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Ausbruch und Angst : die unheile Welt von Monique Félix

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Academic year: 2022

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(1)Ausbruch und Angst : die unheile Welt von Monique Félix. Autor(en):. Baumann, Bertrand. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Actio : ein Magazin für Lebenshilfe. Band (Jahr): 96 (1987) Heft 10. PDF erstellt am:. 30.01.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-548736. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) Schweizerisches Rotes Kreuz. UNSER TITELBILD Die unheile Welt von Monique Félix. Ausbruch und Angst Die Malerin unseres Titelbildes wurde 1950 in Morges geboren. Sie hat sich nach ihrer Ausbildung. zur Graphikerin der Buchillustration zugewandt und unter anderem zahlreiche Kinderbücher veröf-. fentlicht.. Von Bertrand Saumann Félix lebt nur we-. Monique nige Minuten vom. StadtZentrum von Lausanne entfernt in einem alten Haus inmitten eines Parks mit riesigen Bäumen. Der Balkon vor dem Atelier in ihrer geräumigen Wohnung liegt auf der Höhe der Baumkronen, die ihn von der Aussenwelt abschirmen: Es ist das gleiche Bild,. ///usfraf/on von /Won/gue Fe//x zur Frzäh/ung «Die Frsc/ie/nung» in «Le c/ianf du regard» von C/ir/sfop/ie Ga//az.. -. das man in den Kinderbüchern von Monique Félix findet, für die die Künstlerin weit über unsere Grenzen hinaus bekannt ist. Die Personen in ih-. ren Geschichten ohne Worte es sind fast immer kleine Mädchen leben in Landschaften, die von tiefen Wäldern und hohen Bergen umgeben und geschützt sind. Die Neugier ist indessen stärker. Eines Tages möchten. -. die kleinen Mädchen aus ihrem behüteten Tal ausbrechen und sehen, was jenseits der Berge liegt. Dort, auf der anderen Seite, ist die Unschuld zu Ende. Die Idylle weicht dem Fantastischen, dem Beunruhigenden, der Angst. «Dieses. Szenario ist zum Teil autobiographisch», sagt Monique Félix. «Als Kind, als ich in BourgSt-Pierre oder am Grossen St. Bernhard wohnte, wollte auch ich sehen, wohin die Sonne ging, wenn sie hinter den Bergen verschwand.». DasAte//er von Mon/que Fé//x //'egf /"nm/ffen von ßaum/rranen.. 22. ACTIO.

(3) UNSER TITELBILD Der Schmerz beginnt Das Bild erinnert an den Mythos von der Höhle von Piaton und an seine philosophische Lektion: Alle Wahrheit bedeutet Leiden. Dieses Gefühl des Schmerzes findet sich auch in einigen der Aquarelle, die Monique Félix zu den fünf Erzählungen von Christophe Gallaz im Bändchen «Le chant du regard» gemalt hat. Die nebenstehende Zeichnung begleitet die erste Erzählung «Die Erscheinung». Es ist die Geschichte eines Mannes und einer Frau, die in zwei sich kreuzenden Zügen am Fenster stehen und sich kurz und schmerzhaft und fast körperlich erkennen, bevor sie wieder für immer getrennt werden. Monique Félix hat diesen schmerzlichen Augenblick des Zusammentreffens in einem Blick festgehalten, der sich im Raum unendlich fortsetzt, wie wenn die Zeit, der Sekundenbruchteil in die Unendlichkeit zerfiele. Das Profil setzt sich ebenfalls fort, wie um auf die Unmöglichkeit hinzuweisen, aus sich selbst auszubrechen, die Unschuld wiederzufinden. «Der Schmerz beginnt», schreibt Gallaz am Schluss seiner ErZählung.. scheint kein Zufall, dass Monique Félix Amnesty InterEs. if/nderbücbern gi/f /Tire grosse Liebe. Sie verarbe/fet dar/n auch autobiographische Er/ebn/sse.. -. national eine Zeichnung sie wird auf unserem Titelblatt wiedergegeben gewidmet hat. Auch sie nimmt das Thema Ausbruch und Angst auf, ein Thema, das Schriftsteller, Maler und Musiker seit Generationen beschäftigt und das die Künstlerin in ihren Kinderbuchillustrationen und in ihren noch allzu seltenen Zeichnungen für Erwachsene immer wieder aufgreift.. -. Sert /brer?lusb//dung arbe/fef d/e Kunsf/er/n a/s ßucb/7/usfrafor/n.. BUCHER VON MONIQUE FÉLIX F/n/ge von Mon/que Fé//x /7/usfrie/te /O'nc/erbücbers/ndauf Deutsch erschienen, so «Hanse/ und Grefe/» (Ver/ag M/dde/hauve, Ko/n/, «/n d/esem Sued sfec/rf e/'ne Maus» und «Was mac/if d/e k/e/'ne Maus am Meer?» iVer/ag Jungbrunnen, Wen/ sowie verschiedene ßüeher öder das Leben der A/afur |7nseH/er/ag, Fran/cfurf/.. «E/nes Tages möchten d/e Weinen Mädchen aus ihrem behüteten Ta/ausbrechen...» fß/'/der; dean-Ph/7/ppe Dau/tej. ACTIO. 23.

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