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Aufklärungsbogen Regadenoson – Stress – MRT des Herzens

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Academic year: 2022

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www.ksa.ch Kantonsspital Aarau AG Tellstrasse 25 5001 Aarau 09/2019 SPIA 1 / 2

Institut für Radiologie

Aufklärungsbogen

Regadenoson – Stress – MRT des Herzens

Formular bitte ausgefüllt zur Untersuchung mitnehmen!

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Geb.Datum:...

Die Stress-Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine Untersuchung, die mit hoher Genauigkeit Durch- blutungsstörungen am Herzen nachweisen kann. Bei unklaren Brustschmerzen / Luftnot kann hierdurch geklärt werden, ob eine so genannte koronare Herzkrankheit zu Grunde liegt. Im Falle einer bereits be- kannten Herzerkrankung z.B. nach PTCA / Stentimplantation oder nach Bypass-Op kann ein Fortschrei- ten der Erkrankung erfasst werden, also eine erneute Gefässverengung oder ein Bypass-Verschluss.

Untersuchungstechnik und Untersuchungsablauf

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine Untersuchungstechnik ohne Verwendung von Rönt- genstrahlen. Gesundheitliche Gefahren sind nicht bekannt. Zu beachten ist, dass Patienten mit Herzklap- penprothesen, Herzschrittmachern, Defibrillator (ICD) oder einem Neurostimulator z.T. nur eingeschränkt (z.B. mit reduzierter Magnetfeldstärke oder vorheriger Kontrolle in der kardiologischen Ambulanz) unter- sucht werden können. Je nach Implantat und Funktion ist die Untersuchung zum Teil nicht möglich.

Die Untersuchung findet in der „Röhre“ statt, wobei der bei uns zur Anwendung kommende Magnet sehr kurz ist, dennoch werden Kopf und Oberkörper noch im Gerät liegen. Sie tragen während der Untersu- chung einen Kopfhörer. Eine Verständigung mit dem Kardiologen und dem Radiologen ist über eine Ge- gensprechanlage jederzeit möglich, zusätzlich ist eine Videokamera zur Beobachtung installiert.

Die Untersuchung dauert etwa 75 Minuten. Zu Beginn werden zwei kleine, dünne Kunststoffkanülen in eine Armvene gelegt, der Blutdruck wird über eine Blutdruckmanschette an Ihrem Arm automatisch alle 3 Minuten gemessen, es wird kontinuierlich ein EKG abgeleitet.

Nachdem eine Basisuntersuchung durchgeführt wurde, erhalten Sie ein Medikament (Regadenoson) über die Vene. Regadenoson ist ein Medikament, mit dem wir eine körperliche Belastung simulieren können, d.h. durch das Medikament steigt im Verlauf der Untersuchung der Sauerstoffverbrauch des Herzens, das Herz schlägt in der Folge auch etwas schneller und kräftiger.

Das Regadenoson (Rapiscan®) ist in der EU und der USA zugelassen. In der Schweiz ist das Medika- ment für diese Anwendung noch nicht zugelassen, da die Substanz selten eingesetzt wird und die teure und aufwendige Zulassung sich für den kleinen Schweizer Markt bisher nicht gelohnt hat. Das Zulas- sungsgesuch wurde von der Herstellerfirma kürzlich beantragt. Die Anwendung des Regadenoson ist für Sie sicher. Die Substanz wurde in vielen internationalen Studien problemlos eingesetzt.

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www.ksa.ch Kantonsspital Aarau AG Tellstrasse 25 5001 Aarau 09/2019 SPIA 2 / 2 Mögliche Risiken der Untersuchung

Fast immer sind mit der Medikamentengabe ein Wärmegefühl, evtl. leichter Schwindel sowie schnelles Herzklopfen verbunden. Gelegentlich werden während der Untersuchung vorübergehende Kopfschmer- zen oder ein Druckgefühl in der Brust verspürt, welche nach Beendigung der Medikamentenwirkung wie- der verschwinden. Regadenoson ist bei Patienten mit Asthma bronchiale sicherer als mit dem „Standart- medikament“ Adenosin und kann darum auch bei bekannten Lungenerkrankungen eingesetzt werden.

Extraschläge des Herzens, die während oder kurz nach der Untersuchung auftreten können, klingen von selbst ab. Eine Behandlung mit Medikamenten ist nur in Ausnahmefällen erforderlich.

Sehr selten sind Krampfanfälle bei Patienten mit bekannter Epilepsie, welche sofort behandelt werden.

Extrem selten sind schwerwiegende Rhythmusstörungen, die allerdings einer sofor durch den anwesen- den Kardiologen behandelt werden. Lebensbedrohende Komplikationen (z.B. Herzinfarkt, Herzstillstand) sind extrem selten und uns nur aus der wissenschaftlichen Literatur bekannt. Die Risiken sind erhöht, wenn das Herz bereits schwer geschädigt ist.

Auch eventuelle vorbereitende und begleitende Massnahmen (z.B. Injektionen, Behandlung von Herz- rhythmusstörungen) sind nicht völlig frei von Nebenwirkungen. Bitte fragen Sie, wenn Sie mehr dazu wis- sen möchten.

Bitte unbedingt beachten!

Sofern ärztlich nicht anders angeordnet:

 4 Stunden vor der Untersuchung nichts essen und trinken, also nüchtern bleiben.

Nach Rücksprache mit Ihrem Kardiologen sollten bestimmte kreislaufwirksame und bron- chialwirksame Medikamente 12 – 24 Stunden vor der Untersuchung abgesetzt werden (Nit- rate, Molsidomin, Dipyridamol oder Theophyllin resp. Corvaton®, Dancor®, Isoket®, Sorbidilat®, Nitroderm®, Unifyl®, oder Asasantin RET®). Bei Unsicherheiten diesbezüglich melden sie sich rechtzeitig.

Sehr wichtig ist, dass Sie 24 Stunden vor der Untersuchung keine Kaffeeprodukte, keinen Tee, keinen Kakao, keine sog. „Energy-Drinks“ und keine Schokolade zu sich nehmen. In diesen Fällen ist aufgrund von Wechselwirkungen keine aussagekräftige Untersuchung durch- führbar.

Erklärung über die Einwilligung

Hiermit willige ich in die vorgeschlagene Stress-Regadenoson- MRT Untersuchung des Herzens ein.

Datum:... Unterschrift:...

Patientientin/Patient bzw. Betreuer/Sorgeberechtigter Unterschrift:...

Arzt/ Ärztin

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