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Archiv "Vorsorgemüdigkeit bei vielen Eltern" (17.09.1993)

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Aus Bund und Ländern

Leichte Zunahme der Krebssterbefälle

WIESBADEN. Herz-und Kreislauferkrankungen blei- ben in Deutschland die häu- figste Todesursache. Der An- teil der Herz-Kreislauf-Toten sank zwar von 50 Prozent (1991) auf 49,4 Prozent (1992), lag jedoch immer noch doppelt so hoch wie der- jenige der Krebstoten. Das teilte das Statistische Bundes- amt in Wiesbaden mit. Von 100 000 Einwohnern starben im vergangenen Jahr 542 an einer Herz-Kreislauf-Erkran- kung, 4,8 Prozent weniger als 1991. "Hingegen stieg die Be- deutung der bösartigen Neu- bildungen als Todesursache leicht an", so das Statistische Bundesamt. Während 1991 in 23,1 Prozent der Sterbefälle Krebs die Ursache war, waren es letztes Jahr 24 Prozent.

Der vorläufigen Statistik zu- folge starben insgesamt im Jahr 1992 in der Bundesrepu- blik Deutschland 885 442

Menschen. WZ

Frauenförderung in Hamburger Krankenhäusern

HAMBURG. Der Frau- enanteil in der Geschäftsfüh- rung, den höheren Bezah- lungsgruppen des Manage- ments sowie in allen Lei- tungsfunktionen soll in den zehn kommunalen Kranken- häusern der Hansestadt Harnburg erhöht werden. Zu diesem Zweck hat der Lan- desbetrieb Krankenhäuser (LBK) auf der Grundlage des Gleichstellungsgesetzes im hamburgischen öffentlichen Dienst von 1991 im April 1993 Frauenförderpläne erar- beitet. Sie sollen nun von den jeweiligen Krankenhäusern umgesetzt werden. Zwei Drit- tel der 14 800 Beschäftigten in Hamburger Krankenhäu- sern sind Frauen.

Die Pläne sehen unter an- derem spezielle Schulungen für Frauen vor. Durch regel- mäßige Kontakte und Einla-

•·•••••;

NACHRICHTEN

dungen soll beurlaubten Mit-

arbeiterinnen oder ausge-

schiedenen Frauen bei der Wiedereingliederung in den Beruf geholfen werden. Vor- gesehen ist außerdem eine Frauenbeauftragte in der Ge- schäftsführung, die auch bei Vorstellungsgesprächen an- wesend sein wird. In Zukunft werden Frauen bei Bewer- bungen besonders berück- sichtigt.

Eine erste Erfolgskontrol- le des Projekts erfolgt im Frühjahr 1994. Die Hambur- ger Krankenhäuser sind die ersten mit Frauenförderplä-

nen. PGA

Ausstellung über die Geschichte der Stasi

KÖLN. Wie war die Stasi organisiert? Mit welchen Mit- teln hat sie gearbeitet? War- um konnte sie funktionieren?

Antworten auf diese Fragen gibt die Ausstellung "Stasi - zwischen Macht und Banali- tät" noch bis zum 30. Septem- ber im Foyer des 4. Stocks der Volkshochschule in Köln. Die Schau ist ein Duplikat der gleichnamigen Dauerausstel- lung im Museum in der "Run- den Ecke" in Leipzig, die 1990 vom Bürgerkomitee Leipzig e. V. zusammenge- stellt worden ist.

Mit Fotos, erläuternden Texten, Schaubildern, Zei- tungsausschnitten und Objek- ten wie Wanzen, Perücken und Orden wird die Ge- schichte des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) aufge- arbeitet. Belege über Brief- kontrollen, Fotos aus der Fäl- scherwerkstatt und Abhörsy- steme belegen unter ande- rem, wie die Stasi Gegner des Regimes verfolgt und einge- schüchtert hat. Gleichzeitig wird der weltweit einmalige Vorgang der friedlichen Auf- lösung des Geheimdienstes dokumentiert.

In Köln ist die Ausstellung Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet, in Leipzig Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Der Ein- tritt ist frei. PGA

Die Vorsorgemü- digkeit vieler Ei-

tern

beginne be-

reits

bei den Zweijährigen und nehme bei den vier- bis fünfjäh- rigen Kindern be- denkliche Ausma- ße an, kritisieren die Vorsorge-Ex- perten der Aktion Sorgenkind. Wäh- rend die ersten sechs Vorsargeter- mine bereitwillig wahrgenommen würden, nehme eine steigende Zahl von Eitern die darauffolgen- den Früherken- nungstermine nicht mehr ernst

genug. Aber auch wenn ein Kind sich prächtig entwickelt und mit fünf Jahren einen kerngesunden Eindruck macht, sollte es auf jeden Fall dem Arzt auch zur letzten der neun Früherkennungsuntersuchungen, der U 9

, vorgestellt

werden. Gerode diese letzte Untersuchung biete eine günstige Gelegenheit, Gesundheitsstörungen noch rechtzeitig vor den schulischen Belastungen zu

entdecken und behandeln zu lassen.

D

Modulkonzept des Deutschen

Roten Kreuzes

BONN. Um schnelle und qualifizierte medizinische Hilfe im Ausland leisten zu können, hat das Deutsche Rote Kreuz ein Modulkon- zept "Medizinische Hilfen"

erarbeitet. "Die geplanten Einzelmodule sind Bausteine eines rasch verfügbaren Krankenversorgungssystems, die universal einsetzbar, leicht zu ergänzen und modi- fizierbar sind", so das DRK.

Zur Umsetzung der Hilfen vor Ort werden unter ande- rem Allgemeinärzte, Pädia- ter, Anästhesisten, Chirur- gen, Internisten mit tropen- medizinischen Kenntnissen, Schwestern, Pfleger, Labor- und Röntgenassistenten ge- sucht.

..,.. Weitere Informatio- nen: Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes, Referat 32, "Sektoraufgaben der DRK-Auslandshilfe", Friedrich-Ebert-AIIee 71,

53113 Bonn, unter dem Stich- wort · "Modul Medizinische

Hilfen". EB

Pressestelle der Arzteschaft

KÖLN. Die in Heft 33 ("Nachrichten") veröffent- lichte Meldung darüber, daß sich die Kassenärztliche Bun- desvereinigung (KBV) aus der bisher gemeinsam mit der Bundesärztekammer (BÄK) geführten "Pressestelle der deutschen Ärzteschaft" zu- rückzieht, ist in einem Detail zu berichtigen: Der Beirat der Pressestelle war an der Beschlußfassung nicht betei- ligt. Sondern der Vorstand der KBV hat, im Hinblick auf sein · neues Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit, das die Errichtung einer neuen Ab- teilung für Kommunikation einschließt, beschlossen, die bisherige Zusammenarbeit mit der BÄK in dieser Ein- richtung zum Jahreswechsel

zu beenden. DÄ

A1-2362 (14) Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 37, 17. September 1993

Referenzen

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