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Frühkindliche Regulationsstörungen und die Beziehung zwischenMutter und Kind

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Academic year: 2022

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R u p r e c h t - K a r l s - U n i v e r s i t ä t H e i d e l b e r g Fakultät für Klinische Medizin Mannheim

D i s s e r t a t i o n s - K u r z f a s s u n g

Frühkindliche Regulationsstörungen und die Beziehung zwischen Mutter und Kind

Autor:

Nadya Kirchgessner-Kanafani

Einrichtung:

Zentralinstitut für seelische Gesundheit Mannheim (ZI)

Doktorvater:

Prof. Dr. med. Dr .rer. nat. M. H. Schmidt

Frühkindliche Regulationsstörungen bezeichnen schwierige Temperamentseigenschaften eines Kindes kombiniert mit Auffälligkeiten bei der Nahrungsaufnahme, -elimination und der Schlaf-Wach- organisation. In dieser Arbeit wird die wechselseitige Beziehung von Mutter-Kind-Beziehung und bestehenden Regulationsstörungen angenommen. Die Beziehung zwischen Mutter und Kind wird anhand von standardisierten Videoaufnahmen der Mutter-Kind-Interaktion mit drei Monate alten Säuglingen betrachtet. Erstmals wird dazu ein computergestütztes Auswertungsverfahren mit der Möglichkeit der sekundengenauen Zuordnung von beobachtetem Verhaltensmerkmal und Video- aufnahme angewendet.

Ziel dieser Arbeit, die innerhalb der Mannheimer Risikokinderstudie am Zentralinstitut für seelische Gesundheit durchgeführt wurde, ist die Prüfung der Annahme, daß Mutter-Kind-Interaktionen bei bestehenden frühkindlichen Regulationsstörungen weniger gelingen, als bei unauffälligen Kindern. Um die Spezifität dieses Unterschiedes zu bestätigen, wird die weitere Annahme überprüft, daß sich die Qualität von Mutter-Kind-Interaktionen bei frühkindlichen Regulationsstörungen von denen bei bestehenden anderen Auffälligkeiten unterscheidet.

Diese Untersuchung bestätigte wechselseitige Einflüsse von Mutter-Kind-Beziehung und bestehenden Regulationsstörungen, die sich, ungeachtet des transienten Charakters dieser Störung, nicht signi- fikant von Beeinträchtigungen solcher Mutter-Kind-Beziehungen unterschied, die mit anderen kindlichen Auffälligkeiten belastet sind. Zur Prävention von nachhaltigen Beziehungsstörungen mit Einfluß auf die weitere kognitive und sozial-emotionale Entwicklung des Kindes sollten deshalb frühkindliche Regulationsstörungen bei beratenden Institutionen entsprechende Beachtung finden, um betroffenen Familien frühzeitig qualifizierte Hilfe anbieten zu können.

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