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Archiv "Zehn Gründe für eine Kooperation zwischen Arzt und Sportverein" (23.07.1986)

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Der Deutsche Sportbund und die Bundesärztekammer haben erneut eine gemeinsame Empfehlung erarbeitet; sie soll jetzt unter Ärzten und Sportvereinen verbreitet werden. Ziel ist es diesmal, möglichst viele Ärzte und Sportvereine zusammenzu- bringen. Die Zusammenarbeit zwischen Deutschem Sport- bund und Bundesärztekammer ist schon bewährte Tradition.

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egonnen hat es vor zehn Jahren. Damals taten sich die Bundesärztekammer und der Deutsche Sportbund (dsb) erstmals zusammen, um gemeinsam den Breitensport — heute treffender als Freizeitsport bezeichnet — zu fördern. Denn, so die Auffassung der Bundes- ärztekammer, während die ärzt- liche Betreuung der Leistungs- sportler vorzüglich ist, hapere es bei der Betreuung der großen Anzahl der Freizeitsportler.

Die erste Aktion, die die Organi- sationen zusammen präsentier- ten, waren die Ratschläge zum richtigen Trimmen. Ein besonde- rer Erfolg war die 1983 gestarte- te Aktion „Trimming 130", die ebenfalls vom dsb gemeinsam mit der Bundesärztekammer (so- wie weiteren Organisationen) ins Leben gerufen wurde. Und nun die neue Aktion, die die Koope- ration von Ärzten und Sportver- einen verbessern soll. Der Vor- stand der Bundesärztekammer hat die „10 Gründe für eine Ko- operation zwischen Arzt und Sportverein" aufgrund einer Vorlage des Ausschusses Ge- sundheitsberatung und -vorsor- ge verabschiedet. Mit dem dsb wurde vereinbart, daß die Emp- fehlung seitens der Bundesärz- tekammer unter den Ärzten be- kanntgemacht wird , der dsb will sie unter den Sportvereinen ver- breiten. Davon gibt es rund 60 000 in der Bundesrepublik, und in ihnen sind an die 18 Mil- lionen Sportler organisiert.

Zehn Gründe für eine

Kooperation zwischen Arzt und Sportverein

Die zehn Gründe im Wortlaut

Argumente für die Zusammenar- beit des Arztes mit einem Sport- verein:

C)

Die Durchführung regelmäßi- ger Sporttauglichkeitsuntersu- chungen ist ärztliche Aufgabe.

© Der Arzt kann die Möglich- keiten des Sportvereins nutzen zur Prävention bei Risikofakto- ren wie auch zur Rehabilitation von Herzkranken.

®

Durch Kenntnis des aktuellen Sportprogramms kann der Arzt seine Patienten gezielter bera- ten.

® Der Arzt kann Einfluß neh- men auf die Entwicklung ge- sundheitsorientierter Freizeit- sportprogramme im Verein (zum Beispiel Beraterfunktion im Vor- stand).

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Aktuelle Politik

© Der Arzt kann bei traumati- schen oder degenerativen Schä- den des Bewegungsapparates eine individuelle, aktivierende Langzeittherapie mit Unterstüt- zung durch Vereinsangebote durchführen.

Argumente für die Zusammenar- beit des Vereins mit einem Arzt:

(1)

Durch den Rat des Arztes zu Gesundheit und Sport hat der Verein die Möglichkeit, neue Zielgruppen zu gewinnen.

© Der Verein hat einen Arzt als Berater und Betreuer in sport- lich-gesundheitlichen Fragen.

® Der Verein hat bei Sportver- letzungen und in der Phase der Wiederherstellung einen Arzt zur Seite.

® Der Verein hat einen Ratge- benden für Informationsveran- staltungen zum Thema „Sport und Gesundheit".

C) Der Verein hat die Möglich- keit, gesundheitsorientierte Sportprogramme mit fachlicher Beratung des Arztes zu initiieren und durchzuführen.

Die „10 Gründe für eine Koope- ration zwischen Arzt und Sport- verein" sind Teil eines von bei- den Organisationen seit länge- rem verfolgten Vorhabens, mit dem erreicht werden soll, daß sich eine größere Anzahl Ärzte für Beratung und Betreuung von Freizeitsportlern in Vereinen zur Verfügung stellt. Ziel dieser ge- meinsamen Bemühungen ist es

— so die Bundesärztekammer in ihrem Tätigkeitsbericht 1986 —,

„Ärzte und Sportvereine vom Nutzen gesundheitsvorsorgen- der Zusammenarbeit zu über- zeugen, damit Schäden, die vor allem durch ehrgeizige Überbe- lastung entstehen können, ver- mieden werden". EB Ausgabe A 83. Jahrgang Heft 30 vom 23. Juli 1986 (13) 2065

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