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Archiv "C. E. Orfanos, C. Garbe (Hrsg.): Das Maligne Melanom der Haut" (23.05.1991)

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Hermann Bünte, Theodor Junginger (Hrsg.): Jahrbuch der Chirurgie 1990, Biermann Verlag, Zülpich, 21 x 27,5 cm, 308 Seiten, 162 Abbildun- gen, 88 Tabellen, gebunden, 118 DM

Die repräsentative Auf- machung dieses dritten Jahr- buches der Chirurgie impo- niert. Die Bezeichnung „Jahr- buch" durch die Herausgeber läßt einen Rechenschaftsbe- richt der Chirurgie erwarten, entsprechend den statisti- schen und geschichtlichen Jahrbüchern, die aktuell er- scheinen. Dieser Vorstellung entspricht der Band nicht, die Lektüre hinterläßt ein zwie- spältiges Gefühl. Die Ver- lagsbeschreibung verspricht

"große Übersichtsreferate zu den bedeutendsten chirurgi- schen Fortschritten in Wis- senschaft und Klinik". Der thematische Bogen ist weit gespannt, von der Qualitätssi- cherung in der Chirurgie über die Themen AIDS, Bronchi- alkarzinom, Hyperinsulinis- mus, sonographische und ra- diologische Methoden in Dia- gnostik und Therapie bis zur Rektumchirurgie und dem Begriff der Lebensqualität, der auch bei der Behandlung pathologischer Frakturen, wie dargestellt, entscheidend ist. Unter der Überschrift

„technische Neuerungen"

werden die parenterale Er- nährung (PEG), der „Ever- green" der chirurgischen Dis- kussionen, die Drainagen, Blutstillungstechniken (was ist neu? Tamponade? Fibrin-

klebung?) und die Computer- programme zur Datenerfas- sung und Auswertung vorge- stellt. Dem regelmäßigen Le- ser chirurgischer Periodika fällt auf, daß die meisten Ar- tikel in gleicher Aufmachung oder nur in der Überschrift verändert bereits erschie- nen sind oder sich, wie im je- weiligen Literaturverzeichnis nachzulesen, „im Druck" be- finden. Die Behandlung von Lungentumoren wurde be- reits im, jedem zugänglichen, Deutschen Ärzteblatt aktuell präsentiert. Im Artikel über die Perspektiven radiologi- scher Diagnostik wird eine Unzahl technischer Daten zu- sammengefaßt, es fehlt aber die kritische Wertung und da- mit Hilfe für den Chirurgen!

Es bleiben die 1990 aktuellen Themen wie AIDS, Qualitäts- sicherung und deren Verbrei- tung sowie der Computerein- satz im chirurgischen Alltag.

Welche Zielgruppe will dieses Jahrbuch ansprechen?

Der sich aktuell informieren- de Chirurg wird die Themen- kreise in Zeitschriften finden;

die als Anhang angefügte Auflistung der Mitarbeiter der chirurgischen Universi- tätskliniken wird am ehesten noch dem Charakter eines Jahrbuches gerecht! Als Buchrücken in der Bibliothek ist dieser Band zu schade, da er durchaus lesenswerte Arti- kel enthält. Es bleibt das Pro- blem der Themenauswahl für einen derartigen Jahresband, wobei das Beispiel der ver- gleichbaren amerikanischen

Jahrbücher (The Surgical Clinics of North America) die erschöpfende Behandlung ei- nes aktuellen Problems je Band bevorzugt; dies wäre für die zukünftige Gestaltung der Bände vielleicht auch zu überlegen.

Michael Probst, Frankfurt/M.

Walter Fröscher (Hrsg.):

Neurologie, Lehrbuch mit Re- petitorium, Verlag Walter de Gruyter, Berlin/New York, 1991, 21,5 x 27,8 cm, XXIV, 878 Seiten, 223 Abbildungen, 38 Tabellen, 142 DM

Das von Fröscher mit rund 35 Autoren herausgegebene Lehrbuch der Neurologie hält sich — unter Verzicht auf Un- wesentliches, dafür breiter Darstellung wichtiger neuro- logischer Syndrome — mehr an praxiswichtige Probleme.

Als originell und von den bis- herigen Darstellungen abwei- chend muß man die Anord- nung des Buches betonen.

Die mittleren zwei Drittel je- der Seite sind einem fortlau- fenden, stark gegliederten und leicht lesbaren Text ge- widmet; das rechte (randsei- tige) Drittel sowie die aus Platzgründen besonders ein- gerahmten Teile dienen der Wiederholung, das heißt: sie beziehen sich auf Stichworte aus dem im größeren Teil dargestellten Text. Durch diese Anordnung ist das Buch sowohl für Interessenten der Neurologie gut lesbar als auch für Studenten der Neu- rologie zum Wiederholen ge-

eignet. Die aufgeführte Lite- ratur ist ausreichend, das In- haltsverzeichnis umfassend.

Insgesamt: sehr zu empfeh- len.

Rudolf Gross, Köln

C. E. Orfanos, C. Garbe (Hrsg.): Das Maligne Mela- nom der Haut, Neue Ergeb- nisse zur Epidemiologie, Dia- gnostik, experimentellen For- schung, Therapie und Nach- sorge. W. Zuckschwerdt Ver- lag, München/Bern/Wien/San Francisco, 1990, XV, 359 Sei- ten, 167 teils farbige Abbil- dungen, 99 Tabellen, gebun- den, 78 DM

Das maligne Melanom der Haut stellt einen zahlenmäßig immer mehr in den Vorder- grund tretenden Tumor dar.

Angefangen von der Epide- miologie bis hin zur Therapie haben sich in den letzten Jah- ren viele wesentlich neue Er- kenntnisse ergeben. Das vor- liegende Buch, Berichtsband über ein Symposium, stellt die wichtigsten Erkenntnisse in exemplarischer Weise zu- sammen, wobei weithin die jeweils auf einem einzelnen Gebiet führenden Forscher beziehungsweise Forscher- gruppen zu Wort kommen Für die Zukunft besonders bedeutsam erscheint, daß auch Aspekten der Grundla- genforschung der gebührende Raum zugeordnet wird. Das Buch ist allen zu empfehlen, die sich für die moderne On- kologie interessieren.

Hans-Christian Korting, München

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