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Bund Naturschutz zur Olympia-Entscheidung: Eine gute Entscheidung für die Alpen

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Pressemitteilung

Fachabteilung München

Pettenkoferstr. 10 a / I 80336 München

Tel. 089/54 82 98 63 Fax 089/54 82 98 18

fa@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Bund Naturschutz zur Olympia-Entscheidung

Eine gute Entscheidung für die Alpen

Zu der Entscheidung gegen die olympischen Spiele des IOC in „München+2“ stellt der BN fest:

„Das ist für Deutschland, Bayern und vor allem für die Ausrichterorte eine gute Entscheidung“, sagt Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND und des Bundes Naturschutz in Bayern (BN). „Wir sind erleichtert, dass auf Grund dieser Entscheidung die zwangsläufigen inzwischen mit olympi- schen Spielen verbundenen maximalen Belastungen nicht auf den Alpen- raum zukommen. Angesichts des Klimawandels, der den Alpenraum be- sonders stark trifft, muss die Zeit solcher 14-Tage-Mega-Events mit einer maximalen technischen Anpassung der Berge an eine Sportart vorbei sein.“

Die Entscheidung ist nicht nur für die Natur gut, sondern auch für die Kommunen und die deutschen Steuerzahler. Denn nicht nur die Austra- gungsorte tragen eine hohe finanzielle Belastung. Und weder München noch Garmisch-Partenkirchen hätten nach Aussagen vieler Tourismus- Experten von einer Werbung als Wintersport-Ort wirklich profitiert – zumal die Gefahr „grüner“ Spiele durch den Klimawandel von Jahr zu Jahr steigt.

„Die Bürgerinnen und Bürger haben nicht geahnt, was alles auf sie zuge- kommen wäre, da ihnen in dem nicht transparenten Bewerbungsverfahren einiges von den drohenden Auswirkungen vorenthalten wurde.“ Jedoch hat der knappe Ausgang des Bürgerbegehrens in Garmisch-

Partenkirchen auch gezeigt, wie groß die Skepsis vieler Einheimischer war.

Der BN hat mit seinem ehrenamtlichen Einsatz gegen eine Millionen- schwere Werbemaschinerie für Olympia sicher zu diesem Bewusstsein beigetragen. Die Internetseite „nolympia.de“ hatte ständig steigende Zugriffszahlen.

Gegen Vorwürfe, dass der BN und weitere Gegner der Spiele „Mün- chen+2“ verhindert haben, wehrt sich der BN: „Nicht an uns ist München+2 gescheitert, sondern an dem sturen Festhalten der Be- werber an einem nicht natur- und klimaverträglichen Konzept, der Intransparenz der unkalkulierbaren finanziellen Risiken und der Ar- roganz der Betreibergesellschaft gegenüber den Sorgen betroffener Bürger“, so Weiger.

München, 06.07.2011 PM 16/11 FA Alpen

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Pressemitteilung des Bundes Naturschutz in Bayern e.V. (BN) 2

Diese Pressemitteilung ist im Internet unter:

http://www.bund-naturschutz.de/presse/pressemitteilungen.html abrufbar 2 Daher wird der BN auch weiterhin sein endgültiges Ziel verfolgen: „Wir

wollen, dass solche Sportereignisse, die auch wir als Sportfans grund- sätzlich schätzen, wieder in einem natur- und umweltverträglichen Rah- men stattfinden und die massiven finanziellen Risiken nicht mehr einseitig bei den Ausrichtern liegen. Selbst wenn nun 2018 München und Gar- misch verschont bleiben, darf es nicht sein, dass die Naturzerstörung alle 4 Jahre in eine neue Bergregion getragen wird.“

Unabhängig von dieser Entscheidung wird der BN sich weiterhin massiv für die nötigen Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation auf der Schiene und den Klimaschutz im Alpenraum einsetzen.

Für Rückfragen:

Richard Mergner, BN-Landesbeauftragter Handy: 0171-6394370

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