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Archiv "Nachwuchskongress: Effektive Prüfungsvorbereitung" (05.04.2013)

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A 638 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 110

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Heft 14

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5. April 2013 Einheitliche Qualitätsstandards sol-

len künftig helfen, die Bewegungs- fähigkeit von Pflegebedürftigen zu verbessern. Mobil zu sein, trage für Pflegebedürftige entscheidend zur Gesundheit und Lebensqualität bei, erklärte der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Berlin. Viele pflegebe- dürftige Menschen könnten sich nicht mehr selbstständig oder nur stark eingeschränkt bewegen.

Das an der Hochschule Osna- brück angesiedelte Deutsche Netz- werk für Qualitätsentwicklung in der Pflege solle daher bis zum Sommer 2014 neue Expertenstandards zur

„Erhaltung und Förderung von Mo- bilität“ entwickeln. Diese sind dann verbindlich für alle Pflegeheime und Pflegedienste.

Die Expertenstandards sollen laut GKV-Verband die Qualität in der Pflege verbessern. Sie berücksich - tigen sowohl wissenschaftliche Er- kenntnisse als auch Erfahrungen aus der Pflegepraxis. Solche Standards gibt es bereits für mehrere Bereiche, zum Beispiel zur Vorbeugung des Wundliegens, zum Schmerzmanage- ment und zur Sturzprophylaxe. afp PFLEGEBEDÜRFTIGE

Neue Standards

Ob Hammerexamen oder wieder ge- splittete Ärztliche Prüfung: Am En- de des Medizinstudiums gilt es, gut auf die mündliche Prüfung vorberei- tet zu sein. Praktische Hilfe statt nur

Bücherberge boten der Deutsche Ärzte-Verlag sowie die Berufsver- bände der Deutschen Chirurgen (BDC) und Internisten (BDI) mit dem Kongress „Hammerexamen und Karriere“ am 22. und 23. März in Berlin. Im Mittelpunkt standen der praktisch-mündliche Prüfungs- teil der Pflichtfächer Chirurgie und Innere Medizin sowie Tipps und Tricks aus dem Klinikalltag. Er- NACHWUCHSKONGRESS

Effektive Prüfungsvorbereitung

gänzt wurde das Programm durch handwerkliche Kurse.

„Wir wollen die Studierenden in ganzheitlicher Form auf die Prü- fung vorbereiten. Sie sollen lernen, nicht nur Details aus den Lehr - büchern abzurufen, sondern den ganzen Patienten zu sehen und an die wahrscheinlichste Diagnose zu denken“, erklärte Dr. med. Jörg An- sorg, Geschäftsführer des BDC.

Wichtig sei es auch, die ärztliche Kommunikation zu trainieren, er- läuterte BDI-Präsident Dr. med.

Wolfgang Wesiak. „Das Vertrauen eines Patienten zu besitzen ist sehr befriedigend. Es muss aber immer wieder neu erarbeitet werden.“

Der Kongress richtete sich vor- nehmlich an die Studierenden, die das praktische Jahr (PJ) in diesem Jahr beginnen. Sie sind die Letzten, die den Zweiten Abschnitt der Ärzt- lichen Prüfung nach altem Recht als

„Hammerexamen“ ablegen. Die ge- änderte Approbationsordnung sieht vor, künftig wieder den Zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung zu splitten, und zwar in einen schriftlichen Teil vor und einen mündlichen Teil nach dem PJ. ER Etwa 400

Studierende nahmen am Kon- gress „Hammer- examen und Karriere“ teil.

Foto: BDC/Jonas Dittmar

Seit einigen Wochen dürfen Virologen wieder mit Vogelgrippe-Erregern (H5N1) forschen – allerdings nur in Hochsicherheitslaboren, wenn sich dabei eine Übertragbarkeit von Mensch zu Mensch entwickeln könnte. Die Wiederaufnah- me dieser Untersuchungen hält die Gesell- schaft für Virologie (GfV) für unerlässlich. Nur so könne ein möglicher Übergang auf den Menschen, eine eventuell länderübergreifende Ausbreitung der noch unzureichend erforsch- ten H5N1-Viren frühzeitig erkannt oder gar verhindert und ein Impfstoff entwickelt werden.

Um die nötige Sicherheit im Labor zu ge- währleisten, hat die deutsche Zentrale Kom- mission für Biologische Sicherheit jetzt das Risiko der genetisch flexiblen Viren hochge- stuft: Danach dürfen Experimente mit Influen- za-A-Viren der Subtypen H5 und H7, bei denen die Luftübertragbarkeit zwischen Säugetieren

getestet wird, künftig nicht mehr in Labora - torien der Sicherheitsstufe drei, sondern nur in solchen der Sicherheitsstufe vier durchgeführt werden. Diese Bedingungen gelten auch für Arbeiten mit hochgefährlichen Ebola-, Lassa- und Pocken-Viren.

Seit 1997 führte das Vogelgrippevirus bei weltweit mehr als 600 Menschen zu Erkran- kungen, an denen 60 Prozent von ihnen star- ben. „Dass das Virus bislang nicht zu einer Pandemie führte, beruht in erster Linie darauf, dass es im Gegensatz zu menschlichen Influ- enzaviren nicht über die Luft von Mensch zu Mensch übertragen wird“, erklärt Prof. Dr.

med. Thomas Mertens, Präsident der GfV, vom Universitätsklinikum Ulm. In vereinzelten Fällen trat möglicherweise aber doch eine Mensch- zu-Mensch-Übertragung auf. „Wir sehen das H5N1-Virus daher als Hauptkandidaten einer

möglichen künftigen Pandemie“, sagt Mertens.

Umso wichtiger sei es, die Studien in Tiermo- dellen fortzusetzen, die in der Vergangenheit Erkenntnisse gebracht haben, welche Mutatio- nen im Virusgenom den gefährlichen Wirts- wechsel ermöglichen.

Weltweit gibt es 15 Laboratorien der Sicherheitsstufe vier. Die sogenannten BSL4- Laboratorien sind gegen die Außenwelt abgeschottet, und die Mitarbeiter tragen eine Art Raumanzug. In Deutschland befinden sich diese Hochsicherheitslabore in Marburg und Hamburg. Grundsätzlich müssten der Er- kenntnisgewinn und der gesellschaftliche Nutzen das Risiko solcher Studien deutlich überwiegen. „Dies nach bestem Wissen und Gewissen zu prüfen, liegt auch in der beson- deren Verantwortung der Wissenschaftler“,

betont die GfV. zyl

VOGELGRIPPEVIREN: FORSCHUNG NUR BEI HÖCHSTER SICHERHEITSSTUFE

A K T U E L L

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