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Archiv "Vergangenheit: Verdrängnis und Verleugnung" (31.05.1996)

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Medizinstudium

Zu dem „Seite eins“-Beitrag „Kein Aufschub“ in Heft 14/1996:

Vor Beschlußfassung:

Sachfragen diskutieren

. . . Der außerordentliche Medizinische Fakultätentag hatte am 12. Februar 1996 beschlossen, „den derzeiti- gen Entwurf der ÄAppO als undurchführbar abzuleh- nen“. Was waren die Grün- de?

Im Vordergrund standen die Rahmenbedingungen:

Ein fehlendes Junktim zwi- schen ÄAppO und Kapa- zitätsverordnung, bei dem schon in der Vergangen- heit Gesundheitsministerien und Wissenschaftsministeri- en konträr argumentierten;

der evidente Kostenschub bei Umsetzung der ÄAppO, und das in der heutigen Zeit, in der aus den Finanzministeri- en verlautet, man wolle bei kleineren Studentenzahlen auch den Zuführungsbetrag für die Medizinischen Fakul- täten reduzieren.

Aus den zahlreichen Ein- zelstellungnahmen der Fa- kultäten wurden folgende sachliche Kritikpunkte deut- lich:

l Der Stoff im ersten Abschnitt des Medizinstudi- ums ist in den geplanten fünf Semestern nicht zu bewälti- gen. Durch die Verschiebung des ersten Teils des Staatsex- amens werden die bisherige große Hürde des Physikums (die manchen zur Aufgabe des Medizinstudiums veran- laßte) zeitlich nach hinten verschoben, eine mögliche Fehlinvestition vergrößert, der Ablauf der Studienjahre gestört und ein erwünschter Austausch von Studierenden im EU-Raum erschwert. Da- bei ist der Aufbau der münd- lichen Prüfung mit zwei Prü- fungstagen nicht zu bewälti- gen und würde den For- schungsfreiraum in den knapp ausgestatteten theore- tischen Fächern noch mehr einengen.

l Verzahnung von vor- klinischen und klinischen Ausbildungsinhalten wird be- grüßt und vielerorts schon heute in Einzelveranstaltun- gen und Ringvorlesungen durchgeführt. Trotzdem muß eine solide Grundausbildung in den etablierten theoreti- schen und klinischen Fächern unbedingt erhalten bleiben.

Kein Arzt kann auf Grund- kenntnisse der Klinischen Chemie, Pathologie, Pharma- kologie, Augenheilkunde, Dermatologie, HNO, Or- thopädie etc. verzichten. Die- se Fächer müssen auch wei- terhin zum festen Bestandteil des Prüfungskatalogs des zweiten Teils des Staatsex- amens gehören und nicht, wie jetzt vorgesehen, nur eines dieser Fächer als Wahlpflicht- fach!

l Auch wenn von einer zentralen Prüfung mit MC- Fragen aus juristischen Grün- den wohl nicht abgegangen werden kann, wird vorge- schlagen, die schriftlichen Prüfungen ohne Noten abzu- halten und das Bestehen der Prüfung als Eingangskriteri- um für die mündliche Prü- fung zu nutzen sowie Noten von Einzelleistungsnachwei- sen in die Endnote eingehen zu lassen.

Trotz des drängenden Bundesratsvotums sollten vor Beschlußfassung der ÄAppO diese Sachfragen diskutiert werden!

Prof. Dr. med. A. Schmaltz, Dauervertreter der Med. Fa- kultät Essen am Medizini- schen Fakultätentag, Univer- sitätsklinikum Essen, Hufe- landstraße 55, 45122 Essen

Ein wesentlicher Punkt

. . . Ein sehr wesentlicher Punkt, der offenbar von kei- ner Seite beachtet und disku- tiert zu werden scheint, ist die immer wieder praktizierte Verlagerung der Promotion in den klinischen Studienab- schnitt und damit in eine Zeit, in der neben der sicherlich stark verbesserungsbedürfti- gen praktischen Ausbildung am Krankenbett dem Studen- ten ausreichend Gelegenheit zur Aneignung und Vertie- A-1426 (6) Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 22, 31. Mai 1996

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fung theoretischen Wissens in den klinischen Fächern zu Verfügung stehen sollte. Die Dreifachbelastung, beste- hend aus praktischer Ausbil- dung, theoretischer Wissens- vermittlung und „Doktorar- beit“ in der „sensibelsten Phase“ des Medizinstudiums scheint mir eines der Kern- probleme der derzeitigen deutschen Medizinerausbil- dung zu sein. In anderen Stu- diengängen wäre eine Kom- bination des Hauptstudiums mit der Anfertigung einer Dissertation schlicht undenk- bar. Wie soll da in der Medi- zin noch zusätzlich Raum für die praktische Ausbildung bleiben? . . .

Dr. med. Peter Thönnies, Rheinberger Straße 55 b, 47441 Moers

Entgeltfortzahlung

c:

Nötige Einschnitte

Der Präsident der BÄK stellt ja zu Recht fest, daß je- der Arzt die Beschwerden ei- nes jeden Arbeitnehmers ernst zu nehmen und diesen gründlich zu untersuchen ha- be. Ich lasse es mir jedoch nicht nehmen, die Aussagen von Arbeitnehmern, die mir zweifelhaft erscheinen, be- sonders kritisch zu würdigen und die Möglichkeit der Si- mulation in Erwägung zu zie- hen.

Im übrigen ist es korrekt, daß die Arbeitnehmer nicht mit Lohnabzügen oder Ka- renztagen bestraft werden sollen, nur weil eine Minder- heit simuliert. Nein, die oben genannten Einschnitte wer- den nötig, weil es den Arbeit- nehmern in Deutschland am besten auf der ganzen Welt geht . . .

Rainer Sempell, Kleiner Styg 14, 22869 Schenefeld

Weniger Gefälligkeit

Sie sollten im DÄ erneut daran erinnern, daß bei AU- Bescheinigungen mehr Kom- petenz und weniger Gefällig-

keit gefragt sind. Das Thema Lohnfortzahlung wäre damit vom Tisch . . .

Dr. med. J. Wüller, Große Bleiche 12, 55116 Mainz

Vilmar

Zu dem Kommentar „Verantwor- tungslose Kampagne“ von Norbert Ja- chertz in Heft 19/1996:

Zurückweisung

Der Vorstand der Ärzte- kammer Bremen weist die in- haltlichen Aussagen und die Tendenz des Artikels . . . zurück.

Ohne auf die Vielzahl un- richtiger Behauptungen im einzelnen einzugehen, erin- nert der Vorstand daran, daß die Aufforderung an Herrn Dr. Vilmar, „als Delegierter der Bremer Kammer zurück- zutreten und seine Arbeit als Präsident der Bundesärzte- kammer zu überdenken“, nach zwei Befragungen durch den Vorstand und zwei Befra- gungen in der Delegierten- versammlung am 22. April 1996 bei drei Enthaltungen der Delegierten seiner eige- nen Liste mit den Stimmen al- ler übrigen Delegierten er- gangen ist. Die im Artikel genannte „Schmuddelkam- pagne“ wäre bei dessen Logik damit das Werk einer offen- bar geistig verwirrten, abtrün- nigen Landesärztekammer.

Der Vorstand der Ärzte- kammer Bremen steht vollin- haltlich zu seinen in dieser Angelegenheit gemachten Ausführungen.

Dr. med. Ursula Auerswald, Präsidentin der Ärztekam- mer Bremen, Schwachhauser Heerstraße 30, 28209 Bre- men

Beistand

. . . Wenn Sie Ihren Bei- standsartikel schon im plura- lis majestatis („wir hoffen auf ein eindeutiges Votum zu- gunsten von Vilmar“) be- schließen, dann mögen Sie bedenken, daß dieses „wir“

zum wiederholten Mal dabei ist, die Ärzteschaft vor der

Öffentlichkeit zu blamieren.

Vilmar trägt diepolitische Verantwortung für den Millio- nenbetrug seines von ihm ge- gen alle Kritik über Jahre ver- teidigten Hauptgeschäftsfüh- rers, ganz gleich, inwieweit er sachlich in die Affäre ver- wickelt ist. Wohl wissend, daß er, wie andere politisch Ver- antwortliche auch, einen sol- chen Skandal nicht durchste- hen wird, täte er sich und der deutschen Ärzteschaft einen letzten Dienst, träte er auf dem kommenden Deutschen Ärztetag in Köln aus freien Stücken zurück. „Wir“ hoffen auf diese Entscheidung. „Wir“

hätten das verdient.

Dr. Winfried Beck, Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte, Kurfürstenstraße 18, 60486 Frankfurt/Main

Seligsprechung

. . . Ich wußte gar nicht, daß wir Heilige in unseren Reihen haben. Vielleicht soll- te man, angesichts des bevor- stehenden Papstbesuches in Deutschland im Juni dieses Jahres, zumindest noch schnell die Seligsprechung beantragen. Ganz gleich, wie viele der Bremer Vorwürfe gegen den ehemaligen Ge- schäftsführer zutreffen, es hätte gutem Stil entsprochen, hätte Vilmar als politisch Ver- antwortlicher die Konse- quenzen in Form seines Rücktritts gezogen . . .

Dr. Jürgen Thurm, Lange Straße 3, 33129 Delbrück

Am Pranger

. . . Nicht der in einem Fi- nanzskandal inzwischen frist- los gekündigte Hauptge- schäftsführer Arens, sondern der oberste Vertreter der deutschen Ärzteschaft steht anscheinend am Pranger.

Keiner wird ernsthaft be- haupten können, daß Dr.

Vilmar sein Amt als Präsi- dent der Landesärztekammer Bremen dazu mißbraucht ha- ben könnte, sich persönliche oder finanzielle Vorteile zu verschaffen. Der Vorwurf, sich nicht sofort von seinem Hauptgeschäftsführer in Bre-

men distanziert zu haben, ist in der Form nicht haltbar.

Vielmehr kann man dieses Verhalten auch als charakter- liche Stärke interpretieren, nicht sofort einen Mitarbeiter fallen zu lassen, nur weil es politisch opportun ist. Letzt- endlich hat Dr. Vilmar viele Jahre eng und vertrauensvoll mit Herrn Arens zusammen- gearbeitet und wurde nun von ihm aufs schwerste getäuscht. Mit ethischem An- spruch und moralischer Ver- pflichtung, zwei Begriffen, die gerade in der Ärzteschaft mit einer besonderen Bedeu- tung bedacht werden, sollte die unerfreuliche „Finanzaf- färe“ Arens konstruktiv und sachdienlich aufgearbeitet werden . . .

Dr. med. K.-H. Munter, Aachener Straße 223-237, 50931 Köln

Anmerkung

Ich halte die Aussagen des Artikels, die Bewertung und die sich daraus ergebenden Forderungen voll inhaltlich aufrecht.

Bei der Bremer Kampa- gne ist zu differenzieren zwi- schen dem, was der Vorstand der Ärztekammer gesagt hat, und was inoffiziell verlautete.

Der Vorstand der Ärztekam- mer Bremen hat sich mit offi- ziellen Verlautbarungen in der Tat weitgehend zurückge- halten. Nicht so einzelne Re- präsentanten der Bremer Ärzteschaft.

Der Deutsche Ärztetag, der in der Zeit vom 4. bis 8.

Juni dieses Jahres stattfindet, wird sich aller Voraussicht nach mit den Vorwürfen beschäftigen. Jedenfalls hat die berufspolitische Gruppie- rung, die Herr Dr. Beck ver- tritt und die auch in Bremen eine Rolle spielt, solches an- gekündigt. Der Ärztetag wird hoffentlich ein klares Votum sprechen, und wir hoffen („wir“ im Sinne des pluralis modestiae) zugunsten von Vilmar. Ob der Vorwurf des

„Millionenbetrugs“ (Beck) gerichtlich Bestand hätte, steht dahin. Norbert Jachertz

A-1428 (8) Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 22, 31. Mai 1996

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Familienpolitik

Zu dem Beitrag „Investitionen in die Zukunft“ von Dr. med. Heinrich Günther in Heft 16/1996:

Setzt sich diese Erkenntnis durch?

Den Artikel habe ich mit großer Freude gelesen. Setzt sich etwa auch in der Ärzte- schaft die Erkenntnis durch, daß familienpolitische Inve- stitionen ihren Sinn haben?

Demnach dürfte die Berück- sichtigung von Kindererzie- hungszeiten ohne weitere Diskussion und umgehend von den Versorgungswerken umgesetzt werden. Das An- gebot von familienfreundli- chen Teilzeitstellen wird rapi- de steigen. Selbstverständlich wird Teilzeittätigkeit pro- blemlos und unbegrenzt für die Weiterbildung anerkannt.

Darüber bin ich wirklich froh.

Dr. Uta Butt, Obergasse 26 B, 61203 Dorn-Assenheim

Von Frau Nolte erwartet

Diesen Artikel hätte man eigentlich von einem verant- wortlichen Politiker, etwa der Familienministerin Frau Nol- te, erwarten sollen. Dem Deutschen Ärzteblatt ge- bührt das Verdienst, einem Kollegen so breiten Raum für seine zukunftsorgenden Aus- führungen zur Verfügung ge- stellt zu haben. Mediziner sind wahrlich aufgerufen, ihr hohes Ansehen immer wie- der für die Erhaltung bezie- hungsweise Wiederherstel- lung von physischer wie psychischer Volksgesundheit und Lebensqualität einzuset- zen, wenn andere es denn schon nicht tun.

Dr. med. Martin Jönsson, Meinholdstraße 11, 17459 Koserow/Insel Usedom

Anerkennung

Es gebührt dem DÄ An- erkennung und Dank, mit dem Kommentar . . . auf die zentrale Funktion der Famili- en für die Gesellschaft hinge- wiesen zu haben. Mit der Fa-

milie als kleinster Zelle steht und fällt unser Gemeinwe- sen. Doch um das vom Ver- fasser formulierte Ziel zu er- reichen, Lebensinhalt und Lebensleistung der Men- schen nicht mehr in der eigenen Genußmaximierung, sondern der Kindererziehung zu sehen, bedarf es neben günstiger familienpolitischer Rahmenbedingungen vor al- lem einer geistig-geistlichen Erneuerung der Menschen.

Hier tragen die Kirchen und religiösen Vereinigungen ei- ne große Verantwortung. Ih- nen fällt die Aufgabe zu, den weitgehend in niveaulosen Materialismus abgeglittenen Menschen deutlich zu ma- chen, daß wir nicht vom Brot allein leben. Vielmehr findet der auf Transzendenz ange- legte Mensch in der persönli- chen Gottesbeziehung Le- benssinn und -inhalt. Diese befreit ihn von hedonistischer Lebensausrichtung, läßt das Gemeinwohl wieder in den Blick treten und schenkt so auch Mut zur Familie.

Dr. Friedhelm Jung, Dan- kersstraße 3, 21680 Stade

Anthroposophie

Zu dem Beitrag „Anthroposophie und Naturwissenschaft: Die Mistel im Spa- gat“ von Prof. Dr. rer. nat. Hans-Joa- chim Gabius und Dr. med. Sigrun Ga- bius in Heft 13/1996:

Qualität der Religionskriege

. . . Was im Kommentar als „wissenschaftliche Grund- sätze“, „gängige Kriterien der wissenschaftlichen For- schung“ und „rationale Ge- sichtspunkte“ so eingängig benannt ist, hat seine Macht und Wirkung durch Ausgren- zung all der Bereiche des Da- seins erlangt, die dieser Denkart nicht gemäß sind.

„Naturwissenschaft“, wie sie heute üblich ist, kann somit auch nichts anderes sein als eben eine mögliche Art der Weltanschauung.

Bei einer redlichen Um- gangsweise müßte die prinzi- pielle Achtung des andersge- A-1430 (10) Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 22, 31. Mai 1996

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arteten Denkansatzes Prio- rität haben. Der Kommentar gibt deutlich den Alleinver- tretungsanspruch der gängi- gen wissenschaftlichen For- schung wieder. Dieses wäre nicht weiter bemerkenswert, wenn nicht weitgehende Ein- griffe in die Autonomie eines anderen Denkansatzes dar- aus resultierten. Wenn der Weg vom Umgang mit dem Gesamtextrakt der Mistel zur Beherrschung der Einzel- komponenten begrüßt und die Unumkehrbarkeit dieses Weges betont wird, so zeigt es die Freude darüber, daß man eben schon immer so gedacht und recht behalten hat. Wenn man jetzt aber den Kernin- halt des anthroposophisch- medizinischen Forschungsan- satzes damit gleich eliminie- ren will und diskreditiert, dann ist es unredlich und falsch.

Vergangenheit

Zu dem Leserbrief „Ich habe verzie- hen . . . “ von Dr. Adelheid Meyer- Diesch in Heft 17/1996:

Verdrängnis und Verleugnung

Ein halbes Jahrhundert lang in Wunden zu graben sollte nach Auffassung von Frau Dr. Adelheid Meyer- Diesch beendet werden. Jetzt sollte eine Heilung herbeige- sehnt werden. Die Kollegin

erklärt, sie habe verziehen

„unseren Feinden und uns Deutschen!“ So einfach ist das: die Täter verzeihen ihren Feinden und erklären das Problem für erledigt. Wer verzeiht hier wem? Wer er- klärt hier wessen Heilung?

Auch 50 Jahre nach den unvergleichlichen Verbre- chen, in die auch Ärzte ver- strickt waren, brennen die Wunden bei den Überleben- den, bei den Angehörigen in der zweiten und dritten Ge- neration, von einer Heilung

ist wenig zu erkennen. Und hier erklärt eine deutsche Ärztin, sie würde verzeihen.

Wer hat ein Recht zu verge- ben, zu verzeihen? Wer streckt hier den Arm zur Ver- söhnung aus?

Nein, Frau Kollegin Adel- heid Meyer-Diesch, was Sie hier praktizieren, ist Ver- drängung und Verleugnung.

Toleranz, auch wenn Sie dies für sich beanspruchen, ist das nicht! Die „Gnade für das Erfahren von Mit- menschlichkeit, Toleranz und Friedfertigkeit“ kann am besten durch den Aus- druck von Scham und Be- nennen der tatsächlichen Verbrechen und nicht durch Zunahme von Verleugnung und Verdrängung erreicht werden.

Dr. med. Siegmund Drexler, Offenbacher Straße 1, 63165 Mühlheim am Main

A-1431 Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 22, 31. Mai 1996 (11)

S P E K T R U M LESERBRIEFE

Dies hat die Qualität der Religionskriege, wo man aus der Überzeugung, den einzig rechten Weg zu Gott gefun- den zu haben, das Recht ab- leitet, Andersdenkende tot- zuschlagen.

Die Wissenschaftsplura- lität im Arzneimittelgesetz ist

gewollt. Drum: Die „natur- wissenschaftliche Forschung“

möge die Mistel zergliedern.

Laßt den Anthroposophen das Ganze der Mistelpflanze!

Gebt Gedankenfreiheit!

Georg Lunau, Dr. med. Bar- bara Lunau, Grindelhof 77, 20146 Hamburg

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