76 Die Volkswirtschaft 3 / 2017
KOF (2017). DIE ENTWICKLUNG DER INNOVATIONSAKTIVITÄTEN IN DER SCHWEIZER WIRTSCHAFT 1997–2014, EUROPEAN INNOVATION SCOREBOARD (2016) / DIE VOLKSWIRTSCHAFT
Was erschwert die Innovationstätigkeit?
Anteil Firmen nach Unternehmensgrösse, die sich mit bedeutenden Hemmnissen konfrontiert sehen (2014)
hohes Marktrisiko hohe
Kosten 20%
15%
10%
5%
0%
lange Amorti
sationsdauer
staatliche Regulierung
fehlende Eigenmittel
>249 Mitarbeiter 50 – 249 Mitarbeiter
< 50 Mitarbeiter
Weniger Firmen investieren intensiver in Innovation Innovation: Weniger Firmen investieren mehr
Immer weniger Unternehmen investieren in der Schweiz in Forschung und Entwicklung.
Aber: Wer investiert, der tut dies intensiver. Für viele Firmen sind die hohen Kosten noch immer das grösste Hindernis für Investitionen in Forschung und Entwicklung. Doch bei den Innovationshemmnissen
bestehen je nach Unternehmensgrösse teilweise deutliche Unterschiede.
Die Schweiz gilt auch 2016 als innovativstes
Land Europas 2. Schweden 3. Dänemark Hightech (Chemie, Pharma, Maschinenbau, Elektrotechnik, Fahrzeuge, Uhren)
Lowtech (Nahrungsmittel, Bekleidung, Metallherstellung, Reparatur, Energie, Sonstige) Moderne Dienstleistungen (Banken, Informationstechnologie, Medien, Telekommunikation) Traditionelle Dienstleistungen (Detailhandel, Gastgewerbe, Logistik, Immobilien)
Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung investieren, nach Branche (in %)
Umsatzanteil für Ausgaben in Forschung und Entwicklung
1997 2014 Rückgang des Anteils in der
Gesamtwirtschaft
-12,1
Prozentpunkte 66
41 32
14
17
7
15
12 49
29 16
7
Prozentpunkte
+1,4
Gesamtwirtschaft
1997 2014 1,3% 2,7%