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Platz 1:

WELTENWEBER – Virtual Reality mit Mehrwert

Die WELTENWEBER – seit dem 1. September 2019 offiziell DIE WELTEN-WEBEREI – das sind Lukas Kuhlendahl, Beate Sucrow, Dominica Wester und Janos Wokrina. Auf Auftragsbasis entwickeln die vier Gamedesigner 3-D-Visualisierungen und Virtual-Reality-Anwendungen – vorwiegend für den medizinischen und kulturellen Bereich. Ihre Projekte sollen dabei nicht nur unterhalten, sondern Nutzern und Zuschauern einen echten Mehr-wert bieten.

Gründung: Mai 2017 Die Weltenweberei Kleinewefersstr. 1 47803 Krefeld

www.dieweltenweberei.com

Lukas Kuhlendahl: Es gibt viele Leute, die in ihrem Job unglücklich sind und daran nichts ändern. Das ist schade, weil Ideen verloren gehen. Dabei gibt es viele Leute, die mit über 50 gründen und 25 Jahre Be-rufserfahrung mitbringen. Die ganz an-ders an das Thema Gründung herange-hen, weil sie ganz andere Voraussetzungen mitbringen. Also einfach machen!

Josua Waghubinger: Das ist es letztlich auch, was den Gründergeist ausmacht: Wenn du tief in dir spürst, dass es etwas gibt, das dich antreibt, dann geh es an! Egal, wie es enden mag: Für diese Phase des Lebens ist es die richtige Entscheidung.

Text: Inga Kunnen

Z A H L R E I C H E K R E F E L D E R B E R A T U N G S A N G E B O T E U N T E R S T Ü T Z E N B E I M S T A R T I N D I E S E L B S T S T Ä N D I G K E I T

Wertvolle Tipps

für angehende Unternehmer

Unternehmensgründungen spielen für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung eines Landes eine entscheidende Rolle. Sowohl in der Wissenschaft als auch in der Politik ist der Stellenwert von Unternehmensgründungen und ihre direkten bzw. indirekten Effekte auf die Wirtschaft daher unumstritten. Denn einfach betrachtet, gilt: Mit jeder Gründung entsteht ein neuer Marktteilnehmer, der stimulierend auf den Wettbewerb wirkt und so die wirtschaftliche Dynamik nach vorne treiben kann. Mit jeder Gründung ist die Hoffnung verbunden, dass neue Arbeitsplätze geschaffen werden und der technische Fortschritt über Inno-vation sichergestellt ist. Entsprechend stellen Unternehmensgründungen eine wesentliche Triebfeder der dynamischen Wirtschaftsentwicklung dar und sichern die Wettbewerbsfähigkeit von Wirtschaftsstandorten.

konfrontiert, sondern auch mit neuen digi-talen Geschäftswelten. Der „Megatrend“ Di-gitalisierung geht global mit einem hohen Potenzial für sogenannte disruptive Innova-tionen bei Produkten, Dienstleistungen oder Geschäftsmodellen einher. Neue technologi-sche Errungenschaften haben in den letzten Jahren in einigen Märkten zu markanten Veränderungen geführt. Wirtschaftsräume, Regionen, Städte und Kreise stehen vor der Aufgabe, die aktuellen Veränderungen zu be-greifen, diese für sich zu nutzen und mit den sich bietenden Chancen umzugehen.

Die Wirtschaftsförderung Krefeld hat Gründungsthemen schon früh aufgegrif-fen und fungiert seit Jahren neben der IHK Mittlerer Niederrhein als erste kostenlose Beratungsstelle für Gründer. Dabei setzt die Wirtschaftsförderung bewusst nicht auf eine Branchenspezialisierung, sondern agiert branchenoffen.

Individuelle Beratungsleistung in Krefeld Durch die individuelle Beratung kann so auf die heterogenen Gründungsvorhaben einge-gangen werden. Die Wirtschaftsförderung gibt erste Hilfestellung bei der Erstellung ei-nes individuellen Busiei-nessplans, agiert vor allem als Netzwerker und verweist auf wei-tere wichtige Akteure und Programme, die den Gründer unterstützen. Vor allem die För-dermittelberatung und Unterstützung bei bürokratischen Hürden nehmen hier wichti-ge Plätze ein. Beides sind Themenwichti-gebiete, die erfahrungsgemäß innerhalb der Gründungs-phase manchen Stolperstein bereithalten.

Hier arbeitet die Wirtschaftsförderung etwa mit der NRW.Bank oder der KfW eng zusam-men, sodass schnelle Lösungswege beschrit-ten werden können.

H

inzu kommt: Komplexe Transforma-tionsprozesse haben nicht nur auf globaler, sondern auch auf regiona-ler und lokaregiona-ler Ebene das Verhältnis von Öko-nomie, Gesellschaft und Staat grundlegend modifiziert. Der vielschichtige Strukturwan-del ist allgegenwärtig – die Entwicklung von einer Industrienation zu einer (hochspeziali-sierten) Wissensgesellschaft schreitet voran.

Unternehmen sehen sich nicht nur mit mo-difizierten Wettbewerbsstrukturen innerhalb einer fortschreitenden Internationalisierung

Foto: Matthias Heuser

Bei komplexeren Fragestellungen und intensiverer Zusammenarbeit kann die Wirt-schaftsförderung auf das von ihr initiierte Netzwerk „Experten coachen Gründer“ zu-rückgreifen. Zu fachlichen Fragestellungen wie z. B. zu Marketingstrategien oder Steuern erhalten Krefelder Gründer und Jungunter-nehmen hier schon seit dem Jahr 2003 (heu-te für einen Stunden- oder Tagessatz von 30 bzw. 200 Euro) eine fundierte Beratung von erfahrenen Fach- und Führungskräften.

Die Experten im Netzwerk bilden ein breites Themenspektrum ab, sodass im Netzwerk eine breit gefächerte individuelle Beratung re-alisiert werden kann.

Um einen dauerhaften und vor allem un-gezwungenen Austausch zwischen Gründern zu fördern und zugleich ein regelmäßiges Informations- und Beratungsangebot – ohne die Notwendigkeit einer vorherigen Termin-vereinbarung – zu platzieren, ist auf Initiati-ve der Wirtschaftsförderung und in Abstim-mung mit der IHK Mittlerer Niederrhein im Mai 2018 ein „Krefelder Gründerstammtisch“

ins Leben gerufen worden. Immer am letzten Dienstag im Monat findet dieser ab 18 Uhr in der Gaststätte „Gleumes“ statt. Das Konzept scheint aufzugehen: Eine bunte Mischung an Teilnehmern macht den Gründerstammtisch interessant. Der gefestigte Unternehmer, der gerne sein Wissen weitergibt und Fragen be-antwortet, trifft auf Start-up-Teams, die wie-derum Gründungswilligen unter die Arme greifen, und auf Interessierte mit Gründungs-ideen, die noch mit dem entscheidenden Schritt hadern. Alle nutzen den Stammtisch für einen Ideen- und Erfahrungsaustausch, für neue Kontakte und Denkanstöße.

Seit Mitte April 2019 hat sich ein weite-rer Treffpunkt, speziell für die junge Grün-derszene in Krefeld, in den Räumlichkeiten der E-Sports-Bar „Take TV“ an der Alten Linner Straße gebildet. Hier treffen sich jeden Diens-tagnachmittag Start-ups und solche, die es werden wollen, zum Gedankenaustausch und gemeinsamen Arbeiten – neudeutsch auch

„Co-Working“ genannt. Der Verein #silkvalley,

der weitestgehend von der jungen Krefelder Gründerszene getragen wird, hat diesen un-konventionellen Ansatz in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung entwickelt. Die po-sitive Resonanz auf das Angebot zeigt auch den Bedarf an günstigen und flexiblen Ar-beitsplätzen auf.

Pioniergeist und Produktinnovation sind in der Hochschule Niederrhein aus Tradition heraus zu Hause. Die Wirtschaftsförderung engagiert sich vor Ort bei Veranstaltungen, Messen und Beratungsangeboten, die das Thema Gründung im Fokus haben. So sollen studienbegleitend Antworten auf wichtige Fragen rund ums Gründen gegeben werden und nicht zuletzt auch der „Gründergeist“ der Krefelder Studierenden geweckt werden. Bei-spielsweise kristallisiert sich mit dem Fach-bereich Design eine enge Zusammenarbeit heraus. Gerade aus diesem Bereich sind Grün-dungen zu verzeichnen. Die Wirtschaftsför-derung bietet daher hier in jedem Semester einen offenen Sprechstundentag an.

Bei eher technologie- und verfahrensori-entierten Gründungsideen können der Ma-kerSpace und das HIT-Oberflächenzentrum unterstützend wirken und Prototypenent-wicklungen beschleunigen. Hier kommen zudem verschiedene Fachbereiche mit Un-ternehmern zusammen, um interdisziplinär an einer Fragestellung oder auch einer Aus-gründungsidee zu arbeiten. Die Wirtschafts-förderung begrüßt diese Vorhaben sehr und versteht sich als Brückenbilder zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.

Darüber hinaus beteiligt sich die Wirt-schaftsförderung an vielen Arbeitsgruppen und Netzwerken und verzahnt Gründungs-initiativen institutionsübergreifend. Wichtige Ereignisse wie die Gründerwoche bespielt die Wirtschaftsförderung beispielsweise mit der IHK Mittlerer Niederrhein und der Hochschu-le Niederrhein gemeinsam. Zusammen mit IMBSE, Institut für berufliche Bildung, wurde etwa auch ein Gründungs-Workshop initiiert, der seit zwei Jahren quartalsweise interessier-te Gründerinnen berät.

Der Krefelder Gründerstamm-tisch im „Gleumes“ ist fester Bestandteil vieler Terminpla-ner geworden. Initiiert von der Wirtschaftsförderung Krefeld und der Industrie- und Handelskammer, entsteht bei den Treffen ein lebhafter Meinungsaustausch zwischen erfolgreichen Jungunterneh-mern und Gründern, die noch mit einer Idee schwanger gehen.

Petra Rice Fördermittel, Existenzgründung Telefon: +49 2151 82074-23 petra.rice@wfg-krefeld.de

Gelungenes Sommerfest im Campus Fichtenhain

D

ie GGK Grundstücksgesellschaft der Stadt Krefeld mbH & Co. KG, die Immobiliengesellschaft der Wirt-schaftsförderung Krefeld, hatte in den letzten Jahren besonders mit der Entwicklung des Areals des Campus Fichtenhain zu einem Büro- und Gewerbestandort alle Hände voll zu tun.

Es war beileibe keine triviale Aufgabe, ein in den Anfängen des vergangenen Jahrhun-derts zu Erziehungszwecken errichtetes und aus dieser Nutzung herausgefallenes Ge-bäudeensemble so weit aufzubereiten, dass die weitgehend unter Denkmalschutz ste-henden einzelnen Häuser als attraktive und

bestens geeignete Firmenstandorte zum Kauf angeboten werden konnten. Rück-bauarbeiten, Reparaturen und Instandhal-tung, der Bau einer grundlegend neuen Er-schließung, die Pflege der Grünanlagen und Denkmalschutzverfahren forderten intensi-ven Einsatz. Auch ein nicht enden wollendes

Fotos: Lichthalle Krefeld

Dem ehemaligen Kessel-haus steht die Sanierung noch bevor. Doch schon jetzt lässt sich erahnen, wie eindrucksvoll dieser hohe lichtdurchflutete Raum wirken wird.

B-Plan-Änderungsverfahren mit zahlreichen Gutachten, archäologischen Sondierungen, Kampfmittelbeprobungen und vielfältigen Grundstücksarrondierungen brachten den Vertrieb nur schleppend in Gang.

Erst 2014 gelang der Durchbruch mit dem Ver-kauf von zwei Gebäuden, den Hausnummern 48 und 66, an einen couragierten Krefelder Unternehmer, der die historische Substanz zu schätzen wusste und seine Firmengruppe hierher verlagern wollte. Umfangreiche Sa-nierungs- und Renovierungsarbeiten verwan-delten die ehemaligen Schreinerei-, Schlos-serei- und Schweißerei-Werkstätten in eine Büro- und Veranstaltungswelt, die nicht nur in Krefeld ihresgleichen sucht.

Diese Herangehensweise blieb nicht verbor-gen und setzte eine bemerkenswerte Ent-wicklung in Gang. In der Folge konnten wei-tere der architektonischen Unikate veräußert werden. Und mit jeder abgeschlossenen Sa-nierung gewann das gesamte Gelände an At-traktivität. In diesem Jahr fand endlich auch mit Hausnummer 57 das letzte Backsteinge-bäude, das größte und vielleicht schwierigste Sanierungsobjekt im Campus, einen neuen

www.ladenlokale-in-krefeld.de

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