• Keine Ergebnisse gefunden

524.000 Unterschriften für nationales Glyphosat-Verbot

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "524.000 Unterschriften für nationales Glyphosat-Verbot"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Nürnberg, 15. Dezember 2017 PM 120/17 LFG

Landwirtschaft

Unsere Pressemitteilungen finden Sie auch online:

UNTERSCHRIFTENÜBERGABE BEIM CSU-PARTEITAG IN NÜRNBERG

UMWELTSCHÜTZER ÜBERREICHEN 520.000 UNTERSCHRIFTEN FÜR

NATIONALES GLYPHOSAT-VERBOT AN DIE CSU

Heute haben sich rund 300 Menschen vor dem CSU-Parteitag in Nürnberg versammelt, um gegen Glyphosat zu

demonstrieren. Zu der Protestaktion hatten der Bund Naturschutz, die Bürgerbewegung Campact und das

Umweltinstitut München aufgerufen. Die drei Organisationen haben insgesamt 523.549 Unterschriften für ein Verbot des Unkrautvernichters in Deutschland gesammelt. Diese übergaben sie an Marlene Mortler (MdB), Mitglied im Parteivorstand.

Karl Bär, Referent für Agrarpolitik am Umweltinstitut München erklärt dazu: „Bei der Wiederzulassung von Glyphosat jagt ein Skandal den nächsten. Dass Landwirtschaftsminister Christian Schmidt von der CSU im Alleingang für das Ackergift gestimmt hat und trotzdem im Amt bleiben darf, ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Bundesregierung muss jetzt endlich darauf reagieren und ein nationales Glyphosat-Verbot auf den Weg bringen.“

Richard Mergner, Landesbeauftragter beim BUND Naturschutz, sagt dazu weiter: „Glyphosat steht für eine fehlgeleitete

Landwirtschaftspolitik, durch die der Artenrückgang bei

Insekten und Vögeln maßgeblich beschleunigt wurde. Wenn wir die Vielfalt unserer Natur bewahren wollen, muss der

Pestizideinsatz massiv reduziert werden. Deswegen muss die CSU jetzt ihrer Verantwortung ernst nehmen und sich auf ihrem Parteitag für ein nationales Glyphosat-Verbot einsetzen.“

(2)

Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Nürnberg, 15. Dezember 2017 PM 120/17 LFG

Landwirtschaft

Unsere Pressemitteilungen finden Sie auch online:

Gerald Neubauer von der Bürgerbewegung Campact richtete sich an Bundeskanzlerin Merkel, die beim CSU-Parteitag

anwesend war: „Innerhalb von rund zwei Wochen haben mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland für ein

Glyphosat-Verbot unterschrieben. Die Union muss jetzt die Zeichen der Zeit erkennen. Die Menschen wollen eine umwelt- und gesundheitsverträgliche Landwirtschaft, in der Ackergifte wie Glyphosat keine Zukunft haben.“

Hätte Deutschland sich wie geplant bei der Abstimmung im zuständigen EU-Ausschuss enthalten, wäre keine qualifizierte Mehrheit für die Wiederzulassung von Glyphosat zustande gekommen. Nun ist die Bundesregierung am Zug, ein nationales Verbot für den Unkrautvernichter zu erlassen. Ein solches Verbot ist einem Gutachten des Europareferats des Bundestags zufolge unter strengen Voraussetzungen durchaus möglich.

SPD, BÜNDNIS90/Die Grünen und Die Linke fordern bereits einen Ausstiegsplan für die Anwendung von Glyphosat.

Professionelle Bilder zur freien Verwendung finden Sie ab Freitag Nachmittag unter folgendem Link:

https://www.picdrop.de/dieprojektoren/CSU_parteitag_2017

Für Rückfragen:

Umweltinstitut München BUND Naturschutz in Bayern e.V.

Karl Bär Martin Geilhufe

Referent für Agrarpolitik Referent für pol. Kommunikation kb@umweltinstitut.org martin.geilhufe@bund-naturschutz.de Tel: 089 - 30 77 49 16 Mobil: 0172 -7954607

Mobil: 0176 - 100 94 126

Campact

Gerald Neubauer Campaigner

neubauer@campact.de Tel: 04231 - 95 74 83 Mobil: 0179 - 73 43 557

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Gebr. Baldauf GmbH & Co.  3 ) Lindenberg / Allgäu im Lauf des Jahres 2018 ja, im Januar 2018 nicht geregelt nein. Goldsteig Käsereien Bayerwald GmbH  4 ) Cham/Opf.

Im Koalitionsvertrag der neuen Bun- desregierung wird „eine systematischen Minderungsstrategie“ angekündigt, um „den Einsatz von glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln

Für die Bürgerbewegung Campact erklärt Gerald Neubauer: „Mit seinem 

„Zum Schutz der Anwender und der Bevölkerung sowie der Umwelt muss Minister Schmidt endlich auch ein Szenario für den Ausstieg aus der Pestizidanwendung für Landwirtschaft,

Der BN forderte Minister Brunner auch auf, sich auf der kommenden Agrarministerkonferenz für das Vorsorgeprinzip und für den Schutz von Mensch und Natur, und somit auch gegen

Schon im vergangenen Jahr hatte die internationale Agentur für Krebsforschung (IACR) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Glyphosat als „wahrscheinlich Krebs erzeugend für

Der Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Hubert Weiger fordert Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt auf, umgehend Konsequenzen aus der heute von

Begründung: Obwohl die Zulassung für glyphosathaltige Mittel bis Ende 2023 verlängert wurde, wollen wir der weiteren Vergiftung unserer direkten Umwelt nicht tatenlos