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01. Mengen und Abbildungen

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Academic year: 2021

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01. Mengen und Abbildungen

Wir erw¨ ahnen einige elementare Tatsachen, Notationen und Rechenregeln f¨ ur Mengen und Abbildungen.

Seien X, Y Mengen.

X, Y heißen gleich, X = Y , wenn x X x Y .

X heißt Teilmenge von Y , X Y , wenn x X x Y .

Vereinigung von X, Y : X Y = { x : x X oder x Y } .

Durchschnitt von X, Y : X Y = { x : x X und x Y } .

Differenz von X, Y : X \ Y = { x : x X und x / Y } .

F¨ ur A X ist X \ A das Komplement von A bzgl. X .

X, Y heißen disjunkt, wenn X Y = . ( . . . leere Menge)

• P (X ) = { A : A X } heißt Potenzmenge von X .

Bemerkung. Die Teilmengenrelation ” ” ist eine Partialordnung auf P (X ) , d.h. sie ist reflexiv (A A) , antisymmetrisch (A B und B A A = B ) und transitiv (A B , B C A C).

Man betrachtet auch oft (indizierte) Mengenfamilien { X

i

: i I } . Dabei sind X

i

Mengen, und I heißt die Indexmenge.

iI

X

i

= { x : i I mit x X

i

}

iI

X

i

= { x : i I gilt x X

i

}

Sei X eine Menge und { X

i

: i I } eine Mengenfamilie.

X \ ( ∪

iI

X

i

) = ∩

iI

(X \ X

i

) , X \ ( ∩

iI

X

i

) = ∪

iI

(X \ X

i

)

1

(2)

(Regeln von de Morgan)

Sei f : X Y eine Abbildung.

Zu A X heißt f (A) = { y Y : x A mit f (x) = y } ⊆ Y das Bild von A .

Zu B Y heißt f

1

(B) = { x X : f (x) B } ⊆ X das Urbild von B .

Es gilt f (f

1

(B)) B und A f

1

(f (A)) .

Zu zwei gegebenen Abbildungen f : X Y und g : Y Z kann man eine Komposition (bzw. Hintereinanderschaltung, Verkn¨ upfung) definieren.

h = g f : X Z wobei h(x) = g(f (x)) . Eine Abbildung f : X Y heißt

injektiv, wenn f (x

1

) = f (x

2

) x

1

= x

2

.

surjektiv, wenn f (X ) = Y .

bijektiv, wenn f injektiv und surjektiv ist.

Eine bijektive Abbildung f : X Y liefert eine 1-1 Entsprechung zwischen den Elementen von X und Y , d.h. jedem Element x X entspricht genau ein Element y = f (x) Y und umgekehrt.

Ordnet man jedem y Y jenes eindeutig bestimmte x X mit f (x) = y zu, erhalten wir die Umkehrabbildung f

1

: Y X (nicht zu verwechseln mit dem Urbild!!).

Dabei gilt f

1

f = id

X

und f f

1

= id

Y

, wobei id

X

: X X mit id

X

(x) = x die identische Abbildung auf X bezeichnet (analog ist id

Y

definiert) .

2

(3)

Sei f : X Y und A X .

Die Abbildung f |

A

: A Y mit f |

A

(x) = f (x) heißt die Ein- schr¨ ankung von f auf A .

Umgekehrt ist f eine sogenannte Fortsetzung von f |

A

auf X .

3

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