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Die Einsamkeit der vielen

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Argumentation

Lies die Reportage!

Nutze die Informationen und deine eigenen Erfahrungen, um eine der folgenden Thesen zu erörtern!

1. Die Versorgung der Eltern im Alter ist Aufgabe der Kinder.

2. Es ist sinnvoll Söhne zu bevorzugen.

3. Einzelkinder werden später erfolgreicher.

4.In China gibt es zu viele Menschen.

CHINA

Die Einsamkeit der vielen

Seit mehr als 30 Jahren gilt in China die Ein-Kind-Politik.

Auf brutale Weise durchgesetzt, hat sie den Aufstieg des Landes ermöglicht.

Jetzt überaltert das Milliardenvolk, und die Menschen fragen sich: Wer wird einmal für uns sorgen?

VON Angela Köckritz;Elisabeth Niejahr | 08. November 2012 - 07:00 Uhr

Der alte Bauer ist so klein und schmal, dass man fürchtet, der Wind könnte ihn davontragen. Doch das täuscht.

Fang Houze hat in den 71 Jahren seines Lebens so manches Drama überstanden: die Kulturrevolution unter Mao Zedong, den Tod seiner Frau, das Verwaisen und Vergreisen seiner Gemeinde Nadong. Trotz allem ist Fang der freundliche, leise Mann geblieben, den hier jeder kennt.

Nadong, Provinz Hunan, Südchina: ein Dorf von 1000 Seelen, idyllisch wie aus einem Bildband. Ein paar Holzhäuser mit geschwungenen Dächern zwischen grün bewucherten Bergen und Terrassenfeldern. Eine Bushaltestelle, ein Krämerladen, ein paar runzelige Bauern, die mit gebeugtem Rücken in den Reisfeldern stehen – und drei Jungen, die johlend auf einem Motorrad vorbeiknattern.

Nadong ist ein Dorf der alten Leute. Die Hälfte der Einwohner ist älter als 50, jeder vierte sogar über 60. Fragt man Fang, ob Nadong die Zukunft des Landes sei, streckt er den Kopf vor wie eine Schildkröte, blinzelt ungläubig und fragt: »Waaaaas?« Nadong die Zukunft? Was für eine verrückte Frage!

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Fang hat einen Sohn, aber der ist längst über alle Berge und sucht sein Glück an einem anderen Ort. Immerhin kam der Sohn einmal zurück, um dem Vater einen Fliesenpalast zu bauen. Grün wie ein umgestülptes

Schwimmbad steht er zwischen den traditionellen Holzhäusern des Dorfes. Viel zu groß für einen einzigen Mann. An den Türen klebt nach acht Jahren noch immer die Plastikfolie. Ins Wohnzimmer hat der Sohn dem Vater einen gewaltigen Fernseher gestellt, flankiert von säulengroßen Boxen. Weil Fang noch immer lebt wie auf einem Bauernhof, hat er seine Kohlen hinter den Fliesenpalast geschippt.

Manchmal wacht Fang nachts auf und glaubt, ein helles Lachen zu hören, ein Kind, das

die Treppe hinunterhüpft, aber dann merkt er: alles nur ein Traum, der Nachhall einer Erinnerung. Seit 20 Jahren ist er Witwer und allein. Seit zwei Jahren ist auch sein Enkel weg, der acht Jahre lang bei ihm lebte. Es gibt keine weiterführende Schule in Nadong, und die Grundschule wird bald geschlossen, weil es zu wenige Kinder gibt.

»Die Stille macht mir zu schaffen«, sagt Fang.

Es gibt viele Nadongs in China – Dörfer, die nicht ganz arm sind, aber auch nicht reich, in denen kaum jemand ein Auto besitzt, aber fast jeder ein Handy, in denen es vorne

eine Teerstraße gibt, die weiter hinten zur Holperstrecke wird. Die allermeisten dieser Nadongs sind überaltert.

Irgendwann haben sich die wenigen Jungen verabschiedet, weil sie anderswo mehr verdienen konnten. Der Handel, auf den die Alten in den Dörfern sich einließen, lautete: ein wenig Wohlstand gegen Überalterung und Vereinsamung. Das ist ein Handel, der auch im ganzen Land funktionieren soll. So jedenfalls hatte es sich die chinesische Regierung gedacht, als sie vor mehr als 30 Jahren ein weltweit einmaliges Experiment startete: die Ein-Kind-Politik – der zufolge Mann und Frau nur noch einen Nachkommen zeugen dürfen.

»Wirtschaftswachstum durch weniger Kinder« lautete die Versuchsanordnung.Für Demografie-Experten ist China ein Labor

Der Ausgang dieser Politik ist bis heute offen. Für Demografie-Experten ist China ein Labor: ein Riesenreich, das ökonomisch aufstieg, als Millionen von jungen Arbeitern nur sehr wenige Alte zu versorgen hatten – und in dem bald wenige Junge für sehr viele Alte werden sorgen müssen. Nirgendwo auf der Welt hat ein Staat so tief in das Privatleben seiner Bürger eingegriffen. Denn was ist intimer als die Frage, wie der Mensch sich

fortpflanzt? Das Private ist in China hochpolitisch. Die Folgen der staatlich verordneten Familienschrumpfung werden auch im Rest der Welt spürbar sein. Wie dynamisch, innovativ und weltoffen wird ein seniles China sein?

In diesen Tagen vollziehen Partei und Regierung in China ihren Führungswechsel. Die Ein- Kind-Politik ist eines der Themen, mit denen sich die neuen Machthaber befassen werden. Immer mehr Bürger wünschen sich eine Lockerung.

Zur Zeit der Kulturrevolution hatte Mao Zedong die Chinesen noch zur Vermehrung aufgerufen. »Solange wir Menschen haben, kann uns jedes Wunder gelingen!«, rief er Ende der sechziger Jahre seinen Landsleuten zu.

Die Bevölkerung wuchs, jedes Jahr um etwa

20 Millionen. Aber viele Nachkommen sind immer auch viele Esser, viele Schwache, die versorgt werden müssen und damals nicht alle versorgt werden konnten. Bald zählte die Kommunistische Partei zu viele Menschen für die begrenzten Ressourcen des Landes, zu viele für das von 1978 an von Deng Xiaoping angestrebte schnelle Wirtschaftswachstum. Also zwang die neue Führung die Chinesen zur Kleinfamilie – und das mit brutalen Mitteln: Frauen, die das zweite oder gar dritte Mal schwanger wurden, wurden zur Abtreibung gedrängt. Ärzte führten Massensterilisationen durch. Bis heute sind beim zweiten Kind hohe Geldstrafen fällig.

Im Sommer schockierte das Land ein Foto einer Frau auf dem Krankenbett, neben ihr ein blutiger Fötus, soeben ihrem Körper entrissen. Beamte hatten sie im siebten Monat ihrer Schwangerschaft zur Abtreibung gezwungen.

Was macht eine solche Politik aus einem Land? Viele Kinder bedeuten viel Zukunft. Welche Perspektiven wird ein ergrautes China haben? 1980 war ein Chinese im Durchschnitt 22 Jahre alt. Inzwischen liegt das

Durchschnittsalter bei 35, auch damit gleicht sich China den reichen Industrieländern an. 2050 werden die Chinesen im Durchschnitt 49 Jahre alt sein. Und schon gegen Ende dieses Jahrzehnts wird statt

China das kinderreiche Indien das bevölkerungsreichste Land der Erde sein. Mancher Wissenschaftler

prophezeit, Indien werde China auch den Status als asiatische Supermacht ablaufen. Bereits in 17 Jahren werden die Chinesen älter sein als die Amerikaner und dreimal mehr Rentner haben als heute. 360 Millionen Alte werden dann in China leben – etwas mehr als sämtliche Bewohner der Vereinigten Staaten heute.

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Wie wird ein solches Land aussehen? Wie einer der großen Parks in den Städten, in

denen Heere von Alten heute Tai-Chi üben? Wer wird in den Fabriken schuften? Und welches Sozialleben entwickelt ein Land, in dem eine ganze Generation ohne Geschwister aufwuchs? Chinesische Propagandaposter zeigen das immer gleiche Familienbild: Mutter und Vater beugen sich am Küchentisch über ein einziges Kind, das Hausaufgaben macht. Genau so wachsen die meisten chinesischen Kinder tatsächlich auf.

In Nadong kann man ahnen, wie es sein wird, wenn in China einmal wenige Junge und viele Alte leben und der Staat noch keine Vorsorge dafür getroffen hat. Fang Houze bekommt nur 55 Yuan Rente monatlich, das sind umgerechnet 6,80 Euro. Sein Sohn, der als Wanderarbeiter in einer Fabrik in der Provinz Zhejiang arbeitet, schickt ihm 1000 Yuan pro Monat, rund 125 Euro. Damit kommt Fang gut zurecht. Wenn er gesund ist, geht er seine Felder bestellen. Das ist nicht leicht, er muss sich wieder und wieder bücken, »aber die anderen 60- und 70-Jährigen im Dorf machen das auch«. Manchmal ist Fang zu krank für die Arbeit. Das Herz. Die Lunge. Dann liegt er auf der Couch und wartet, dass ein Nachbar vorbeikommt. Man kennt sich, versorgt sich. Die 70- Jährigen schauen nach den 80-Jährigen, die Gesunden nach den Kranken. Es gibt keinen Arzt in Nadong. Was aber, wenn Fang eines Tages hinfällig wird?

Er verscheucht den Einwand wie eine Fliege. »Wenn ich nicht mehr kann, kommt mein Sohn und pflegt mich«, sagt er. »Er wird seinen Job aufgeben und auf dem Feld arbeiten, das ist sicher.«

Gehorsam gegenüber den Eltern ist die wichtigste Tugend der konfuzianischen Gesellschaft, ein ehernes Gesetz.

Noch immer werden an einigen Schulen die 24 Klassiker der Kindesliebe aus den Zeiten der Yuan-Dynastie gelehrt, zum Beispiel die Geschichte des achtjährigen Wu Meng, der sich nachts nackt vor das Bett der Eltern legte, damit die Moskitos ihn stachen und nicht die Eltern. An einigen Schulen werden »Fußwaschtage«

veranstaltet: Schüler waschen klassenweise die Füße ihrer Mütter. China braucht keine Altenheime, meint Fang, die Jungen werden die Alten pflegen.

Wirklich? Fang hat seine Provinz nie verlassen, noch nie den Sohn besucht. Er kennt

das moderne China nicht. Es ist nicht lange her, da brachte das Ministerium für zivile Angelegenheiten einen Gesetzesvorschlag ein: Eltern, die von ihren Kindern nicht oft genug besucht werden, sollten diese verklagen können. Der Vorschlag wurde abgelehnt, das Problem der Entfremdung blieb. Einst lebten alle Generationen unter einem Dach,

mit der Reformpolitik aber wurde China eines der mobilsten Länder der Welt. Millionen Arbeiter ziehen in die Städte. Auf dem Hochzeitsfoto von Fang Houzes Sohn, das goldgerahmt über dem Fernseher hängt, lächelt ein Mann mit Föhnfrisur, sein Gesicht ist rund und weiß, die Hände sind weich. Wann haben sie zum letzten Mal eine Sichel geführt? Werden sie sich jemals durch Ackerboden graben?

Man findet in Nadong keinen Alten, der klagt. Alle hier haben den Hunger erlebt und die Armut, zuletzt wurde ihr Leben stetig besser. Noch in den sechziger Jahren wurden die Menschen in Nadong meist nur 60, höchstens 70 Jahre alt. Wer krank war, den schleppten die Nachbarn auf einer Bambustrage ins Krankenhaus der zwölf Kilometer entfernten Kreisstadt. Heute ist der Älteste im Dorf 90 Jahre alt.

Die chinesische Regierung hat das Rentensystem in den neunziger Jahren zweimal umgebaut, der Staat zahlt jetzt weniger im Vergleich zu früher, Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen gemeinsam in die Rentenkasse ein – fast wie in Deutschland, dessen Sozialsysteme Vorbild sind. Weil Chinas Regierung lernen will, werden viele, die in den vergangenen 20 Jahren in Deutschland an Rentenreformen mitgewirkt haben, nach Peking

eingeflogen: Die früheren Arbeitsminister Norbert Blüm und Walter Riester waren schon da, auch der

Wirtschaftswissenschaftler Bert Rürup. Aber nicht einmal die Chinesen, denen sonst kaum eine Aufgabe zu groß erscheint, können mal eben einen funktionierenden Sozialstaat für ein Milliardenvolk installieren, das wegen der Ein-Kind-Politik wie im Zeitraffer altert.

Kürzlich hat die Regierung vorgeschlagen, das Renteneintrittsalter auf 65 hochzusetzen. Bislang gehen Männer mit 60 Jahren, weibliche Beamte mit 55 und alle anderen Frauen schon mit 50 in Rente. In einer Umfrage sprachen sich 90 Prozent gegen die Reform aus. Ausländische Investoren werden aufgefordert, Betriebsrenten für alle anzubieten, auch für die schlecht bezahlten Wanderarbeiter. Aber all das wird kaum reichen für die Alten, weder auf dem Land noch in den Städten. In den Metropolen altert die Bevölkerung besonders schnell.

Das Leben hier ist so teuer, dass die urbanen Mittelschichts-Chinesen noch weniger Kinder bekommen, als der Staat es je verlangt hat. Hohe Schulgebühren und Mieten sind die effektivste Geburtenkontrolle. Und mit dem steigenden Bildungsniveau der Städter wächst auch die Lebenserwartung, in Shanghai ist sie mit knapp 82 Jahren mittlerweile höher als in den Vereinigten Staaten. Die Geburtenrate sank dabei auf 0,9 Kinder pro Frau.

Sie gehört zu den niedrigsten der Welt.

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Auf dem Bürotisch des Mannes, der die Fortpflanzung der 25 Millionen Menschen im Großraum Shanghai im Griff behalten soll, liegen zwei kleine blaue Schachteln

mit Kondomen und Verhütungszäpfchen. Daneben eine Aufklärungsbroschüre im Stil eines Comics. Gezeigt werden: ein junges chinesisches Paar auf der Schaukel, auf einer Parkbank, beim Arzt und mit einem kleinen Mädchen beim Drachensteigen. Darüber stehen einfache Botschaften wie: Sex vor der Ehe ist nicht gut. Töchter sind genauso wertvoll wie Söhne. Hochzeitspaare sollen staatliche Kurse zur Einführung in das Ehe- und Familienleben besuchen.

Sun Changmin, Vizechef der Kommission für Familienplanung, ein freundlicher Mittfünfziger, ist zuständig für die Umsetzung der Ein-Kind-Politik und für die entsprechende »Propaganda«. »In Shanghai bekommen vor allem die Wanderarbeiter viele Kinder«, erklärt er, auch wenn das gegen die Gesetze.

Schon viele Eltern waren Einzelkinder – macht das eine Gesellschaft egoistisch?

Die blauen Schachteln mit den Verhütungsmitteln gibt es in den Behörden Shanghais umsonst. Am Eingang öffentlicher Gebäude stehen Regale mit Kondomen, an denen

sich jeder bedienen kann, in den Herrentoiletten hängen Automaten mit kostenlosen Verhütungsmitteln. Suns Mitarbeiter schwärmen in jene Wohngebiete aus, in denen

die Wanderarbeiter leben, verteilen Broschüren, erklären, wann und wo Abtreibungen vorgenommen werden und welche Strafen bei Verstößen gegen die Ein-Kind-Regel verhängt werden. In Shanghai kostet ein zweites Kind drei Jahresgehälter, das ist mehr, als ein Wanderarbeiter sich leisten kann.

Wer Sun Changmin besucht, merkt schnell, dass der Führung die Familienplanung immer noch ein ernstes Anliegen ist. Gerade erst hat der Beamte selber eine Kollegin verloren, sie wurde zum zweiten Mal schwanger und musste gehen. Wer beim Staat arbeitet, verliert automatisch seinen Job. Aber hat der Staat nicht längst ganze Arbeit geleistet? Die Geburtenrate Shanghais liegt doch unter dem weltweiten Durchschnitt.

Sun macht ein trauriges Gesicht. Er erzählt, dass die jüngeren Menschen das Leben in großen Familien, jahrtausendelang ein chinesisches Ideal, nicht mehr kennen. Moderne chinesische Paare planen ganz selbstverständlich »ihr Kind« und reden davon, wie sie »ihr Kind« erziehen werden – als sei ein einsamer Nachkomme biologisches Gesetz.

In Shanghai kommen 79 Prozent aller Erwachsenen im fortpflanzungsfähigen Alter mittlerweile selbst aus einer Ein-Kind-Familie. Sun sieht selbst, dass die von ihm durchgesetzte Ein-Kind-Politik inzwischen von gestern ist.

»Wir müssten eigentlich wie in Deutschland Geld an die jungen Eltern zahlen, damit sie mehr Kinder bekommen«, sagt er.

Sun war früher Forscher an der Akademie für Sozialwissenschaften von Shanghai und hat dort die Folgen der Ein-Kind-Politik untersucht. Er erwartet für China dieselben Probleme, die heute das völlig überalterte Japan beschäftigen, wo die Wirtschaft nicht mehr wächst und der Immobilienmarkt schrumpft. Sun hat in einer Eingabe an die Zentralregierung gebeten, die Ein-Kind-Politik – zumindest für bestimmte Regionen und vorübergehend – auszusetzen. Vergeblich. So besteht seine Arbeit bis auf Weiteres darin, im kinderarmen Shanghai für noch weniger Kinder zu sorgen.

Sun wird bald selbst Großvater werden, zum ersten und vermutlich einzigen Mal. Er hätte gern mehrere Enkel, aber sein Sohn und die Schwiegertochter sagen, sie könnten sich mehr als ein Kind nicht leisten. Beide sind Anfang 30, haben gute Jobs bei internationalen Unternehmen und verdienen mehr als Sun. Trotzdem wohnen sie gemeinsam bei

den Eltern, werktags bei seinen, am Wochenende bei ihren. Nicht ungewöhnlich in teuren Städten wie Peking und Shanghai. Für Suns Sohn wäre die Ein-Kind-Politik noch nicht einmal zwingend, er und seine Frau haben beide keine Geschwister. Und wenn Einzelkinder heiraten, dürfen sie mehr als ein Kind haben. Es gibt noch weitere Ausnahmen, Minderheiten zum Beispiel dürfen mehr Kinder bekommen, in manchen Provinzen auch die Bauern, deren Erstgeborenes eine Tochter ist.

Beendete China nun seinen demografischen Sonderweg, würde der Staat viel Macht

über seine Bürger verlieren. Doch auch den Menschen selbst sind höhere Geburtenraten unheimlich geworden, obwohl die dem Land inzwischen guttun würden. Seit Jahrzehnten sind die Chinesen daran gewöhnt, in der Bevölkerungsmasse etwas Schlechtes zu sehen. Denn sie erzeugt Druck, schafft Konkurrenz, hemmt die

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Entfaltung. Wer in China in die U-Bahn steigt, hat zwischen all den fremden Ellbogen noch immer das Gefühl:

zu viele Menschen hier.

In 17 Stadtteilen Shanghais gibt es inzwischen neu eröffnete Familienzentren, in denen Kurse für Kinder unter drei Jahren angeboten werden. In China sorgt man sich um die »kleinen Prinzen«, also die verwöhnten Einzelkinder, denen es im Erwachsenenalter angeblich an Sozialkompetenz fehlen wird. Deshalb können Kleinkinder jetzt in Kursen mit Gleichaltrigen spielen. Der Andrang ist gewaltig, wie bei deutschen Kindertagesstätten melden sich die Eltern schon während der Schwangerschaft an, um später einen Platz zu bekommen. Sie fürchten, dass ihre Einzelkinder zu introvertierten Stubenhockern werden oder dass sie später keinen Gemeinsinn haben.

Chinesische Mittelschichts-Eltern wollen ihren Kindern alles Erdenkliche bieten. Gerade weil es so wenige gibt.

Sie investieren viel in den einsamen Nachkommen. Ein Instrument oder eine Fremdsprache im Vorschulalter zu erlernen ist heute fast Standard. Wer es sich leisten kann, bringt sein Kind zum Gehirntraining, in Shanghai können Kinder sogar einen »Baby-MBA« erwerben, mit Unterrichtsfächern wie »Personal Finance«. Im Hilton Shanghai lernen Kinder ab fünf Jahren in Wochenendseminaren das Kochen – gegen einen vierstelligen Euro- Betrag.

Peking, Samstag, 8.30 Uhr, ein perfekter Herbstmorgen. Die Sonne scheint, das Gras leuchtet so grün wie nirgends sonst – denn dies ist die Stadt, in der die Straßenbegrünung bisweilen mit frischer Farbe angesprüht wird. Sanft öffnen sich die Hügel des Golfplatzes zu einem Teich; eine Idylle, wäre da nicht die U-Bahn, die auf einem Hochgleis alle zwei Minuten über den Köpfen der Golfspieler dahinrattert. Liu Zhirou, acht Jahre alt, ein schmales Mädchen, schwingt den Schläger. »Zu wenig Kraft!«, kritisiert die Mutter. »Mehr Hüfte!«, mahnt der Vater und hält ihr einen weiteren Ball hin.

Familie Liu testet heute einen neuen Golfplatz für die Tochter. Dieser hier gilt als besonders kinderfreundlich, schon Dreijährige trainieren hier. Gefällt der kleinen Zhirou das Angebot, werden ihre Eltern die Mitgliedskarte für 1600 Euro kaufen – 270 Euro weniger als das Mindestjahresgehalt eines Wanderarbeiters in Peking.

Viele wohlhabende Eltern und Lehrer an Elitegrundschulen bringen Kindern das Golfspielen bei, damit sie es im Berufsleben einmal leichter haben werden, denn auch in China werden Geschäfte auf dem Golfplatz gemacht.

Zhirous Vater Liu Yaofeng, ein braun gebrannter Unternehmer, möchte seiner Tochter außerdem ein wenig Freiraum verschaffen: Licht, Luft, Sonne. Er macht sich viele Gedanken über moderne Erziehung. »Das chinesische Schulsystem erstickt jegliche Kreativität«, sagt er. Als sein »Baby« noch nicht schulpflichtig gewesen sei, habe es Gedichte geschrieben und Lieder komponiert. Seit dem Schulanfang: keine Spur mehr davon. Jenen Eltern, die ihre Kinder von Nachhilfestunde

zu Nachhilfestunde fahren, kann er nichts abgewinnen. »Kein Mensch kann sagen, was aus einem Kind wird.

Für uns ist das Wichtigste: Essen, Schlafen, Sport. Dann erst kommt das Studium.«

Vater Liu ist in einer Zeit aufgewachsen, in der es die Ein-Kind-Politik noch nicht gab. Er hat fünf Schwestern.

Wie viele chinesische Eltern fürchtet er, dass die Einzelkinder zu einer egozentrischen Generation

heranwachsen. »Sie wissen, dass alles, was ihre Eltern besitzen, eines Tages ihnen gehört.« Ihre Fähigkeit, mit den Härten des Lebens umzugehen, sei unterentwickelt. »Deshalb wollen wir, dass unser Kind sich der Welt stellt, auch mal andere Menschen kennenlernt.« Manchmal schicken sie Zhirou deshalb alleine zum Einkaufen in den Supermarkt, bisweilen soll sie selbstständig für die Familie einen Tisch im Restaurant reservieren. In ein paar Tagen wird Zhirou an einem Golfturnier in Shanghai teilnehmen. »Eine gewisse Abhärtung ist wichtig«, sagt ihr Vater. Sanft landet der Golfball im Gras.

Je weniger Kinder es gibt, desto mehr wird ihnen abverlangt – von Geburt an

Auch Eltern, die anders sein wollen, können sich einem Problem nicht entziehen: Je weniger Kinder es gibt, desto mehr wird von ihnen erwartet. Dass chinesische Eltern gleich nach der Geburt umziehen, in ein Viertel mit guten Schulen, ist normal. Dass Schwangere erzählen, welche Universität ihr Kind einmal besuchen soll, auch.

Die gaokao, die Prüfung zur Universitätszulassung, entscheidet über Lebenskarrieren. Welche Arbeit jemand findet, welchen Partner, hängt vor allem davon ab, ob er eine erst-, eine zweit- oder eine drittklassige Universität besucht hat.

Die erste Generation chinesischer Einzelkinder steht jetzt mitten im Leben, und viele dieser jungen Erwachsenen leiden unter ihren Eltern. Die taiwanesische Psychologin Zhang Yiyun ist in China bekannt, seit sie vor zehn

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Jahren eine Psychologie-Talkshow im Fernsehen startete. Sie beschäftigt sich mit dem Stress, den das

komplizierte Verhältnis zwischen Eltern und Einzelkindern auslöst. »Als wir mit der Sendung begannen, waren Konflikte

am Arbeitsplatz das größte Problem. Inzwischen sind es Konflikte mit Vater und Mutter«, sagt sie. Dazu kämen die Sorge der Kinder, sich um die Alten kümmern zu müssen, und die Schwierigkeit, eigenständige

Entscheidungen zu treffen.

Das größte Problem dabei ist die Selbstverständlichkeit, mit der chinesische Eltern bei allen wichtigen Fragen ins Leben ihrer Kinder hineinreden, in Ehe, Schwangerschaft und Erziehung der Enkel. Elternschaft erstreckt sich in China auf das ganze Leben eines Kindes, endet also erst mit dem Tod von Vater und Mutter. Die Söhne und Töchter schwanken zwischen Loyalität und dem Streben nach Unabhängigkeit, viele Chinesen, die in den achtziger Jahren geboren wurden, sähen zwar aus wie Erwachsene, sagt die Psychologin, seien aber ihrer inneren Entwicklung nach noch Kinder.

Für die Eltern ist die Lage auch schwierig: Viele wollen ihre Kinder nicht loslassen – wünschen sich aber, dass Söhne oder Töchter glücklich sind. Westliche Eltern kennen solch innere Zerrissenheit zwar auch, aber in Deutschland und Amerika haben Jahrzehnte harter pädagogischer Grundsatzdebatten und Rebellionen ganze Generationen durchgeschüttelt.

In China dagegen ist der autoritäre Erziehungsstil in weiten Teilen der Gesellschaft noch immer die anerkannte Norm. Die Fernsehpsychologin Zhang hat lange in den Vereinigten Staaten gelebt. »Im Westen wollen Eltern ihre Kinder zu unabhängigen Menschen erziehen«, sagt sie, »in China bedeutet erfolgreiche Elternschaft, dass mein Kind auf mich hört und tut, was ich sage.«

Die Spannung entsteht dadurch, dass die Ein-Kind-Generation zugleich besonders selbstbewusst ist, geprägt durch das Wirtschaftswunder und die Einzelkind-Erfahrung. Die Psychologin Wang Na, die an einer Pekinger Universität arbeitet, behauptet: »Sie haben mehr Liebe bekommen, deswegen können sie auch mehr Liebe geben.«

Von dieser Generation wird Chinas Zukunft abhängen. Heerscharen von Einzelkindern, sozialisiert im rasanten Wachstum des Staatskapitalismus, werden sich um ihre alten Eltern kümmern müssen, oft auch um die

Großeltern. Gleichzeitig werden die Ausgaben des Staates steigen, selbst wenn der Lebensstandard der zahllosen Alten bescheiden bleibt. Die Wirtschaftsforscher des amerikanischen Thinktanks Brookings haben ausgerechnet, dass die Steuern für jeden chinesischen Berufstätigen in den nächsten 20 Jahren um etwa 150 Prozent steigen müssten, sollten die Alten genauso gut versorgt werden wie heute. Und das hieße immer noch Armut für Millionen alte Menschen.

Schon 2013, sagen Demografen, werde der Anteil der arbeitsfähigen Menschen an der chinesischen Gesamtbevölkerung sinken. Bald werden in den Fabriken die ersten jungen, kräftigen und billigen Arbeiter fehlen, der Mangel an menschlichem Nachschub wird die Löhne – und damit die ohnehin steigenden

Produktionskosten – nach oben treiben. Die Zeit, in der die Werkstatt China billig für die Welt produzierte, wird dann vorbei sein.

In der Mitte dieses Jahrhunderts wird China statt wie jetzt 19 nur noch 16 Prozent der Weltbevölkerung stellen, Indien 18 und Afrika 22 Prozent.

Millionen Mädchen werden abgetrieben – wenn nur ein Kind, dann ein Sohn

Die Zukunft, predigt die Regierung, liege in Innovation und Hightech, dafür aber müssten die jungen Arbeiter und Angestellten besser ausgebildet sein. Für die Kinder der Bauern und Wanderarbeiter, also die Mehrheit der chinesischen Bevölkerung, ist es jedoch sehr viel schwieriger, an eine Universität zu gelangen, als für

Stadtkinder. Im Erziehungsministerium will man das ändern. Doch gegen den Vorschlag, Wanderarbeiterkinder in den Städten die Universitätsaufnahmeprüfung absolvieren zu lassen, laufen Eltern in Peking und Shanghai Sturm.

Der Westen sieht China als ökonomische Supermacht von morgen – im Glauben,

die Wachstumsraten der vergangenen Jahre würden sich ungebrochen in die Zukunft verlängern. Fast 70 Prozent der Chinesen sind momentan im erwerbsfähigen Alter,

also zwischen 15 und 59 Jahre alt. In Japan liegt dieser Wert bei 56, in Indien bei 61, in Brasilien und

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Deutschland (wo allerdings auch die 60- bis 65-Jährigen mitgezählt werden) bei 66 Prozent. Doch Chinas demografischer Bonus wird bald aufgebraucht sein. Neue Fabriken, neue Flughäfen, neue Bürohäuser lassen sich aus dem Boden stampfen. Aber wie schnell kann man das Altern lernen? Und wie rabiat ändert sich eine

Gesellschaft, die dazu noch immer maskuliner wird?

Viele chinesische Paare haben einen sehr radikalen privaten Weg gewählt, um die Ein- Kind-Vorgabe der Regierung zu erfüllen: Sie wollen nur einen Sohn. Der patriarchalen Tradition nach gehören Frauen der Familie des Ehemanns, einem alten chinesischen Sprichwort zufolge sind sie »wie Wasser, das man wegschüttet«. Das Geschlecht eines Ungeborenen per Ultraschall zu bestimmen ist in China illegal – und trotzdem weit verbreitet.

Millionen weiblicher Föten wurden in den vergangenen Jahrzehnten abgetrieben.

Deshalb fehlen dem Land jetzt Frauen. Politiker und Unternehmer müssen nicht nur herausfinden, wie sich mit weniger Menschen ein Sozialsystem stabilisieren lässt, wie weniger Arbeiter mehr Autos oder Kühlschränke bauen können – das Land insgesamt muss lernen, mit einer großen Zahl junger Männer ohne Aussicht auf verlässliche soziale Bindung umzugehen. Im Jahr 2010 kamen in China auf 100 neugeborene Mädchen 118 Jungen. Im Jahr 2020 werden deshalb voraussichtlich 24 Millionen Männer allein bleiben. Das sind 15 bis 20 Prozent der Männer im heiratsfähigen Alter. Bereits heute greift der Frauenraub um sich. Auf Jobmessen rekrutieren Mafiosi junge Wanderarbeiterinnen, denen sie Versprechungen machen, die sie dann aber entführen und an Junggesellen verkaufen.

Wo Peking langsam ausfranst und staubig wird, wohnen die Wanderarbeiter, es

ist eine Welt der Sonderangebote und der Friseursalons, in deren Hinterzimmern »Spezialdienstleistungen«

angeboten werden. Hier lebt Wang Yonggan, 35, ein hochgewachsener Halbmongole. Wang ist Schneider, er achtet sehr auf sein Äußeres, erst auf den zweiten Blick erkennt man, dass der Kragen seines weißen Hemdes eingerissen ist. Wang schiebt sein Elektromofa über die Straßen, den Rücksitz zieren zwei Mauseohren, als führe er damit täglich ein Kind zur Schule. Wang aber hat kein Kind. Auch keine Frau. Er biegt in ein Labyrinth aus niedrigen Ziegelhäusern ein und fährt vorbei an einem Müllberg, dahinter steht das Containerhaus, das er sich mit 50 anderen Parteien teilt. Wang lebt und arbeitet in einem 16 Quadratmeter großen Zimmer, es gibt keine Fenster, nur Neonlicht. Auf dem Bett stapeln sich Stoffballen. Wang näht Modelluniformen, die er als Vorlagen an Fabriken weiterreicht. »Das Geschäft ist gerade miserabel«, sagt er, »die Wirtschaft läuft nicht mehr so gut wie früher.«

Wang hätte gern eine Familie. »Sonst habe ich doch mein Leben verwirkt«, sagt er. Seit Langem sucht er eine Frau. Einmal hatte er eine Freundin, sie kam aus einem Vorort von Peking, doch als er sie heiraten wollte, erhob die Familie des Mädchens Einspruch. »Ihr gefiel nicht, dass ich von außerhalb komme«, sagt Wang.

Das chinesische Meldesystem teilt die Gesellschaft in ein Innen und Außen, in ein Oben und Unten. Städter sind oben. Wer wie Wang vom Dorf kommt, ist unten. Ihm stehen viele Privilegien der Pekinger Bürger nicht zu. Er hat keine Sozialversicherung. Er würde keine gute Ausbildung für seine Kinder bekommen. Und auch ein Haus darf jemand wie Wang in Peking nicht kaufen. »Eine Pekinger Frau«, sagt Wang, »würde sich nie für mich interessieren.«

Nach einer Umfrage ist für 70 Prozent der chinesischen Frauen »Geschäftsgrundlage« für eine Ehe, dass ihr Partner ein Haus oder eine Wohnung besitzt. Für 80 Prozent kommt nur ein Partner infrage, der mehr als 4000 Yuan im Monat verdient, umgerechnet knapp 500 Euro. Wang verdient viel weniger. 57 Prozent aller Frauen sagen: »Hart arbeiten ist nicht so wichtig wie gut heiraten.« Viele Frauen heiraten lieber gar keinen Mann als einen, der zu wenig Geld und Status hat. Das bedeutet paradoxerweise: In einem Land mit gewaltigem Männerüberschuss finden auch viele Frauen keinen Partner. Vor allem die gebildeten bleiben allein.

Schon sorgt sich die Regierung, dass eines Tages Heere unbehauster Männer die Straßen füllen könnten, dass es zu wütenden Protesten, Kriminalität und Vergewaltigungen kommt. Es gibt aber auch die Theorie, wonach alternde Gesellschaften friedlicher sind als junge, weil mit dem Alter die Gelassenheit Einzug hält – und weil es am Nachwuchs für Armeen fehlt.

Sicher ist, dass die Ein-Kind-Politik einsam macht. Da sind die Alten, die niemand pflegen wird. Die Einzelkinder, denen die Geschwister fehlen. Die Männer, die keine Frauen finden. Und die Frauen, denen die Männer nicht genügen. Dabei braucht gerade ein alterndes Land, das nicht wirklich reich ist, nichts so sehr wie Zusammenhalt – der Staat kann Anteilnahme weder finanzieren noch organisieren. Die neue chinesische Regierung steht deshalb unter Druck, die Ein-Kind-Politik abzuschaffen. Immer mehr gebildete, selbstbewusste

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Bürger haben genug davon, dass der Staat ihnen ins Intimste hineinredet. Dieses Thema ist für sie eine Menschenrechtsfrage ebenso wie Chinas Umgang mit politischer Meinungsfreiheit.

Li Meina, 36, ist eine sanfte, elegante Frau, ihr Name ist zu ihrer Sicherheit geändert.

Sie weint und schimpft nicht, als sie erzählt, was ihr widerfahren ist, sie will gefasst und sachlich wirken. Und doch wird ihre Stimme manchmal brüchig. Es ist zwei Wochen her, dass ein Arzt das Kind aus ihrem Körper holte. Ihr zweites, das sie sich so sehr gewünscht hatte. Li sagt, sie sei so glücklich gewesen an dem Tag, an dem sich der Streifen auf dem Schwangerschaftstest rosa färbte.

An jenem Abend kam ihr Mann nach Hause und schüttelte den Kopf. Er arbeitet in einem staatlichen Unternehmen in Peking. Noch ein Kind? Auf keinen Fall! Seine Karriere wäre in Gefahr.

Gerne hätte Li ihrer dreijährigen Tochter das seltenste Geschenk überhaupt gemacht: ein Geschwisterkind.

»Aber die Kleinen müssen in einer Erwachsenenwelt leben.« Die Ein- Kind-Politik sei widernatürlich, doch vielen Menschen erscheine sie immer noch normal, sogar ihrem eigenen Mann. »Aber normal«, sagt Li, »wäre es doch, wenn ich dieses Kind bekommen hätte.«

COPYRIGHT: ZEIT ONLINE

ADRESSE: http://www.zeit.de/2012/46/Ueberalterung-China-Demografie

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