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Academic year: 2022

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Kassenärztliche Vereinigung Bayerns Körperschaft des öffentlichen Rechts www.kvb.de Elsenheimerstraße 39 80687 München

KVB 80684 München

An alle Vertragsärzte in Bayern

Vorstand

Ihr Ansprechpartner:

KVB Servicetelefonie Telefon: 089 57093-40040

23.08.2021

Telematikinfrastruktur (TI) - Start der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbe- scheinigung (eAU) am 1. Oktober 2021

eAU-Einführung - Das Wichtigste auf einen Blick

Ab 1. Oktober 2021 sind Vertragsärzte verpflichtet die AU-

Bescheinigung digital via KIM an die Krankenkassen zu versenden.

- Anbindung an die TI - KIM-Dienst

- Konnektor mit E-Health-Update (Stufe PTV3) oder besser ePA-Update (Stufe PTV4 bzw. PTV4+)

- eAU-Modul/-Update PVS - eHBA G2

Bitte schaffen Sie zügig die erforderlichen

Voraussetzungen für die eAU und machen Sie sich mit der An- wendung in Ihrem PVS vertraut.

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

gemäß gesetzlicher Vorgabe müssen ab dem 1. Oktober 2021 Arbeitsunfähigkeitsbe- scheinigungen digital an die Krankenkassen versendet werden. Ab diesem Zeitpunkt ersetzt die eAU die bisherige papiergebundene AU-Bescheinigung. Dies ist eine einschnei- dende Neuerung, da in den Praxen erstmals eine digitale Signatur massenhaft eingesetzt werden muss.

Technische Voraussetzungen

Gesetzliche Frist

Was ist zu tun?

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Seite 2

zum Schreiben vom 23.08.2021

Kassenärztliche Vereinigung Bayerns

Einführung in 2 Stufen

In einer ersten Stufe ab 1. Oktober 2021 sind Vertragsärzte verpflichtet, die eAU über ei- nen sogenannten KIM-Dienst („Kommunikation im Medizinwesen“) an die Krankenkassen zu übermitteln. Der Patient erhält weiterhin eine Papierbescheinigung für sich und seinen Arbeitgeber. Bei den Papierbescheinigungen handelt es sich jedoch um einfache Ausdru- cke auf normalem Druckerpapier; der bisherige vierteilige Formularsatz (Muster 1 „Arbeits- unfähigkeitsbescheinigung“) entfällt und wird nicht mehr verwendet.

In einer weiteren Ausbaustufe ab Juli 2022 stellen die Krankenkassen den Arbeitgebern die AU-Daten elektronisch zur Verfügung. Ab diesem Zeitpunkt drucken Arztpraxen keine Pa- pierbescheinigungen mehr für den Arbeitgeber.

Prozess

Mit der Einführung der eAU muss insbesondere wegen der Nutzung der qualifizierten elekt- ronischen Signatur (QES) der Prozess der AU-Ausstellung in den Praxen angepasst bzw.

neue Vorgehensweisen etabliert werden. Nähere Informationen zur Vorgehensweise (Pro- zessablauf im PVS, Signatur, Ersatzverfahren) finden Sie in Anlage 1.

Sämtliche Informationen zu diesem The- menbereich finden Sie in der Anlage 1

Technische Voraussetzungen

Folgende technische Komponenten sind für die eAU erforderlich:

- Anbindung an die TI - KIM-Dienst

- Konnektor mit E-Health- (Updatestufe Produkttypversion 3 (PTV3)) oder besser noch ePA-Update (PTV4 bzw. PTV4+)

- eAU-Modul/-Update im Praxisverwaltungssystem (PVS)

- elektronischer Heilberufsausweis der 2. Generation (eHBA G2)

Die eAU wird über einen KIM-Dienst, der ausschließlich von TI-Teilnehmern genutzt wer- den kann, an die Krankenkasse übermittelt. Daher ist der Kommunikationsdienst ab Okto- ber 2021 zwingend erforderlich. Praxen können ihren bevorzugten KIM-Anbieter frei wäh- len. Bitte kümmern Sie sich rechtzeitig vor Start der eAU um einen geeigneten KIM-Dienst.

Anlage 1

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Seite 3

zum Schreiben vom 23.08.2021

Kassenärztliche Vereinigung Bayerns

Eine Abstimmung mit dem PVS-Anbieter über die Zuständigkeit im Supportfall ist vor Ver- tragsabschluss bei der Wahl eines alternativen KIM-Anbieters empfehlenswert.

Praxen benötigen für die eAU mindestens das Software-Update auf den E-Health-

Konnektor. Um die für die eAU geeignetere Komfortsignatur nutzen zu können, ist ein wei- teres Update Ihres Konnektors auf die Updatestufe PTV4 bzw. PTV4+ (ePA-Update) erfor- derlich.

Für das eAU-Update/-Modul im PVS ist eine Zertifizierung der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung (KBV) erforderlich. Die PVS-Hersteller sind nach aktuellem Stand unterschied- lich weit mit der Umsetzung. Ansprechpartner für weitere Informationen, insbesondere zur Verfügbarkeit der Konnektor- und PVS-Updates, ist Ihr IT-Servicepartner oder TI-Anbieter.

Die KBV und der GKV-Spitzenverband haben für Praxen, die bis zum Starttermin 1. Okto- ber noch nicht über die notwendigen technischen Voraussetzungen verfügen, eine Über- gangsregelung vereinbart. Demnach dürfen diese bis 31. Dezember 2021 noch das alte Verfahren des Musters 1 anwenden. Sobald die technischen Voraussetzungen für die Nut- zung des elektronischen Verfahrens zur Verfügung stehen, ist das neue eAU-Verfahren an- zuwenden. Vor diesem Hintergrund bitten wir alle Praxen, die ihre Vordrucke über den Kohlhammer Verlag beziehen, bei Muster 1 Nachbestellungen darauf zu achten, dass le- diglich der noch benötigte Bedarf bestellt wird.

Der eHBA G2 wird für die qualifizierte elektronische Signatur der eAU benötigt. Jeder Arzt benötigt für die Signatur der eAU seinen eigenen eHBA, das heißt auch Vertreter oder Si- cherstellungsassistenten, wenn diese eine eAU ausstellen. Ansprechpartner zur Beschaf- fung eines eHBA ist die jeweilige Landeskammer.

Finanzierung

Detaillierte Informationen zur Finanzierung von KIM finden Sie in unserem Serviceschrei- ben vom 02.09.2020 Telematikinfrastruktur (TI): Finanzierung E-Health-Konnektor und neue TI-Anwendungen. Derzeit ist keine zusätzliche Kostenerstattung für das eAU-PVS- Modul geplant.

Der Nachweis über die Bereitstellung der technischen Voraussetzungen erfolgt automa- tisch durch das PVS über die Abrechnungsdatei. Es müssen keine Rechnungen oder sons- tige Unterlagen eingereicht werden. Die Auszahlung der Pauschalen erfolgt automatisch mit der Restzahlung für das jeweilige Quartal und wird im Honorarbescheid ausgewiesen.

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Seite 4

zum Schreiben vom 23.08.2021

Kassenärztliche Vereinigung Bayerns

Unsere Empfehlung

Da die Einführung der eAU neben technischen Neuerungen in der Regel auch Veränderun- gen in Ihren Praxisabläufen mit sich bringt, empfehlen wir Ihnen, sich so bald wie möglich mit der Umsetzung in Ihrem PVS auseinanderzusetzen. Beachten Sie außerdem, dass ge- gebenenfalls Vorlaufzeiten bei der Bereitstellung des KIM-Dienstes oder anderer Kompo- nenten zu berücksichtigen sind.

Schaffen Sie daher bitte zeitnah die technischen Voraussetzungen, sodass Sie früh- zeitig Erfahrungen sammeln und Praxisabläufe erproben können. Ihr erster An- sprechpartner ist dabei Ihr IT-Systembetreuer bzw. Ihr PVS-Anbieter, den Sie so bald wie möglich kontaktieren sollten, um die Verfügbarkeit der Updates / Komponenten und die konkrete Ausgestaltung des Signaturprozesses abzuklären.

Haben Sie Fragen? Unsere Mitarbeiter der KVB Servicetelefonie helfen Ihnen gerne weiter.

Weitere Informationen zur eAU finden Sie auch auf unserer eAU-Themenseite unter www.kvb.de/ti.

Freundliche kollegiale Grüße

gez. gez. gez.

Dr. Krombholz Dr. Schmelz Dr. Ritter-Rupp

Vorsitzender des Vorstandes 1. stv. Vorsitzender des Vorstandes 2. stv. Vorsitzende des Vorstandes

*** Seit 1. Juli Serviceschreiben nur noch über „Meine KVB“ ***

 Serviceschreiben werden nur noch im Nachrichtencenter von „Meine KVB“ eingestellt

 Der Versand auf dem herkömmlichen Weg (Mail, Fax, Brief) erfolgt nicht mehr

 Weitere Hinweise dazu finden Sie unter www.kvb.de/Serviceschreiben-Umstellung

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