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Archiv "Gesundheitsversorgung: Barrieren für homosexuelle Patienten" (05.11.2010)

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A 2166 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 107

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Heft 44

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5. November 2010

D

ie Gesundheitsversorgung für lesbische, schwule und bisexuelle Patienten in Deutschland ist in den letzten Jahren mehr in den Fokus gerückt: Im März 2009 wur- de in der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde das Referat „Se- xuelle Orientierung in der Psychia- trie beziehungsweise Psychothera- pie“ gegründet. Der Berufsverband Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie hat im April 2009 in einer Stellungnahme unter anderem auf die Folgen von Stig- matisierungsprozessen gegen ho- mosexuelle Patienten hingewiesen (1). Seit Jahren arbeiten das Netz- werk lesbischer Ärztinnen, die Bundesarbeitsgemeinschaft Schwu- le im Gesundheitswesen und der Verband von Lesben und Schwulen in der Psychologie (vlsp) an Vernet- zungs- und Weiterbildungsstruktu- ren zum Thema. 2008 star- tete die Stadt München eine zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsinitiative, die homosexuellen Frauen emp- fiehlt, bei gesundheitlichen Belastungen „Ärztinnen und Ärzte ohne Vorbehalte“

aufzusuchen (2). Immer mehr Ärzte und Psychothe- rapeuten erwerben durch eine offene Kommunika - tion mit lesbischen und schwulen Kollegen und Pa- tienten Wissen über sozio- sexuelle Orientierungen.

Versorgungsbarrieren im Gesundheitswesen

Trotz all dieser Bemühun- gen treffen viele lesbische und schwule Patienten im- mer noch auf Versorgungs- barrieren im Gesundheits- wesen, die ihnen eine gleichberechtigte Nutzung von medizinischen und psychotherapeutischen Be- handlungsangeboten er- schweren. Derzeit ist davon auszugehen, dass ungefähr fünf Prozent der Bevölke- rung in westlichen Staaten lesbisch oder schwul leben (3). Ein noch größerer Pro- zentsatz hat sexuelle Erfah-

rungen mit oder die Erfahrung ei- ner Verliebtheit gegenüber einem gleichgeschlechtlichen Partner. Seit Homosexualität 1991 in der ICD-10 nicht mehr als Krankheit gelistet wird, können sich lesbische und schwule Patienten auch gegenüber Ärzten leichter öffnen.

Obwohl kultursensible Perspek- tiven zunehmend in der medizini- schen Ausbildung etabliert werden und trotz der Bedeutung der sozio- kulturellen Positionierung von Pa- tienten für ihre gesundheitliche Situation, findet eine fachlich fun- dierte Reflexion dieser Problematik in Medizin und Psychotherapie nur am Rande statt. Die mangelhafte Verankerung des Themas in Stu - dium und Aus- beziehungsweise Weiterbildung führt häufig noch zu stereotypen Vorstellungen und Abgrenzungsprozessen mancher Kol legen gegenüber lesbischen und

schwulen Patienten. So belegen diverse Studien Ausmaß und Formen von antihomosexuellen Diskri- minierungen durch Profes- sionelle im deutschen Ge- sundheitswesen (4–10).

Verstoß gegen das Prinzip Gerechtigkeit

Vielen ist kaum bewusst, dass sie in ihrer Arbeit Homosexuellen mit Vorur- teilen gegenübertreten. Da sie davon ausgehen, dass sie alle Patienten gleich behandeln, entgeht ihnen, dass sie in ihrer Arbeit ein ausschließlich hete - rosexuelles Bezugssystem ver wenden, welches ho- mo- und bisexuelle Le- bensweisen ignoriert und zu Fehlannahmen über den Beziehungsstatus ei- nes Patienten führen kann (11–13). Einige Mediziner und Psychotherapeuten verhalten sich jedoch auch gezielt abwertend und ver- stoßen damit gegen das medizin ethische Prinzip der Gerechtigkeit (14). Diskri- minierende Äußerungen und Handlungen von Gesund- heitsversorgern gegenüber GESUNDHEITSVERSORGUNG

Barrieren für

homosexuelle Patienten

Lesbische und schwule Patienten werden teilweise auch heute noch

diskriminiert und stigmatisiert.

Treffen sie bei Medizinern auf ein solches Verhalten, kann dies dazu führen, dass sie seltener zum Arzt

gehen, als nötig wäre.

Gisela Wolf

Foto: iStockphoto

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Deutsches Ärzteblatt

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Heft 44

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5. November 2010 A 2167 lesbischen und schwulen Patienten

lassen sich wie folgt zusammenfas- sen (15–18):

Fehlinterpretationen von ho- mosexuellen Identitäten als aus- schließlich sexuelles Handeln und moralisierende Abwertung von se- xuellen Praktiken, wenn sie von Homosexuellen gelebt werden. So wird zum Beispiel ein Partnerwech- sel bei jungen schwulen Männern abgewertet, während das gleiche Verhalten bei jungen männlichen Heterosexuellen als unproblema- tisch betrachtet wird.

Abwertung von homosexuel- len Identitäten als „Phase“ bei jun- gen Patienten

Versuche der Konversion der soziosexuellen Orientierung homo- und bisexueller Patienten

Herabwürdigung der Bezie- hungen von Lesben und Schwulen

Die evidenzwidrige Behaup- tung einer höheren Prävalenz von Pädosexualität bei schwulen im Vergleich mit heterosexuellen Män- nern (19)

Eine A-priori-Konstruktion von Lesben und Schwulen als schlechte Eltern, unabhängig von deren tat- sächlichem Handeln gegenüber ih- ren Kindern

Herabwürdigung von lesbi- schen und schwulen Patienten mit abwertenden Begriffen wie „per- vers“ et cetera (20)

1994 befragte die amerikanische Ärztevereinigung „Gay and Lesbi- an Medical Association“ 711 lesbi- sche, schwule und bisexuelle Medi- ziner in den USA. Die Ergebnisse sind besonders aufschlussreich, da die Befragten von professionsinter- nen Stigmatisierungen durch Fach- kollegen berichten konnten: Mehr als zwei Drittel kannten Patienten, die wegen ihrer soziosexuellen Identität mit dem Ziel einer Kon- version behandelt worden waren, und 88 Prozent hatten von Kollegen abwertende Kommentare über les- bische, bisexuelle und schwule Pa- tienten gehört. Mehr als die Hälfte der Befragten waren selbst im me- dizinischen Setting aufgrund ihrer soziosexuellen Identität diskrimi- niert worden. Sie berichteten, dass sie bei Beförderungen und Weiter- bildungen übergangen worden sei-

en und dass manche Kollegen ihnen keine Patienten mehr überwiesen hätten. Besonders häufig wurden ho- mo- und bisexuelle Mediziner in der Psychiatrie und in der Gynäkologie diskriminiert (21, 22). Leider fehlen für Deutschland noch vergleichbare quantitative Untersuchungen.

Leitlinien zur Behandlung von Homosexuellen fehlen noch

Die Antizipation homophober Re- aktionen bei Gesundheitsversor- gern beeinflusst Homosexuelle da- bei, ob sie das Gesundheitssystem in Anspruch nehmen oder nicht (23–25). So vermeiden beispiels- weise lesbische Frauen Vorsorge- maßnahmen, nehmen bei gesund- heitlichen Beschwerden seltener als heterosexuelle Frauen Kontakt zum medizinischen System auf, schie- ben notwendige Behandlungen auf oder outen sich nicht gegenüber ihren Ärzten (26–32). Diskriminie- rungen durch einzelne Mediziner und Psychotherapeuten führen da- zu, dass sich in den Settings, in de- nen diese Kollegen arbeiten, lesbi- sche, schwule und bisexuelle Pa- tienten nicht sicher sein können, dass sie kunstgerecht und respekt- voll behandelt werden (33, 34).

Differenzierte Leitlinien, um die die Gesundheitsversorgung von so- ziosexuellen Minoritäten zu verbes- ser veröffentlichte die American Psychological Association (APA) im Jahr 2000. Sie beinhalten unter anderem die Forderung an Psy - chotherapeuten, Homo- und Bise- xualität nicht als Ausdruck psy- chischer Krankheit zu betrachten und ihr Fachwissen in Bezug auf Homo- und Bisexualität durch kontinuierliche Fortbildung zu er- weitern. Sie müssen die Risiken durch soziale Stigmatisierung für die Gesundheit verstehen, sich über die Lebensweisen von lesbischen, schwulen und bisexuellen Eltern und Jugendlichen informieren und sich mit den wesentlichen Hilfs- und Bildungssystemen auf kommu- naler Ebene vertraut machen (35, 36). In den USA sind diese Leitlini- en mittlerweile Bestandteil der Aus- bildung von Psychologen und Me- dizinern (37, 38). Die großen bun- desdeutschen Berufsverbände für

Ärzte und Psychotherapeuten haben bisher keine vergleichbaren Leitli- nien entwickelt. Vorschläge hierfür sollen jedoch noch 2010 auf der Homepage des vlsp (www.vlsp.de) veröffentlicht werden.

Ein kompetenter Umgang mit homo- und bisexuellen Menschen stellt einen wesentlichen Baustein von Struktur- und Prozessqualität in der Versorgung dieser Patienten dar.

Studien aus den USA ergaben bei- spielsweise, dass lesbische Patien- tinnen, die sich gegenüber ihren be- handelnden Ärzten outen können, bei gesundheitlichen Problemen eher Kontakt zu ihnen aufnehmen und zufriedener mit ihrer medizini- schen Versorgung sind. Vorsorgeun- tersuchungen nehmen sie ebenfalls regelmäßiger in Anspruch (39–41).

Soziosexuelle Aspekte in die Ausbildung integrieren

Auch medizinische und psychothe- rapeutische Kollegen, die davon ausgehen, dass sie selbst respekt- voll gegenüber lesbischen, schwu- len und bisexuellen Patienten han- deln, sollten sich fragen, was sie ihnen an kultursensiblem fachspe- zifischem Wissen anbieten können.

Die Besonderheiten lesbischer und schwuler Lebensentwürfe und Kul- turen sollte man kennen, um diese Klientel kompetent beraten und medizinisch betreuen zu können.

Therapeutische Teams und Institu- tionen sollten ihre Einstellungen prüfen, zum Beispiel indem sie sich die Frage stellen, ob ein schwuler Kollege ihnen gegenüber offen sein könnte. Strukturelle Verbesserun- gen für eine nachhaltige Entstigma- tisierung lassen sich dadurch errei- chen, dass die Gesundheitsversor- gung soziosexueller Minoritäten in die Ausbildungscurricula von Ärz- ten, Psychologen und Psychothera- peuten integriert wird.

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2010: 107(44): A 2166–7

Anschrift der Verfasserin Dr. Dipl.-Psych. Gisela Wolf

Institut für transdisziplinäre Gesundheitsforschung Graefestraße 16, 10967 Berlin

@

Literatur im Internet:

www.aerzteblatt.de/lit4410

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LITERATURVERZEICHNIS HEFT 44/2010, ZU:

GESUNDHEITSVERSORGUNG

Barrieren für homosexuelle Patienten

Lesbische und schwule Patienten werden teilweise auch heute noch diskriminiert und stigmatisiert. Treffen sie bei Medizinern auf ein solches Verhalten, kann dies dazu führen, dass sie seltener zum Arzt gehen, als nötig wäre.

Gisela Wolf

LITERATUR

1. Berufsverband deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie: Stellung- nahme des Berufsverbandes Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychothe- rapie zur öffentlichen Diskussion um

„Konversionstherapien“ oder „reparative Therapien“ bei Homosexualität (Presse- meldung April 2009). http://www.lsvd.

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