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Interpellation Pascal Messerli betreffend Kriminalstatistik und Bevölkerungsinformation!

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Sitzung des Einwohnerrats vom 23. September 2015

www.riehen.ch

Reg. Nr. 1.3.1.11 Nr. 14-18.582.02

Interpellation Pascal Messerli betreffend Kriminalstatistik und Bevölkerungsinformation!

Anlässlich der Informationsveranstaltung zur Reorganisation des Polizeipostens Rie- hen im Rahmen der Reihe „Gemeinde im Gespräch“ hat sich die interessierte Bevöl- kerung über den Stand der Planungen informieren können. Die Kriminalstatistiken standen dabei nicht im Vordergrund. Der Interpellant hat damals dennoch bereits Aus- künfte zur Statistik erhalten, soweit die entsprechenden Angaben vorlagen. Heute können seine Fragen aufgrund aktueller Daten präziser beantwortet werden.

1. Wurde die Informationsveranstaltung über das neue Sicherheitskonzept in Riehen bewusst vor der Veröffentlichung der neuen Halbjahresstatistik durchgeführt, da- mit man sich auf die „positiven“ Zahlen von 2013 und 2014 berufen kann?

und

2. Hatte der Gemeinderat vor dieser Informationsveranstaltung Kenntnis über die Zahlen der neuen Halbjahresstatistik?

Nein, der Gemeinderat hatte keine Kenntnis davon, zu welchem Zeitpunkt neue Zah- len der Kriminalstatistik publiziert würden. Er möchte aber an dieser Stelle sein Be- fremden darüber zum Ausdruck bringen, dass sofort der Generalverdacht in den Raum gestellt wird, der Gemeinderat hätte etwas zu verbergen. Dem ist nicht so und er informiert grundsätzlich transparent. Aus diesem Grund hat man der Öffentlichkeit gemeinsam mit der Polizei die Veranstaltung „Gemeinde im Gespräch“ angeboten und hat Rede und Antwort gestanden.

3. Falls die Frage 2 mit Ja beantwortet wird: Warum wurde die Bevölkerung an der Veranstaltung vom 24. August 2015 unvollständig informiert?

Falls die Frage 2 mit Nein beantwortet wird: Warum wurden diese Informationen nicht im Vorfeld dieser Veranstaltung gesammelt?

Einerseits hat sich der Gemeinderat vor der Veranstaltung sehr wohl um die Kriminal- statistik bemüht und ist mit den Angaben zu den Jahren 2013 und 2014 bedient wor- den. Weitere Zahlen waren zu jenem Zeitpunkt nicht erhältlich, was auch kommuni- ziert worden ist. Andererseits basiert der Entscheid von Regierungsrat Baschi Dürr, die Polizeiwache in Riehen neu organisieren zu wollen, nicht bloss auf statistischen Daten, sondern auf übergeordneten Überlegungen, die bereits im 2014 angestellt

(2)

Seite 2 worden sind und die am Gesprächsabend selbst und schon zuvor in den Medien kommuniziert wurden.

4. Liegen dem Gemeinderat Statistiken für die Gemeinde Riehen vor? Wie hat sich die Kriminalstatistik in den Bereichen Einbruchs- und Einschleichdiebstahl, allge- meiner Trickdiebstahl und Raub im ersten Halbjahr 2015 entwickelt?

Der Gemeinderat hat sich mittlerweile beim Justiz- und Sicherheitsdepartement und bei der Staatsanwaltschaft nach der Kriminalstatistik des ersten Halbjahres 2015 er- kundigt. Dass er hier nun Zahlen nennen kann, ist aber keinesfalls selbstverständlich, besteht doch eine Vereinbarung zwischen dem Bundesamt für Statistik und der Konfe- renz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren, wonach Zahlen nur einmal jährlich und nicht vor der vom Bundesamt für Statistik festgelegten Sperrfrist veröffentlicht werden dürfen. Die Staatsanwaltschaft erlaubt aber für einmal eine Ausnahme, wes- halb heute folgende Halbjahreszahlen 2015 präsentiert werden können:

Einbruch- und Einschleichdiebstähle: 112 (Vorjahresperiode: 72). Zu erwähnen ist, dass eine Deliktserie von Einbrüchen in vielen Gartenhäuschen in Familiengartenan- lagen mitgezählt ist.

Trickdiebstähle: 21 (Vorjahresperiode: 7) Raub: 0 (Vorjahresperiode: 1)

Abschliessend bleibt festzuhalten, dass es sich bei den angegebenen statistischen Daten immer nur um eine Momentaufnahme handelt und die weitere Entwicklung nicht vorhersehbar ist.

Riehen, 22. September 2015

Gemeinderat Riehen

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