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Es wird ein W−ausgetauscht

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Kern- und Teilchenphysik I — SS 2007 — Prof. F. Pauss — Serie 7

osungen

1. Schwache Wechselwirkung

a.) Prozesse a), b) und d) sind verboten. Es gibt kein Austauschteilchen, dass diese Prozesse erm¨oglichen w¨urde. Prozess c) ist erlaubt. Es wird einZ0 ausgetauscht.

b.)

1. Feynman Diagram:

2. Es wird ein Wausgetauscht.

3. Im Atomkern wird ein d in ein u Quark umgewandelt: d.h. aus einem Neutron wird ein Proton. Der Kern verwandelt sich ¨ahnlich wie beim Beta-Zerfall:AZNAZ+1N

1

2. Neutrino-Elektron Streuung

a) Feynman Diagramme f¨ur dieνe+eνe+eProzesse erster Ordnung:

νe νe

e- e- Z0

νe e-

e- νe

W+

νe e-

e- νe

W-

b) Feynman Diagramm f¨ur denνµ+eνµ+eProzess. In erster Ordnung ist der Prozess nur mit dem neutralen schwachen Strom m¨oglich. Der geladene Strom wird erst in h¨oheren Ordnungen stattfinden (Box Diagramm und Pinguin Diagramm).

νµ νµ

e- e- Z0

e- νe e- νµ µ- νµ

W-

e- e- νµ µ- νµ

W- γ

3. Nachweis des W-Bosons

a) mt-Verteilung

m2t (pt,e+pt,ν)2(~pt,e+~pt,ν)2=p2t,e+ 2pt,ept,ν+p2t,νp2t,e2~pt,e·~pt,νp2t,ν

= 2pt,ept,ν(1cosφ) b) Jacobisches Maximum

-

p p¯

HH HH H Y e

HH HH

H νj θ

peMWc

2 pt,e=MWc

2 sinθ sinθ= 2pt,e

MWc

cosθ=±

1sinθ2=± r

12pt,e

MWc 2

=± 2 MWc

r MWc

2 2

p2t

dcosθ dpt

=± 2 MWc

1 2

1 q

MWc/2)2

p2t

(2pt)

Physikalisch macht nur ein positiver Wirkungsquerschnitt Sinn:

dpt

= dcosθ

2pt

MWc

1 q

MWc/22

p2t

Der Wirkungsquerschnitt nimmt f¨ur kleineptlinear zu und hat beipt=MWc/2 ein Maximum.

Da dasW-Boson nicht in Ruhe produziert wurde und eine endliche Zerfallsbreite hat, ist die Verteilung um das Maximum “ausgeschmiert” und nicht unendlich.

4. Entdeckung des Z-Bosons

a) F¨ur die Strahlenergie muss die Schwerpunktsenergie der Quarks mindestens gleich der Ru- hemasse desZ’s sein:

s= Proton-Schwerpunktsenergie Ep= Proton-Strahlenergie ˆ

s= Quark-Schwerpunktsenergie Eq= Quark-Strahlenergie u+ ¯uZ MZ·c2 =! 2Eq < xv> = 0.15 d+ ¯dZ s = 4E! 2p < xs> = 0.04

(2)

p pp Mz·c2=

ˆ

s=< xv>·< xv>·s Mz·c2= ˆ

s=< xv>·< xs>·s

= 2·< xv>·Ep = 2·< xv>·< xs>·Ep

Ep=2<xMZ·cv>2 =<xEvq> Ep=2<xMvZ>·<x·c2 s>=<xvE>·<xq s>

Ep304 GeV(MZ= 91.2 GeV) Ep589 GeV(MZ= 91.2 GeV) 317 GeV(MZ= 95.2 GeV) 615 GeV(MZ= 95.2 GeV) b) F¨ur die Luminosit¨at gilt:

N˙ =σ· L L=N˙ σ N˙ =4 Ereignisse

7·24·3600 s σ= 0.1 nb = 10−38m2

⇒ L= 6.6·1032m2s1= 6.6·1028cm2s1 c) Die W-Masse berechnet sich wie in Aufgabe 3 gezeigt aus der Gleichung

m2t= 2pt,ept,ν(1cosφ)

Die transversale Masse ist n¨otig, weil beim W-Zerfall ein Neutrino vorkommt, dessen Ener- gie und Impuls nicht gemessen werden.

BeimZ Zerfall hingegen, misst man die Elektronen und Positronen direkt. Deshalb kann hier die wirkliche Masse berechnet werden:

m2Z= 2pe+pe(1cosθe+e)

θe+e ist der Winkel zwischen dem Elektron-Positron Paar. Leider wurde in der Tabel- le 1 im Paper nur der Winkelφin der X-Y Ebene angegeben. Zur L¨osung geht es also darum zuerst die Energie, Θ undφin den Vierervektor der Elektronen und Positronen umzurechnen. Der Winkel Θ kann aus der Rapidit¨at y berechnet werden (f¨urm < pgilt Y =η=ln tan Θ/2). Desweiteren muss man sich ¨uberlegen ob man die Energiemessung aus dem Kalorimeter oder die Impulsmessung aus der Spurkammer benutzen sollte. Bei hohen Energien sind Kalorimeter Messungen f¨ur Elektronen fast immer besser als die Mes- sungen aus der Spurkammer. Im Kalorimeter wird die gesammte Energie der Elektronen gemessen (inklusive der Bremsstrahlungsphotonen im Spurdetektor) und die Energiemes- sung ist “gaussisch” w¨ahrend eine Impulsmessung “gaussisch” in 1/P ist.

Entsprechend findet man f¨ur die 4 Ereignisse folgendee+einvariante Massen (falls man sich nicht verrechnet): 91.75 GeV, 97.1 GeV, 98.7 GeV und 95.2 GeV.

d) Kosmische Spuren

e) Paper : mZ= 95.2 GeV und ΓZ= 3.0 GeV

Particle Data Book (2006) : mZ= 91.2 GeV und ΓZ= 2.5 GeV

f) Aus der Breite der Resonanz ΓZ folgt nach der Unsch¨arferelation f¨ur die Z-Lebensdauer τZ= 1/ΓZ. Je mehr m¨ogliche Zerfallskan¨ale es gibt (also auch Zerf¨alle in die unsichtbaren Neutrinos und Antineutrinos), desto gr¨osser ist die Breite.

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