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kr eation

das wirtschaftsmagazin für krefeld www.wfg-krefeld.de

Neuer Unternehmergeist

und Entrepreneurship

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PRODUKTION, DIENSTLEISTUNG

& HANDWERK

an der A 44 im Krefelder Süden auf einem voll erschlossenem Gewerbegrundstück.

Sofort verfügbar und provisionsfrei.

Freiraum für

Ihr neuer Standort

www.wfg-krefeld.de/fichtenhainer-allee

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»Völlig neue Perspektiven für die Wirtschaftsförderung.

Jetzt im Ostwall Quartier Crefeld.«

Foto: Lichthalle Krefeld

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

das Leben ist Veränderung – dieses Motto gilt für die vorliegende Ausgabe unserer kreation in besonderer Weise, geht es doch gleich in mehrfacher Hinsicht um neue Chancen und Perspekti- ven am Standort Krefeld.

Neue Chancen zur Ansiedlung in der Seidenstadt oder zur Ex- pansion und Verlagerung innerhalb von Krefeld bietet seit Kur- zem der Businesspark Fichtenhainer Allee, nachdem Mitte Juni mit der Einrichtung der Baustelle für die Designstraße der Start- schuss für die Erschließung einer knapp elf Hektar großen Teilflä- che im Südosten des Plangebietes gegeben werden konnte. Mit den Flächen unmittelbar an der Allee kann die zur Wirtschafts- förderung gehörende GGK Grundstücksgesellschaft der Stadt Krefeld nun sogar insgesamt 17 Hektar neue Gewerbeflächen an den Markt bringen – zum Teil unmittelbar, zum Teil sukzessive je nach Baufortschritt der Erschließungsstraße.

Völlig neue Perspektiven bieten sich seit Mitte September aber auch für die Beschäftigten und Gäste der Wirtschaftsförde- rung selbst: Nach über 30 Jahren an der Untergath heißt das neue Domizil von WFG und GGK nunmehr „Ostwall Quartier Cre- feld“ (OQC), die neue Adresse „Neue Linner Straße 87, 47798 Kre- feld“. Besuchen Sie uns doch bald einmal in der Innenstadt und schauen Sie, wie Ihre Wirtschaftsförderung sich und den Stand- ort Krefeld dort präsentiert!

Kaum eine berufliche Veränderung ist so groß wie der Sprung in die Selbstständigkeit zur Umsetzung einer Gründungsidee.

Seit einiger Zeit weht in dieser Hinsicht ein neuer frischer Wind

durch Krefeld, sowohl dank einiger Start-ups mit besonders am- bitionierten Plänen als auch angesichts attraktiver Raumangebo- te, welche für diese Gründerinnen und Gründer zu ihrem neuen Standort in Krefeld geworden sind: Grund genug für uns, das Thema „Neuer Unternehmergeist und Entrepreneurship“ in den Mittelpunkt dieser Ausgabe zu rücken und einmal näher zu be- leuchten.

Neu in Krefeld sind auch immer wieder Fachkräfte unter- schiedlicher Provenienz, die in hier ansässigen Unternehmen den nächsten Karriereschritt machen oder sich auch langfristig in dieser Region niederlassen möchten. Die Wirtschaftsförderung Krefeld unterstützt seit einiger Zeit sowohl die Unternehmen als auch deren Beschäftigten bei der Fachkräftebindung, indem sie Angebote zum Kennenlernen des neuen Wohn- bzw. Arbeitsor- tes und von sympathischen Gleichgesinnten macht: In dieser Ausgabe erzählen wir Ihnen mehr über Aktivitäten wie unser

„Expat Meet-Up“ und Neues von „Krefeld kann was!“.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen – und dass dieser Herbst auch für Sie und Ihr Unternehmen möglichst viele neue Chancen und Perspektiven bietet!

Eckart Preen

Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Krefeld

(4)

Herausgeber:

WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH NEUE ADRESSE:

Neue Linner Straße 87, 47798 Krefeld Telefon: +49 2151 82074-0 Telefax: +49 2151 82074-33

www.wfg-krefeld.de | info@wfg-krefeld.de Redaktion:

Eckart Preen (v. i. S. d. P.), Andreas Struwe, Manon Häßelbarth

Anzeigen:

Kristina Freiwald, Telefon: +49 2151 82074-12 kreation@wfg-krefeld.de

Auflage: 6.600 Exemplare/Ausgabe Layout:

Werbeagentur LAWRENZ – Die Qualitäter Großdresbach 5, 51491 Overath www.qualitaeter.de | info@qualitaeter.de Druck:

Stünings Medien GmbH

Dießemer Bruch 167, 47805 Krefeld www.stuenings.de | info@stuenings.de Titelbild: shutterstock.com / Black Salmon

kreation 40

Das Wirtschaftsmagazin für Krefeld

Erscheinungstermin: September 2019

Elmar Klein-Hessling Prokurist

Immobilienentwicklung Telefon: +49 2151 82074-20 elmar.klein-hessling@wfg-krefeld.de

Andreas Struwe Prokurist

Telefon: +49 2151 82074-40 andreas.struwe@wfg-krefeld.de

14

58 48 28 40 10 12

06 | Wussten Sie schon?

Krefeld in Zahlen 08 | Wirtschaftsförderung

Krefeld ist umgezogen 10 | Neue Standortbroschüre 11 | Psychische Gesundheit

in Unternehmen 12 | KReate FUTURE 14 | Krefeld ist ein Underdog

mit riesigem Potenzial 16 | Bustour durch Krefeld

mit Unternehmen und Studierenden

17 | Seminarangebot

Betrieblicher Pflegelotse18 | Veranstaltungsreihe

Wirtschaft um Vier20 | Krefeld international 26 | Neuer Unternehmer-

geist und Entre- preneurship

28 | Gründerpotenziale heben 32 | Neuer Unternehmer-

geist braucht Raum 36 | silkvalley – von Gründern

für Gründer

38 | Krefelder Gründerpreis 40 | Fang einfach an!

46 | Angebote beim Start in die Selbstständigkeit 48 | Sommerfest im Campus

Fichtenhain

56 | Standortentwicklung in Krefeld-Fichtenhain 58 | Abotickets und Zuschüsse

für Mitarbeiter 60 | Kurz gemeldet 62 | „Naturkind durch

und durch“

Eckart Preen Geschäftsführer

Telefon: +49 2151 82074-0 eckart.preen@wfg-krefeld.de

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Pascal Franz Auszubildender

Telefon: +49 2151 82074-0 pascal.franz@wfg-krefeld.de Manon Häßelbarth

Standortmarketing, Fachkräfte

Telefon: +49 2151 82074-43 manon.haesselbarth@wfg-krefeld.de Annette Angona

Büromanagement,

Organisation, Veranstaltungen Telefon: +49 2151 82074-19 annette.angona@wfg-krefeld.de

Kristina Freiwald Standortmarketing, Wirtschaft und Familie Telefon: +49 2151 82074-12 kristina.freiwald@wfg-krefeld.de

Petra Rice Fördermittel, Existenzgründung Telefon: +49 2151 82074-23 petra.rice@wfg-krefeld.de Susanne Lennartz

Liegenschaftsmanagement, Projektsteuerung

Bau und Erschließung Telefon: +49 2151 82074-50 susanne.lennartz@wfg-krefeld.de

Ute Schröder Büromanagement,

Organisation, Veranstaltungen Telefon: +49 2151 82074-10 ute.schroeder@wfg-krefeld.de

Iris Kremers Immobilienvertrieb, Investorenbegleitung Telefon: +49 2151 82074-21 iris.kremers@wfg-krefeld.de

Holger Leroy

Ladenflächenmanagement, Einzelhandelsentwicklung Telefon: +49 2151 82074-24 holger.leroy@wfg-krefeld.de

Ricarda Stamms Standortmarketing, Internationale Projekte Telefon: +49 2151 82074-17 ricarda.stamms@wfg-krefeld.de

Ellen Waldhof

Rechnungs- und Vertragswesen, Liegenschaftsmanagement Telefon: +49 2151 82074-60 ellen.waldhof@wfg-krefeld.de

Fotos: Lichthalle Krefeld

Marleen Meyer Fachkräfte,

Innovation, Digitalisierung Telefon: +49 2151 82074-30 marleen.meyer@wfg-krefeld.de Simon Jenniches

Standortmarketing, Internationale Projekte Telefon: +49 2151 82074-22 simon.jenniches@wfg-krefeld.de

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Wussten Sie schon?

Wissenswertes aus und über Krefeld in Zahlen

120 Aussteller mit ihren Fahrgeschäften, und 130

Losbuden und Verpflegungsständen für einen Riesenrummel auf dem Sprödentalplatz.

Quelle: Stadt Krefeld

Seit nunmehr rund 90 Jahren findet im Frühling und im Herbst die Sprödentalkirmes statt. Heute sorgen zehn Tage lang zwischen

172

abschließbare Fahrrad-Boxen stehen den Radlern in Krefeld zur Verfügung – und damit so viele wie nirgendwo in Nordrhein-Westfalen.

Quelle: Stadt Krefeld 2019

Aktuell kümmert sich der Kommunal - betrieb Krefeld AöR im Stadtgebiet um insgesamt

91.984

Bäume im Baumkataster. Darunter sind 36.099 Bäume in Freizeit- anlagen (z. B. Friedhöfe, Kleingärten, Botanischer Garten und Park- anlagen) und 27.149 Straßenbäume. Hinzu kommen noch 25.344 Bäume an anderen Standorten, die der KBK für städtische Fachbe- reiche betreut. 1.000 ha Wald, die der Kommunalbetrieb mit einer eigenen Forstabteilung bewirtschaftet, kommen noch hinzu.

Quelle: Kommunalbetrieb Krefeld

Mit ihren 23 Bus- und vier Straßenbahnlinien sorgt die SWK Tag für Tag für die richtigen Verbindungen in und um Krefeld. Unterwegs sind

40 Straßenbahnen und etwa der SWK MOBIL sowie rund 60 Fahrzeuge von 100 Busse

mittelständischen Auftragsunternehmen.

Quelle: SWK STADTWERKE KREFELD AG

Vergleicht man die berufs- bedingten Ein- und Auspendler, so kommen täglich rund

11.055

Personen mehr nach Krefeld zum Arbeiten, als Personen das Stadtgebiet verlassen.

Quelle: Agentur für Arbeit, Juni 2018

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RSM GmbH

Wirtschaftsprüfungs- Steuerberatungsgesellschaft Eichendorffstraße 46 · 47800 Krefeld

Der Mittelstand bleibt Motor und Antrieb für die Wirtschaft. Damit alles rund läuft, brauchen Sie als Unternehmer einen Partner auf Augenhöhe, der Ihnen bei der Finanz-, Steuer- und Rechtsberatung verlässlich zur Seite steht. Durch unsere

mittelständische Tradition können wir uns mit viel Erfahrung für Sie einbringen. Und als Ansprechpartner aus den eigenen Reihen halten wir Ihnen jederzeit den Rücken frei.

So bleibt Ihnen mehr Zeit für die Entwicklung und Gestaltung des Erfolgs Ihres Unternehmens.

www.rsm.de

UNTERNEHMERISCHES

DENKEN BRAUCHT FREIRÄUME

WIEDER ZEIT FÜR IDEEN UND NEUE PROJEKTE.

O K T O B E R 2 0 1 9

Dienstag, 1.10., 16–17.30 Uhr

„Mit Familienfreundlich- keit zu neuer Energie“

Wirtschaft um Vier

www.wirtschaft-familie-krefeld.de 7. bis 9.10., ganztägig

EXPO REAL

Messe München, Internationale Fach- messe für Immobilien und Investitionen Donnerstag, 10.10., 8–11 Uhr

„Wie geht’s dir wirklich?“

Psyrealis – Initiative für psychische Gesundheit in Unternehmen, im BTZ Krefeld

Anmeldung unter www.btz.de/psyrealis Donnerstag, 10.10., 16.30–20 Uhr

Expat Meet-Up

Die Netzwerktour durch Krefeld Anmeldung unter www.wfg-krefeld.de

N O V E M B E R 2 0 1 9

Mittwoch, 13.11., 14–19.30 Uhr

10. Deutsch-Niederländi- sches Wirtschaftsforum

Regionalveranstaltung u. a. mit organi- siertem Firmen-Matching für deutsche und niederländische Unternehmer;

BORUSSIA-PARK, Mönchengladbach www.ihk-krefeld.de

Montag, 18.11., 14–18 Uhr

Get up – Start-up-Tag 2019

Hochschule Niederrhein, Campus Krefeld-West

www.hs-niederrhein.de/existenzgruendung 20. bis 21.11., ganztägig

Seminar

„Betrieblicher Pflegelotse“

Anmeldung unter

www.wirtschaft-familie-krefeld.de Dienstag, 26.11., 14 Uhr

2. Bustour von Krefeld kann was!

Quer durch Krefeld mit Unternehmen und Studierenden

Infos unter www.krefeldkannwas.de

Donnerstag, 28.11.

Innovationsworkshop Healthy Building Network

Business Cases & Restwert von gesunden und zirkulären Materialien & Gebäuden|

Krefeld | Anmeldung unter www.

healthybuildingnetwork.com D E Z E M B E R 2 0 1 9

Mittwoch, 4.12., 8 Uhr

BusinessBreakfast

Siegerehrung „Familienfreundlichstes Unternehmen in Krefeld“

Anmeldung notwendig (nach Erhalt der Einladung) M Ä R Z 2 0 2 0

Dienstag, 3.3.

Zukunftskongress Krefeld

Ergebnispräsentation im Rahmen des

„Aktionsplans Wirtschaft für Krefeld“

Alle Angaben ohne Gewähr

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I N E I G E N E R S A C H E

Die Wirtschaftsförderung Krefeld ist umgezogen

Ab sofort ist die Wirtschaftsförderung Krefeld mit ihren beiden Gesellschaften WFG Wirt- schaftsförderungsgesellschaft Krefeld mbH und GGK Grundstücksgesellschaft am Standort Neue Linner Straße 87, 47798 Krefeld zu erreichen.

Z

uletzt war es doch reichlich eng geworden in den alten Räumlichkeiten der Wirt- schaftsförderung. Die immer mal wieder er- weiterten Büroflächen waren bis auf die letzte Rille ausgereizt. Nach über 30 Jahren an der Untergath war es daher Zeit für einen Tape- tenwechsel. Und für einen Umzug der Wirt- schaftsförderung in die Innenstadt, genauer in das Ostwall Quartier Crefeld (OQC) in un- mittelbarer Nähe der neuen Zentrale der Wohnstätte Krefeld. Diese ist auch Bauherrin und Vermieterin des Geschäftshauskomple- xes, der den Ostwall mit der Petersstraße ver- bindet. Drum herum findet sich eine Mischung aus Einzelhandel, Gastronomie, Büros, Praxen, Wohnungen und Penthäusern. Das neue Kun- dencenter der SWK befindet sich im Gebäude- teil, das bis an den Ostwall reicht.

Vier Jahre sind seit dem Auftrag an das Ar- chitekturbüro office03/DeZwarteHond aus Köln und Rotterdam vergangen. Ein Verga- be-Nachprüfungsverfahren sorgte allerdings nach den Erdarbeiten für einen 15-monatigen Baustopp. Umso größer war nun die Freude, als es im September dann endlich ans Kisten- packen ging und die neuen Büros bezogen werden konnten. An der Neuen Linner Straße erstrecken sich die Büros der Mitarbeiter nun über die erste und zweite Etage. Eingang und Empfang befinden sich im ersten Stock. Der größte Besprechungsraum bietet nicht nur nahezu einen Rundumblick auf das neue Quartier und das Behnisch-Haus, sondern auch die Option, inhouse kleinere Veranstal- tungen oder Workshops durchzuführen.

Für den Schriftverkehr mit uns bitten wir Sie, die Adressänderung zu berücksichtigen.

An den sonstigen Kontaktmöglichkeiten än- dert sich für Sie nichts. Telefonisch, per E-Mail und Fax sind wir unter den bestehenden Nummern und E-Mail-Adressen für Sie er- reichbar.

Gerne begleiten wir Sie auch an unserem neuen Standort wie gewohnt bei Ihren Vor- haben und kommen persönlich mit Ihnen ins Gespräch. Das neue Büro ist für unsere Kun- den und Partner ideal gelegen – fußläufig fin- den Sie zahlreiche Parkhäuser. Die Haltestelle

„Rheinstraße“ am Ostwall ist nur wenige Schritte entfernt. Wir freuen uns darauf, Sie in unseren neuen Räumlichkeiten persönlich be- grüßen zu dürfen.

Große Fenster, viel Tageslicht. An Durchblick mangelt es nicht. Wer Glück hat, blickt nun sogar auf die alte denkmalgeschützte Fassade der ehemaligen Werkkunstschule.

Wirtschaftsförderung Krefeld Neue Linner Straße 87 47798 Krefeld

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Foto: ARGE office03/De Zwarte Hond

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förderung und allgemeinen Rahmenbedin- gungen in Krefeld. Hierzu zählen neben einem Überblick über die Gewerbe- und Industriege- biete und die gute Verkehrsanbindung auch die weichen Standortfaktoren, die Wohnqua- lität, das lokale Freizeitangebot oder die Ver- netzung mit der Hochschule Niederrhein.

Das Serviceangebot reicht von Grün- dungs- und Fördermittelberatung über Unterstützung bei der Standortsuche und Gewerbeflächenentwicklung sowie Fachkräfte- entwicklung und -marketing bis hin zu ak- tuellen Fragestellungen rund um Innovation und Digitalisierung. Einen Rahmen bilden verschiedene Veranstaltungsformate sowie die branchen- und projektbezogene Einbin- dung in unsere Netzwerke.

In Anlehnung an die Arbeitsschwerpunk- te des International Desk der Wirtschaftsför- derung Krefeld liegt die Broschüre neben ei- ner deutschen und englischen Variante zudem in den Sprachen Chinesisch und Nie- derländisch vor.

N E U E S T A N D O R T B R O S C H Ü R E

Bunter Fokus und ab sofort doppelt informativ

Um Unternehmen die Standortvorteile Kre- felds zu vergegenwärtigen und Fachkräfte an- zusprechen, hat die Wirtschaftsförderung Krefeld eine neue Standortbroschüre heraus- gegeben.

A

b sofort präsentieren wir unser Service- angebot und die Vorzüge des Wirt- schaftsstandortes in einer Broschüre. Grün- der, Unternehmer und Investoren erhalten auf einen Blick alle wichtigen Informationen zu Unterstützungsangeboten der Wirtschafts-

Fotos: Lichthalle Krefeld

Gleich viersprachig aufgelegt:

der neue Blick auf das Service- angebot der Wirtschafts- förderung und die Standort- qualitäten der Stadt.

(11)

Z U K U N F T S T H E M A P S Y C H I S C H E G E S U N D H E I T I N U N T E R N E H M E N

Wie geht’s dir wirklich?

K

ennen Sie das? Sie kommen zur Ar- beit, Ihnen geht es gerade nicht so gut und Sie werden gefragt‚ wie es Ihnen geht. Spüren Sie nicht auch oft, welche Ge- wohnheit sich hinter solch einer Frage ver- birgt, und antworten schlicht und schnell:

„Gut, alles o. k. und selbst?“ Ist dies auf Teil- nahmslosigkeit der Kollegen zurückzuführen, auf fehlendes Interesse oder macht man es einfach nur aus Schutz, um das Gespräch recht kurz zu halten. Denn worum geht es „norma- lerweise“ im Arbeitsalltag? Hat nicht allein ein jeder zu funktionieren? Führt die Haltung hinter dieser Frage zu einer Abstumpfung, zu fehlender gegenseitiger Wertschätzung und Anerkennung? Oder ist das skizzierte Beispiel etwas längst Überwundenes, vielleicht sogar absolut stimmig für den Kontext „Arbeit“?

Dieser Ausdruck alltäglichen Miteinanders kann jedoch auch die Kultur in einem Unter- nehmen vor Augen führen. Die neue regionale Initiative Psyrealis – Initiative für psychische Gesundheit in Unternehmen setzt hier an und möchte Bewusstsein für die Bedeutung, Hintergründe und Folgen von Desinteresse, Profitmaximierung und den Verlust psychisch relevanter Verhaltensweisen schaffen.

Menschen, die sensibel dem Arbeitsalltag oder auch Lebenssituationen begegnen, kön- nen eine Zeit lang mit dieser Oberflächlichkeit umgehen. Oft suchen sie die Gründe zuerst in sich, ziehen sich zurück, wollen nicht über Scheidung, Krankheit oder Probleme reden, die für andere möglicherweise alltäglich sind, da ja dann ein Stigma durch den Kollegenkreis entstehen könnte. Und dann erlebt zuerst die Familie – wenn es diese noch gibt – und im nächsten Schritt erleben die Kolleginnen und Kollegen gegebenenfalls einen Leistungsab- fall, die Krankentage erhöhen sich und weite- re Sonderlichkeiten passieren, die vorher ir- gendwie nicht zu bemerken waren.

Spätestens jetzt ist auch das Unterneh- men betroffen. Während psychische Erkran-

kungen vor 20 Jahren noch nahezu bedeu- tungslos waren, sind sie heute häufige Diagnose bei Krankschreibungen bzw. Ar- beits unfähigkeit. Psyrealis setzt sich dafür ein, dass aus psychischer Belastung keine psychi- sche Erkrankung wird. Die verschiedenen öf- fentlichen Partner haben sich folgende Ziele gesetzt:

• Betroffene Mitarbeiter entstigmatisieren

• Krankenquote und Ausfallzeiten reduzieren

• Arbeitgeberattraktivität steigern

• Mitarbeiter gewinnen, Mitarbeiter binden Psyrealis lädt Sie ein, sich mit Ihrem Un- ternehmen dem wichtigen Thema psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu widmen. Am 10.10.2019 findet im BTZ – in den Beruflichen Trainingszentren der Stiftung Bildung und Handwerk in Krefeld – eine Kick-off-Veran- staltung statt, um die Bedeutung dieses The- mas für die Zukunft Ihres Unternehmens zu beleuchten. Unter www.btz.de/psyrealis kön- nen Sie sich für die Veranstaltung anmelden und zudem an einer fünfminütigen Umfrage teilnehmen. Ihre Chance: Erhalten Sie einen kostenfreien Einstiegsvortrag zum Thema!

Das Projekt wird unterstützt durch die Agentur für Arbeit Krefeld, die BTZ – die Beruf- lichen Trainingszentren der Stiftung Bildung und Handwerk in Krefeld, den Integrations- fachdienst Krefeld-Viersen, die Rhein-Erft Akademie Hürth, das Unternehmens-Netz- werk Inklusion und die Wirtschaftsförderung Krefeld.

Sprecher der Initiative Michael Beilmann

Berufliche Trainingszentren der Stiftung Bildung und Handwerk (Standort Krefeld) Telefon: +49 2151 47998-10 info@psyrealis.de

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KReate FUTURE ist ein Projekt von

• zdi-Zentrum KReMINTec

• Wirtschaftsförderung Krefeld

• Arbeitsagentur Krefeld

• Mediothek Krefeld

• ShowBotiXX

• Unternehmerschaft Niederrhein

• Hochschule Niederrhein

• Schulamt Krefeld –

Zentrum für digitale Lernwelten

• zdi-Landesgeschäftsstelle (Matrix GmbH & Co. KG)

Kontakt:

Wirtschaftsförderung Krefeld Marleen Meyer

Fachkräfte, Innovation, Digitalisierung Telefon: +49 2151 82074-30

Koordinatorin des zdi-Zentrums KReMINTec Chrissoula Tolidou

Telefon: +49 2151 49848-682

Fotos: Thomas Lammertz

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K R E A T E F U T U R E

Generation Z erarbeitet Lösungen

zur Digitalisierung und künstlichen Intelligenz

„Wir wollen ein Produkt ähnlich wie die HoloLens von Microsoft entwickeln – na- türlich besser und preisgünstiger, mit ein paar mehr Features und in Richtung Smarthome und Personalisierung. So oder ähnlich klingen ambitionierte Ju- gendliche, wenn sie die Chance erhalten, sich offen mit den Zukunftsthemen unse- rer Zeit auseinanderzusetzen. Gelegen- heit dazu bot eine Veranstaltung von KReate FUTURE in der Mediothek.

K

Reate FUTURE – ein Zusammen- schluss regionaler Akteure aus den Bereichen Bildung, Arbeits- markt und Wirtschaft, hatte kurz vor den Sommerferien Krefelder Schüler eingela- den, sich einen ganzen Tag lang praktisch und lösungsorientiert mit der digitalen Zukunft auseinanderzusetzen und über Chancen und Risiken der Digitalisierung zu diskutieren. Die Auswahl der Themen in den einzelnen Arbeitsgruppen wurde den Schülern selbst überlassen. Dies führ- te dazu, dass komplett verschiedene the- matische Schwerpunkte gewählt und Lö- sungsansätze, zum Beispiel basierend auf künstlicher Intelligenz, entwickelt wur- den: So tüftelten die rund 80 bis 90 Schü- lerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 9 beispielsweise an einem Avatar, der ältere Nutzer an Arzttermine erinnert oder Ein- kaufslisten erstellt. Sie entwickelten er- schwingliche Smarthome-Lösungen für jeden Haushalt oder konzipierten eine so- genannte Meat-a-Change-App, die durch

ein Belohnungssystem zu weniger Fleisch- konsum animiert.

Um ihre Ideen und digitalen Lösungen auch technisch fundiert zu untermauern, wurden sie von Experten der Firma Show- BotiXX (einem Spezialisten für den Einsatz unterschiedlicher humanoider mobiler Roboter) sowie von Studenten aus dem Fachbereich Informatik und Elektro- technik der Hochschule Niederrhein un- terstützt. Die technische Infrastruktur, zum Beispiel Laptops, Sensoren-Koffer, 3-D-Drucker, Virtual-Reality-Brillen oder Arduino- Mikroprozessoren, wurde reich- lich beansprucht. Aber auch Old-School- Material, wie Block und Kuli, kam eifrig zum Einsatz.

Im Rahmen der Veranstaltung nutzten auch Unternehmen, vornehmlich aus dem Bereich Informatik, die Möglichkeit, mit potenziellen Nachwuchskräften in Kon- takt zu treten, ihrerseits Impulse zu geben und sich von den unkonventionellen Ide- en der Jugendlichen inspirieren zu lassen.

Gegen Ende des Tages „pitchten“ die Ju- gendlichen ihre Arbeitsergebnisse. Zu be- staunen gab es vom Konzept zur „smarten Müllrobotik“ bis zur ausgeklügelten Schul- App reichlich Innovatives. Von Experten der Firmen acadon, Weltenweber, HKN, Siemens Mobility, Katalytics und Stünings Medien erhielten die Schüler nach dem Pitch noch den einen oder anderen wert- vollen Entwicklungsimpuls.

Beobachter des Geschehens waren be- eindruckt. Oberbürgermeister Frank Meyer

und Prof. Dr. Berthold Stegemerten, Vize- präsident der Hochschule Niederrhein, plädierten dafür, dass die Ideen und Kon- zepte nach der Veranstaltung in nachhal- tige Strukturen fließen müssten. Selbige Strukturen planen auch die KReate- FU TURE-Initiatoren. So ist jetzt angedacht, interessierten Schülerinnen und Schülern, die ihr Konzept weiter ausarbeiten möchten, mittels Informatikkursen das nötige technische Know-how zu vermit- teln. Eine anschließende Beteiligung beim Wettbewerb „Jugend forscht“ ist nicht ausgeschlossen.

Gesucht werden auch Unternehmen, die Interesse an den erarbeiteten Konzep- ten haben und die die Jugendlichen bei der technischen Umsetzung unterstützen wollen.

www.kreatefuture.de

Gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung:

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S I M O N J E N N I C H E S I M I N T E R V I E W M I T K R E F E L D K A N N W A S !

„Krefeld ist ein Underdog mit riesigem Potenzial“

Geboren in der Eifel, Studium in Aachen, Auslandssemester in Frankreich, Zwischenstation im Ruhrgebiet und neben dem neuen Job in Krefeld eine Promotion in Utrecht: Simon hat schon viele verschiedene Städte und Menschentypen kennengelernt und ist seit Mai 2019 für internationale Projekte und die Branchenbetreuung Produktion und Logistik bei der Wirtschaftsförderung Krefeld zustän- dig. Warum sich der Geograf und angehende Doktor ausgerechnet für Krefeld als nächsten beruflichen Standort entschieden hat, verrät er im Interview mit der Fachkräfte-Initiative „Krefeld kann was!“.

Simon, wie intensiv hast du dich mit Krefeld auseinandergesetzt, bevor du die neue Stelle angetreten hast?

Als Geograf bin ich sehr interessiert daran, wo ich arbeite und welche Geschichte der Ort hat.

Ich habe immer die wirtschaftsgeografische Brille auf. Seit Mai arbeite ich bei der Wirt- schaftsförderung in Krefeld und habe mich auf die neue Stelle vorbereitet. Und ich habe mir von meinen Krefelder Kollegen die Stadt zeigen lassen.

Wie war dein erster Eindruck von Krefeld?

Krefeld ist für mich ein ungeschliffener Dia- mant. Die Stadt hat eine unglaublich span- nende Geschichte mit der damaligen Textil- industrie und der Chemiebranche, die sich hier angesiedelt hat, um Farbstoffe für Textili- en herzustellen. Es ist eine Transformations-

stadt mit viel Potenzial. Ich hätte auch woan- ders arbeiten können – in Düsseldorf, Berlin oder im Ausland. Aber ich habe mich bewusst für Krefeld entschieden, weil ich hier mitge- stalten kann.

Was hat dich an Krefeld überrascht?

Ich war sehr überrascht, wie international Krefeld ist. Vor allem durch die international operierenden Unternehmen wie Covestro, Evonik, Canon oder Siemens – zahlreiche Glo- bal Player. Das spricht mich in meinem Job natürlich besonders an.

Erzähl doch mal von der neuen Stelle! Was ge- fällt dir an Job und Arbeitgeber?

Die Wirtschaftsförderung ist ein Zusammen- spiel aus Privatwirtschaft und Belangen der öffentlichen Hand. Dieses Spannungsfeld macht den Reiz aus. Auch wenn ich erst seit zwei Monaten dabei bin, darf ich viel mitge- stalten. Und ich finde es super, dass ich als in- ternationaler Projektmanager meine Sprach- kenntnisse einsetzen kann. Ich spreche Niederländisch, Französisch, Englisch, Spa- nisch – und ein bisschen Schwedisch.

Wow, das ist beeindruckend. Wie kommt es, dass du so viele Sprachen sprichst?

Sprachen und grenzüberschreitende Zusam- menarbeit haben mich schon immer faszi- niert. Ich komme aus der Eifel direkt an der belgischen Grenze. Ich habe in Aachen stu- diert und ein Auslandssemester in Lothringen absolviert. Danach habe ich in Neuss gewohnt Die neue Wirkungsstätte fest

im Blick: Vom Aussichtsturm auf dem Hülser Berg blickt Si- mon Jenniches auf seine alte und neue berufliche Heimat.

Fotos: alexandra weiß fotografie

(15)

und in Duisburg gearbeitet. Dann wurde die Stelle in Krefeld frei. Ich promoviere gerade in Utrecht, wohne aber in Düsseldorf.

Mensch, da bist du ganz schön rumgekom- men. Wo fühlst du dich denn am wohlsten?

Als ich aus dem Ruhrgebiet zurückgekommen bin, habe ich gemerkt, dass ich das Rheinland vermisst habe. Die Menschen hier haben ei- nen besonderen Schlag. Der Niederrheiner ist mit dem Eifler vergleichbar: weltoffen und humorvoll. „Der Niederrheiner ist die tiefer- gelegte Version des Rheinländers“, sagt man ja. Weil die Menschen hier ein bisschen stiller und bodenständiger sind als in Köln oder Düs- seldorf. Diese Charaktereigenschaften hat der Eifler auch. Deswegen fühl ich mich hier auch so wohl.

Jetzt wohnst du in Düsseldorf und arbeitest in Krefeld. Wie ist das so, jeden Tag zu pendeln?

Krefeld ist sehr gut vernetzt. Ich brauche nur 18 Minuten von Tür zu Tür. Aus Düsseldorf fahre ich azyklisch. Die kurzen Wege sind ein richtiges Stück Lebensqualität. Aktuell ziehe ich innerhalb von Düsseldorf um. Ich hätte mich auch für Krefeld als Wohnort entschie- den, aber meine Freundin arbeitet in Wupper- tal. Deswegen haben wir uns mit Düsseldorf für die geografische Mitte entschieden.

Und wie schneidet Krefeld im direkten Ver- gleich zu Düsseldorf ab?

Es gibt den Spruch: „Wir hüllen die ganze Stadt in Seide. Das sollen die Düsseldorfer mit ih- rem Senf mal versuchen.“ Düsseldorf ist öko- nomisch sehr potent und posh city, aber Kre- feld ist für mich ein Underdog mit einem riesigen Potenzial, den man wieder zum Le- ben erwecken muss. Ende des 19. Jahrhunderts war Krefeld als Seidenstadt reicher als Düssel- dorf. Nun müssen wir uns neu aufstellen und die globale Wirtschaft bespielen. Viele jünge- re Menschen kommen in die Region zurück, um genau das zu gestalten.

So wie du. Und nun treffen wir uns hier auf dem Hülser Berg und blicken vom Aussichts- turm über deine neue Wirkungsstätte. Wa- rum hast du diesen Ort ausgesucht?

Hier hat man eine fantastische Aussicht über Krefeld in alle vier Himmelsrichtungen – und zu jeder habe ich eine Geschichte. Im Süden

Mehr als 90.000 Kolleginnen und Kollegen warten auf dich.

„Krefeld kann was!“ lässt sie mit ihren Insider-Tipps und Geschichten zu Wort kommen.

www.krefeldkannwas.de Bis zur Industrie am Rhein sind

es knapp 10 km, bis zu den produzierenden Unternehmen an der Hülser Straße gerade einmal halb so viel – und doch blickt man von hier oben auf ein ganz anderes Krefeld, das die meisten Auswärtigen der Stadt gar nicht zutrauen.

(16)

liegt die Eifel, da komme ich her. Im Osten sieht man die Halden als Zeugen der Bergbau- vergangenheit der Region. Dort liegen Duis- burg und das Ruhrgebiet, wo ich meine beruf- liche Laufbahn begonnen habe. Im Norden liegt der Niederrhein, den ich bei meiner letz- ten Stelle in einem grenzüberschreitenden Projekt intensiv kennenlernen durfte. Und im Westen liegen die Niederlande und Utrecht, wo ich promoviere. Die fand ich schon als Kind faszinierend.

Und was machst du, wenn du dich mal nicht mit Geografie oder Sprache beschäftigst?

Als Ausgleich zum Schreibtisch laufe ich ger- ne, gehe wandern und fahre viel Rad. Dem- nächst will ich morgens von Düsseldorf nach Krefeld die rund 20 Kilometer mit dem Rad fahren. Außerdem habe ich lange Taekwondo betrieben. Nach einer Taekwondo-Schule schaue ich mich in Krefeld auch demnächst um. Mein Friseur, meine Reinigung und mei- ne Kfz-Werkstatt sind auch schon in Krefeld.

Den Rest finde ich auch noch. Nicht umsonst heißt es: „Der Geograf verläuft sich nicht, er erkundet.“

Partner werden, Fachkräfte für sich gewinnen!

Über 20 Arbeitgeber aus Kre- feld haben sich der Initiative bis heute angeschlossen und stärken so ihr eigenes Fach- kräftemarketing. Sie wollen mit Ihrem Unternehmen auch dabei sein? Informationen zur Partnerschaft erhalten Sie bei:

Marleen Meyer

Wirtschaftsförderung Krefeld Telefon: +49 2151 82074-30 marleen.meyer@wfg-krefeld.de

Katharina Fedder

MONTAGMORGENS GmbH Telefon: +49 2151 5374-111 fedder@montagmorgens.com www.krefeldkannwas.de Nächste Bustour am 26. November 2019

Quer durch Krefeld mit Unternehmen und Studierenden

Unsere Bustour, die nach der ersten Auf- lage im Mai von allen der rund 40 Teil- nehmer weiterempfohlen wurde, geht in die zweite Runde. Mit einem gecharter- ten Linienbus erkunden Studierende und Unternehmensvertreter in einer kurzweiligen Tour die Stadt und können unterwegs in ungezwungener Atmosphäre Kontakte knüpfen. Die kostenfreie Teil- nahme ist den rund 20 Partnerunter- nehmen der Fachkräfte-Initiative Krefeld kann was! sowie Studierenden der Hoch- schule Niederrhein vorbehalten. Anmel- dung über www.krefeldkannwas.de.

(17)

stellen im Fokus. Der Lotse dient somit als be- triebliche Orientierungshilfe und verschafft der pflegenden Person einen ersten Überblick.

Für die Ausübung dieser Funktion vermittelt das Seminar „Betrieblicher Pflegelotse“ die notwendigen Inhalte.

Das zweitägige Seminar wird in Zusam- menarbeit mit der Wirtschaftsförderung Krefeld und dem Willy-Könen-Bildungswerk des AWO Bezirksverbands Niederrhein e. V.

angeboten und richtet sich zum Beispiel an Personal verantwortliche oder an-

dere Personen in Krefelder Unter- nehmen, die diese Aufgabe zu- künftig übernehmen möchten.

Im Anschluss erhalten die Teil- nehmerinnen und Teilnehmer eine Bescheinigung.

Weitere Informationen – auch zu den konkreten Seminar- inhalten – finden Sie unter:

www.wirtschaft-familie-krefeld.de

U N T E R S T Ü T Z U N G F Ü R P F L E G E N D E B E S C H Ä F T I G T E U N D M E H R W E R T F Ü R U N T E R N E H M E N

Seminarangebot: Wenn Mitarbeiter plötzlich Angehörige pflegen müssen

Betrieblicher

PFLEGELOTSE

Beruf und Pflege in Krefeld vereinbaren

Eine Kooperation von netzwerkWIRTSCHAFT FAMILIE

krefelder

© stas111

W

issenstransfer, Orientierung an guten Beispielen und Vernetzung untereinander – so lautet das Credo des Krefelder Netzwerks Wirtschaft &

Familie. Unternehmen werden bei der Stär- kung der eigenen Arbeitgeberattraktivität und der Positionierung mit familienfreundli- chen Angeboten im Wettbewerb um Mitar- beiter unterstützt. Hierauf zielt auch das neue Seminarangebot „Betrieblicher Pflegelotse“

ab.

Pflegelotsen fördern eine familienbewuss- te Unternehmenskultur und verstehen sich als Botschafter und Vermittler zum Thema Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf im Unternehmen. Sie sind die ersten An- sprechpartner im Unternehmen bei Fragen rund um die Pflege von Angehörigen. Der Pfle- gelotse kennt grundlegende gesetzliche und betriebliche Regelungen, bündelt die wich- tigsten Informationen und verweist auf Bera- tungs- und Unterstützungsstrukturen. Dabei hat er vor allem lokale Angebote und Anlauf-

Auf einen Blick!

Seminarangebot

„Betrieblicher Pflegelotse“

20.–21. November 2019 von 9 bis 16 Uhr Wirtschaftsförderung Krefeld

Neue Linner Straße 87, 47798 Krefeld Kosten: 120 Euro pro Teilnehmer/-in Anmeldeschluss: 6. November 2019

Kristina Freiwald

Wirtschaftsförderung Krefeld

Krefelder Netzwerk Wirtschaft & Familie Telefon: +49 2151 82074-12

kristina.freiwald@wfg-krefeld.de

Cornelia Iffland

AWO Bezirksverband Niederrhein e. V.

Telefon: +49 201 3105-287

cornelia.iffland@awo-niederrhein.de

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M I T I M P U L S V O R T R Ä G E N Z U M M E H R W E R T F Ü R U N T E R N E H M E N

Erfolgreiche Auftaktveranstaltung

der neuen Reihe „Wirtschaft um Vier“

Kinder, provozierte Michael Fechler von der Unternehmerschaft Niederrhein in seinem knackigen Impulsvortrag, würden „nicht mehr erzogen, sondern geeltern- teilzeitet“. Um die Potenziale von Teilzeitmodellen ging es beim Auftakt von

„Wirtschaft um Vier“ in der Sparkasse Krefeld, initiiert durch das Krefelder Netz- werk Wirtschaft & Familie. Fechler erklärte vor rund 60 Unternehmern und Füh- rungskräften aus Krefeld, warum moderne, zeitgemäße Arbeitszeitmodelle eine echte Chance darstellen, sich die besten Köpfe zu sichern und den Wirtschafts- standort Krefeld zu stärken.

senheit, dafür durch weniger Überstunden und eine hohe Arbeitsleistung“. Und weil in der Wirtschaft alles seinen Preis hat, stellte Fechler dem Nutzen die Kosten gegenüber:

„Teilzeit erfordert eine aufwendigere Kommu- nikation, einen höheren Aufwand in der Füh- rung und in der Personalverwaltung.“ Aber diese Anstrengungen seien eine sehr gute In- vestition.

Keine Chancen ohne Regeln

Fechler wies darauf hin, dass Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter, die Brückenteilzeit bean- tragen, dies mindestens drei Monate vor dem gewünschten Termin tun und mindestens sechs Monate im Betrieb sein müssen. Es gilt stets der geschriebene Antrag und der – Ach- tung – ist dann auch verbindlich. Und sei es eine WhatsApp-Nachricht. Der Tipp für Unternehmen: WhatsApp auf dem Dienst- handy vermeiden. Fechler zum Beispiel macht das so. Denn Unternehmen ab 45 Mitar- beitenden müssen laut neuer Gesetzeslage je nach Größe einer bestimmten Anzahl von Teilzeit- Wünschen stattgeben. Übrigens meint Fechler: „Auch für Führungskräfte ist Teilzeit eine interessante Variante. Alles geht, wenn ein Unternehmen nur kreativ mit Zeit- modellen umgeht.“

Netzwerk-Organisatorin Kristina Freiwald von der Wirtschaftsförderung Krefeld ist sehr zufrieden mit dieser ersten Veranstaltung:

„Wir als Netzwerk möchten die lokalen Be- triebe dahingehend unterstützen, die eigene Arbeitgeberattraktivität zu stärken und sich somit gegenüber dem umliegenden Wettbe- werb erfolgreich auf dem heutigen Arbeit- nehmermarkt durchzusetzen. Dies gelingt nur durch Wissenstransfer, Best-Practice-Beispiele und persönliche Beratung.“

D

as große Interesse freute auch Spar- kassen-Vorstandsvorsitzende Dr. Bir- git Roos, die als erste Gastgeberin der Reihe für mehr Flexibilität in Firmen warb, nicht zuletzt um dem Fachkräftemangel ent- gegenzuwirken: „Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass solche Unternehmen gute Chancen auf Erfolg haben. Wir haben 1.000 Mitarbeiterinnen, davon arbeiten 50 Prozent in Teilzeit, weil wir es möglich machen. So können wir es schaffen, unsere super ausge- bildeten Frauen zu binden.“ Flankiert wurde Roos in ihrer Einschätzung von SWK-Vorstand Kerstin Abraham. „Wir stehen ja nicht nur zunehmend im Wettbewerb um die größten Talente, wir verstehen uns auch als familien- freundliches Unternehmen, das die Lebens- wirklichkeit seiner Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter im Auge hat. Unser Erfolg basiert insbesondere auf der Leistungsbereitschaft unserer Belegschaft.“

Brückenteilzeit, machte Referent Fechler deutlich, sei dabei ein sehr wirksames Werk- zeug, diese zu fördern. Der Arbeitsrechtler un- terstrich, dass Teilzeitkräfte insbesondere da- rum effektiv arbeiteten, weil ihnen schlicht die Zeit für überflüssige Beschäftigung fehle.

„Ablaufbedingte Wartezeiten“ nennt er die Vergeudung von Arbeitszeit und erklärte:

„Teilzeitkräfte glänzen seltener durch Abwe- Mit der neuen Veranstal-

tungsreihe möchte das Netzwerk Krefelder Unter- nehmen Praxistipps und Wissen rund um eine familien- bewusste Personalpolitik vermitteln.

www.wirtschaft-familie- krefeld.de

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Veranstaltungsreihe „Wirtschaft um Vier“

Rund um das Themenfeld „Familienbewusste Personalpolitik“ geben Fachleute in Impulsvor- trägen praxisorientierte Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung im eigenen Unternehmen. Die Veranstaltungen sind so konzipiert, dass nach den kurzweiligen Vorträgen noch genug Zeit zum Austausch und Vernetzen bleibt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die nächste Veranstaltung „Wirtschaft um Vier“ findet am 1. Oktober unter dem Titel „Mit Familienfreundlichkeit zu neuer Energie“ in den Räumlichkeiten der SWK Stadtwerke Krefeld AG statt. Anmeldung unter wirtschaft-familie-krefeld.de. Dort gibt’s auch den aktuellen Vor- trag zum Download.

Fotos: Lichthalle Krefeld

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D A S I N T E R N A T I O N A L D E S K D E R W I R T S C H A F T S F Ö R D E R U N G

Krefeld international

W

er sich privat oder aus beruflichen Gründen auf in- ternationalem Parkett bewegt, der weiß, dass inter- kulturelle Sensibilität ein wichtiger Baustein bei Ge- sprächen und Verhandlungen mit ausländischen Gesprächs - partnern ist. So unterscheiden sich die chinesische Unterneh- menskultur sowie die geschäftsbezogenen Kommunikationsfor- men doch in vielerlei Hinsicht von europäischen Gepflogenhei- ten. Bis zur vertrauensvollen Zusammenarbeit müssen jedenfalls viele Hürden genommen und manche Brücke gebaut werden.

Ganz so weit muss man aber gar nicht reisen, um mit unter- schiedlichen Mentalitäten in der Geschäftswelt konfrontiert zu werden. Auch bei wirtschaftlichen Begegnungen mit unseren direkten Nachbarn in den Niederlanden wird immer wieder deutlich, dass nicht unbedingt gleiches Geschäftsgebaren vo- rausgesetzt werden kann und dass es sich lohnt, im Vorfeld kul- turelle Unterschiede zu erfassen.

Die Wirtschaftsförderung Krefeld konzentriert sich derzeit auf diese gerade genannten Ziel- und Quellmärkte und hilft, in diese Märkte einzutreten, dort hilfreiche Verbindungen herzu- stellen und, was China angeht, gegebenenfalls Brückenköpfe aufzubauen. Dafür hat die Wirtschaftsförderung Krefeld 2016 das International Desk eingerichtet. Die beiden dort eingesetzten Mitarbeiter sind auch über die genannten Destinationen hinaus die zentralen Ansprechpartner bei Ansiedlungsinteresse inter- nationaler Unternehmen und bei allen Fragen zu ausländischen Geschäftskontakten.

Der Wirtschaftsgeograf Simon Jenniches ist bereits studien- seitig Experte für internationale Beziehungen und bildet ge- meinsam mit Ostasienwissenschaftlerin Ricarda Stamms das kleine und schlagkräftige internationale Team bei der Wirt- schaftsförderung. Dabei mag es für eine mittelgroße Großstadt wie Krefeld vielleicht ungewöhnlich erscheinen, eine solch inter- national operierende Einrichtung aufzustellen. Doch das ist nur konsequent: Weltoffenheit war eine Triebfeder des wirtschaftli- chen Aufstiegs der Stadt in ihrer textilen Vergangenheit. Zudem sind global operierende Konzerne wie zum Beispiel Canon, Cargill, Orma zabal oder XCMG in der Stadt am Rhein seit Langem beheimatet und von den Standortbedingungen überzeugt.

„Bei steigender Verflechtung in der Weltwirtschaft und beim Blick auf Zukunftsmärkte war es dann für uns fast unumgäng- lich, uns bei diesem Thema professionell aufzustellen. Und dabei ist es unerlässlich, auch in mehreren Sprachen agieren zu kön- nen“, so Prokurist Andreas Struwe, verantwortlich für die inter-

nationalen Aktivitäten bei der Wirtschaftsförderung Krefeld. „Bei uns im International Desk spricht man neben Englisch auch Französisch, Niederländisch, Spanisch und Chinesisch.“

Das Unterstützungsangebot des International Desk richtet sich an Unternehmer, die einen Markteintritt im internationalen Umfeld planen oder Kontakte zu internationalen Unternehmen oder Investoren aufbauen, pflegen oder intensivieren möchten.

Erste Einstiege können aber auch bei Veranstaltungen oder Pro- jektbeteiligungen gelingen. Hier ein kurzer Überblick über einige Themen und Veranstaltungen in Richtung Asien und der westli- chen Nachbarn aus den letzten Monaten.

Beim Thema China gemeinsam unterwegs: Ricarda Stamms und Andreas Struwe vom International Desk der Wirtschaftsförde- rung und Markus Lewitzki (l.), Wirtschaftsreferent aus dem Büro des Oberbürgermeisters.

Foto: Lichthalle Krefeld

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Seminar für chinesische Investoren und Existenzgründer – über 100 Teil- nehmer besuchten Krefeld

Um andererseits chinesischen Existenzgrün- dern einen einfachen Start in Deutschland zu ermöglichen und Unklarheiten für chinesi- sche Investoren zu minimieren, veranstaltete das International Desk der Wirtschaftsförde- rung gemeinsam mit der Deutsch-Chinesi- schen Wirtschaftsvereinigung e. V. (DCW) und der Wirtschaftsförderung des Landes Nord- rhein-Westfalen, NRW.INVEST, Anfang Juli das ganztägige Seminar „Unternehmensgrün- dung in Deutschland“. Der reich gefüllte und ausgebuchte Info-Tag fand passenderweise bei der chinesischen Firma XCMG im Euro- park Fichtenhain im Krefelder Süden statt.

Hier betreibt der chinesische Baumaschinen- hersteller aus Xuzhou in der Jiangsu-Provinz ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für Hydraulikkomponenten.

In verschiedenen Fachvorträgen wurde deutlich, dass chinesische Gründer beim Auf- bau eines neuen Unternehmens bei uns doch intensiv über die Hinzuziehung von Fachbera- tern nachdenken sollten. Die Veranstaltung eröffnete daher auch Möglichkeiten, einen entsprechenden Berater für die unternehme- rischen Herausforderungen zu finden. So stell- ten sich auf einer kleinen Hausmesse China- erfahrene Rechtsanwälte, Berater und Fach - leute rund um die chinesische Unterneh- mensgründung in Deutschland vor.

„Wir freuen uns, dass in diesem Jahr die Wahl des Austragungsortes seitens des DCW auf Krefeld fiel. Somit hatten wir die Möglich- keit, nicht nur auf die Betreuungskompetenz des International Desk hinzuweisen, sondern auch Krefelds Vorzüge für chinesische Inves- toren erneut unter Beweis zu stellen“, so Eckart Preen, Geschäftsführer der Wirtschafts- förderung Krefeld. Den Abschluss der Veran- staltung bildete eine Podiumsdiskussion mit Vertretern bereits in Krefeld ansässiger chine- sischer Unternehmen. Sie berichteten über

ihre Erfahrungen mit dem Start in Krefeld und erörterten gemeinsam mit Eckart Preen die Standortvorteile und -potenziale Krefelds aus chinesischer Sicht. Beispielsweise erläu- terte Uwe Drees, Geschäftsführer des chinesi- schen Herstellers von Outdoor-Equipment Westfield Outdoors GmbH, dass er bereits nach kurzer Zeit in Krefeld über die Wirt- schaftsförderung interessante Kontakte habe knüpfen können. Diese Art von Bestandsbe- treuung hatte er nicht erwartet – für ihn ne- ben der ausgezeichneten Lage Krefelds das wichtigste Plus für einen erfolgreichen Unter- nehmensstart.

In diesem Raum lassen sich auch große Gruppen locker drapieren – Gruppenbild mit Oberbürgermeister Frank Meyer im Showroom von XCMG Europe im Europark Fichtenhain.

Ein immer aufmerksames chinesisches Publikum – ungeachtet einer reichlichen Fülle an gründungsrelevanten Informationen.

Fotos: Lichthalle Krefeld

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Vertreter der Provinz Gansu besuchen Krefeld

Im Zeichen des Agrobusiness stand der Besuch einer Delegation aus der chinesi- schen Gansu-Provinz, angeführt von Wang Kui, Direktor des Tianshui-Education- Büros. Organisiert vom International Desk der Wirtschaftsförderung Krefeld und Dr. Yaoshen Wang vom Verein des Bildungs- und Technikaustausches zwischen Deutschland und China e. V., informierte sich die Besuchergruppe in den Räumlich- keiten der Pegels-Gruppe im Krefelder Rheinhafen über die Lagerung von Getreide und die trimodalen Umschlagskapazitäten. „Wir freuen uns sehr über die Gelegenheit, uns auch bezüglich der Ausbildung im technischen Agrarbereich auszutauschen und gegenseitige Betrachtungsweisen kennenzulernen“, freute sich Delegations- leiter Wang. Ebenso zufrieden zeigte sich die Krefelder Seite über das große Interesse am Standort sowie am deutschen dualen Ausbildungsmodell. In diesem Themen- bereich und allgemein im Bildungsaustausch soll die Zusammenarbeit mit China weiter intensiviert werden. Im November steht mit diesem Schwerpunkt eine Delegationsreise nach Xuzhou, Hangzhou und Shanghai auf dem Programm.

Sind Sie fit für China?

Bei Geschäftskontakten im chinesischen Markt ist interkulturelles Wissen besonders gefragt. Um hier etwas breiter zu informieren, gab es im Mai den Auftakt zu einer Veranstal- tungsreihe mit dem Namen „Fit für China in Krefeld“, durchgeführt in Zusammenarbeit mit vhs pro business sowie der GDCF Gesell- schaft für deutsch-chinesische Freundschaft Krefeld e. V. „Im Rahmen der Vortrags- und Diskussionsveranstaltung wurden nicht nur wertvolle Anregungen vermittelt, um inter- kulturelle Herausforderungen zu meistern. Es ging auch um die Hintergründe und die Stra- tegien, wie China zu einer führenden Indus- trienation aufsteigen möchte und dabei ge- zielt in vielversprechende Zukunfts techno- logien investiert“, so China-Expertin Ricarda Stamms. Eine Fortsetzung ist in Planung.

Wo wie hier im Lagerhaus Pegels Getreide gebunkert wird, staubt es doch beträchtlich. Da sind Schutz- anzüge ganz hilfreich – und machen sichtlich Freude.

Fotos: Matthias Heuser

(23)

Krefeld meets Japan

Beim wirtschaftsförderlichen Engagement in fernöstliche Richtung blickt die Wirtschafts- förderung natürlich auch besonders auf Ja- pan. Um die deutsch-japanischen Beziehun- gen in der Region zu vertiefen, hatte die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittle- rer Niederrhein zusammen mit der Stadt Kre- feld, der Wirtschaftsförderung Krefeld und der Standort Niederrhein GmbH am 2. Juli zu einem Netzwerkabend in die Okuma Europe GmbH im Krefelder Europark Fichtenhain eingeladen. Kooperationspartner der mit 180 Gästen ausgebuchten Veranstaltung war der Deutsch-Japanische Wirtschaftskreis (DJW). IHK-Präsident Elmar te Neues betonte die Internationalität und die Exportorientie- rung der heimischen Wirtschaft. „Die Unter- nehmen am Niederrhein verdienen jeden zweiten Euro im Ausland. Es ist daher konse- quent, dass wir unseren Blick auf starke Aus- landsmärkte richten. Und dazu gehört Japan.

Und japanische Unternehmen sind ein star- ker regionaler Faktor. Rund 70 japanische Un- ternehmen haben ihren Sitz im IHK-Bezirk, viele von ihnen bereits seit langer Zeit, so wie die Okuma Europe GmbH.“ Masato Iso, Gene- ralkonsul von Japan in Düsseldorf, betonte:

„Werte wie Zuverlässigkeit und Stabilität spielen in beiden Ländern eine große Rolle.

Und uns ist eine langjährige und stabile Be- triebsführung wichtiger als eine kurzfristige Gewinnmaximierung.“ Oberbürgermeister Frank Meyer, der im vergangenen Jahr einige Unternehmenszentralen von in Krefeld ange- siedelten Firmen in Japan besucht hatte, dankte für die langjährige Standorttreue und zeigte sich überzeugt, dass die hiesigen Stand- ortvorteile mit bezahlbaren und attraktiven Gewerbeflächen sowie die Nähe zum Düssel- dorfer Flughafen mit Direktverbindungen nach Tokio durchaus auch für weitere japani- sche Unternehmen gute Argumente sein können, von Krefeld aus das Deutschland- und Europageschäft zu gestalten.

»Jeder zweite Euro

wird im Ausland verdient.

Und einer der wichtigsten

Auslands- märkte für uns ist Japan.«

Gastgeber und Hauptredner: Takeshi Yamamoto, CEO der Okuma Europe GmbH (l.), und Gerhard Wiesheu, Vorstandsvorsitzender des Deutsch-Japanischen Wirtschaftskreises (DJW)

Fotos: IHK Mittlerer Niederrhein

(24)

Expat Meet-Up

Zum festen Bestandteil der Aktivitäten beim Krefelder International Desk ist mittlerweile das Expat Meet-Up geworden. Hier erhalten zugezogene Fachkräfte, ob aus Kapstadt oder Gelsenkirchen, im Rahmen einer zwanglosen Netzwerkveranstaltung die Möglichkeit, Stadt und Region kennenzulernen und einen per- sönlichen Eindruck vom Freizeitwert ihres neuen Arbeitsortes zu gewinnen. Hier können Krefeld-Neulinge nach Feierabend Wissens- wertes über den Standort erfahren, nebenbei nette Leute kennenlernen, ersten Anschluss finden sowie erste Eindrücke zur Lebensquali- tät mitnehmen.

„Wir möchten mit dem Format erreichen, dass sich zugezogene Fachkräfte schneller in Krefeld zu Hause fühlen. Dazu braucht es mehr als das, was die Kontakte am Arbeits- platz bieten können. Wir geben Tipps rund um das Leben in Krefeld und bieten zudem die Möglichkeit, neue Leute und Gleichgesinnte im Wirtschaftsumfeld kennenzulernen“, so Si- mon Jenniches vom International Desk der Wirtschaftsförderung Krefeld. Das nächste Expat Meet-Up findet am 10. Oktober 2019 statt. „Ergänzend zum Expat Meet-Up, für wel- ches man sich auf unserer Website anmelden kann, bieten wir auch an jedem letzten Don- nerstag im Monat einen Stammtisch für Ex- pats an. Wir treffen uns dann um 19.00 Uhr im ,Gleumes‘ in der Sternstraße. Neu zugezo- gene Fachkräfte sind immer herzlich willkom- men.“

»Die zugezogenen Fachkräfte sollen sich schneller in Krefeld zu Hause fühlen.«

Im April gab es einen Blick in die Krefelder Kunstmuseen mit Susanne Buckes- feld, die sich für die Museen um bestehende Partnerschaften und neue Kontakte kümmert.

Fotos: Lichthalle Krefeld

(25)

Euregio, Limburg, Venlo …

und ein Besuch von NRW.INVEST

„Healthy Building Network“ und „Euregio Campus“ sind zwei Interreg-Projekte, die die Wirtschaftsförderung Krefeld derzeit in Rich- tung unserer niederländischen Nachbarn mit- gestaltet. Mit dem Projekt „Euregio Campus Limburg/Niederrhein“ wollen die Hochschu- len Niederrhein und Fontys und die Städte Venlo, Mönchengladbach und Krefeld die Re- gion als grenzüberschreitende Bildungsregion profilieren.

Das Thema Healthy Building zielt in Ver- bindung mit ökologischem Bauen und Ener- gieeffizienz in Anlehnung an den markanten Neubau des Stadskantoors in Venlo auf den Aufbau eines Kompetenznetzwerks und einer Wissensplattform in der grenzüberschreiten- den Region. Die Gebäude der Zukunft sind ge- sund und nachhaltig, ein gesundes Arbeits- umfeld wirkt sich positiv auf das Wohlemp- finden und die Produktivität der Mitarbeiter aus, reduziert nachweislich Krankheitstage und erreicht über die Einsparungen auf der Personalkostenseite eine neue Dimension der Wirtschaftlichkeit. Zudem werden Bau- und Einrichtungsmaterialien mit Blick auf Schad- stofffreiheit sowie die Wieder- bzw. Weiter- verwendung am Ende der Nutzungszeit aus- gewählt. In Fachworkshops werden Unter- nehmen und Fachdienstleister der Baubran- che angesprochen, treffen sich zum Aus- tausch und grenzüberschreitenden Know- how-Transfer. Weitere Projektpartner sind auf deutscher Seite die Wirtschaftsförderungskol- legen aus Mönchengladbach und dem Kreis Viersen. Auf niederländischer Seite engagie- ren sich neben der Stadt Venlo und der Uni- versität Maastricht in der wissenschaftlichen

Andreas Struwe Prokurist

Telefon: +49 2151 82074-40 andreas.struwe@wfg-krefeld.de

Ricarda Stamms Standortmarketing, Internationale Projekte Telefon: +49 2151 82074-17 ricarda.stamms@wfg-krefeld.de

Simon Jenniches Standortmarketing, Internationale Projekte Telefon: +49 2151 82074-22 simon.jenniches@wfg-krefeld.de

Begleitung die Institutionen Bluehub B.V., Driesenaar, Blue Engineering B.V. und C2C Ex- poLAB. Für den 28. November 2019 ist ein Fachworkshop in Krefeld geplant.

Vielfältig international ging es Anfang Juli zu. Am 5. Juli besuchten die Repräsentanten der landeseigenen Wirtschaftsförderungsge- sellschaft NRW.INVEST unter anderem aus den USA, China, Japan, Indien, Russland, Süd- korea, Polen und der Türkei den Niederrhein, um sich über aktuelle Entwicklungen und das wirtschaftliche Profil der Region zu informie- ren. Dabei stand auch ein Besuch in Krefeld auf dem Programm, natürlich unterstützt vom International Desk der Wirtschaftsförde- rung.

Bei der ersten Station in Krefeld stand die Zentrale von Canon Deutschland auf dem Pro- gramm, zugleich Sitz der größten Canon-Ver- triebsorganisation innerhalb Europas. Mana- ging Director Rainer Führes und Harald Horn, Director Corporate & Public Affairs, erläuter- ten die dynamische Entwicklung des Unter- nehmens von der klassischen Fotografie und Filmaufnahme hin zu neuen digitalen Ge- schäftsfeldern durch Bildverarbeitung mit künstlicher Intelligenz und bei Smart-City- Anwendungen.

Im Anschluss an eine kurze Stadtrund- fahrt ging es dann zur RONDO FOOD GmbH &

Co. KG. Das mittelständische Familienunter- nehmen ist besonders auf Snackprodukte für Hunde und Katzen spezialisiert und expor- tiert seine Produkte weltweit. Beeindruckt zeigten sich die Gäste von der Produktvielfalt und den Herstellungsprozessen auf Lebens- mittelstandard für die tierischen Zielgruppen.

(26)

Neuer Unternehmergeist und Entrepreneurship

Mit dem Begriff Unternehmergeist werden Eigenschaften verbunden,

die nach landläufiger Meinung Selbstständige von Arbeitnehmern

unterscheiden. Gemeint sind vor allem Mut zur Selbstständigkeit,

Risikobereitschaft, Verzicht auf ein geregeltes Einkommen bei gleichzei-

tig großen Verdienstmöglichkeiten sowie ein ausgeprägtes Erfolgsstre-

ben, Selbstverwirklichung und hohe Einsatzbereitschaft. Letztlich han-

delt es sich um Stereotypen. Dennoch: Gewisse unternehmerische

Tugenden wie eine konsequente Chancenorientierung teilen auch die

unterschiedlichsten Unternehmertypen. Doch ist Unternehmergeist

lehr- und lernbar (siehe S. 28–31)?

(27)

U

nternehmertypen möchten ihre ei- genen Gründungsideen und Innova- tionen in Geschäftsmodelle umwan- deln. Sie verwirklichen sich selbst, gehen Risiken ein und setzen sich gegen Widerstän- de durch. Dabei sind sie akribisch und kreativ zugleich: Sie erkennen und analysieren Markt- chancen und nutzen jede Möglichkeit zur Er- schließung von Ressourcen aus (siehe S. 40–45).

Wenn es sich um neue, noch nicht umgesetzte Unternehmenskonzepte handelt, sind physi- sche Orte unabdingbar, wo dieser Unterneh- mergeist Raum einnehmen und sich im Aus- tausch mit Gleichgesinnten eine Gründer kultur entwickeln kann (siehe S. 32–34).

Häufig ist von Deutschland als einem Land mit unterdurchschnittlich ausgeprägtem Gründer- klima die Rede. Gerade in Zeiten starker Kon- junktur und hohen Beschäftigungsraten nimmt bei uns die Zahl der Existenzgründungen eher

ab. Um dennoch das Gründungsgeschehen le- bendig zu halten, bestärkt ein Netzwerk – eine Gründerszene – oftmals den Glauben an die eigene Idee und setzt innovative Prozesse in Gang. In Krefeld möchte nun etwa ein neuer Verein – von Gründern für Gründer – das Gründerklima verbessern (siehe S. 36–37).

Eine weitere Möglichkeit, Existenzgründungen zu forcieren, bieten Gründerwettbewerbe. Wer sich beteiligt, kann Marktchancen eruieren, Preisgelder als Startinvestitionen gewinnen und Kontakte knüpfen – etwa zu potenziellen Geldgebern, Partnern oder Business Angels (siehe S. 38–39). Gründungen sind nachweis- lich erfolgreicher, wenn eine qualifizierte Gründungsberatung in Anspruch genommen wurde. Diese Unterstützung bietet die Wirt- schaftsförderung beispielsweise bei der Ent- wicklung von Businessplänen oder Fragen zur Gründungs finanzie rung an (siehe S. 46–47).

(28)

„Wir wollen Gründer- potenziale heben“

Professor Alexander Prange, Vizepräsident für Forschung und Transfer der Hoch- schule Niederrhein, liegt der Transfer von Wissenschaft in Unternehmen beson- ders am Herzen. Wir sprachen mit ihm über Chancen und Hürden für Start-ups in Krefeld und der Region.

Herr Prof. Prange, was ist für Sie Gründer- Spirit?

Alexander Prange: Ich hatte das große Glück, dass ich relativ früh in meiner Karriere mit diesem Spirit in Kontakt gekommen bin. Nach meiner ersten Promotion habe ich in einer universitären Ausgründung mitgearbeitet.

Das war vor gut 15 Jahren, also zu einer Zeit, in der „Start-up“ noch kein so geläufiger Begriff war wie heute. Die junge Firma war gerade erst ein Jahr am Markt gewesen, als ich kam.

Übrigens: Es war und ist ein erfolgreiches Start-up. Die Firma hat heute 15 Mitarbeiter.

Gegründet wurde sie von zwei Molekularbio- loginnen. Sie brauchten damals eine gewisse Expertise, die ich beisteuern konnte. Die Hälf- te der Zeit verbrachte ich an der Uni, die ande- re Hälfte im Unternehmen. Das war wahnsin- nig spannend. An dieses Feeling kann ich mich bis heute gut erinnern: Es war ein Um- feld, in dem alle ähnlich tickten. Niemand guckte auf die Uhr, allen ging es um die Sache, um die gemeinsame Idee. An unserer Hoch- schule fehlt mir dieser Geist ein wenig.

Inwiefern?

Prange: Ich stelle unter anderem fest, dass vie- le junge Leute von heute oft und gern über

„Work-Life-Balance“ reden. Doch diese Einstel- lung passt einfach nicht zu einer erfolgrei- chen Gründung. Man muss ein wenig „beses- sen sein von einer Idee“. Anders ausgedrückt:

Man muss für sein Thema brennen. Ich habe den Eindruck, dass wir die sogenannte Gene- ration Z ein Stück weit zum Jagen tragen müs- sen. Schon um 16 Uhr auf die Uhr gucken und den Feierabend um 17 Uhr herbeisehnen und alles am besten tariflich und formal „über-

Foto: Kirsten Becken, Hochschule Niederrhein

(29)

organisiert“ – das funktioniert nicht in der Gründerwelt. Unternehmer oder Unterneh- merin ist man 24 Stunden am Tag. Da gibt es keine Absicherung. Dafür braucht es eine in- nere Überzeugung.

Welche Art der Gründungen interessiert die Hochschule Niederrhein besonders?

Prange: Uns interessieren natürlich vor allem die technologiebasierten Gründungen. Felder, die sich anbieten, sind Textil und Chemie, hier speziell die Oberflächentechnik und ihre Digi- talisierung. Wir trennen da auch nicht zwi- schen Mönchengladbach und Krefeld. So ver- sprechen wir uns vom Textilen Innovatorium, dem Labor auf dem Campus in der Nach- barstadt, eine ganze Menge in Sachen Grün- dungen. Ähnliches gilt aber auch für das in Krefeld angesiedelte Hochschule-Niederrhein- Institut für Oberflächentechnologie (HIT). An- gewandte Chemie bei Lack und Oberfläche sowie Textil sind unsere Alleinstellungsmerk- male. Mit ihnen müssen wir uns abgrenzen, denn im Moment herrscht ein Riesen-Start- up-Hype. Längst sind nicht mehr nur Konzer- ne, sondern auch der Mittelstand hinter den digitalen Gründungen her. Den Transfer von Know-how oder konkreten Erfindungen in ein Unternehmen – das wollen wir verstärkt un- terstützen.

Wie gehen Sie dabei vor?

Prange: Wir haben uns gerade mit einem Großantrag beim Bundeswirtschaftsministe- rium beworben, möchten, sozusagen als an- gehende Gründungshochschule, Geld zu die- sem Zweck in die Hand bekommen. Dafür haben wir uns z. B. mit der Beuth Hochschule für Technik in Berlin zusammengetan.

Warum gerade mit dieser Hochschule?

Prange: Weil die „Beuth“ eine Hochschule ist, die schon über genau diesen Gründer-Spirit verfügt. Im Übrigen sind die Berliner auf uns zugekommen. In Berlin gibt es bekanntlich eine große Gründerszene im Moment. Diese Stadt hat eine hervorragende Wissenschafts- infrastruktur, mehr als 30 Hochschulen, tolle Universitäten. Aber was hat sie nicht? Einen vernünftigen und soliden Mittelstand.

Den hat aber der Niederrhein …

Prange: Genau. Deswegen ist es eine Win-win-Situation. Die Beuth Hochschule hat reichlich Gründungserfahrungen. Von ihr können wir etwas lernen. Umgekehrt ist sie interessiert an Unternehmenskontakten und unser Verständnis für die Belange der Unter- nehmen. Und damit können wir dienen. Wir haben diesbezüglich ein hervorragendes Netzwerk. Aufgrund dieser Konstellation rechnen wir uns beim Wirtschaftsministeri- um gute Chancen aus und haben auch schon eine Vorförderung bekommen. Kurz: Wir ha- ben ein großes Potenzial am Niederrhein, aber wir müssen jetzt Impulse setzen.

Wie schätzen Sie denn das momentane „Grün- dungslevel“ der Hochschule Niederrhein ein?

Prange: Ehrlich gesagt, befinden wir uns dies- bezüglich im unteren Drittel, wenn man alle Hochschulen bundesweit vergleicht. Aber ge- nau darum geht es ja in diesem Förderpro- gramm: Wir wollen die bereits erwähnten Po- tenziale heben. Und die sehe ich vor allem bei den älteren Studierenden, also unseren Mas- terstudierenden und Doktoranden. Ein Bache- lor mit Anfang 20 denkt in aller Regel noch nicht ans Gründen. Wir haben derzeit etwa Prof. Dr. Dr. Dr. habil. Alexander Prange ist Vizepräsident für Forschung

und Transfer an der Hochschule Niederrhein, Krefeld. In Mönchenglad- bach hat er die Professur für Mikrobiologie und Lebensmittelhygiene, Fachbereich Oecotrophologie, inne. Er vertritt die Hochschule in diversen Gremien, u. a. ist er Mitglied im Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderung Krefeld und wissenschaftlicher Direktor und Prokurist der Hochschule Niederrhein Transfer GmbH. Darüber hinaus ist er außerplanmäßiger Professor für Mikrobiologie an der Universität Witten/Herdecke und von der IHK Mittlerer Niederrhein öffentlich bestellter und vereidigter Sach- verständiger für Lebensmittelhygiene. Bevor er an den Niederrhein kam, lehrte und forschte der gebürtige Hochsauerländer an der Universität Bonn und der Louisiana State University in Baton Rouge (USA).

»Die Work- Life-Balance passt ein- fach nicht zu einer erfolg- reichen

Gründung.«

Prof. Alexander Prange

Referenzen

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