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Academic year: 2022

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© Anästh Intensivmed 2012;53:2-3 Aktiv Druck & Verlag GmbH

Zum neuen Jahr

2 Editorial

Prof. Dr. med. Götz Geldner Präsident des BDA

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Ja, Sie sehen richtig! Ein neues Jahr und ein neues Gesicht. Ich freue mich darauf, mit Ihnen zusammen die kommenden Herausforderungen für die deutschen Anästhesisten/innen meistern zu dürfen.

Welche Veränderungen das neue Ge- sund heitsstrukturgesetz für unser Fach- gebiet mit sich bringen wird, lässt sich im Moment noch nicht gänzlich abschätzen.

Sowohl die Rechtsabteilung wie auch das Referat Krankenhausmanagement und das Referat für den vertragsärztli- chen Bereich werden Sie zu gegebener Zeit über die wichtigen Veränderungen für unser Fachgebiet in gewohnter Weise informieren.

Selbstverständlich werden wir die sehr guten und erfolgreichen Projekte des bisherigen Präsidenten, Herrn Prof. Dr.

med. B. Landauer, dem an dieser Stelle nochmals ausdrücklich für seine lang- jährige berufspolitische Arbeit und sein großes Engagement gedankt sei, gern weiterführen; hier sei exemplarisch u.a.

die erfolgreiche Initiierung der Nach- wuchskampagne genannt.

In diesem Jahr werden wir gemeinsam mit der DGAI die vor Ort erforderli- chen Werkzeuge bereitstellen, um die Vorgaben der Deklaration von Helsinki zur Erhöhung der Patientensicherheit weiter umzusetzen. Dies soll neben der hohen fachlichen Expertise vor Ort einen

entscheidenden Beitrag liefern, die Si- cherheit und Qualität unserer täglichen Arbeit für unsere Patienten angesichts der steigenden Komorbiditäten, des steigenden Alters unserer Patienten und der zunehmenden Größe der operativen Eingriffe zu verbessern.

Die zentrale Bedeutung der anästhesio- logischen Tätigkeit für unsere Patienten müssen wir sicher noch wesentlich mehr betonen, damit diese auch zukünftig von niemandem in Frage gestellt wird und damit insgesamt das Berufsbild des Anästhesisten gestärkt wird. Zu diesem Zweck verstärken wir unsere Präsenz in der Öffentlichkeit über die neue Kampagne “Narkose in siche- ren Händen“ (www.sichere-narkose.de), einen Facebook-Auftritt und eine breite Öffentlichkeitsarbeit in der Laienpresse.

Ferner wollen wir Sie gemeinsam mit der DGAI herzlich einladen, im Jahr 2012 das erste Mal in Deutschland offiziell den Weltanästhesietag am 16. Oktober aktiv vor Ort zu gestalten. Wir werden Ihnen gern Materialien für Patientenvor- träge zum Thema Anästhesie und den damit für die Patienten verbundenen Ängsten zur Verfügung stellen. Auch unterstützen wir Sie bei Telefonaktionen mit der lokalen Presse vor Ort, die ein gutes Mittel sind, uns und unser Fach besser in der Öffentlichkeit darzustellen.

Zu diesen Aktionen werden wir Sie im Laufe des Jahres hier in der Zeitschrift

Anästhesiologie & Intensivmedizin so- wie auf der Homepage des BDA und per E-Mail näher informieren. Viele unserer internationalen Kollegen nutzen diesen Tag schon seit Jahren, um das Fach Anästhesiologie in ihren Ländern positiv darzustellen. Eine solche Aktion kann natürlich nur dann ein Erfolg werden, wenn sich eine große Zahl von Anäs- thesisten/innen daran beteiligt; hierzu möchte ich Sie schon an dieser Stelle ganz herzlich einladen. Denn vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ist die zentrale Bedeutung unseres Faches im

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perioperativen Prozess und auch für sie persönlich als Patient unbekannt. Dies gilt es zu ändern.

Erfreulicherweise orientieren sich doch wieder mehr bereits ins Ausland abge- wanderte Kollegen zurück nach Deutsch- land, was jedoch unsere Nachbarn in eine Ärztemangelsituation bringt. Dies ist sicher der längst überfälligen Verbes- serung der Arbeitsbedingungen und der besseren Vergütung in Deutschland ge- schuldet, aber auch der interkollegialen Zusammenarbeit. Gleichzeitig nimmt auch die Zahl der ausländischen Ärzte in Deutschland stetig zu, um die stän- dig wachsende Nachfrage zu decken.

Inwieweit ein nur auf Mehrleistung ausgerichtetes Gesundheitssystem wie das DRG-System langfristig Sinn macht, ist eine ganz andere Frage. Um den ausländischen Ärzten/innen sowie den- jenigen, die ausländische Kollegen/

innen beschäftigen, eine Anlaufstelle für Fragen zu geben, wurde in der Nürn- berger Geschäftsstelle eigens dafür eine Informationsmöglichkeit geschaffen.

Hier soll allen Interessenten/innen die Möglichkeit gegeben werden, an den Vorteilen unseres Verbands als Mitglied,

wie z.B. der Jobbörse, zu partizipieren, und zwar auf einer nicht kommerziellen Ebene. Auch sollen Fragen des Auslän- derrechts, der Versicherung etc. kompe- tent beantwortet werden können.

Um alle Kolleginnen und Kollegen in der Anästhesiologie gleichermaßen anzusprechen, wird der BDA sich zu- künftig auch besonders den Belangen der Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung sowie jun gen Fachärzte/innen widmen.

Gerade Rechtsfragen aus der Gruppe der Nichtfachärzte/innen machen bereits jetzt eine große Zahl der Anfragen an unsere Rechtsabteilung aus.

Um die vielen verfügbaren verbandspo- litischen Informationen in Zukunft noch effektiver kommunizieren zu können, wird es neben den etablierten Werkzeu- gen wie z.B. JUS-Lettern und Rundmails im neuen Jahr eine BDA-App für Smart- phones geben, die es ermöglicht, noch schneller wichtige Informationen rund um unser Fach verbreiten zu können.

Der Kontakt zu Ihnen ist mir, dem Präsidium und auch allen Landesvor- sitzenden des BDA sehr wichtig. Ich möchte Sie daher zu einem Dialog und auch ganz besonders zu unseren

Veranstaltungen auf den Kongressen sowie Tagungen einladen. Im Bereich der Managementseminare haben wir gerade nochmals unser Angebot erwei- tert und bieten Ihnen nun neben dem etablierten OP-Managementkurs eine neue Kursreihe für Führungskräfte in der Intensivmedizin sowie einen Manage- mentkurs für Kolleginnen und Kollegen der 1. und 2. Führungsebene an. Eine Übersicht unserer Angebote finden Sie auf der Homepage des BDA.

Nun möchte ich Ihnen und Ihren Familien persönlich sowie im Namen des Präsidi- ums des BDA und der Geschäftsstelle ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2012 wünschen.

Mit herzlichen Grüßen Ihr

Götz Geldner

www.bda.de

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