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E DITORIAL : A UF INS ZWEITE J AHR

Liebe Leserinnen, lieber Leser,

das Warten hat ein Ende: Perspektive Bibliothek hat den Sprung ins zweite Jahr ge- schafft! In unserer neuen Ausgabe veröffentlichen wir zum ersten Mal Artikel des Referendariatsjahrgangs 2011/2013 und arbeiten zudem mit einem neuen, verbesser- ten Begutachtungsverfahren.

Wir blicken stolz auf die ersten 10 Monate Perspektive Bibliothek zurück: Mehr als 10.000 Artikeldownloads, Verweise auf unsere Beiträge in der Bayerischen Lan- desbibliothek Online und auf dem 5. Bibliothekskongress in Leipzig, viele Nennun- gen in Bibliotheksblogs und –foren sowie mehr als 150 Twitterfollower und Face- book-Fans. Und in einer der nächsten Ausgaben von Bibliothek Forschung und Praxis wird die Zeitschrift in einem kurzen Porträt vorgestellt, sodass wir hoffen, auch un- ter den Lesern altbewährter Bibliothekszeitschriften weiter an Bekanntheit zu gewin- nen.

Mindestens so wichtig wie der Zuspruch der bibliothekarischen Öffentlich- keit ist für uns die Akzeptanz der aktuellen und zukünftigen Münchner Referendare.

Ihre Beiträge sind das Herz unserer Zeitschrift. Mit ihrem feinem Gespür für aktuelle und relevante Themen zeichnen sie sich hauptverantwortlich für die bisher erreichten Erfolge. Bei den ersten beiden Ausgaben waren wir dabei in der vorteilhaften Positi- on, die mit uns befreundeten Referendariatskollegen tagtäglich während der Ausbil- dung für unser Zeitschriftenprojekt begeistern zu können. Mit dem Referendariats- jahrgang 2011/2013 standen wir nun erstmals vor der Herausforderung, mit einer neuen Gruppe von Autoren zusammenarbeiten zu dürfen.

Mit der gelungenen Veröffentlichung der Ausgabe 2.1 können wir konstatie- ren, dass unsere Zusammenarbeit in diesem Fall nicht nur in der Publikation neuer und spannender Artikel gemündet hat, sondern zudem zu einer Verbesserung unse- res Peer-Review-Verfahren führte. Bei den Ausgaben des ersten Zeitschriftenjahr- gangs durften Texte zur Veröffentlichung eingereicht werden, die in der Benotung Perspektive Bibliothek 2.1 (2013), S. 1-3

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durch die Dozenten der Bibliotheksakademie mindestens mit „gut” bewertet wurden.

Damit waren spätere inhaltliche Veränderungen am Text nicht möglich, um die durch die Benotung gewährleistete Qualitätskontrolle nicht zu gefährden. Es war ein großer Wunsch des aktuellen Kurses, eine nachträgliche Bearbeitung zu ermöglichen.

So könne man weitere interessante Aspekte der behandelten Thematik ein- bzw. aus- bauen, die ansonsten der Seitenbeschränkung der Prüfungsleistung zum Opfer fielen.

Da die Umsetzung dieses Wunsch die Zeitschrift aus unserer Sicht qualitativ stärkt, haben wir beschlossen, das alte Begutachtungsverfahren durch ein geeignetes neues zu ersetzen.

Das neue Begutachtungsverfahren nähert sich dabei dem klassischen Peer- Review an. Alle Bibliotheksreferendare, die sich für eine Veröffentlichung in Perspek- tive Bibliothek interessieren, wenden sich an den Dozenten, der ihre Arbeit als Experte im Vorfeld betreut hat. Der Dozent übernimmt die Rolle des Gutachters und kann die Publikation befürworten, mit Auflagen befürworten oder ablehnen. Gegebenfalls notwendige Änderungen werden mit dem Gutachter abgesprochen. Die für die Ver- öffentlichung durch den Gutachter akzeptierte Fassung wird von den Autoren an die Redaktion weitergereicht. Wie gehabt wird der eingereichte Artikel hier lediglich auf formale Aspekte und Rechtschreibung geprüft, bevor er in die neue Ausgabe kommt.

Wir sind der Auffassung, dass wir mit diesem neuen Verfahren die hohe Qualität unserer Beiträge noch besser gewährleisten können. Nicht nur deshalb möchten wir uns herzlich bei den Referendarinnen und Referendaren des Jahrgangs 2011/2013 für die konstruktive Zusammenarbeit bedanken. Ein Dankeschön geht ebenso an die Dozentinnen und Dozenten der Bibliotheksakademie ohne deren Be- gutachtung Perspektive Bibliothek ebensowenig möglich wäre. In der aktuellen Ausgabe dürfen Sie sich auf die folgenden fünf Beiträge freuen:

Kristy Schank gibt in ihrem Artikel „Reimagining the library for the future“

zunächst einen Überblick über das öffentliche Bibliothekswesens der USA. Hiervon ausgehend stellt sie die New York Public Library und deren Entwicklung innerhalb der Bibliothekskrise vor, um aufzuzeigen wie dort trotz knapper öffentlicher Haus- halte eine bauliche und organisatorische Neukonzeption umgesetzt wurde.

Christoph Janello beschäftigt sich in seinem Aufsatz mit den Herausforde- rungen der modernen Magazinbewirtschaftung, die in Folge veränderter Nutzerer-

Apel & Hermann / Perspektive Bibliothek 2.1 (2013), S. 1-3

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wartungen noch an Brisanz gewonnen hat. Er überträgt dabei moderne Ansätze und Technologien aus der Logistik auf den Bibliotheksbereich und entwickelt daraus ein neuartiges Konzept für den Betrieb eines nachfrageorientierten, dynamischen Maga- zins.

Peter Thiessens Beitrag liefert eine kritische Diskussion der Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Informationsinf- rastrukturen in Deutschland bis 2020. Thiessen analysiert die Empfehlungen im Hin- blick auf ihre potentiellen Konsequenzen für das wissenschaftliche Bibliothekswesen und stellt dabei sowohl die positiv als auch die kritisch zu bewertenden Aspekte des Papiers heraus.

Maria Holzer gibt einen detaillierten Überblick über Personalentwicklung- konzepte in der Theorie und deren mögliche Anwendung in der bibliothekarischen Praxis. Das Personalentwicklungskonzept der Bayerischen Verwaltungsschule stellt dabei den Ausgangspunkt für eine akribische Diskussion von Möglichkeiten und Grenzen gängiger PE-Konzepte in Bibliotheken dar.

Andreas Steinsieck schließlich stellt in seinem Beitrag Überlegungen zu den zukünftigen Aufgaben von Zeitungssammlungen und -abteilungen an. Im Zuge einer historischen Analyse der Entwicklung des Mediums Zeitung entwickelt Steinsieck die These, dass Zeitungssammlungen nicht wie bisher materialabhängig, sondern materi- alunabhängig begriffen werden sollten. Bibliothekarische Zeitungsabteilungen wür- den so zu Abteilungen für Kommunikationsforschung, Kommunikationsgeschichte oder Nachrichtenforschung.

Die nächste Ausgabe von Perspektive Bibliothek wird voraussichtlich Anfang Oktober erscheinen. Darin werden wir weitere Artikel des Referendariatsjahrgangs 2011/2013 veröffentlichen. Derweil wünschen wir allen unseren Leserinnen und Lesern viel Vergnügen bei der neuen Ausgabe.

Jochen Apel & Martin Hermann Herausgeber

Apel & Hermann / Perspektive Bibliothek 2.1 (2013), S. 1-3

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