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Archiv "GEBIETSBEZEICHNUNG: Nicht mehr existente Begriffe" (14.09.1989)

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5. Wenn wir schon von der Kostenfrage her in einem Boot sitzen, warum bekommt es unsere Standesvertretung nicht fertig, uns von den Pro- blemen der pharmazeuti- schen Industrie abzukop- peln? Warum müssen wir die Preispolitik dieser Industrie vertreten, die wir gar nicht zu verantworten haben? Warum muß deshalb unser Honorar gekürzt und gedeckelt wer- den, damit die pharmazeuti- sche Industrie in Deutschland überhöhte Preise für Medika- mente fordern kann, die im Ausland nur die Hälfte oder ein Drittel so viel kosten wie bei uns?

6. Im weiteren Sinne mei- ne ich, gilt das oben Gesagte auch für die Preispolitik der Krankenhäuser, auf die wir überhaupt keinen Einfluß ha- ben. Es zieht auch nicht das Argument: Wenn wir weniger Patienten einweisen, daß da- mit die Krankenhauskosten sinken würden. Krankenan- stalten müssen ständig Perso- nal und Material vorhalten, ganz gleich, ob ein Kranken- haus zu 80 Prozent oder zu 90 Prozent belegt ist. — Viel- leicht sehe ich diese Zusam- menhänge nicht richtig und ich wäre Ihnen dankbar, wenn man mich eines Besse- ren belehren könnte.

Dr. med. Hellmuth Hahn, Am Kummerberg 1, 3002 We- demark

GEBIETSBEZEICHNUNG Zu dem Beitrag „Belegärzte:

Von vielen verhätschelt, aber wer hilft?" von Dr. rer. pol. Harald Cla- de in Heft 30/1989:

Nicht mehr existente Begriffe

Da die meisten niederge- lassenen MKG-Chirurgen Belegärzte sind, möchte ich auf die richtige Gebietsbe- zeichnung hinweisen. In Ihrer Tabelle „Genehmigung für belegärztliche Tätigkeit" fin- det sich die seit über zehn Jahren nicht mehr existente Bezeichnung „Mund- und Kiefer-Chirurgie" statt Mund- Kiefer-Gesichts-Chirurgie. Im A-2502 (10) Dt. Ärztebl. 86,

Interesse dieser Arztgruppe bitte ich, in Veröffentlichun- gen keine falschen Gebietsbe- zeichnungen zu verwen- den . . .

Dr. Dr. med. Martin Creuzburg, Mainzer Straße 69, 5400 Koblenz

NS-ZEIT

Zu den Leserbriefen in Heft 20/1989, die sich auf den Brief von Eduard Peter Koch „Vollmaulig"

in Heft 15/1989 beziehen, nimmt dieser Stellung:

Weiterhin in Frage stellen

In der Tat, ich erhielt Prü- gel, und das hat, gestehe ich, auch eine gewisse Wirkung nicht verfehlt: Ich fürchte mich jetzt mehr, der Antifa- Knüppel ist für mich kein Schlagwort mehr, sondern zum persönlich erfahrenen Schlagwerkzeug geworden.

Vor einigen Monaten las ich Armin Mohlers 1989 bei Heitz & Höffkes neu erschie- nenes Buch „Der Nasenring", in dem er, gerade in seiner Sachlichkeit unter die Haut gehend, aus dem „Dickicht der Vergangenheitsbewälti- gung" (Mohler) berichtet.

Ich, Jahrgang 1948, habe jetzt eine eigene Erfahrung darin gemacht. Der jeden pluralisti- schen Ansatz erstickende zu- nehmende Gesinnungsterror bei uns feiert, im Schutze des umgekehrten Vorzeichens, immer frechere Urständ.

Ich will jedoch Gegebenes auch weiterhin in Frage stel- len dürfen, denken also, und das Gedachte auch sagen dürfen, will, daß meine The- se, nicht aber meine Person zur Demontage zur Disposi- tion steht. Ob man mir in Zions oder in Thules Namen die Freiheit streitig macht, ist mir in erster Näherung erst mal gleichermaßen zuwider.

Fest steht: Der Blockwart von heute ist „Antifaschist", wer immer diesen Zauber- lehrling auch bewegen mag.

Eduard Peter Koch, Arzt und Psychotherapeut, Monis- straße 13, 6000 Frankfurt 1 Heft 37, 14. September 1989

D ticie°H

Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: Triamteren 50 mg Hydrochlorothiazid 25 mg. Indikationen: Bluthochdruck (arte- rielle Hypertonie). Krankhafte Flüssigkeitsansammlunger (Ödeme) bei Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen. Chro- nische Herzinsuffizienz. Kontraindikationen: Schwere Nieren- funktionsstörungen (Niereninsuffizienz mit stark einge- schränkter Harnproduktion) Kreatinin-Clearance kleiner ale 30 ml/min und/oder Serum-Kreatinin über 1,8 mg/100 ml, Sulfonamidüberempfindlichkeit (mögliche Kreuzreaktioner beachten) und Hyperkaliämie, Coma hepaticum, Hypokali- ämie, Hyponatriämie, Glomerulonephritis, Anurie. Bei mäk eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance unter 60 ml/min; Serum-Kreatinin 1,5 mg/100 ml und darüber) dar die Anwendung von Dytide H nur unter sorgfältiger Kontrolle des Serumkreatinin- und Serumkaliumspiegels erfolgen. Obwoh es bisher keinen Hinweis dafür gibt, daß Dytide H fruchtschädi- gend wirkt, sollte das Arzneimittel während der Schwanger- schaft und Stillzeit nicht gegeben werden.

Nebenwirkungen: Beim Einnehmen auf nüchternen Magen kön- nen Übelkeit und Erbrechen auftreten. Diese Nebenwirkunger lassen sich in der Regel vermeiden, wenn das Arzneimittel nact den Mahlzeiten eingenommen wird. Gelegentlich werden Ober- bauchbeschwerden, krampfartige Beschwerden im Bauch- raum, Obstipation, Diarrhöe, Muskelverspannungen (Waden- krämpfe) beobachtet. In seltenen Fällen kann es zu Schwindel- oder Schwächegefühl (orthostatische Regulationsstörungen) Müdigkeit, geringgradigen Sehstörungen, Kopfschmerzen Herzklopfen, Nervosität, Mundtrockenheit, Durst, Arzneimittel- fieber und Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (photoal- lergisches Exanthem, Erytheme) kommen. An die möglich(

Entstehung von Blutbildveränderungen (Anämie, Leukopenie Thrombopenie) sowie Erhöhung der Blutfette und Pankreatitie ist zu denken. Es kann zu Harnsteinbildung oder zu einem vor- übergehenden Anstieg stickstoffhaltiger harnpflichtiger Stoff(

(Harnstoff, Kreatinin) kommen. Bei Verdacht auf eine Ein- schränkung der Nierenfunktion sollten vor Behandlungsbeginr Serum-Kalium und Serum-Kreatinin bestimmt werden. Ober- halb eines Serum-Kreatinin-Wertes von 1,5 mg/100 ml sollt(

verstärkt auf das Auftreten einer Hyperkaliämie geachtet wer- den. Gegebenenfalls ist die Dosis zu reduzieren oder das Präpa- rat abzusetzen. Bei Patienten mit Verdacht auf Folsäuremange (Leberzirrhose, chronischer Alkoholabusus, Gravidität mi' Mangelernährung) soll auf medikamentenunabhängige Ver- änderungen des Blutbildes geachtet werden, da es unter dieser Bedingungen zu Veränderungen des roten Blutbilde (Megaloblastose) kommen kann. Gegebenenfalls kann die The- rapie unter Gabe von Folinsäure (Leucoverin) fortgeführt wer- den. In Einzelfällen sind auch Hämolysen durch Bildung vor Antikörpern gegen Hydrochlorothiazid bei gleichzeitiger Ein- nahme von Methyldopa beobachtet worden. Weiter wurder beschrieben eine akute interstitielle Nephritis, ein Ikterus unc eine Gefäßentzündung (Vasculitis). Die Auslösung einerGallen- blasenentzündung ist bei bestehenden Gallensteinleider möglich. Sehr selten wurde bei hydrochlorothiazidhaltigen Arz- neimitteln ein plötzlich auftretendes Lungenödem mit Schock- symptomatik beschrieben. Eine allergische Ursache wird ange- nommen. Ein latenter oder manifester Diabetes oder eine latente oder manifeste Gicht kann sich bei DauerbehandlurK verschlechtern. Es empfiehlt sich daher, bei längerfristiges Anwendung die Blutzucker- und Harnsäurewerte sowie die Serumelektrolyte (vor allem Kalium wegen der Möglichkeit dee Auftretens einer Hypo- bzw. Hyperkaliämie) zu kontrollieren.

Dosierung: Die Einnahme soll nach den Mahlzeiten erfolgen Hypertonietherapie: Bei Behandlungsbeginn morgens und mit- tags je 1 Tablette. Zur Dauerbehandlung genügt meist ein(

Tablette morgens. Ödemtherapie: Bei Behandlungsbeginr 2 mal täglich 1-2 Tabletten bis zum Einsetzen der Diurese.

Erhaltungsdosis: 1 Tablette jeden zweiten Tag bis 2 Tabletter täglich. Herzinsuffizienz: Die Dosierung sollte in Abhängigkei vom Untersuchungsbefund variiert werden. Dabei spielt eine regelmäßige Gewichtskontrolle und die Festlegung eines Soll- gewichtes eine dominierende Rolle. 1 bzw. 2 mal 1 Tablette täglich morgens bzw. morgens und mittags sollten dieser Anforderungen gerecht werden, um einen ausgeglichener Hydratationsgrad herbeizuführen. Handelsformen und Preise OP mit 30 Tabletten (N 1) DM 14,02, OP mit 50 Tabletten (N 2) ON 20,19, OP mit 100 Tabletten (N 3) DM 34,47, Klinikpackungen Stand September 1989. Röhm Pharma GmbH, Postfach 43 47 6100 Darmstadt 1, Tel. 0 61 51/ 8 77- 0.

Pöhrn Phorma

GMBH WEITERSTADT

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