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Einfaktorielle Varianzanalyse

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Academic year: 2021

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(1)

Einfaktorielle Varianzanalyse

… Vergleich mehrerer Mittelwerte

(2)

Es wurden die anorganischen Phosphatwerte im Serum (mg/dl) eine Stunde nach einem Glukosetoleranztest bei übergewichtigen Personen mit Hyperinsulinämie, nicht- Hyperinsulinämie und Kontrollen gemessen.

Gibt es Unterschiede zwischen den 3 Gruppen?

Beispiel

(3)

Hypothesen

• Nullhypothese:

H0: μ1 = μ2 = μ3 = … = μk

• Alternativhypothese:

H1: wenigstens ein μi unterscheidet sich von den anderen

Globaltest

(4)

Voraussetzungen

• Voraussetzungen:

Daten aller Stichproben entstammen normalverteilten Grundgesamtheiten

Varianzhomogenität

(Faustregel: Verhältnis größter zu kleinster Standardabweichung muss kleiner 2:1 sein; Levene-Test, …)

Die Messwerte bzw. Faktorstufen sind voneinander unabhängig

(5)

Modellbetrachtung

yij ist die jte Beobachtung (j=1,2,…,ni) in Gruppe i (i=1,2,…,k) µ ist das Gesamtmittel

αi ist die Differenz zwischen Mittelwert von Gruppe i und dem Gesamtmittel

εij ist der Fehlerterm

ij i

y

ij

= μ + α + ε

(6)

Varianzanalyse

Vergleicht die Variation zwischen den Gruppen mit der Variation innerhalb der Gruppen.

• Gesamtvariabilität wird in 2 Komponenten aufgeteilt:

Variabilität “zwischen” Gruppen, und

Variabilität “innerhalb” Gruppen

• Varianzanalysetafel (ANOVA Tafel)

(7)

( ) ∑∑ ( ) ∑∑ ( )

∑∑

i j

y

ij

y

.. 2

=

i j

y

i.

y

.. 2

+

i j

y

ij

y

i. 2

SST SSB SSW

Quadratsummen

SST: Gesamt-Quadratsumme

SSB: Quadratsumme der Behandlungen SSW: Fehler-Quadratsumme

(8)

Varianzanalyse

ONEWAY ANOVA y

56,000 2 28,000 42,000 ,000

6,000 9 ,667

62,000 11

Between groups Within groups Total

Sum of

Squares df

Mean

Square F

Significan ce

Wir können die Nullhypothese verwerfen.

(9)

• df = (n – 1) = (n – k) + (k – 1)

• SS / df = mittlere Quadrate (MQ)

• Entstammen alle Gruppen derselben Grundgesamtheit, dann sollten die Varianzen, also die Mittleren Quadrate, MQzwischen und MQinnerhalb, gleich groß sein.

Varianzanalyse

( )

( )

∑∑

= =

=

− −

=

− −

=

k

i

n

j

i ij

innerhalb

k

i

i i zwischen

i

y k y

MQ

y y

k n MQ

1 1

2 . 1

2 ..

.

1 1

1

1

(10)

• Sind diese nicht gleich groß, d.h. ist der Quotient aus MQzwischen und MQinnerhalb größer als der kritische Wert der F-Verteilung (bestimmt durch df1, df2 und α), so wird die Nullhypothese verworfen.

• df1 = k – 1; df2 = n - k

• D.h. Es gibt Gruppen mit unterschiedlichen Mittelwerten,

Varianzanalyse

( ) H verwerfen ˆ > F

k1;nk;α

0

F

(11)

Multiple Vergleiche, p-Werte müssen korrigiert werden.

• Bonferroni

Die Unsicherheit (Irrtumswahrscheinlichkeit α=0,05) wird zu gleichen Teilen auf alle Paarvergleiche aufgeteilt. Bei 4 Gruppen gibt es

3+2+1=6 Vergleiche; jeder dieser Tests wird mit α/6 durchgeführt.

Die Bonferroni-Korrektur ist konservativ, d.h. sie hält lange an der Nullhypothese fest

Alternativen

Bonferroni-Holm-Korrektur

LSD – Least-Signifikant-Difference

HSD – Honest-Significant-Difference (Tukey)

Post-hoc Tests

(12)

Untersucht wurde die Gerinnungszeit von Plasma, das mit vier verschiedenen Methoden behandelt wurde. Von 8 zufällig

ausgewählten Patienten einer Population werden je 4 Blutproben genommen und zufällig den 4

Behandlungsmethoden zugeteilt. Die Gerinnungszeiten (min) von diesen 8x4 Plasmen wurden bestimmt.

Gibt es Unterschiede zwischen den Behandlungen.

Beispiel – randomisiertes Blockexperiment

(13)

Daten – randomisiertes Blockexperiment

Subject treat1 treat2 treat3 treat4

1 8,4 9,4 9,8 12,2

2 12,8 15,2 12,9 14,4

3 9,6 9,1 11,2 9,8

4 9,8 8,8 9,9 12

5 8,4 8,2 8,5 8,5

6 8,6 9,9 9,8 10,9

7 8,9 9 9,2 10,4

8 7,9 8,1 8,2 10

(14)

Analyse – randomisiertes Blockexperiment

Tests der Zwischensubjekteffekte Abhängige Variable: clot_time

92,005a 10 9,201 14,027 ,000

3196,001 1 3196,001 4872,749 ,000

78,989 7 11,284 17,204 ,000

13,016 3 4,339 6,615 ,003

13,774 21 ,656

3301,780 32

105,779 31

Quelle

Korrigiertes Modell Konstanter Term subjects

treatments Fehler Gesamt Korrigierte

Gesamtvariation

Quadratsum

me vom Typ III df

Mittel der

Quadrate F Signifikanz

a.

(15)

• Kruskal Wallis Test

• Friedman Test

Nichtparametrische Methoden

(16)

• Zweifaktorielle ANOVA (die Varianz wird zwei Faktoren und Wechselwirkung zugeschrieben)

• Mehrfaktorielle ANOVA (MANOVA)

• ANOVA mit Messwiederholungen (Repeated Measurement – mehrere Messungen am gleichen Objekt, häufig ein zeitlicher Verlauf)

• GLM, ANCOVA, GEE, Mixed Models,…..

Weiterführende Methoden

Referenzen

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