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Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020

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(1)

Mazars GmbH & Co. KG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft 30866

Testatsexemplar

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020

und Lagebericht für

das Geschäftsjahr 2020

Landesbetrieb ZAF/AMD

Hamburg

(2)

30866 | I

INHALTSVERZEICHNIS

Bestätigungsvermerk

1. Bilanz zum 31. Dezember 2020

2. Gewinn- und Verlustrechnung für 2020

3. Anhang für das Geschäftsjahr 2020

4. Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2020

5. Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020

Besondere Auftragsbedingungen

Allgemeine Auftragsbedingungen

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30866 | 1

Den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilen wir folgt:

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An den Landesbetrieb ZAF/AMD, Hamburg

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss des Landesbetriebes ZAF/AMD, Hamburg, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäfts- jahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht des Landesbetriebes ZAF/AMD, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den Vor- schriften der Landeshaushaltsordnung der Freien und Hansestadt Hamburg i.V.m.

den einschlägigen deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmä- ßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ver- mögens- und Finanzlage des Landesbetriebes zum 31. Dezember 2020 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Landesbetriebes. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den Vorschriften der Landeshaus- haltsordnung der Freien und Hansestadt Hamburg und stellt die Chancen und Risi- ken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendun-

gen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt

hat.

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30866 | 2

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstim- mung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festge- stellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Landesbetrieb unab- hängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungs- nachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebe- richt

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den Vorschriften der Landeshaushaltsordnung der Freien und Hansestadt Hamburg in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beach- tung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Ver- hältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Landesbetrie- bes vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrol- len, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchfüh- rung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermög- lichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstel- lungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwort- lich, die Fähigkeit des Landesbetriebes zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beur- teilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortfüh- rung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lagebe-

richts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Landesbetriebes vermittelt so-

wie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den Vor-

schriften der Landeshaushaltsordnung der Freien und Hansestadt Hamburg entspricht und

die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die

gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die

sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstim-

mung mit den anzuwendenden Vorschriften der Landeshaushaltsordnung der Freien und

Hansestadt Hamburg zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die

Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

(5)

30866 | 3

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresab- schluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Landesbetriebes vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den Vorschrif- ten der Landeshaushaltsordnung der Freien und Hansestadt Hamburg entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestäti- gungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lage- bericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschafts- prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstel- lungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insge- samt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirt- schaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder un- beabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, pla- nen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstel- lungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvoll- ständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kon- trollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses re- levanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevan- ten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prü- fungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme des Landesbetriebes abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewand-

ten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen

Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Anga-

ben.

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30866 | 4

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unter- nehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegeben- heiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Landesbetriebes zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Be- stätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im La- gebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerun- gen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Landesbetrieb seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fort- führen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresab- schlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Er- tragslage des Landesbetriebes vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Ge- setzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Landesbe- triebes.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestell-

ten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender

geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunfts-

orientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsa-

men Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorien-

tierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den

zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben

wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Er-

eignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

(7)

30866 | 5

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, ein- schließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, den 21. Mai 2021

Mazars GmbH & Co. KG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft

Dr. Dannenbaum Wirtschaftsprüfer

Fischer

Wirtschaftsprüferin

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Anlage 1

Landesbetrieb ZAF/AMD, Hamburg Bilanz zum 31. Dezember 2020

A k t i v a P a s s i v a

Stand am Stand am

31.12.2020 31.12.2019 31.12.2020 31.12.2019

A. Anlagevermögen A. Eigenkapital

I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Grundkapital 1.379.344,94 1.379.344,94

entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche II. Gewinnrücklagen

Schutzrecht uind ähnliche Rechte und Werte sowie 1. Zweckgebundene Gewinnrücklagen 39.566,20 39.566,20

Lizenzen an solchen Rechten und Werten 10.275,72 20.687,66 2. Andere Rücklagen 1.289.908,51 1.289.908,51

II. Sachanlagen III. Bilanzverlust (Vorjahr: Bilanzgewinn) -234.432,91 1.412.746,59

1. Mietereinbauten 171.460,23 225.032,56 2.474.386,74 4.121.566,24

2. technische Anlagen und Maschinen 221.982,32 219.735,92

3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 55.687,50 50.664,18 B. Sonderposten für Investitionszuschüsse 46.069,50 62.947,85

4. Kulturgüter, Sammlungen 2.336,37 3.003,91 zum Anlagevermögen

451.466,42 498.436,57

461.742,14 519.124,23 C. Rückstellungen

B. Umlaufvermögen sonstige Rückstellungen 1.346.900,77 2.172.406,05

I. Vorräte

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 92.957,46 78.988,79

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände D. Verbindlichkeiten

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 175.541,19 190.484,56 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 411.410,18 385.763,46

2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 3.544.105,38 4.643.244,54 - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:

3. Forderungen gegen den Kernhaushalt aus € 411.410,18 (Vorjahr: € 385.763,46) -

Geschäftskonten bei der Kasse.Hamburg 1.921.101,88 4.014.008,74 2. Verbindlichkeiten aus zweckgebundenen Mitteln 2.569.604,46 3.189.089,82

4. Sonstige Vermögensgegenstände 160.332,16 55.690,21 - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:

- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 2.569.604,46 (Vorjahr: € 3.189.089,82) -

€ 5.352,67 (Vorjahr: € 25.455,48) - 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen

5.801.080,61 8.903.428,05 Unternehmen 497.240,07 477.221,45

5.894.038,07 8.982.416,84 - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:

€ 497.240,07 (Vorjahr: € 477.221,45) -

C. Rechnungsabgrenzungsposten 1.017.457,22 984.328,48 4. Sonstige Verbindlichkeiten 2.756,02 1.224,87

- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:

€ 2.756,02 (Vorjahr: € 1.224,87) -

3.481.010,73 4.053.299,60

E. Rechnungsabgrenzungsposten 24.869,69 75.649,81

7.373.237,43 10.485.869,55 7.373.237,43 10.485.869,55

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Landesbetrieb ZAF/AMD, Hamburg Gewinn- und Verlustrechnung

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020

2020 2019

1. Umsatzerlöse 27.193.621,15 29.283.992,11

2. Sonstige betriebliche Erträge 127.198,85 104.056,64

3. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

und für bezogene Waren -421.546,41 -1.045.016,40

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen - 4.490.574,65 -4.912.121,06 -5.191.232,20 4. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter -14.105.184,10 -13.411.773,15

b) soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung -6.886.321,83 -6.503.255,12

- davon für Alterversorgung:

€ 5.265.839,31 (Vorjahr: T€ 4.920)- -20.991.505,93

5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände

des Anlagevermögens und Sachanlagen -165.237,45 -169.418,64

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.899.135,06 -3.007.526,22

7. Ergebnis nach Steuern -1.647.179,50 59.827,02

8. Jahresfehlbetrag (Vorjahr: Jahresüberschuss) -1.647.179,50 59.827,02

9. Gewinnvortrag 1.412.746,59 1.352.919,57

10. Bilanzverlust (Vorjahr: Bilanzgewinn) -234.432,91 1.412.746,59

(10)

Anlage 3 /Seite 1

Anhang zum Jahresabschluss

für das Geschäftsjahr 2020

1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Bilanz des Landesbetriebes ZAF/AMD, Hamburg zum 31. Dezember 2020 wurde in sinngemäßer Anwendung der Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (GoB) aufgestellt.

Das Gliederungsschema der Bilanz nach § 266 HGB ist - soweit erforderlich - den Besonderheiten der Rechnungslegung des Landesbetriebes entsprechend angepasst worden.

Die Ergebnisrechnung wird entsprechend § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Mit dem Begriff Ergebnisrechnung anstatt des handelsrechtlichen Terminus Gewinn- und Verlustrechnung wird der Tatsache Rechnung getragen, dass beim Landesbetrieb ZAF/AMD - als eine organisatorische Verwaltungseinheit der FHH - vom Grundsatz her keine Gewinnerzielungsabsicht besteht. Auch in der Ergebnisrechnung ist die Gliederung - soweit erforderlich - so angepasst worden, dass die Inhalte des staatlichen Handelns/der internen Leistungserbringung gegenüber der FHH erkennbar sind.

Da die Leistungen des Landesbetriebes ZAF/AMD grundsätzlich nicht der Umsatzsteuer unterliegen und der Landesbetrieb ZAF/AMD i.d.R. nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt ist, werden Beträge grundsätzlich einschließlich Umsatzsteuer ausgewiesen. Ausgenommen hiervon sind die Ertrags- und Aufwandsanteile im Rahmen der Betriebe gewerblicher Art.

2. Erläuterungen zur Bilanz (inkl. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden)

2.1 Anlagevermögen

Das Anlagevermögen wird zu fortgeführten Anschaffungs- und Herstellungskosten bewertet.

Vermögensgegenstände des Anlagevermögens, deren Nutzungsdauern zeitlich begrenzt sind, werden linear über die betriebsgewöhnliche Nutzugsdauer abgeschrieben. Da der Landesbetrieb ZAF/AMD nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt ist, enthalten die Anschaffungskosten die zum Zeitpunkt des Erwerbs in Rechnung gestellte Umsatzsteuer.

Für die beweglichen und immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens gelten folgende Aktivierungsgrenzen:

- Vermögensgegenstände, deren Anschaffungskosten zwischen 250 Euro und 1.000 Euro (netto) liegen, werden in einen jährlichen GWG-Sammelposten aufgenommen, der pauschal über fünf Jahre linear abzuschreiben ist.

- Vermögensgegenstände, deren Anschaffungskosten über 1.000 Euro (netto) liegen, werden als Einzelanlage erfasst und über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben.

- Vermögensgegenstände deren Anschaffungskosten unter 250 Euro (netto) liegen, werden im Jahr der Anschaffung als betrieblicher Aufwand sofort abgeschrieben.

Im Falle der Mietereinbauten - diese werden beim Landesbetrieb ZAF/AMD unter der Position „Bauten für eigene Zwecke einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken“ ausgewiesen - richtet sich die Abschreibungsdauer nach der betriebsgewöhnlichen und betriebsindividuellen Nutzungsdauer, wobei das Ende der Nutzung bestimmt wird durch technische, wirtschaftliche oder rechtliche Faktoren. In der

(11)

Anlage 3 /Seite 2

Regel wird die Nutzungsdauer von Mietereinbauten wirtschaftlich bzw. rechtlich begrenzt durch die Laufzeit des Mietvertrages, weswegen sich die Bemessung der Abschreibungsbeträge somit an der beabsichtigten Mietdauer orientiert.

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel dargestellt.

2.2 Umlaufvermögen

2.2.1 Vorräte

Die Vorräte werden zu Anschaffungskosten unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips angesetzt.

2.2.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit ihrem Nennbetrag aktiviert.

Eventuell enthaltenen Risiken wurde bei Bedarf durch Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 31.12.2019 31.12.2020 in Euro in Euro Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 190.484,56 175.541,19

davon < 1 Jahr 190.484,56 175.541,19

davon > 1 Jahr 0,00 0,00

Forderungen gegen verbundene Unternehmen vollkonsolidiert

1.797.363,28 1.256.032,28

davon < 1 Jahr 1.797.363,28 1.256.032,28

davon > 1 Jahr 0,00 0,00

Forderungen gegen verbundene Unternehmen nicht konsolidiert

217.993,11 52.989,27

davon < 1 Jahr 217.993,11 52.989,27

davon > 1 Jahr 0,00 0,00

Forderungen gegen den Kernhaushalt 2.374.114,39 2.235.083,83

davon < 1 Jahr 2.347.114,39 2.235.083,83

davon > 1 Jahr 0,00 0,00

Forderungen gegen den Kernhaushalt aus Geschäftskonten bei der Kasse.Hamburg

4.014.008,74 1.921.101,88

davon < 1 Jahr 4.014.008,74 1.921.101,88

davon > 1 Jahr 0,00 0,00

Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

253.773,76 0,00 Sonstige Vermögensgegenstände 55.690,21 160.332,16

davon < 1 Jahr 30.234,73 154.979,49

davon > 1 Jahr 25.455,48 5.352,67

Gesamt 8.903.428,05 5.801.080,61

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Anlage 3 /Seite 3

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen (vollkonsolidiert und nicht konsolidiert) sowie gegen den Kernhaushalt und gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht1, beinhalten vollständig Forderungen gegen Behörden/Unternehmen innerhalb des Konzerns der FHH, die im Rahmen der originären Leistungserbringung (z. B. in der Fortbildung und in der Arbeitsmedizin) entstanden sind.

Die Forderungen gegen den Kernhaushalt aus Geschäftskonten bei der Kasse.Hamburg umfassen den Bestand auf den Geschäftskonten des Landesbetriebes ZAF/AMD bei der FHH, welche durch den Dienstleister Kasse.Hamburg betreut werden.

Die Sonstigen Vermögensgegenstände umfassen u.a., Forderungen gegen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (aus gewährten Vorschüssen), die Rückforderung von Anwärterbezügen und geleistete Anzahlungen für Werbemaßnahmen sowie die umgegliederten debitorischen Kreditorensalden.

2.3 Rechnungsabgrenzungsposten

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Auszahlungen für Aufwendungen des Folgejahres.

2.4 Eigenkapital

Stand 01.01.2020 Veränderung 2020 Stand 31.12.2020

Grundkapital 1.379.344,94 0,00 1.379.344,94

Gewinnrücklagen 1.329.474,71 0,00 1.329.474,71

zweckgebundene Gewinnrücklagen 39.566,20 0,00 39.566,20

andere Gewinnrücklagen 1.289.908,51 0,00 1.289.908,51

Bilanzgewinn 1.412.746,59 -1.647.179,50 -234.432,91

Gewinnvortrag 1.412.746,59 0,00 1.412.746,59

Jahresfehlbetrag 0,00 -1.647.179,50 -1.647.179,50

Eigenkapital 4.121.566,24 -1.647.179,50 2.474.386,74

2.5 Sonderposten

Der Landesbetrieb ZAF/AMD hat in Vorjahren Zuschüsse für Investitionen (Ersatz- und Ergänzungsbeschaffungen) erhalten, die in Höhe der bezuschussten Anlagen als Sonderposten auf der Passivseite ausgewiesen werden. Der Sonderposten wird korrespondierend zu den Anlagen aufgelöst.

1Aus Konzernsicht, der LB ZAF/AMD hält keine Beteiligungen.

(13)

Anlage 3 /Seite 4

2.6 Rückstellungen

Rückstellungen werden für ungewisse Verbindlichkeiten und drohende Verluste nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.

RÜCKSTELLUNGEN

31.12.2019

Auflösung Verbrauch Zuführung

31.12.2020

in Euro in Euro

Rückstellung für

Urlaubsverpflichtungen 312.726,48 0,00 312.726,48 362.307,47 362.307,47 Rückstellung für

Gleitzeitguthaben 381.430,36 0,00 381.430,36 144.789,52 144.789,52

Rückstellung für

Altersteilzeitverpflichtungen 15.029,00 0,00 15.029,00 0,00 0,00

Rückstellungen für

ausstehende Rechnungen 252.845,51 0,00 252.845,51 209.907,03 209.907,03 Rückstellungen für

Jahresabschluss- und Prüfungskosten

20.648,05 0,00 20.648,05 20.206,20 20.206,20

Sonstige Rückstellungen 728.513,27 0,00 413.157,28 294.334,56 609.690,55 Rückstellung für

Drohverlust 3.

Pilotstudiengang

461.213,38 0,00 461.213,38 0,00 0,00

GESAMT 2.172.406,05 0,00 1.857.050,06 1.031.544,78 1.346.900,77

Die Sonstigen Rückstellungen beinhalten eine Rückstellung in Höhe von 394.000,00 Euro für das Risiko eines Drohverlustes aus der übernommenen Verpflichtung, für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FHH arbeitsmedizinisch notwendige Impfungen (u.a. aufgrund Einführung Masernschutzgesetz und ggf.

anstehender COVID-19_Impfungen) durchzuführen.

2.7 Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Verbindlichkeiten 31.12.2019 31.12.2020

in Euro in Euro

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 385.763,46 411.410,18

davon < 1 Jahr 385.763,46 411.410,18

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen voll konsolidiert 238.079,67 169.529,26

davon < 1 Jahr 238.079,67 169.529,26

Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen nicht voll konsolidiert 19.441,30 32.930,51

davon < 1 Jahr 19.441,30 32.930,51

Verbindlichkeiten aus zweckgebundenen Mitteln gegenüber verbundenen Unternehmen 3.189.089,82 2.569.604,46

davon < 1 Jahr 3.189.089,82 2.569.604,46

Verbindlichkeiten gegenüber dem Kernhaushalt 219.700,48 294.780,30

davon < 1 Jahr 219.700,48 294.780,30

Sonstige Verbindlichkeiten 1.224,87 2.756,02

davon < 1 Jahr 1.224,87 2.756,02

Gesamt 4.053.299,60 3.481.010,73

(14)

Anlage 3 /Seite 5

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen voll konsolidiert, nicht voll konsolidiert und Verbindlichkeiten gegenüber dem Kernhaushalt beinhalten die gegenüber den verbundenen Unternehmen innerhalb des Konzerns der FHH bestehenden Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, zum Beispiel im Rahmen der IT-Dienstleistungen von Dataport oder im Rahmen der originären Leistungserbringung (z. B. Leistungseinkäufe in der IT-Fortbildung bei Dataport).

Der Bilanzposten Verbindlichkeiten aus zweckgebundenen Mitteln gegenüber verbundenen Unternehmen umfasst die nicht eingesetzten Zuschüsse im Nachwuchskräftebereich, die in Folgejahren verwendet und daher unter den Verbindlichkeiten aus zweckgebundenen Mitteln ausgewiesen werden.

Die nicht verbrauchten Zuschüsse für die Deckung der Versorgungsaufwendungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesbetriebes werden ebenfalls für die in den Folgejahren erforderlichen Mehraufwendungen infolge steigender Versorgungszuschläge als zweckgebundene Verbindlichkeit erfasst.

2.8 Rechnungsabgrenzungsposten

Bereits im Berichtsjahr abgerechnete Leistungen für das Folgejahr im Bereich der Verwaltungsschule (schuljahresbezogene Abrechnung für die Ausbildung von externen Schülerinnen und Schülern) und der Fortbildung (Modulreihe Führung) werden passivisch abgegrenzt.

(15)

Anlage 3 /Seite 6

3. Erläuterungen zur Ergebnisrechnung

3.1 Erträge

Die Gesamterträge aus Umsatzerlösen setzen sich aus den Umsatzerlösen der Aus- und Fortbildung, des Veranstaltungsmanagements sowie des arbeitsmedizinischen Bereichs und aus den Zuschüssen des Personalamtes zusammen.

3.1.1 Erträge aus Geschäftsbetrieb

Umsatzerlöse (ohne betriebliche Zuschüsse) 2019 2020

in Euro in Euro

Umsätze aus fach- und ressortübergreifender Fortbildung 5.137.122,18 3.701.837,54

zentrale Fortbildung 1.387.834,60 1.024.038,33

dezentrale Fortbildung 2.579.756,71 1.921.797,90

IT-Fortbildung 1.169.530,87 756.001,31

Umsatzerlöse aus projektbezogener Fortbildung 611.182,00 0,00

davon Projekt e-pers 142.469,53 0,00

Umsatzerlöse aus Veranstaltungsmanagement 180.477,66 43.290,22

Erträge aus Geschäftsbeziehungen zu FHH-internen Kunden 62.885,10 0,00

Erträge aus Geschäftsbeziehungen zu FHH-externen Kunden 117.592,56 43.290,22

Umsatzerlöse aus Ausbildung 635.505,96 422.858.21

Umsatzerlöse aus HAW-Ausbildungsleistungen* 104.000,00 104.166,67

Umsatzerlöse aus eignungsdiagnostischen Leistungen 111.730,00 18.140,00

Umsatzerlöse aus Erstattungen für Ausbildungsmessen 43.519,13 24.391,12

Umsätze aus Qualifizierungs-/Ausbildungsmaßnahmen 376.256,83 276.160,42

Umsätze aus arbeitsmedizinischen Dienstleistungen 2.145.523,45 1.907.521,14

Umsätze sonstige 134.617,02 0,00

Gesamt 8.844.428,27 6.075.507,11

* Teilnahme an den Ausbildungsgängen durch andere Länder bzw. Behörden/Institutionen

Im Bereich des AMD wurden die Umsätze gegenüber externen Kunden sowie der FHH (Landesbetriebe, Hochschulen, Kernverwaltung) erzielt. Diese verteilen sich auf Untersuchungen, Beratungen und Vorsorgen sowie sonstige Leistungen (psychische Gefährdungsbeurteilungen in Behörden und Ämtern) sowie der Weiterberechnung von Impfstoffen im Rahmen von arbeitsmedizinisch notwendigen Impfungen.

(16)

Anlage 3 /Seite 7

3.1.2 Erträge aus Zuschüssen

Die Umsatzerlöse aus Zuschüssen umfassen sämtliche betriebliche Zuschüsse an den Landesbetrieb ZAF/AMD.

2019 2020

in Euro in Euro

Entgelte Leistungserbringung (Betriebszuschüsse) 7.772.000,00 7.453.436,00

Zuschuss FHH für laufende IT-Ausgaben 526.470,00 434.324,18

Zuschuss FHH für Versorgungszuschläge (ZAF/AMD-Beschäftigte) 1.406.000,00 1.394.025,00 Zuschuss FHH für Nachwuchskräfte (NWK) 7.318.316,86 7.977.824,00 Zuschuss FHH für Versorgungszuschläge (NWK) (2019 inkl.

Zuschuss Bundesagentur für Arbeit von T€ 7) 3.416.776,98 3.858.504,86

Gesamt 20.439.563,84 21.118.114,04

3.1.3 Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von € 97.469,03 enthalten.

3.2 Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von

€ 51.911,91 enthalten.

(17)

Anlage 3 /Seite 8

KAPITALFLUSSRECHNUNG

Erläuterungen 31.12.2019 31.12.2020

s. Anhang in Euro in Euro

1. Ergebnis nach Steuern

59.721,02 -1.647.179,50

2. Abschreibungen/Zuschreibungen (+/-) auf

Gegenstände des Anlagevermögens

4.1

169.418,64 165.237,45 3. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten

für Investitionszuschüsse (-)

-16.879,00 -16.878,35

4. Gewinn/Verlust aus dem Abgang von

Gegenständen des Anlagevermögens (-/+)

4.1

0,08

5. Veränderungen von Rückstellungen (+/-)

4.1

331.522,49 -825.505,28 6. Veränderungen sonstiger Aktiva/Passiva (+/-)

4.1

-405.863,11 338.119,99

davon: Veränderung Anlagevermögen wegen

Nachaktivierung 4.1

0,00

0,00

davon: Veränderungen Forderungen, die nicht der

Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind (-) 1 4.1

-611.121,38

994.317,72

davon: Veränderungen Aktive

Rechnungsabgrenzungsposten(-) 4.1

-170.111,88

-33.128,74

davon: Veränderungen Verbindlichkeiten (+) 4.1

376.690,64

-572.288,87

davon: Veränderungen Passive

Rechnungsabgrenzungsposten(+) 4.1

-1.320,49

-50.780,12

8. Sonstige Steuern 0,00 0,00

Kapitalfluss I aus laufender Geschäftstätigkeit

(Summe 1-8) 4.1

137.920,12 -1.986.205,69

9. Desinvestitionen/Investitionen (+/-)

4.2

-38.353,99 -107.856,35

davon: Immaterielle Vermögensgegenstände (ohne

IT) 4.2 0,00 0,00

davon: Immaterielle Vermögensgegenstände (IT) 0,00 0,00

davon: Mietereinbauten 4.2 0,00 -8.187,64

davon: EDV-Anlagen, Medien- und Tontechnik 4.2 -18.700,28 -62.381,11

davon: sonstige Anlagen und Maschinen 0,00 -1.226,30

davon: GWG-Sammelposten (Maschinen) 4.2 -3.924,68 -6.215,28

davon: sonstige Betriebsausstattung 0,00 -1.442,46

davon: Büromaschinen, Organisationsmittel,

Kommunikationsanlagen 0,00 0,00

davon: Büromöbel, sonstige Geschäftsausstattung 4.2 0,00 -3.763,40 davon: GWG-Sammelposten (Betriebs- und

Geschäftsausstattung) 4.2 -15.729,03 -24.640,16

davon: Geleistete Anzahlungen und Anlagen im

Bau 0,00 0,00

10.

Veränderungen der

Forderungen/Verbindlichkeiten aus Investitionen (+/-)

0,00 0,00

11. Erhaltene Investitionszuschüsse

4.2

2.420,00 0,00

davon: Investitionszuschüsse aus dem Haushalt der

FHH 2.420,00

davon: Investitionszuschüsse Dritter

(18)

Anlage 3 /Seite 9

Kapitalfluss aus Investitionen

(Summe 9-11) 4.2

-35.933,99 -107.856,35 Kapitalfluss II nach Investitionstätigkeit

(Kapitalfluss I + Kapitalfluss aus Investitionen) 4.2

101.986,13 -2.094.062,04

12. Veränderung des Eigenkapitals (+/-) 0,00 0,00

13. Darlehnsaufnahme/Darlehnstilgung (+/-)

0,00 0,00

14.

Einzahlungen aus Rückzahlung von Liquiditätshilfen (+) und Aufnahme von Kassenverstärkungskrediten (+)

1

25.472.219,40 27.159.622,92

15.

Auszahlungen aus Gewährung von Liquiditätshilfen (-) und Tilgung von Kassenverstärkungskrediten (-)

1

-

25.574.205,53 -25.065.560,88 16. Saldo Liquiditätshilfen und

Kassenverstärkungskredite (Summe 14. bis 15.)

-101.986,13 2.094.062,04 Kapitalfluss aus Finanzierung

(Summe 12-15) 1 4.3

-101.986,13 2.094.062,04 Kapitalfluss III

(Kapitalfluss II + Kapitalfluss aus

Finanzierung) 4.3

0,00 0,00

3.3 Fortdauernde Auswirkungen aufgrund des Corona Virus

Im Landesbetrieb ZAF/AMD waren infolge des Ausbruchs der Corona-Pandemie erstmals ab Mitte März 2020 alle Fortbildungsveranstaltungen, Raumvermietungen und anfangs auch die standardmäßigen arbeitsmedizinischen Dienstleistungen für Kunden eingestellt worden. Im Laufe des Berichtsjahres sind die Prozesse im AMD umgestellt und angepasst worden, so dass aktuell nur noch sehr geringfügige Beeinträchtigungen des Geschäftsbetriebs bestehen und insofern mit planmäßigen Erlösen gerechnet wird. Im Bereich der Fortbildung ist es gelungen, bereits einen sehr großen Anteil der vormals in Präsenzformen angebotenen Veranstaltungen online anzubieten. Diese Formate werden von den Kunden auch angenommen und können gegenüber den Präsenz-Äquivalenten i.d.R. mit mehr Teilnehmenden durchgeführt werden, so dass sich die pandemiebedingten wirtschaftlichen Auswirkungen gegenüber den Effekten des Berichtsjahres abschwächen. Eine Prognose zur Höhe eines etwaigen Rückgangs der Jahres-Umsatzerlöse gegenüber dem Plan fällt aber nach den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres noch extrem schwer, weil die Entwicklung im Fortbildungsgeschäft (Buchungslage) noch sehr dynamisch und wenig verlässlich verläuft.

4. Sonstige Angaben

Der Landesbetrieb ZAF/AMD beschäftigte in 2020 durchschnittlich 141 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 42 Beamtinnen und Beamte sowie 99 Tarifbeschäftige. Der Landesbetrieb ZAF/AMD weist einen Frauenanteil von 75,17 % und eine Schwerbehindertenquote von 11,3 % aus (Schwerbehinderte und gleichgestellte behinderte Menschen).

Darüber hinaus betreute der Landesbetrieb ZAF/AMD in 2020 durchschnittlich 508 Nachwuchskräfte der Laufbahngruppe 1, zweites Einstiegsamt und der Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegsamt (ehemals mittlerer bzw. gehobener allgemeiner Verwaltungsdienst).

(19)

Anlage 3 /Seite 10

Es bestehen zum Bilanzstichtag 31.12.2020 finanzielle Verpflichtungen im Rahmen eines Mietvertrages für den Standort Normannenweg 26 in Höhe von insgesamt 2.386.508,04 Euro (Bruttomiete 1.022.789,16 Euro pro Jahr). Dieser Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 30.04.2023. Für den Standort Alter Steinweg 4 besteht im Rahmen des Mietverhältnisses bis zum 31.05.2026 eine finanzielle Verpflichtung zum Bilanzstichtag in Höhe von 1.542.255,65 Euro (Bruttomiete 284.724,12 Euro pro Jahr). Diese Verpflichtungen bestehen gegenüber nicht verbundenen Unternehmen.

In der Geschäftsführung des Landesbetriebes ZAF/AMD sind Frau Julia Sprei (Leitung des ZAF und Vorsitz der Geschäftsführung), Herr Michael Prehn (Leitender Arzt des AMD) und Herr Michael Jenke (Leitung der Betrieblichen Steuerung des Landesbetriebes ZAF/AMD).

Dem Verwaltungsrat des Landesbetriebes ZAF/AMD gehör(t)en an:

Herr Volker Wiedemann, Leitung Personalamt, Vorsitzender des Verwaltungsrates Herr Kersten Albers, Dezernatsleiter Bezirksamt Hamburg Altona (bis 30.04.2020) Herr Dr. Udo Franz, Dezernatsleiter Bezirksamt Hamburg Nord (ab 15.09.2020)

Frau Katharina Kriston, Amtsleiterin des Zentralamtes der Behörde für Wirtschaft und Innovation Frau Dörte Liebrecht, Amtsleiterin des Zentralamtes der Justizbehörde

Herr Christoph Lucks, Stellvertretender Leiter des Personalamtes Herr Ralf Martin Meyer, Polizeipräsident Behörde für Inneres und Sport Frau Kerstin Möbius, Vorsitzende des Personalrats bei den Senatsämtern

Frau Birgit Vatterodt, Leiterin der Abteilung Service und Steuerung des Personalamts

Das im Geschäftsjahr erfasste Gesamthonorar des Abschlussprüfers beträgt für die Abschlussprüfung 20.206,20 (brutto) Euro.

Nach dem Schluss des Geschäftsjahres ist als besonders hervorzuhebender Einflussfaktor die COVID- 19 Pandemie zu nennen.

Oberstes Mutterunternehmen des Landesbetriebes ZAF/AMD ist die Freie und Hansestadt Hamburg;

der Landesbetrieb wird in den Konzernabschluss der FHH einbezogen. Der Konzernabschluss wird auf der Internetseite der FHH veröffentlicht.

(20)

Anlage 3 /Seite 11

Es wird vorgeschlagen, das Jahresergebnis auf neue Rechnung vorzutragen und damit den Gewinnvortrag der Vorjahre aufzubrauchen.

Hamburg, den 23. April 2021 Landesbetrieb ZAF/AMD

gez.

Die Geschäftsführung

(21)

AHK Stand 01.01.2020

ZAF/AMD

Zugang Abgang Um-

buchung/

Um- gliederun g

Nach- akti- vierung

AHK Stand 31.12.2020

ZAF/AMD

kumulierte AfA 31.12.2019

ZAF

AfA des aktuellen Geschäftsjahres

AfA aus Abgang

AfA Nach- aktivierung

kumulierte AfA 31.12.2020

ZAF/AMD

Stand 01.01.2020

ZAF/AMD

Stand 31.12.2020

ZAF/AMD

in Euro in Euro in Euro in Euro in Euro in Euro in Euro in Euro in Euro in Euro in Euro in Euro in Euro

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 467.728,36 0,00 0,00 0,00 0,00 467.728,36 -447.040,70 -10.411,94 0,00 0,00 -457.452,64 20.687,66 10.275,72

1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen/Erworbene Software

467.728,36 0,00 0,00 0,00 0,00 467.728,36 -447.040,70 -10.411,94 0,00 0,00 -457.452,64 20.687,66 10.275,72

II. Sachanlagen 1.796.441,87 107.856,35 -61.409,06 0,00 0,00 1.842.889,16 -1.298.005,30 -154.825,51 61.408,07 0,00 -1.391.422,74 498.436,57 451.466,42

1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte für eigene Zwecke 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

2. Bauten für eigene Zwecke einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken

886.184,99 8.187,64 0,00 0,00 0,00 894.372,63 -661.152,43 -61.759,97 0,00 0,00 -722.912,40 225.032,56 171.460,23

3. Technische Anlagen und Maschinen 659.841,72 69.822,69 -819,97 0,00 0,00 728.844,44 -440.105,80 -67.576,29 819,97 0,00 -506.862,12 219.735,92 221.982,32

4. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 240.402,13 29.846,02 -60.589,09 0,00 0,00 209.659,06 -189.737,95 -24.821,71 60.588,10 0,00 -153.971,56 50.664,18 55.687,50

5. Kulturgüter und Sammlungen 10.013,03 0,00 0,00 0,00 0,00 10.013,03 -7.009,12 -667,54 0,00 0,00 -7.676,66 3.003,91 2.336,37

III. Finanzanlagen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00

Anlagevermögen insgesamt 2.264.170,23 107.856,35 -61.409,06 0,00 0,00 2.310.617,52 -1.745.046,00 -165.237,45 61.408,07 0,00 -1.848.875,38 519.124,23 461.742,14

Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Restbuchwert

(22)

Anlage 4

Erläuterungen 31.12.2019 31.12.2020

s. Anhang in Euro in Euro

1. Ergebnis nach Steuern 59.721,02 -1.647.179,50

2. Abschreibungen/Zuschreibungen (+/-) auf Gegenstände des Anlagevermögens 4.1 169.418,64 165.237,45

3. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten für Investitionszuschüsse (-) -16.879,00 -16.878,35

4. Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens (-/+) 4.1 0,08

5. Veränderungen von Rückstellungen (+/-) 4.1 331.522,49 -825.505,28

6. Veränderungen sonstiger Aktiva/Passiva (+/-) 4.1 -405.863,11 338.119,99

davon: Veränderung Anlagevermögen wegen Nachaktivierung 4.1 0,00 0,00

davon: Veränderungen Forderungen, die nicht der Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind (-) 1 4.1 -611.121,38 994.317,72

davon: Veränderungen Aktive Rechnungsabgrenzungsposten(-) 4.1 -170.111,88 -33.128,74

davon: Veränderungen Verbindlichkeiten (+) 4.1 376.690,64 -572.288,87

davon: Veränderungen Passive Rechnungsabgrenzungsposten(+) 4.1 -1.320,49 -50.780,12

8. Sonstige Steuern 0,00 0,00

4.1 137.920,12 -1.986.205,69

9. Desinvestitionen/Investitionen (+/-) 4.2 -38.353,99 -107.856,35

davon: Immaterielle Vermögensgegenstände (ohne IT) 4.2 0,00 0,00

davon: Immaterielle Vermögensgegenstände (IT) 0,00 0,00

davon: Mietereinbauten 4.2 0,00 -8.187,64

davon: EDV-Anlagen, Medien- und Tontechnik 4.2 -18.700,28 -62.381,11

davon: sonstige Anlagen und Maschinen 0,00 -1.226,30

davon: GWG-Sammelposten (Maschinen) 4.2 -3.924,68 -6.215,28

davon: sonstige Betriebsausstattung 0,00 -1.442,46

davon: Büromaschinen, Organisationsmittel, Kommunikationsanlagen 0,00 0,00

davon: Büromöbel, sonstige Geschäftsausstattung 4.2 0,00 -3.763,40

davon: GWG-Sammelposten (Betriebs- und Geschäftsausstattung) 4.2 -15.729,03 -24.640,16

davon: Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00

10. Veränderungen der Forderungen/Verbindlichkeiten aus Investitionen (+/-) 0,00 0,00

11. Erhaltene Investitionszuschüsse 4.2 2.420,00 0,00

davon: Investitionszuschüsse aus dem Haushalt der FHH 2.420,00

davon: Investitionszuschüsse Dritter

4.2 -35.933,99 -107.856,35

4.2 101.986,13 -2.094.062,04

12. Veränderung des Eigenkapitals (+/-) 0,00 0,00

13. Darlehnsaufnahme/Darlehnstilgung (+/-) 0,00 0,00

14. Einzahlungen aus Rückzahlung von Liquiditätshilfen (+) und Aufnahme von

Kassenverstärkungskrediten (+) 1 25.472.219,40 27.159.622,92

15. Auszahlungen aus Gewährung von Liquiditätshilfen (-) und Tilgung von

Kassenverstärkungskrediten (-) 1 -25.574.205,53 -25.065.560,88

16. Saldo Liquiditätshilfen und Kassenverstärkungskredite (Summe 14. bis 15.) -101.986,13 2.094.062,04

4.3 -101.986,13 2.094.062,04

4.3 0,00 0,00

1 Die Darstellung des Kontenclearings mit dem Kernhaushalt (von der Kasse.Hamburg betreute Geschäftskonten des Landesbetriebes) erfolgt ab 2017 gemäß der Vorgaben der Finanzbehörde unter der Finanzierungstätigkeit.

Kapitalflussrechnung

für die Zeit vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020

KAPITALFLUSSRECHNUNG

Kapitalfluss I aus laufender Geschäftstätigkeit (Summe 1-8)

Kapitalfluss aus Investitionen (Summe 9-11)

Kapitalfluss II nach Investitionstätigkeit (Kapitalfluss I + Kapitalfluss aus Investitionen)

Kapitalfluss aus Finanzierung (Summe 12-15) 1 Kapitalfluss III (Kapitalfluss II + Kapitalfluss aus Finanzierung)

(23)

Anlage 5/Seite 1

Lagebericht

für das Geschäftsjahr 2020

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Der Landesbetrieb ZAF/AMD legt für das Jahr 2020 einen Jahresabschluss vor, der mit einem negativen Ergebnis abschließt.

Die hamburgische Bürgerschaft hat mit der Beschlussfassung über den Haushaltsplan 2015/2016 (Drucksache 20/13000) die Zusammenführung der ehemaligen nettoveranschlagten Einrichtung „Zent- rum für Aus- und Fortbildung (ZAF)“ sowie des zuvor als Abteilung des Personalamtes organisierten

„Arbeitsmedizinischen Dienstes (AMD)“ in der Struktur eines Landesbetriebs nach § 106 (1) LHO zum 1. Januar 2015 mit dem Namen „Landesbetrieb ZAF/AMD“ – kurz: LB ZAF/AMD beschlossen.

Aufsicht führende Behörde ist das Personalamt. Für den Landesbetrieb ZAF/AMD wurde ein Verwal- tungsrat gebildet. Der Verwaltungsrat besteht aus acht Mitgliedern. Er setzt sich unter dem Vorsitz der Leitung des Personalamtes aus zwei Vertreterinnen bzw. Vertretern der Aufsicht führenden Behörde, einer Vertreterin bzw. eines Vertreters eines Bezirksamtes, drei Vertreterinnen bzw. Vertretern weiterer Behörden sowie einer Vertreterin bzw. eines Vertreters des Vorstands des Personalrats bei den Se- natsämtern zusammen.

In der Konzernbilanz der FHH wird der Landesbetrieb ZAF/AMD seit dem 31.12.2017 nicht mehr als Finanzanlage geführt, sondern vollkonsolidiert.

Der Erfolg eines Wirtschaftsstandorts beruht vor allem auf dem Know-how und der Leistungsfähigkeit der Beschäftigten – diese Faktoren sind die Grundlage für den Erfolg der in Deutschland tätigen Orga- nisationen. Aufgrund dieser Erkenntnis investieren inzwischen nahezu alle Unternehmen und öffentli- chen Verwaltungen und Einrichtungen gezielt in die Ausbildung, Gesundheit und die Wissensbasis ihrer Beschäftigten. Mit der Digitalisierung der Arbeitswelt steigen aber auch die Anforderungen an die Be- triebliche Gesundheitsförderung. Der Fachkräftemangel verstärkt dieses Problem zusätzlich.

Für den Landesbetrieb ZAF/AMD bedeutet dies auf der einen Seite eine steigende Nachfrage nach den Leistungen aller drei Geschäftsbereiche. Auf der anderen Seite eine steigende Notwendigkeit, sich fle- xibel auf die sich ändernden Kundenwünsche und deren Anspruch nach Qualitätsverbesserung einzu- stellen.

2. Zielbild

Der Landesbetrieb ZAF/AMD ist ein zentraler Dienstleister der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH).

Wir sorgen für eine professionelle Personalauswahl und eine qualifizierte, bedarfsgerechte Ausbildung der Nachwuchskräfte der allgemeinen Verwaltung und koordinieren die anschließende Übernahme in den Arbeitsmarkt „FHH“. Wir fördern die Kompetenzen und Qualifikationen der Beschäftigten der Freien und Hansestadt Hamburg durch hochwertige Fortbildungen. Wir leisten die arbeitsmedizinische Betreu- ung und helfen, die Gesundheit aller Beschäftigten zu fördern und zu erhalten.

(24)

Anlage 5/Seite 2

3. Verlauf des Geschäftsjahres 2020

Mit diesem Geschäftsbericht legt der Landesbetrieb ZAF/AMD seinen kaufmännischen Jahresab- schluss für das Geschäftsjahr 2020 vor. Geschäftsjahr des Landesbetriebes ZAF/AMD ist das Kalen- derjahr.

3.1 Vermögenslage

BILANZPOSTEN 31.12.2019

in Euro

Prozent* 31.12.2020 in Euro

Prozent*

ANLAGEVERMÖGEN 519.124,23 5,0% 461.742,14 6,3%

UMLAUFVERMÖGEN 8.982.416,84 85,7% 5.894.038,07 79,9%

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 984.328,48 9,4% 1.017.457,22 13,8%

Summe AKTIVA 10.485.869,55 100,0% 7.373.237,43 100,0%

EIGENKAPITAL 4.121.566,24 39,3% 2.474.386,74 33,6%

SONDERPOSTEN 62.947,85 0,6% 46.069,50 0,6%

RÜCKSTELLUNGEN 2.172.406,05 20,7% 1.346.900,77 18,3%

VERBINDLICHKEITEN 4.053.299,60 38,7% 3.481.010,73 47,2%

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 75.649,81 0,7% 24.869,69 0,3%

Summe PASSIVA 10.485.869,55 100,0% 7.373.237,43 100,0%

* Prozentangaben im Vergleich zur Bilanzsumme

Auf der Aktivseite sinkt das Anlagevermögen auf T€ 462 (Anlagenintensität zum 31.12.2020 von 6,3 %). Die Abschreibungsquote1 beträgt 35,8 % und ist damit im Vergleich zum Vorjahr (32,5 %) leicht gestiegen.

Das Umlaufvermögen sinkt zum 31.12.2020 auf T€ 5.894.

Auf der Passivseite sinkt das Eigenkapital aufgrund des Jahresfehlbetrages in 2020 in Höhe von T€ 1.647 auf T€ 2.474. Die Eigenkapitalquote des Landesbetrieb ZAF/AMD beträgt somit 33,6 % zum Bilanzstichtag.

Die Rückstellungen verringern sich um T€ 825 auf T€ 1.347.

Die Verbindlichkeiten des Landesbetriebes ZAF/AMD sinken zum Bilanzstichtag um T€ 572 und betra- gen zum Jahresende T€ 3.481. Der Betrag setzt sich aus offenen Verbindlichkeiten gegenüber Liefe- ranten (T€ 411), aus Verbindlichkeiten gegenüber dem Personalamt/Kasse.Hamburg etc. (T€ 497), aus Verbindlichkeiten aus zweckgebundenen Mitteln gegenüber dem Personalamt - insbesondere Budget für Nachwuchskräfte - (T€ 2.570) sowie gegenüber den eigenen Beschäftigten (T€ 3) zusammen.

1 = prozentuale Höhe der Abschreibungen bezogen auf das Anlagevermögen

(25)

Anlage 5/Seite 3

3.2 Finanzlage

Ausgehend vom Ergebnis nach Steuern in Höhe von T€ -1.647 erreicht der Landesbetrieb ZAF/AMD nach Korrektur dieses Ergebnisses um die nicht-zahlungswirksamen Vorgänge im Berichtsjahr sowie bei Berücksichtigung der Auszahlungen in Zusammenhang mit der Investitionstätigkeit einen negativen Kapitalfluss II nach Investitionstätigkeit in Höhe von T€ -2.094. Der Finanzmittelbestand des Landesbe- triebes ZAF/AMD wird seit 2017 als Forderung gegen die FHH (Kernhaushalt) ausgewiesen. Die Dar- stellung des Kontenclearings mit dem Kernhaushalt (von der Kasse.Hamburg betreute Geschäftskonten des Landesbetriebes) erfolgt ab 2017 gemäß der Konzernvorgaben der FHH unter der Finanzierungstä- tigkeit (Kapitalfluss aus Finanzierung).

Kapitalfluss (Cash-Flow)

Planansatzs gem. 31.12.2020

WP 2020 in Euro

Ergebnis nach Steuern 9.000 -1.647.179,50

Kapitalfluss I aus laufender Geschäftstätigkeit 152.000 -1.986.205,69 Kapitalfluss II nach Investitionstätigkeit (Kapitalfluss I

+ Kapitalfluss aus Investitionen) 77.000,00 -2.094.02,04

Kapitalfluss aus Finanzierung -77.000,00 2.094.062,04

Kapitalfluss III (Kapitalfluss II + Kapitalfluss aus Finan-

zierung) 0,00 0,00

3.3 Ertragslage

Der Landesbetrieb ZAF/AMD erwirtschaftet im Berichtsjahr einen Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ - 1.647. Diesem Ergebnis steht ein Wirtschaftsplanansatz von T€ 9 gegenüber. Im Jahresfehlbetrag sind periodenfremde Effekte enthalten. Das um die periodenfremden Erträge und Aufwendungen berei- nigte Ergebnis beträgt T€ -1.693.

bereinigtes Jahresergebnis (periodengerecht) Planansatzs gem.

31.12.2020

WP 2020 in Euro

Jahresergebnis (gesamt) 9.000,00 -1.647.179,50

- periodenfremde Erträge 0,00 97.469,03

+ periodenfremde Erlösminderungen 0,00 0,00

+ periodenfremde Aufwendungen 0,00 51.911,91

Jahresergebnis (ohne periodenfremde Erträge und Aufwendungen) 9.000,00 -1.692.736,62

(26)

Anlage 5/Seite 4

Die Abrechnung der einzelnen Wirtschaftsplanansätze mit den Ist-Ergebnissen 2020 ergibt folgendes Bild:

Kontenbezeichnung Plan Ist

2020 2020

in TEUR

1a) Erträge aus Geschäftstätigkeit 7.074 6.076

davon Fortbildung 4.565 3.702

davon Veranstaltungsmanagement 200 43

davon Ausbildung 423 423

davon arbeitsmedizinische Dienstleistungen 1.769 1.908

davon sonstige 90 0

1b) Erträge aus Transferleistungen 20.749 21.118

davon Entgelte Leistungserbringung (Betriebszuschuss) 7.453 7.453

davon Zuschuss FHH für laufende IT-Ausgaben 413 434

davon Zuschuss FHH für Versorgungszuschläge 1.394 1.394

davon Zuschuss FHH für NWK (Nachwuchskräfte) 7.980 7.978 davon Zuschuss FHH Versorgungszuschläge NWK (Nachwuchs-

kräfte)

3.509 3.859

1c) Ertragswirksame Auflösung einer zweckgebundenen Ver- bindlichkeit

842 619

2. Bestandsveränderungen / aktivierte Eigenleistungen 0 0

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 0 0

4. Sonstige Erträge 17 0

Gesamtsumme Erträge 28.682 27.812

Die Umsatzerlöse im Bereich der Fortbildung sowie des Veranstaltungsmanagements (Raumvermie- tung) sind im Berichtsjahr mit T€ 3.745 insgesamt um T€ 1.020 niedriger als im Wirtschaftsplan veran- schlagt (Planansatz: T€ 4.765). Dies ist im Wesentlichen einer geringeren Anzahl der realisierten Teil- nahmetage gegenüber dem Planwert zuzuschreiben, was ganz überwiegend auf die Corona-Pandemie zurückzuführen ist.

Die für den Arbeitsmedizinischen Dienst erzielten Erträge liegen um T€ 139 über dem Planwert. Dies ist auf die Anpassung der Preise seit 2019 zurückzuführen, um ein kostendeckendes Preismodell zu erreichen.

Das Ergebnis berücksichtigt betriebliche Zuschüsse in Höhe von T€ 21.118.

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