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Controlling - just for funH

Als eine Reaktionsform der Unternehmungen auf die Veränderungen der Wirtschaft läßt sich die Entwicklung von neuen Organisationsformen feststellen, d. b. eine Abwendung von hierarchischen Organisationen mit tayloristischen Strukturenbinzu prozeßorientierten Organisationen mit expliziter Kundenorientierung. Dies hat auch Konsequenzen

für

das Controlling.

PROZESSORIENTIERTES CONTROLLING

DIETMAR WÜNSCHL

Dipl.-Ing. Dr. techn.; Jahr- gang 1967; Studium Wirt- schaftsingenieurwesen- Mascbinenbau an der TU- Graz; seit 1992 Assistent am Institut für Wirtschafts- und Betriebswissen- schaften, Abteilung für Betriebswirtscbaftslehre und Betriebssoziologie an der TU-Graz; Disser- tationstitel: Prozeßmanage- ment und Controlling- relevante Aspekte im Rahmen des Prozeßmana- gements; Lehrbeauftragter für Buchhaltung und Bilan- zierung bzw. Controlling an der TU-Graz und für Betriebswirtschaftslehre am WIFI Steiermark.

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In diesem Artikel soll versucht werden, die für den Autor wesent- lichen Inhalte der Begriffe Prozeß, Prozeßmanagement und Prozeß- orientiertes Controlling zu erläu- tern und beispielhaft ein Steue- rungs- bzw. Regelungswerkzeugfür den Prozeßmanager aufzuzeigen.

WAS IST EIN PROZESS?

Ein Prozeß ist jede Art von ein- zelner oder zusammengesetzter Tätigkeit (sie wird auch Aktivität, Vorgang, Operation, Transformati- on oder Verrichtung genannt), die dazu führt, ein materielles oderim- materielles Produkt zu erzeugen, das den Anforderungen des Kunden oder Abnehmers entspricht. Ein Prozeß hat einen meßbaren In- und Output, fügt Wert hinzu und ist wiederholbar.Im Prozeß erfolgt ein Zusammenwirken von Menschen, Maschinen, Material und Verfahren zur Erstellung einer Dienstleistung oder Erzeugung eines Produktes.

Die Prozesse können horizontal und vertikal gegliedert werden, wobei die Wertschöpfungskette die höch- ste Aggregationsstufe von Prozes- sen bildet:

• Erfolgt eine Gliederung der Pro- zesse aus der Sicht der Kunden, so wäre eine vertikale Segmen- tierung in die Prozeßtypen (ex- terne) Kundenprozesse, Innova- tionsprozesse, interne Dienstlei- stungsprozesse und Manage- mentprozesse möglich. Diese Pro- zeßtypeneinteilung dient als Basis füreine Grobanalyse der Prozesse,

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d. h. der Abbildung von Makro- prozessen und damit der Anbin- dung der Prozesse an die Unter- nehmungsstrategie.

• Verfolgt man den Ansatz der Pro- zeßkostenrechnung, so ist auch eine horizontale Prozeßsegrnen- tierung in Geschäftsprozesse, Hauptprozesse, Teilprozesse und den zugehörenden Tätigkeiten möglich. Diese Gliederung dient vorrangig der Detailanalyse, d. h.

der Abbildung von Mikroprozes- sen. Mit Hilfe dieser Strukturie- rung wird in der Regel die Res- sourceninanspruchnahme be- schrieben.

Möchte man die Prozeßstruktur beschreiben, so müssen der Input und Output, die Verarbeitung, die Lieferanten und Kunden, die Fübrungsgrößen und die Richtlinien beschrieben werden. Der Input und Output werden im wesentlichen durch Material, Informationen und Dienstleistungen gebildet, müssen meßbar, gleichbleibend und kalku- lierbar sein. Sie müssen der verein- barten Norm entsprechen, d. h. der Input muß den von den Akteuren an den Lieferanten gestellten An- forderungen und der Output den von den Kunden an die Akteure gestell- ten Anforderungen genügen. Mit Hilfe von vordefinierten Abläufen wird bei der Verarbeitung aus dem Input ein Output (Produkt oder Dienstleistung) generiert. Dabei ist jeder, der zum Prozeß einen Input liefert, ein Lieferant. Die Anforde- rungen anihnmüssen so festgelegt

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Controlling - ;ust for funH

- Erkennen der StOrqucllen - Vorwegnahme von SlOrquellen

Controller

Controlling

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Sind die PIInC:noch gUllig?

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Planung die Ziele?

Sind die Ziele realistisch?

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Abweichungen gcgenObcr denZielen ankündigen

werden, daß die Leistungserstellung der Akteure den Anforderungen des Kunden genügt. Daher müssen die Lieferantenanforderungen meßbar, dokumentiert bzw. gegenseitig ab- gestimmt sein (Leistungsvereinba- rung). Der Kunde ist der Abnehmer für die materielle oder immaterielle Prozeßleistung, wobei es sich um interne oder externe Kunden han- deln kann. Er legt die Anforderun- gen an das Produkt oder die Dienst- leistung fest. Diese Kundenanforde- rungen müssen meßbar, dokumen- tiert bzw. abgestimmt sein (Lei- stungsvereinbarung). Die Führungs- größen entsprechen einem Kenn- zahlenkonzept zur Erfassung der festgelegten Meßdimensionen. Die Richtlinien sind hingegen Verfah- rens- und Arbeitsanweisungen, Aus- führungsbestimmungen, Tätig- keitsbeschreibungen etc.

WAS BEDEUTET PROZESS·

MANAGEMENT?

Prozeßmanagement ist ein In- strument zur kundenorientierten Unternehmensführung. Grundsätz- lich wird daninter die zielgerichte- te Gestaltung (Neugestaltung bzw.

Optimierung) und Steuerung der Prozesse verstanden. Es umfaßt ne- ben dem Reengineering, d. h. dem Etablieren von Prozeßdenken, Prozeßorganisation und Prozeß- führung, auch die kontinuierliche Prozeßverbesserung durch einen Prozeßzirkel. Weiters eine Prozeß- erneuerung, falls eine solche Neuausrichtung aus organisatori- schen, wettbewerbsgetriebenen, rechtlichen oder ähnlichen Grün- den notwendig erscheint und der Output nicht mehr den Kunden- erwartungen entspricht. In Bezug auf den Prozeß werden somit die Managementfunktionen oder Führungsphasen Planung (beinhal- tet hier auch die Entscheidung), Realisierung und Kontrolle wahr- genommen, um Kundenzufrieden- heit zu erzeugen. Handlungsfelder bei der Implementierung von Pro- zeßmanagement ergeben sich auf normativer, strategischer und ope- rativer Ebene:

ABB. 1: PROZESSORtENTIERTES CONTROLLING

• Normative Ebene: Da das Pro- zeßmanagement eine Verände- rung der Machtstrukturen mit sich bringt und damit die Verant- wortungsdelegation zunimmt, die Leitungsspannen größer und die Hierarchien flacher werden, muß auch auf die Unternehmenskul- tur eingewirkt werden.

• Strategische Ebene: Die Einbet- tung der eigenen Wertschöp- fungskette in einer Branche (Lie- ferant, Unternehmen, Vertriebs- kanal, Abnehmerlläßt nachfol- gende Make-or-Buy Entscheidun- gen zu: Eigenerstellung oder Inte- gration, Seperation (Outsourcing) und Kooperation.

• Operative Ebene: Hier können als Gestaltungsfelder das Personal, die Organisation und angewandte Technik genannt werden.

DAS PROZESSORIENTIERTE CONTROLLING

In der Abbildung 1 sind die ein- zelnen Managementfunktionen be- züglich der sachbezogenen Aufga-

be des jeweiligen Managers darge- stellt. Nicht abgebildet ist eine wei- tere, nicht minder wichtige perso- nenbezogene Managementaufgabe:

die Führung der Mitarbeiter.

Anzumerken ist, daß die Kon- trolle nicht nur die Realisierung, sondern auch die Planung betrifft.

Dies ist dadurch begründet, daß die Planung eine Selektionsleistung er- bringt. Sie schafft trotz eines unsi- cheren und unbegrenzten Informa- tionsfeldes über das Unternehmen und die Umwelt mit Hilfe einer Se- lektion eine Orientierung für zukünftiges Handeln, d. h. es wer- den, obwohl die Informationen un- sicher sind und abgegrenzt werden, eindeutige Handlungsprogramme erstellt. Die Kontrolle hat hingegen eine Kompensationsleistung zu er- bringen, indem sie die durch die Se- lektion einhergehenden Risiken be- grenzt. Das Suchfeld der Kontrolle ist somit weiter auszulegen als das Entscheidungsfeld der Planung, da- mit die in der Planung nicht berück- sichtigten Informationen auch hin-

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terfragt werden (bspw. die Erken- nung der schwachen Signale im Rahmen der strategischen Planung).

Sie ist somit, im Gegensatz zu der gerichteten Planung, ungerichtet.

Weiters beginnt der Kontrollprozeß nicht erst bei der Ergebniskontrolle, sondern läuft parallel zu den ande- ren Prozeßphasen.

Die Definition des prozeßorien- tierten Controllings lehnt sich an dem Verständnis derInteressensge- meinschaft Controlling (IGe) an, die den Versuch unternommen hat, eine gemeinsame Sprachbasis für das Controlling zu finden. Dieses Verständnis wird nun mit dem Pro- zeßmanagement in Beziehung ge- bracht (vgl. Abb. 1) und hier durch dasProzeßcontrolling und das Con- trolling beschrieben.

Das Prozeßcontrolling ist funk- tionell das Steuern oder Regeln des Geschäftsprozesses zum prakti- schen Erreichen der Prozeßziele und wird vom jeweiligen Manager selbst durchgeführt (die aufgrund der durchgeführten Kontrollen aus- gelösten Regelkreise sind in Abb. 1 mit Hilfe von durchgängigen pfeilen symbolisiert). Inhaltlich erfolgt hier eine Trennung in die Bestimmung der Rahmenbedingungen, in die Ge- staltung und operative Prozeß- durchführung:

• Rahmenbedingungen: Es werden die Prämiss'en bezüglich Umwelt und Unternehmung auf Gültig- keit untersucht. Daraus können sich Auswirkungen auf die Ziele und Maßnahmen ergeben. Wei- ters werden die Gestaltung und Prozeßdurchführung auf Stör- quellen untersucht bzw. mögli- che Störquellen vorweggenom- men, die sich in der Unterneh- mung und in der Umwelt ergeben können. Dies kann wiederum Auswirkungen auf die Ziele und Maßnahmen haben.

• Gestaltung: Bei der Gestaltung der Prozesse erfolgt einerseits ei- ne Kontrolle während der Planung und andererseits eineFortschritts- und Ergebniskontrolle während der Realisierung. Bei Bedarf wird ein Regelkreis ausgelöst.

• Prozeßdurchführung: Dazu wer- denSoll-IIst- (Vergleich der reali- sierten Führungsgröße mit der gewünschten Zielausprägung), Soll-IWird- (Vergleich der ange- strebten Zielgröße mit ihrem pro- gnostizierten Wert und damit Er- kennung inwieweit die Zielerrei- chung realistisch ist),Ist-lIst-Kon- trollen (Zeit- oder Konkurrenz- vergleich der Ausprägungen der Führungsgrößen) undVerfahrens- kontrollen (Kontrolle, ob der Pro- zeß dem geplanten Ablauf ent- spricht) durchgeführt. Bei Bedarf werden neue Maßnahmen geplant bzw. realistische Ziele angekün- digt (Prozeßcontrolling i.e.S.).

Das Controlling als übergeordne- te Funktion ist hingegen der Führungsprozeß aus Planung von Zielen bzw. Maßnahmen zu deren Erreichung, Realisierung und Kon- trolle durch den Manager und Con- troller im Team (Schnittmenge).

Die wesentlichen Aufgaben des Controllers liegen dabei in den Be- reichen Informationsversorgung und betriebswirtsehaftliehe Bera- tung, Koordination und Methoden- bau bzw. Innovation und werden nachfolgend kurz angerissen.

Die Informationsversorgung be- inhaltet die Bereitstellung von Da- ten zur Prozeßzielfindung und Ziel- erreichung, damit der Manager selbst planen und im Sinne der ver- einbarten Ziele mit Hilfe der Führungsgrößen steuern bzw. re- geln kann. Die Beratung bei der Durchführung der Planung und Steuerung bzw. Regelung wird vom jeweiligen betriebswirtschaftlichen Entwicklungsstand des Managers abhängen und ist damit situations- spezifisch.

Im wesentlichen erfolgt bezüglich der Koordination im Prozeßaus- schuß durch den Controller eine Anbindung der Prozesse an die Stra- tegie (Aufbau von Prozeßkompe- tenz) und eine Abstimmung der Ziele und Pläne zwischen den ein- zelnen Prozeßmanagern.

In Funktion des Innovators weist der Controller bei Bedarf auf die Notwendigkeit einer Prozeßorien-

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Controlling - just for funH

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tierunghinund treibt den Aufbau des Prozeßmanagements. Gemein- sam mit anderen Unternehmensbe- reichen wird der Controller inner- halb des Informationssystems ein Meßsystem für Zeit, Qualität, Ko- sten, Flexibilität und Kunden- bzw.

Mitarbeiterzufriedenheit aufbauen, welches der Steuerung und Rege- lung dient (die Hauptaufgabe des Controllers wird dabei historisch begründet im Aufbau einer Prozeß- kostenrechnung und eines entspre- chenden Berichtswesens liegen).

Weiters wird auch das Planungssy- stem an die Prozeßbedingungen an- zupassen sein, das sich in einemPo- liey DepJoyment äußern kann.

TOOL FÜR DEN PROZESS- MANAGER

Nachfolgend soll ein Steuerungs- und Regelungswerkzeug für den Prozeßmanager in einem möglichen Ansatz aufgezeigt werden (vgl.

Abb. 2). Es unterteilt sich einerseits in dieMaßnahmensteuerungl-rege- Jung für die Gestaltung und ande- rerseits in dieProzeßsteuerungl-re- geJung für die Prozeßdurchführung.

Bei der Maßnahmensteuerung/- regelung sind die einzelnen Maß- nahmen zur Neugestaltung bzw.

kontinuierlichen Verbesserung für den Zweck der Steuerung/Regelung in eigenen Formularen zu erfassen.

Ein solches Formular kann bspw.

folgenden Inhalt haben:

• Eine verbale Beschreibung von der durchzuführenden Maßnahme, von der Führungsgröße, die durch diese Maßnahme beeinflußt wird, und von den Prämissen, die die Realisierung der Maßnahmen be- einflussen. Graphisch wird für die Umsetzung bzw. Wirkung der Maßnahmen ein Zeitraster aufge- tragen, in dem die Termine mit Maßnahmenschritten oder Mei- lensteinen eingetragen sind. Sind Meilensteine vorgesehen, dann ist zu diesem Zeitpunkt an das Len- kungskommittee zu berichten.

Dieser Zeitachse wird die zeit- liche Entwicklung der Führungs- größe zugeordnet, d. h. der Soll-

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Sitte senden Sie mir Informationen zu:

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Firmenadresse:

PLZIOrt:

Telefon: Telefax:

Bitte per Fax oder per Post an:

Österreichisches Controller-Institut, A-1190 Wien, Döblinger Hauptstraße 7,

Telefon: +43/1/368 68 78-0, Fax: +43/1/368 68 38

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Controlling - just for funH

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und der Ist-Wert der Führungs- größe zum jeweiligen Zeitpunkt eingetragen.

• Weiters sollte man ein Feld vor- sehen, um einerseits die bei der Steuerung der Gestaltungsdurch- führung, hinsichtlich Termin, Ko- sten oder Qualität, auftretenden Probleme zu analysieren, und an- dererseits mit Hilfe der endgülti- gen Ausprägung der Führungs- größe die Maßnahme in Hinblick auf ihre Zielerreichung zu beur- teilen. Schließlich wäre auch eine monetäre Ergebniswirkung der Maßnahme wünschenswert.

Für die Prozeßsteuerungl-rege- lung werden als Darstellungsfor- men für die verbale und wertmäßi- ge Beschreibung die Tabelle und für die Visualisierung der Ergebnisse der Graph bzw. ein Scouring-Mo- delI ausgewählt bzw. miteinander kombiniert.

Die Tabelle verschafft einen überblick über sämtliche, für den betrachteten Prozeß als relevant an- gesehene Führungsgrößen.

• Soll-lIst-Vergleich: Die Führungs- größen werdenimSoll dargestellt,

indem ihre Maßeinheit, das ange- strebte Ausmaß (Wert) und der Zeitbezug angegeben werden. Sie werden dahingehend untersucht, ob sie der gewünschten Zielaus- prägung entsprechen.

• Soll-/Wird-Kontrolle: Hier erfolgt eine Prognose der zukünftigen Ausprägung der Führungsgrößen.

• Ist-lIst-Vergleich: Der Zeitver- gleich findet sich in der graphi- schen Abbildung wieder. Diese Darstellung kann insofern erwei- tert werden, als man auch den Zeitpunkt des Inkrafttretens der durchgeführten Maßnahmen ein- zeichnet. Der Vergleich von kri- tischen Führungsgrößen mit ak- tuellen Ausprägungen bei wich- tigen Wettbewerbern wird mit Hilfe eines Scouring-Modells vi- sualisiert. Dies verdeutlicht den Abstand des Erfüllungsgrades ei- ner Führungsgröße zum Wettbe- werber.

Weiters erfolgen eine Verfahrens- kontrolle und eine Analyse der vor- handenen bzw. möglichen Abwei- chungen, wobei eine Gliederung hinsichtlich der Sachverhalte Prä- missen und Prozeßdurchführung er-

folgt. Aufgrund der Analyse werden wieder entsprechende Maßnahmen mit Termin und Verantwortung ge- plant bzw. realistische Zielankün- digungen getroffen. Jene Sachver- halte bzw. Maßnahmen, die nicht sofort berücksichtigt werden, kom- men in den Themenspeicher und werden später wieder aufgegriffen.

RESÜMEE

Als kurze Schlußbetrachtung kannf~stgehaltenwerden, daß die Prozeßorientierung das Self-Con- trolling der handelnden Mitarbeiter verstärkt, daß die Prozeßmanager Aufgaben des Controllers bezüglich der Koordination übernehmen, da ein Prozeß abteilungsübergreifend verläuft und damit Ziele und Pläne horizontal koordiniert werden, und daß die Hauptaufgaben des Con- trollers im Aufbau eines Meßsy- sterns, in der Koordination der Pro- zesse mit der Strategie und in derIn- formationsversorgung bzw. dem be- triebswirtschaftlichen Service lie- gen.

LITERATUR:

Maßnabmensteuerungl-regelung:

• Prlmisscn

• PmzcBdurchfllhrung

-StllfUngen:Fehlennllglic:hkej~-<innußanalyseimAblaor(FMEA) - weitere VerbessenmgsmOglichkeitcnimAblaufet.e.

[1] DEYHLE, A.: Controller Handbuch, 3.

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[3] GAITANIDES, M. u.a. (Hrsg.): Pro- zeßmanagement; Konzepte, Umsetzun- gen und Erfahrungen des Reengineering, München u.a. 1994

[4] HORVATH, P./LAMLA,1-:Kaizen Co- sting, in: Kostenrechnungspraxis (19961 6, S. 335-340

[5] Interessengemeinschaft Controlling:

Sprachkompetenz als Controller, in:

Controller Magazin (19961 1, S. 9-19 [6] MASSING, W. (Hrsg.l: Handbuch Qua- litätsmanagement, 3. Auf!., München u.a.1994

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Prozeß- und Systementwicklung, Band 1,2. Auf!. BerUn u.a. 1995

[8] PFOHL, H.-C./STÖLZLE, W. (1996):

Funktionen und Prozesse der Planung, in: Wirtschaftswissenschaftliches Stu- dium (1996)5, S. 233-237

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Prozeßsteuerungl-regelung:

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Referenzen

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