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Belastungsuntersuchung des Herzens (Patienteninformation)

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Direktor: Univ.-Prof. Dr. A. Drzezga

Kerpener Straße 62 • 50937 Köln Tel.: 0221 / 478-4058

http://nuklearmedizin.uk-koeln.de

Belastungsuntersuchung des Herzens (Patienteninformation)

Dokument:C:\Kamera\Pinfo_Belastung Herz.doc Nr. 217 I

Revision: 2

Erstelldatum 29.11.2012

Gültig für: Kamera Seite 1 von 1

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

bei Ihnen soll wegen einer koronaren Herzerkrankung bzw. Verdacht auf eine koronare Herzerkrankung eine Myokard-Szintigraphie, zum Nachweis bzw. Ausschluss einer Durchblutungsstörung am Herzen durchgeführt werden. Im Gegensatz zu einer

Herzkatheteruntersuchung ist die Myokardszintigraphie ein nicht-invasives bildgebendes Verfahren, mit dem die Mikrozirkulation des Herzmuskels durch Verwendung von schwach radioaktiven Medikamenten, die sich entsprechend dem Blutfluss im Herzmuskel anreichern, dargestellt wird. Dadurch können auch kleine, regionale Durchblutungsstörungen in Ruhe und unter Belastung erfasst werden.

Wichtig für die gute Aussage der Myokardszintigraphie ist eine ausreichende körperliche Belastung. Normalerweise wird dies durch eine fahrradergometrische Belastung erreicht. Bei ungenügender körperlicher Belastbarkeit oder beeinträchtigenden Begleiterkrankungen (z. B.

Gefäß-, Lungen- oder Gelenkerkrankungen) kann eine Belastung auch mit Medikamenten erreicht werden. Diese Medikamente führen in Ihrem Körper zu einer Belastung, ohne dass eine körperliche Aktivität vorliegt. Verwendet werden dazu in unserer Klinik die Medikamente Adenosin® und Dobutamin®. Beide Medikamente sind gut steuerbar und

nebenwirkungsarm. Die Belastungsdauer liegt bei Adenosin bei ca. 6 min. und bei

Dobutamin zwischen 10 und 20 min. Welches der beiden Medikamente zum Einsatz kommt, hängt von Ihren Begleiterkrankungen ab.

Nebenwirkungen:

Bei den im Rahmen einer Myokardszintigraphie durchgeführten Belastungen sind Komplikationen sehr selten. Selbst bei herzkranken Patienten kann z. B. eine Fahrradbelastung nur bei einer von 10.000 bis 20.000 Untersuchungen zu behandlungsbedürftigen Herzrhythmusstörungen bzw. zu einem Herzinfarkt (ca. 1:40.000) führen.

Wird die Belastung mit einem Medikament durchgeführt, kann es auch zeitweise während der Medikamenteninfusion auch zu Beschwerden kommen. Diese zumeist selten auftretenden Beschwerden können z. B. Herzrasen, Schmerzen im Brustbereich und Luftknappheit (wie auch bei einer Fahrradbelastung) sowie Übelkeit und Kopfschmerzen sein. Die Beschwerden verschwinden in der Regel von allein unmittelbar nach Ende der Belastung. Im Falle stärkerer Beschwerden steht jedoch ein Gegenmittel zur Verfügung, das innerhalb von 30-60 Sekunden wirkt. Wie auch bei der Fahrradbelastung können Herzrhythmusstörungen und extrem selten ein Herzinfarkt auftreten.

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Falls Sie noch weitergehende Fragen zur medikamentösen Belastung haben, wird diese Ihnen der behandelnde Arzt gern vor der Untersuchung beantworten.

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(Datum) (Unterschrift Arzt) (Unterschrift Patient)

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