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Mitgliederbrief Nr.: 5 | März 2016

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Volksbank Bremen-Nord eG (BIC: GENODEF1HB2) http://www.foerderkiz.de

IBAN: DE74291903300106326000

Förderverein Kinderzentrum Bremen e.V.:

Mitglieder wählen Dr. Hermann Schulte-Sasse zum Vorsitzenden Dank an Gründerin Margitta Schmidtke

Liebe Mitglieder und Unterstützer,

der frühere Bremer Gesundheitssenator Dr.

Hermann Schulte-Sasse ist neuer Vorsitzender des Fördervereins Kinderzentrum Bremen e.V. Er wurde bei der Mitgliederversammlung am 15. März zum Nachfolger von Margitta Schmidtke gewählt. Die Gründungsvorsitzende hatte nicht wieder kandidiert und wurde stattdessen zur Beisitzerin gewählt.

Zweiter Vorsitzender bleibt Dr. Stephan Schlenker, auch Prof. Jochen Windheuser und Dr. Ursula Haun- Jünger wurden als Kassierer bzw. Schriftführerin wiedergewählt. „Ich freue mich, dass mich die Mitglieder zum Nachfolger von Margitta Schmidtke gewählt haben, die mit ihrer Arbeit große Fußstapfen hinterlassen hat“, sagte Schulte-Sasse.

Wir stellen den neuen Vorsitzenden auf den

folgenden Seiten vor. Dr. Hermann Schulte-Sasse und Margitta Schmidtke Vorstand:

Dr. Hermann Schulte-Sasse Vorsitzender

Dr. Stephan Schlenker stellv. Vorsitzender Schirmherr:

Jens Böhrnsen Bürgermeister a. D.

Sitz des Fördervereins:

Sozialpädiatrisches Institut Friedrich-Karl-Str. 55, 28205 Bremen Telefon: 0421-497-2277

Telefax: 0421-497-2266

E-Mail: spz@klinikum-bremen-mitte.de

Mitgliederbrief Nr.: 5 | März 2016

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Was hat Sie überzeugt, den Vorsitz im Förderverein zu übernehmen?

Die interdisziplinäre sozialpädiatrische Betreuung von kranken Kindern und Jugendlichen mit Störungen ihrer körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklung in speziellen Institutionen hat mich schon immer überzeugt. Als institutionelle Sondereinrichtungen mit eigener Rechtsgrundlage im Sozialgesetzbuch benötigen die sozial- pädiatrischen Zentren viel öffentliche Unter- stützung, um ihrer Aufgabe gerecht werden zu können.

Das betrifft sowohl ihre Finanzierung als auch ihre institutionelle Eigenständigkeit. Der Förderverein ist dafür eine sehr geeignete Struktur, der zudem mit Spendengeldern die Ausstattung des SPI weiter verbessern helfen kann.

Und seit meinem Ausscheiden aus dem Amt des Gesundheitssenators verfüge ich über sehr viel mehr Zeit für ein sinnvolles Engagement.

Haben Sie eine persönliche Beziehung zum Thema des Kinderzentrums - also zu Kindern mit Be- hinderung?

Ich war früher in der ersten Schröder-Regierung als Abteilungsleiter im Bundesgesundheitsministerium zuständig für die Weiterentwicklung der Rechtsgrundlagen für sozialpädiatrische Zentren.

Insoweit bin ich mit den institutionellen und rechtlichen Fragen dieser Zentren seit langem vertraut.

Auch in meinen Tätigkeiten als hauptamtlicher Gesundheitsstadtrat in München, als Staatssekretär in Berlin und als Staatsrat und Senator in Bremen war ich mit diesem Thema immer wieder enger befasst. Nicht zuletzt ist meine Nichte Behindertenpädagogin und arbeitet in einer Behindertenschule in Osterholz-Scharmbeck. Mit ihr habe ich häufig über die Arbeit mit Behinderten und die damit verbundenen Chancen sprechen können.

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Was werden die ersten Themen sein, die Sie als Vorsitzender angehen werden? Wohin soll sich der Förderverein langfristig entwickeln?

Es ist offensichtlich, dass der Förderverein schon bisher Großartiges geleistet hat und deshalb stellt sich eher die Aufgabe, in diesem Engagement nicht nachzulassen. Wichtig erscheint mir die Sicherung der Eigenständigkeit des SPI und die Unterstützung des interprofessionellen Teams bei ihrer exzellenten Arbeit. Die langfristige Rolle des Fördervereins wird dabei von der weiteren Entwicklung des SPI abhängen.

Sie haben selbst entschieden, aus dem Bremer Senat auszuscheiden. Wie hat sich Ihr Leben seitdem verändert?

Mein Entschluss aus dem Senat auszuscheiden hat in erster Linie mit dem Alter zu tun. Mit nun 68 Jahren möchte ich mehr Zeit zum Reisen und für private Interessen haben. Ich bin zur Zeit ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe aktiv und unterrichte Deutsch. Aber als

langjähriger Gesundheits-politiker bin ich sehr froh, dass ich auch noch in diesem Feld meine Erfahrungen einbringen kann.

Neben einer Mitarbeit im Beirat eines international tätigen Unternehmens des Gesundheits- sektors bin ich seit kurzem auch als Vorsitzender des Bundes- schlichtungsausschusses für die Krankenhausfinanzierung tätig.

Über Langeweile kann ich zur Zeit also nicht klagen.

Förderverein Kinderzentrum Sozialpädiatrisches Institut Friedrich-Karl-Str. 55, 28205 Bremen

Telefon: 0421-497-2277 Telefax: 0421-497-2266 E-Mail:

spz@klinikum-bremen-mitte.de

Als Sie noch Senator waren, haben Sie die Be- wegungshalle im Kinderzentrum mit eingeweiht.

Dabei haben Sie sinngemäß erklärt, dass es auch im sozialen und gesundheitlichen Bereich künftig immer mehr auf "ehrenamtliches Engagement" an- kommen wird.

Ist das nicht eine falsche Entwicklung?

Nein, das sehe ich nicht so. Eine solidarische Gesellschaft wird nicht alle Probleme dem Staat und öffentlich finanzierten Organisationen und Einrichtungen zuweisen können. Das würde diese organisatorisch und finanziell überfordern. Gerade in einer immer älter werdenden Gesellschaft sollte man die Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements gut nutzen. Zumal der demographische Wandel ja auch ein Faktor für den häufig beklagten Fachkräftemangel ist. Das bedeutet natürlich nicht, die Professionalität der Institutionen durch gut gemeintes privates Engagement zu ersetzen. Hier kommt es auf die Grenzziehung an.

Ministeckbrief

Dr. med. Hermann Schulte-Sasse

Geboren 1948 in Salzgitter, aufgewachsen im nördlichen Ruhrgebiet

Arzt für Innere Medizin

1986 bis 1991 Mitarbeiter des

Instituts für Klinische Pharmakologie am Klinikum St.-Jürgen-Straße Bremen 1991 bis 1993 beratender Arzt der AOK Bremen/Bremerhaven 1993 bis 1997 hauptamtlicher Gesundheitsstadtrat in München 1997/1998 Leiter der medizinischen Stabsstelle

beim AOK Bundesverband

1998 bis 2001 Abteilungsleiter im Bundesgesundheitsministerium 2002 bis 2006 Gesundheitsstaatssekretär in Berlin

2007 bis 2011 Gesundheitsstaatsrat in Bremen 2012 bis 2015 Gesundheitssenator in Bremen

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