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Prof. Dr. med. habil. Georg Neumannzum 65. Geburtstag

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Personalia Buchbesprechung

Ärzteblatt Sachsen 6/2003 223

Am 13. Juni 2003 feierte Prof. Dr. Georg Neu- mann seinen 65. Geburtstag. Er ist ein inter- national anerkannter Fachmann auf dem Ge- biet der Sportmedizin und Sportwissenschaft.

Sein umfangreiches Wissen hat er in über 20 Monographien und Lehrbuchbeiträgen sowie mehr als 300 Publikationen in wissen- schaftlichen Zeitschriften verständlich darge- stellt. Seine Arbeiten umfassen ein breites in-

haltliches Spektrum mit Schwerpunkten in der sportmedizinischen Funktionsdiagnostik, der Stoffwechselregulation bei Belastung, der Ernährung im Sport, der Trainingssteuerung mit leistungsphysiologischen Parametern bis zu aktuellen, gesellschaftlich relevanten The- men der Prävention durch regelmäßige kör- perliche Aktivität.

Georg Neumann wurde am 13. Juni 1938 in Gablonz/Böhmen geboren. Nachdem er 1956 das Abitur an der Kinder- und Jugendsport- schule in Leipzig ablegte, fühlte er sich auch weiterhin dem Sport verbunden. Von 1956 bis 1962 studierte er Medizin an der Univer- sität Leipzig. 1962 wurde er zum Dr. med.

promoviert. Von 1962 bis 1964 war er Assis- tenzarzt an der Medizinischen Klinik der Universität Leipzig und der Poliklinik Süd Leipzig. Im Herbst 1964 wechselte er zum Institut für Sportmedizin an der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK) Leip- zig. 1967 wurde er Facharzt für Sportmedizin.

Von 1969 bis 1990 war er Oberarzt und Hochschullehrer am Forschungsinstitut für Körperkultur und Sport (FKS). 1974 erfolgte die Habilitation an der Universität Leipzig und im gleichen Jahr die Berufung zum Hoch- schuldozenten. Als Leiter der Abteilung Sport- medizin war er für die Facharztweiterbildung zuständig und wirkte viele Jahre in der Prü- fungskommission Sportmedizin mit. 1979 er- folgte die Berufung zum Professor für Sport-

medizin am FKS. Ab 1992 wurde Prof. Neu- mann beim neu gegründeten Institut für Ange- wandte Trainingswissenschaft angestellt und übernahm die Leitung der Fachgruppe Sport- medizin. Vom Innenminister Dr. Kanter wurde er für 5 Jahre als Gutachter für Forschungs- projekte der Sportmedizin am Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISP) berufen.

Als Verbandsarzt in der Deutschen Triathlon Union (DTU) half er seit 1990 sachkundig mit, diese junge Sportart in Deutschland zur Weltspitze zu führen. Die Funktion als Vor- sitzender des Wissenschaftlichen Beirats und der Antidopingkommission der DTU übt er bis heute aus.

Prof. Neumann ist selbst im Freizeitsport aktiv und absolvierte über 30 Marathonläufe.

Das Lebenswerk von Prof. Neumann ist ge- kennzeichnet durch ein hohes Engagement für die Sportmedizin und Sportwissenschaft.

Erkenntnisse aus seinen umfangreichen leis- tungsphysiologischen Untersuchungen, Erfah- rungen aus der ärztlichen Betreuungstätigkeit von Spitzenathleten und aus regelmäßiger eigener sportlicher Aktivität hat er verständlich und praxisorientiert in zahlreichen Publikatio- nen und Monographien für sportmedizinisch interessierte Ärzte, Trainer und nicht zuletzt auch für Sporttreibende zusammengefasst.

Privatdozent Dr. med. habil. Helmut Zerbes Sächsischer Sportärztebund

Prof. Dr. med. habil. Georg Neumann zum 65. Geburtstag

Einschätzung des Lehrbuches

„Die Arzthelferin“

von Karl-Werner Ratschko (33. Auflage) aus der Sicht einer internistischen Ausbildungspraxis

Die Arzthelferinnenausbildung hat sich meines Erachtens in Wirtschaftlichkeit und Didaktik in Bezug auf medizinische Fachkunde an den Termini und Gliederung der Medizin zu orien- tieren. Es ist in der Praxis nicht von Vorteil, wenn zum Beispiel die Rheumatoidarthritis im gleichen Atemzug in einem Großkapitel

mit der Fraktur als Knochenerkrankung ge- nannt wird. Die Denkkategorien von Arzt und Arzthelferin sollten sich schon annähern (natürlich auf entsprechendem Ausbildungs- niveau), ebenso unzureichend ist zum Bei- spiel der didaktische Aufbau der Endokrino- logie im Lehrbuch. Das Laborkapitel ist für die Praxis zu umfangreich. Die Übungsviel- falt des Lehrbuches lässt zu wünschen übrig (zu wenig Möglichkeiten).

Es fehlen weiterführende wichtige Literatur- querverbindungen und Hinweise zum Internet!

Hauptmanko des Lehrbuches sind die schlech- ten Illustrationen und Skizzen. Gute detailge- treue Abbildungen zum Beispiel in Anatomie fördern die Lernmotivation und erleichtern das Abspeichern des gelernten Unterrichts- stoffes.

Aus meiner Sicht ist dieses Lehrbuch als zuverlässiges Hilfsmittel zur Aufarbeitung des Unterrichtsstoffes und Prüfungsvorberei- tungshilfe wenig geeignet.

Dr. Stephan Mager

Buchbesprechung

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