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Sitzungstitel7 2017.RRGR.754 1

Der Grosse Rat des Kantons Bern

Le Grand Conseil du canton de Berne

Donnerstag (Vormittag), 22. März 2018

Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion

38 2017.RRGR.754 Kreditgeschäft GR

Bellelay, Gebäude «Laverie», Rue de l’Abbaye 2m, Netzwerk Psychische Gesundheit AG.

Vollständiger Ersatz der Wärmeversorgung. Verpflichtungskredit für die Ausführung

Präsidentin. Wir kommen zum Traktandum 38: «Bellelay, Gebäude ‹Laverie›, Rue de l’Abbaye 2m, Netzwerk Psychische Gesundheit AG. Vollständiger Ersatz der Wärmeversorgung. Verpflichtungs- kredit für die Ausführung». Die BaK hat das Geschäft vorberaten. Dieses unterliegt dem fakultativen Finanzreferendum. Wir führen eine freie Debatte. Das Wort für die Kommission hat Grossrat Trüssel.

Daniel Trüssel, Trimstein (glp), Kommissionsprecher der BaK. Der beantragte Kredit beträgt 3,47 Mio. Franken. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 3,57 Mio. Franken. 100 000 Franken wur- den bereits als Projektierungskosten bewilligt. Die Wärmeversorgung des Gebäudes an der Rue de l’Abbaye in Bellelay soll vollständig ersetzt werden. Die jetzige Ölheizung stammt aus den 1960er- Jahren und ist definitiv am Ende der Lebensdauer angelangt.

Wir haben im Grossen Rat am 23. November 2016 die Motion 091-2016 von Grossrat Benoit (SVP) mit folgendem Inhalt angenommen: «[…] für die Gebäude der psychiatrischen Dienste in Bellelay den Ersatz der Ölheizung durch eine Holzschnitzelfeuerung zu planen.» und unter Ziffer 2 «[…] da- für zu sorgen, dass Holz aus der Region als erneuerbarer Energieträger für die neue Heizung ve r- wendet wird» und unter Ziffer 3 «[…] diesem Anliegen auch dann Rechnung zu tragen, falls die Ge- bäude in Bellelay einer neuen Nutzung zugeführt werden sollten.» Wir hatten diese Motion mit 142 Ja- zu 0 Nein-Stimmen bei 0 Enthaltungen überwiesen. Ziffer 2 überwiesen wir als Postulat.

Daraufhin wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt, die jetzt natürlich die Installation einer Holzschnit- zelfeuerung als Ersatz der bestehenden Kessel vorsieht. Es wird ein grosser Kessel eingebaut für den Winterbetrieb und ein kleiner Kessel für die Brauchwasserversorgung im Sommerbetrieb.

Der Ersatz ist unterdessen dringend notwendig. Ich konnte mir das vor Ort ansehen. Das Ganze ist

«end of life», und der Mietvertrag mit dem jetzigen Nutzer, der psychiatrischen Klinik, läuft noch bis am 31.12.2021 mit der Option auf Verlängerung. Wir können also sicher nicht warten, bis wir wis- sen, wie die Gebäude allenfalls weiter genutzt werden. Die Wärmegestehungskosten der Holz- schnitzelanlage sind unwesentlich höher, als wenn man dort eine Pelletheizung einbauen würde.

Beim genauen Auseinandernehmen der Kosten zeigt sich, dass diese im Verhältnis zur installie rten Brennleistung relativ hoch sind. Von den ausgewiesenen Kosten sind aber sehr hohe Kosten bauli- cher Natur. Es sind Asbestsanierungen vorzunehmen, und die Instandstellung des heutigen Kes- selhauses ist dringend nötig und muss auch gemacht werden. Es stehen Kosten von rund 880 000 Franken an. Das sind sogenannte «ohnehin»-Kosten, egal, welcher Wärmeerzeuger dort eingebaut wird. Diese Kosten fallen in jedem Fall an. Aus ästhetischer Sicht macht es Sinn, die im Aussenbereich aufgestellten Öltanks in dieser denkmalgeschützten Umgebung zu liquidieren. Das ist wirklich ein Schandfleck inmitten dieses Objekts. Es lohnt sich übrigens für alle, Kolleginnen und Kollegen, dem Gebäude in Bellelay einmal einen Besuch abzustatten. Ich war dort zum ersten Mal.

Die Gebäudeeinheit ist extrem eindrücklich.

Wir konnten in der BaK Fragen stellen, die sehr technischer Natur waren. Diese wurden uns zu r vollen Zufriedenheit beantwortet. Am 15. Januar war ich vor Ort und habe mich von der Notwendig- keit der Massnahmen überzeugen lassen. Die Fragen, die wir dort stellten, wurden vom Amt für Grundstücke und Gebäude (AGG) kompetent beantwortet. Die BaK beantragt Ihnen mit 15 Ja- ge- gen 0 Nein-Stimmen bei 0 Enthaltungen, diesen Kredit zu bewilligen.

Präsidentin. Wenn Sie das so sagen: Ich war auch einmal in Bellelay und drückte mich auf Franzö- sisch offenbar so schlecht aus, dass sie mich fragten, ob ich bleiben wolle. Ich fand dann: eigentlich nicht zwingend. (Heiterkeit)

Gibt es Fraktionssprecherinnen oder -sprecher? – Dies ist nicht der Fall. Einzelsprecher? – Es mel- det sich niemand. Möchte sich die Regierungsrätin äussern? – Sie wünscht das Wort auch nicht.

(2)

Märzsession 2018 2017.RRGR.754 2

Wir kommen somit direkt zur Abstimmung zum Traktandum 38: «Bellelay, Gebäude ‹Laverie›». Es ist ein Kreditgeschäft. Wer den Antrag annimmt, stimmt Ja, wer diesen ablehnt, stimmt Nein.

Abstimmung

Der Grosse Rat beschliesst:

Annahme

Ja 132

Nein 0

Enthalten 0

Präsidentin. Sie haben dem Antrag mit 132 Ja-Stimmen zugestimmt, ohne Nein-Stimmen und Ent- haltungen.

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