wurde und als Elfter knapp aus- schied. Als er erfuhr, dass ihm nur drei Hun- dertstel gefehlt hatten, konnte er sich am Bo- xenfunk gerade noch einen kräftigen Fluch ver- kneifen. „Bitter, aber das gehört bei der Strecke dazu. Das zeigt, dass hier jeder Schuss sitzen muss“, sagte der 33-Jährige.

dpa

LECLERC EROBERT POLE POSITION

Explosive Begegnung

F ormel Zufall, Formel Zwischenfall.

Beim zweiten Stadtrennen in Folge steht Charles Leclerc mit seinem Ferrari zum zweiten Mal auf der Pole Position. Wie beim Heimspiel in Monte Carlo bleibt er auch in Qualifikation von Aserbaidschan dadurch vorn, dass die Session kurz vor Schluss abgebrochen werden musste. Diesmal war er es nicht selbst, sondern der Japaner Yuki Tsuno- da, der für den Abbruch gesorgt hat. Pech für alle anderen, die so kurz vor Schluss auf der schnellsten Runde waren – erneut trifft es den WM-Spitzenreiter Max Ver- stappen, der mit dem favorisierten Red Bull-Honda nur als Dritter starten darf, hinter seinem wiedererstarkten Rivalen Lewis Hamilton, der seinen Silberpfeil auf Platz zwei parken darf. Die Zitate der ersten Drei charakterisieren das Tohuwa- bohu der verlängerten Qualifying-Stunde von Baku ganz gut. „Eigentlich war es

eine Sch....runde“, bilanzierte Leclerc.

„Wir wissen nicht warum es so gut lief“, befand Hamilton. „Blöd gelaufen, wenn man ein gutes Auto hat und dann dieser Sch...“, ärgerte sich Verstappen.

Für die Spannung beim sechsten WM- Lauf hätte es nicht besser laufen können.

„Wir sind wieder im Spiel“, freute sich ein sichtlich überraschter Mercedes-Team- chef Toto Wolff, der für das Gastspiel am Kaspischen Meer die Devise „Schadens- begrenzung“ ausgegeben hatte. Der Ös- terreicher hatte zuletzt ein Formtief von Technik, Team und Fahrern zu verkraften – und befand sich zudem im Clinch mit Red-Bull-Gegenspieler Christian Horner.

Mercedes hält den Heckflügel der Kon- kurrenz für viel zu biegsam, was Horner mit einem „Er soll die Klappe halten“ ab- tat. Wolff, ganz gegen seine sonstige Art, bescheinigte dem Briten: „Er ist ein Schwätzer, der sich gern im Fernsehen sieht.“

Diese Weltmeisterschaft spitzt sich zu, schon jetzt – Horner und Wolff sind die Stellvertreter. Der Niederländer Max Ver- stappen hat nach fünf Rennen erstmals die WM-Führung übernommen, führt mit vier Zählern vor dem Rekordweltmeister Lewis Hamilton. Wie flexibel die Flügel auch sein mögen, bei dieser gegensätzli- chen Paarung treffen vor allem zwei äu- ßerst geradlinige Rennfahrer aufeinander.

Aus unterschiedlichen Generationen zwar, aber sowohl der 23-Jährige Heraus- forderer als auch der 13 Jahre ältere Titel- verteidiger sind Hardliner hinter dem Vo- lant. Genau das macht die Begegnung auch so explosiv.

Erstaunlich ist, dass sich die Rivalen auf der Rennstrecke bisher zwar häufig sehr nah gekommen sind, aber der große Crash bislang ausgeblieben ist. Das Resul- tat einer nicht abgesprochenen gegensei- tigen Deeskalationsstrategie. Doch wie lange hält diese? Ungewöhnlich genug, dass es schon so lange gut gegangen ist.

Von den fünf direkten Rad-an-Rad-Duel- len hat der Niederländer vier für sich ent- schieden, auch deshalb, weil sein briti- scher Gegenspieler mehrfach in der letz- ten Millisekunde zurückgezogen hat.

„Max fährt so, als ob er etwas beweisen müsste. Ich gehe einem Kontakt lieber aus dem Weg“, behauptet der Champion, vergleicht den Erfolg im Grand-Prix- Sport aber mit einem Marathon, keinem Sprint. Dass er momentan trotzdem noch 3:2 nach Siegen führt, scheint Hamilton Recht zu geben. Aber Max Verstappen gibt sich betont selbstsicher und erwach-

sen: „Ich bevorzuge es, meine Antworten auf der Strecke zu geben.“ Hamilton lenkt ein, spricht inzwischen davon, überhaupt jedes Rede-Duell kindisch zu finden.

Das Geschehen verlagert sich auf die Piste, wo sich auch Verstappen mittler- weile an der von Hamilton angesproche- nen Langzeit-Strategie orientiert. „Es ist wichtiger, dass wir nach dem letzten Ren- nen in Abu Dhabi Erster sind“, sagt der Mann, der bislang jedes Rennen in dieser Saison entweder als Erster oder Zweiter beendet hat. Die besonders im letzten Jahr eher fehleranfällige Kombination Verstappen und Red Bull ist aneinander und am Gegner gewachsen. „Wir dürfen uns auch nichts mehr leisten“, weiß Ver- stappen.

Für Lewis Hamilton ist die Situation in dieser Saison nicht nur sportlich neu, son- dern auch psychisch ungewohnt. Seit dem direkten Duell mit seinem Teamkollegen Nico Rosberg hat er keinen ernsthaften Gegner mehr erlebt, der so wenig für ihn greifbar war. Rosberg hat 2016 für einmal gegen den übermächtigen Briten erfolg- reich sein können, in dem er sich nur auf das eigene Tun konzentrierte und den Ri- valen komplett ausblendete. Hamiltons gezielte Sticheleien außerhalb der Piste waren ihrer Angriffsfläche beraubt, als noch technisches Pech hinzu kam, geriet er völlig von der Rolle. „Du musst selbst natürlich immer daran glauben, dass Du der Beste bist“, sagt Verstappen über sein Selbstverständnis. „Die WM-Führung gibt ihm seinen Seelenfrieden“, bescheinigt Sebastian Vettel. Der Heppenheimer weiß das aus Erfahrung, auch wenn es schon länger her ist bei ihm.

Lewis Hamilton ist ob seiner großen Erfahrung natürlich generell nachdenkli- cher. Zum Auftakt des sechsten WM- Laufs sprach er dann statt über die Flexi- wings oder Verstappen auch lieber über seine Seelenverwandtschaft zur Tennis- spielerin Naomi Osaka, die vor dem French Open mit Verweis auf ihre psychi- sche Gesundheit zurückgezogen hatte.

Auch er habe zu Beginn seiner Karriere größere Schwierigkeiten gehabt, plötzlich im Rampenlicht zu stehen, sich unvorbe- reitet und überfordert zu fühlen. Heute wisse er, dass er immer das tun müsse, was am besten für ihn ist. Er unterstütze Osaka daher über die sozialen Medien und kritisiert auch die Sanktionen der Tennisfunktionäre: „Es sollte keinen Fall geben, in dem jemand so unter Druck ge- setzt wird.“ Rennstrecken natürlich aus- genommen.

Max Verstappen hat nach fünf Rennen erstmals die WM-Führung übernommen, vor Weltmeister Lewis Hamilton. Diese Formel-1-WM spitzt sich zu, schon jetzt – die beiden Teamchefs Christian Horner (Red Bull) und Toto Wolff (Mercedes) sind die Stellvertreter. Von Elmar Brümmer

„Er soll die Klappe halten. Er ist ein Schwätzer, der sich gern im Fernsehen sieht.“

Toto Wolff,

Der Mercedes-Teamchef über seinen Red-Bull-Gegenspieler Christian Horner

„Max fährt so, als ob er etwas beweisen müsste.

Ich gehe einem Kontakt lieber aus dem Weg.“

Lewis Hamilton ,

Formel-1-Rekordweltmeister über seinen Konkurrenten

„Ich bevorzuge es, meine Antworten auf der Strecke zu geben.“

Max Verstappen, Führender in der Formel 1

Erbitterte Rivalen: Der Niederländer Max Verstappen im Red Bull (links) und Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes

Foto: dpa/Luca Bruno

Max Verstappen führt die Formel-1-Wer-

tung an...

Foto: AFP/Maxim Shemetov

streitig machen. ...Lewis Hamilton will sie ihm wieder

Foto: AFP/Bryn Lennon

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