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Archiv "Lernen an geschützten Orten: Berufsbildungswerke: Förderung von Behinderten" (20.01.1995)

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Gymnasium mit differenzierter Oberstufe und Realschule 57334 Bad Laasphe, staatl. anerkannt, Abitur im Haus vielfältiges Freizeitangebot eigene Reitschule und Reitstall Aufnahmen von Grund- und Hauptschülern möglich

Dnstitut Schloß

CWittaenstein

Vor den Toren der traditionsreichen Universitätsstadt Marburg (100 km nördlich von Frankfurt/Main), idyllisch am Flußlauf der Lahn gelegen, wohnen und arbeiten wir auf einer Halbin- sel für uns, aber mit vielfältigen Verbindungs- möglichkeiten zur städtischen Kultur.

Landschulheim Steinmühle

Staatlich anerkanntes privates Gymnasium mit Internat Mitglied der Vereinigung Deutscher Landerziehungsheime (LEH) 35043 Marburg-Cappel, Steinmühlenweg

Die Steinmühle ist ein vollausgebautes Internats- gymnasium (Abitur im Hause) mit einem attraktiven Freizeitangebot (Reitschule, Bootshaus, Tennisanlage usw.)

Das Gedeihen des Schülers und das Interesse der Eltern sind unser Maßstab.

Wir nehmen Schüler (nach Eignung) aus nahezu allen Schulformen auf.

Fordern Sie bitte Informationsmaterial an, und machen Sie sich selbst ein Bild von uns!

Telefon: 06421/4080, 40812, 40818, 40820, Telefax: 06421/40840

BILDUNG UND ERZIEHUNG

Lernen an geschützten Orten

Berufsbildungs- werke: Förderung von Behinderten

Im vergangenen Jahr feierten sie ihren 25. Ge- burtstag: die Berufsbildungswerke. Seit 1969 bilden sie Menschen mit körperlichen oder gei- stigen Behinderungen aus und ermöglichen ih- nen so ein eigenständiges Leben. Träger sind die freien Wohlfahrtsverbände wie die Caritas, das Diakonische Werk oder die Arbeiterwohlfahrt.

S

tefan*) ist Tischler. Zu- sammen mit seinem Va- ter arbeitet er in einem kleinen Betrieb. Eigentlich nichts Besonderes — wenn da nicht die Vorgeschichte wäre.

Denn als Jugendlicher hat Stefan seine Lehre als Schlos- ser abbrechen müssen — und das ausgerechnet in der Fir- ma, wo sein Vater beschäftigt ist. „Eine Schande" sei das, hatte der damals gesagt. Da- bei hatte Stefan alles ver- sucht. Doch in der Berufs-

*) Name von der Redaktion geändert

schule konnte er dem Unter- richt kaum folgen. Und in der Lehrwerkstätte waren die an- deren immer einen Tick schneller und geschickter.

Nach dieser Erfahrung wollte Stefan nie wieder eine Feile oder einen Hammer in die Hand nehmen. Doch sei- ne Mutter überredete ihn, es einmal in einem Berufsbil- dungswerk (BBW) zu versu- chen. Hier konnte er in aller Ruhe ausprobieren, welche Fähigkeiten in ihm stecken.

Langsam, langsam werden seine Leistungen besser, und schließlich schafft Stefan die

Die berufliche Fortbildung von Behinderten ist ein wichtiges Anliegen in unserer Gesellschaft. Modellcharakter hat das Nürnberger Berufsbildungswerk des Be- zirks Mittelfranken, wo Hörgeschädigte in den neuesten Technologien weiterge-

bildet werden. Foto: Kontor

Staatl. anerk. Ganztags-Realschule Überschaubare Klassengrößen

Keine Hausaufgaben

Aufmerksame Freizeitbetreuung

Schloß Varenholz 32689 Kalletal bei Rinteln/Weser Fax 0 57 55 - 4 24 Persönliche Beratung:

Telefon 057 55 - 4 23

DAS REALSCHUL - INTERNAT SCHLOSS VARENHOLZ

A-156 (90) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 3, 20. Januar 1995

(2)

Schulprobleme !

Gva,, witedacd d6e teclu 4-e?

Die Elzer Jugenddorf-Christophorusschule hilft.

Tel.: 050 68/46 61

12 •

Fax: 466179.31008

Elze

EJD

JUGENDDORF

MITTLERE REIFE

Erfolg ist lernbar:

• kleine Klassen

• individuelle Förderung

• Aufgabenbetreuung

• Förderkurse

bli

Bonner Lehrinstitut 12 0228/353531

FRIEDRICH - EBERT-STRASSE 17 53177 BONN - BAD GODESBERG Aufnahme auch bei

Versetzungsproblemen

Eine Schule für Europa.

Ein freundliches Angebot für Kinder und junge Leute.

E n Gymnasium mit Ansprüchen. Eine Schule, die Spaß macht.

Gemeinsam leben und lernen mit Freunden aus verschiedenen Nationen.

M

Sprachen lernen, um sich verstän- digen zu können (KI. 5 Englisch, KI. 6 Französisch, KI. 7 Niederländisch, KI. 9 Italienisch oder Fran- zösisch, KI. 11 Spanisch). Klassische Sprachen:

Latein ab KI. 7, Griechisch ab KI. 1 1.

Kooperation mit Schulen in den Niederlanden, Irland und Frankreich. Schüler- und Lehreraustausch. Auch in den Naturwissenschaften, im musisch-künstlerischen Bereich und in Medienpädagogik können Schwerpunkte gesetzt werden.

Einstieg in höheren Jahrgängen (z. B. Sekundar- stufe II ) möglich. l Die Gaesdoncker Schule ist ein Internatsgymnasium. Es werden auch Schüler im Tagesinternat (bis 18.30 Uhr) und Schüler im Externat (bis KI. 10) aufgenommen. Die Schüler werden im Unterricht und in der Freizeit von enga- gierten Lehrern und Erziehern betreut, die sich christlichen Grund- werten verpflichtet wissen. Aufgenommen werden katholische Jungen ab KI. 5. Elternbeitrag zu den Kosten: Internat jährlich

9.000,- DM, Tagesinternat 5.760,- DM. Ermäßigung auf Antrag möglich.

Tag der „offenen Tür" am Samstag, 04.02.1995, 13.00-18.00 Uhr Antrag auf Aufnahme für das Schuljahr 1995/96 bis 28.02.1995

G COLLEGIUM AUGUSTINIANUM

AESDONCK

Collegium Augustinianum Gaesdonck Gaesdoncker Straße 220 • 47574 Goch Telefon 0 28 23/961-0 - Telefax 0 28 23/9 61-100

Gute Gründe für ein Internat

Gesellenprüfung als Tischler.

Ein Happy-End, findet auch sein Vater. Er habe ja immer gewußt, was in dem Jungen steckt.

Bundesweit kümmern sich 52 Berufsbildungswerke um die Ausbildung von jun- gen Menschen mit körperli- chen und psychischen Behin- derungen. „In den Betrieben haben die Ausbilder in der Regel weder das Wissen noch die Zeit, individuelle Rehabi- litationshilfen anzubieten", weiß Hans Schoch, Vorsit- zender der Bundesarbeitsge- meinschaft der Berufsbil- dungswerke. Genau dies ist jedoch die Stärke der BBW:

Hier, an geschützten Orten, finden die Jugendlichen das, was sie besonders brauchen:

Geduld und Zuwendung. Ei- ne solch umfassende Betreu- ung kostet natürlich viel Geld. Den Großteil der Ko- sten übernimmt in der Regel das Arbeitsamt. Den Rest steuern der Bund, die Länder und die freien Träger bei.

Der Aufwand lohnt sich:

Viele Absolventen schaffen sogar den Sprung in den nor- malen Arbeitsmarkt. Als voll ausgebildete Bäcker, Indu- striemechaniker oder Kauf- leute leisten sie der Wirt- schaft wichtige Dienste. Nur wenn die Behinderung zu BILDUNG UND ERZIEHUNG

ZINZENDORF SCHULEN

DER HERRNHUTER BRÜDERGEMEINE

staatlich anerkannte Schulen in kirchlicher Trägerschaft

In menschlicher Umgebung Kindheit und Jugend verbringen und dabei erwachsen werden, Freunde gewinnen, Freude an der eigenen Leistung erfahren, in der Gemeinschaft Teamgeist entwickeln, Lehrer und Erzieher als Partner kennenlernen - das

INTERNAT

in Königsfeld

mit dem breit gefächerten Angebot des Zinzendorf-Schulwerks:

allg. bild. Gymnasium

• Wirtschaftsgymnasium (WG)

• Sozialpädagogisches Gymnasium (SG)

• Realschule Imittl. Bildungsabschluß)

• 2jährige Hausw.- sozialpäd.

Berufsfachschule (mittl.Bildungsabschluß)

• Fachschule für Sozialpädagogik

(Erzieher und Erzieherin)

• Berufsfachschule für Kinderpflege

Tagesheimschule, Internate und Wohnheime ergänzen diese einmalige Vielfalt und bieten Mädchen und Jungen aller Altersgruppen individuelle Bildungswege und Perspektiven für den späteren Berufsweg.

Auch Ihre Tochter und Ihr Sohn wird sich hier wohlfühlen und wieder mit Freude lernen. Gerne erhalten Sie weitere Informationen bei den

ZINZENDORFSCHULEN

Mönchweilerstraße 5 78126 Königsfeld im Schwarzwald

te 077 25/93 81-70 (Beruft. Schulen) und 9381-60 (allg. bild. Schulen)

Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 3, 20. Januar 1995 (91) A-157

(3)

91/92 1989/90 90/91 jeweils im Wintersemester Quellen: BMBW, 1-IRK

Deutschland

Immer mehr Studierende

Anzahl In Millionen

sain ©imu

93/94 92/93

LANDSCHULHEIM BURG NORDECK

Gymnasium und Realschule mit den Klassen 5 bis 10 (Sekundarstufe I) Staatlich anerkannte Heimschule in der Vereinigung

„Deutsche Landeserziehungshetme 35469 Allendorf/Lda.-Nordeck

Telefon (0 64 07) 70 81 Telefax (0 64 07) 55 00

Schulträger: Gemeinnütziger Verein Landschulheim Burg Nordeck e. V.

Gegründet 1926. Schule mit besonderer pädagogischer Prägung. Waldrei- che und ländliche Umgebung. Gymnasium mit den Klassen 5-10. Pflicht- fremdsprache: Engl. ab Klasse 5, Französisch oder Latein, ab Klasse 7.

Realschule mit den Klassen 5-10, Pflichtfremdsprache: Englisch. Niedrige Klassenfrequenzen, durchschnittlich 10 Schüler.

Sonder-Deutschkurse für ausländische Schüler - Legastheniekurse. Eige- ne Schulpsychologin, Betreuung in „Familien" von ca. 6-10 Schülern, Un- terbringung in Einer- und Zweierzimmer.

Gezielte Freizeitgestaltung. Ausgewählte Wochenendprogramme. Eige- nes Hallenbad, Tennisplatz, Lehrküche, eigene Schreinerwerkstatt, mo- derne naturwissenschaftliche Räume - Sport - Kunst - Theater.

(35025

LEH

Leistung macht Schule.

Eine, qualifizierte schulische Ausbildung, soziales Engagement, Verantwortungsbewußtsein und Eigenständigkeit sind wieder gefragt.

Weltoffenes, tolerantes Denken und Handeln zu lernen, ist ein wesent- liches Ziel unserer international und interkulturell orientierten Ausbildung.

Für Mädchen und Jungen Staatlich anerkannt in Hinterzarten/Hochschwarzwald

Unsere Säulen im Sinne der Reformpädagogik von Kurt Hahn und Georg Picht sind:

Neue und alte Sprachen

• Naturwissenschaften

9 Musik -"Theater -Tanz Kunst Handwerk • Sport Internationaler Schüleraustausch Praktika und soziale Dienste

Aiß.AZZEICEIC■

NHE glrülumaigi BIRKLEHOF

Internat • Gymnasium

Die Verbindung von Schule und Internat schafft eine Einheit von Leben und Lernen.

Stipendien können gewährt werden.

Sie möchten den

B IRKLE HOF kennenlernen?

Dann schreiben Sie uns oder rufen Sie an: Schule Birklehof e.V.

79854 Hinterzarten Schulleiter Götz Plessing Telefon 07652/12 20 • Fax 12223

Mitglied in der Vereinigung Deutscher Landerziehungsheime (LEH) Mitglied der Round Square Conference VARIA

BILDUNG UND ERZIEHUNG

stark ist, werden die Anfor- derungen abgemildert. Aber auch diese weniger qualifi- zierten Kräfte sind gefragt.

Zwischen 80 und 90 Prozent finden eine Stelle in der frei- en Wirtschaft.

Viel Wert legen die BBW auf eine ganzheitliche Ausbil- dung. Meist wohnen die Ju- gendlichen in einem Internat.

Hier sollen sie lernen, sich in eine Gruppe einzufügen, Ver- antwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Mit anderen Worten: Hier erwer- ben sie soziale Tugenden, die auf dem Arbeitsmarkt, aber nicht nur dort, wichtig sind.

Sascha*) beispielsweise möchte später einmal als Fri-

*) Name von der Redaktion geändert

seur arbeiten. Früher in der Schule konnte er sich nie konzentrieren, fiel durch sein extrem wechselhaftes Verhal- ten auf. Seinen Hauptschul-

Im Wintersemester 1993/94 hat die Zahl der Studierenden in Deutschland einen neuen Rekordstand erreicht.

Von 1 864 000 Studenten waren 156 000 in den neuen Bundesländern einschließlich Ostberlin eingeschrie- ben. Die Zahl der Studienanfänger ist im Vergleich zum Vorjahr leicht ge- sunken, von 290 500 auf 286 500.

Hans-Uwe Erichsen, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, erwar- tet allerdings für dieses Jahr bereits wieder einen Anstieg der Erstseme-

ster-Zahlen.

abschluß schaffte er nur mit Mühe. Eine Lehre wollte er gar nicht erst antreten, weil er sich dies nicht zutraute. Sein Berufsberater beim Arbeits-

amt riet ihm daraufhin, einen einjährigen Förderungslehr- gang beim BBW anzutreten.

In diesem Schnupperkurs lehren geduldige Handwerks- meister mit pädagogischer Zusatzqualifikation, wie man Brötchen backt, Kfz-Moto- ren repariert oder Schweiß- geräte bedient.

An all diese Tätigkeiten wagt sich Sascha jedoch kaum heran. Erst mit Hilfe einer in- tensiven psychologischen Einzelbetreuung läßt er sich nach einem halben Jahr be- wegen, seine Fähigkeiten nach und nach auszuprobie- ren. Inzwischen schneidet er mit Begeisterung anderen Menschen die Haare. Und er träumt bereits von einem ei- genen Friseur-Geschäft.

„Darauf spare ich schon heu- te", sagt der 19jährige.

Markus Sievers

Absetzbar:

Sprachkurse im Ausland

Wer als Berufstätiger an Sprachkursen im Ausland teilnimmt, bei denen es nicht um ein besonderes Fachvoka- bular geht, kann die Kosten unter bestimmten Bedingun- gen dennoch beim Finanzamt steuermindernd geltend ma- chen. Nach einem Urteil des Finanzgerichts Hamburg (Aktenzeichen III 296/92) gelten die Ausgaben als

„Werbungskosten", wenn der Beruf des Steuerzahlers kei- ne speziellen fachbezogenen Sprachkenntnisse erfordert, sondern die Fähigkeit, mit Kunden in der Fremdsprache flüssig zu kommunizieren.

Allerdings müssen bereits für den privaten Lebensbereich ausreichende Sprachkennt- nisse bestanden haben. Bei Kursen in touristisch beson- ders attraktiven Städten wie London oder Paris hat die Regelung einen weiteren Ha- ken: Dann muß das Kurspro- gramm so straff gestaltet sein, daß für touristische Interes- sen in der Freizeit kaum Ge- legenheit bleibt. OD A-158 (92) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 3, 20. Januar 1995

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