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Tag 2 Bauplan des Körpers, Richtungs- und Lagebezeichnungen, Haut, Bewegungsapparat, Sinnesorgane

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(1)

Tag 2 Bauplan des Körpers, Richtungs- und Lagebezeichnungen, Haut, Bewegungsapparat, Sinnesorgane

Priv.-Doz. Dr. med. habil. Matthias Frank

Universitätsmedizin Greifswald und Unfallkrankenhaus Berlin (ukb)

(2)

Der Bauplan des menschlichen Körpers

(3)

3

Lage der inneren Organe

Ansicht von lateral

(4)

Regionale Gliederung in Körperabschnitte:

Partes corporis (Teile des Körpers)

Caput (Kopf) Collum (Hals) Truncus (Rumpf)

• Thorax (Brust)

• Abdomen (Bauch)

• Pelvis (Becken)

Membrum superius (obere Extremität)

• Cingulum membri superioris (Schultergürtel)

• Pars libera membri superioris (freie obere Gliedmaße) Membrum inferius (untere Extremität)

• Cingulum membri inferioris (Beckengürtel)

• Pars libera membri inferioris (freie untere Gliedmaße)

(5)

5

Funktionelle Gliederung in Organsysteme

Bewegungsapparat

• Skelett und Skelettverbindungen (passiver Anteil)

• quergestreifte Skelettmuskulatur (aktiver Anteil) Eingeweide

• Herz-Kreislauf-System

• hämolymphatisches System

• endokrines System

• Atmungssystem

• Verdauungssystem

• Harnsystem

• männliches und weibliches Genitalsystem Kommunikationsapparat

• zentrales und peripheres Nervensystem

• Sinnesorgane

Haut und Hautanhangsgebilde

(6)

Topografische Körperhöhlen,

seröse Höhlen

(7)

Lage- und Richtungsbezeichnungen sowie Hauptachsen und

Hauptebenen am menschlichen Körper

(8)

Anatomische Normalposition

Der Blick ist nach vorne gerichtet, die Hände sind supiniert.

Die rechte Körperhälfte ist durchscheinend dargestellt.

Beachte, dass sich die Bezeichnungen „links“

und „rechts“ immer auf den Patienten beziehen

(9)

Vorneweg ein paar Vereinbarungen …

9

 Alle Lage- und Richtungsbezeichnungen beziehen sich auf den menschlichen Körper ohne Rücksicht auf seine Lage im Raum.

 Bezeichnungen wie cranial oder caudal sind auch beim liegenden Patienten eindeutig, während bei dieser Lage die Vertikalachse eigentlich zur Horizontalachse wird.

 Die Vertikalachse verläuft grundsätzlich cranio-caudal, die Horizontalebene senkrecht dazu.

 Die Angaben sind immer von der Patientin aus zu verstehen.

 Es erleichtert das Verständnis, wenn man sich bewußt macht, daß Lage- und Richtungsbezeichnungen in aller Regel in Begriffspaaren Verwendung finden.

 Darüber hinaus werden alle Begriffe, die eine Lage bezeichnen, relativ, d.h. in Bezug auf etwas, gebraucht. Man bezeichnet also „lateral von ...“ oder „distal von ...“

usw. Der Begriff „median“ (medianus,a,um) jedoch ist absolut (=losgelöst) und hat keinen „Gegenbegriff“, denn er bezeichnet „genau die Körpermitte“.

(10)

Lage- und Richtungsbezeichnungen I (Termini generales)

Stamm (Kopf, Hals, Rumpf)

cranialis zum Kopf gehörend (kopfwärts gelegen)

caudalis zum Steiß gehörend (schwanzwärts gelegen)

ventralis bauchwärts gelegen

dorsalis rückenwärts gelegen

superior der Obere

inferior der Untere

anterior der Vordere

posterior der Hintere

medius der Mittlere

transversus der Quere

flexor der Beuger

extensor der Strecker

(11)

11

Lage- und Richtungsbezeichnungen II (Termini generales)

Stamm (Kopf, Hals, Rumpf)

axialis auf die Achse bezogen; zum Axis gehörend transversalis quer zur Achse liegend

longitudinalis längsverlaufend

horizontalis waagerecht gelegen

verticalis senkrecht gelegen

medialis zur Medianebene hin

lateralis von der Medianebene weg (seitlich gelegen)

medianus in der Mitte liegend

intermedius dazwischen liegend

centralis im Mittelpunkt liegend (zum Inneren des Körpers hin)

peripheralis nicht zum Zentrum gehörend periphericus zur Oberfläche des Körpers hin

(12)

Lage- und Richtungsbezeichnungen III (Termini generales)

Stamm (Kopf, Hals, Rumpf)

profundus tief liegend

superficialis oberflächlich liegend

externus außen gelegen

internus innen gelegen

apicalis zur Spitze gehörend (spitzenwärts)

basalis zur Basis gehörend (basalwärts gelegen)

dexter rechts

sinister links

ocipitalis zum Hinterhaupt gehörend

temporalis zur Schläfe hin

sagittalis in Richtung der Pfeilnaht liegend coronalis in Richtung der Kranznaht liegend

(zur Krone gehörend)

(13)

13

Lage- und Richtungsbezeichnungen IV (Termini generales)

Stamm (Kopf, Hals, Rumpf)

rostralis schnabel-(schnauzen-)wärts gelegen

frontalis zur Stirn gehörend

basilaris zur Schädelbasis gehörend

(14)

Lage- und Richtungsbezeichnungen V (Termini generales)

Extremitäten

proximalis rumpfnah liegend (zum Rumpf hin)

distalis rumpffern liegend (zum Ende der Gliedmaße hin) radialis speichenwärts gelegen (zum Radius gehörend) ulnaris ellenwärts gelegen (zur Ulna gehörend)

tibialis schienbeinseitig gelegen (zum Schienbein gehörend)

fibularis wadenbeinseitig gelegen (zur Fibula gehörend) palmaris (volaris) zur Hohlhandseite gehörend

plantaris zur Fußsohlenseite gehörend

dorsalis zum Hand- bzw. Fußrücken hin

(15)

15

Wichtige anatomische Abkürzungen

Extremitäten

A. Arteria (Aa. = Arteriae)

V. Vena (Vv. = Venae)

M. Musculus (Mm. = Musculi)

N. Nervus (Nn. = Nervi)

Nl. Nodus lymphoideus (Nll. = Nodi lymphoidei)

Lig. Ligamentum (Ligg. = Ligamenta)

R. Ramus (Rr. = Rami)

Art. Articulatio (Artt. = Articulationes)

(16)

Hauptebenen und Hauptachsen am Körper des Menschen

Es werden drei Hauptachsen und -ebenen definiert.

Sie stehen jeweils senkrecht aufeinander und geben die drei Raumkoordinaten an.

(17)

17

Hauptebenen und Hauptachsen am Körper des Menschen

Hauptebenen

• Sagittalebene: Alle vertikalen Ebenen, die parallel zur Sutura sagittalis (Pfeilnaht) des Schädels ausgerichtet sind und im Stand von ventral nach dorsal verlaufen.

• Frontalebene (= koronare Ebene): Alle parallel zur Stirn (Frons) ausgerichteten Ebenen, die im Stand vertikal von einer zur andern Körperseite verlaufen.

• Transversalebene: Alle, auf den Stand bezogen, horizontal verlaufenden

Querschnittsebenen, die den Körper in einen kranialen und kaudalen Abschnitt teilen. Sie laufen senkrecht zur

Körperlängsachse.

(18)

Hauptebenen und Hauptachsen am Körper des Menschen

Hauptachsen

• Longitudinal- oder Vertikalachse

(Längsachse): Sie verläuft bei aufrechtem Stand in kranial-kaudaler Richtung und steht senkrecht zur Unterlage. Sie liegt im Schnittpunkt von Frontal- und

Sagittalebene.

• Sagittalachse (Pfeilachse): Sie verläuft in ventral-dorsaler Richtung von der

Vorder- zur Hinterfläche des Körpers bzw.

umgekehrt und liegt im Schnittpunkt von Sagittal- und Transversalebene.

• Transversal- oder Horizontalachse (Querachse): Sie erstreckt sich von links nach rechts bzw. umgekehrt und liegt im Schnittpunkt von Frontal- und

(19)

19

Achsabweichungen an den Extremitäten

Gelenkdeformitäten können dazu führen, dass die Achsen der beiden

artikulierenden Knochen sowohl in der Frontal- als auch der Sagittalebene voneinander abweichen.

Achsenabweichungen in der Frontalebene bezeichnet man als Varus- bzw.

Valgusstellung, in der Sagittalebene als Rekurvation bzw. Antekurvation.

(20)

Achsabweichungen an den Extremitäten

O Varus, gib mir meine Legionen wieder!

(soll Kaiser Augustus 9 n. Chr. ausgerufen haben)

(21)

Lage und Bezeichnung von radiologischen

Untersuchungsebenen

(22)

Radiologische Schnittebenen am Bsp. des Schädels

Standardschnittebenen bildgebender Verfahren (Computertomographie [CT]

und Magnetresonanztomographie [MRT]) werden entsprechend der drei anatomischen Hauptebenen definiert.

(23)

23

Radiologische Schnittebenen

axiale Aufnahmen des Rumpfes

a Thorax in der Ansicht von vorne und Lage der transversalen (axialen) Untersuchungsebene auf Höhe von Th VIII;

b Axiales CT des Thorax (Ansicht von kaudal) im sog. Weichteilfenster

(die Weichteile (das Herz) können in hoher Auflösung beurteilt werden, die Lungen dagegen sind aufgrund der in ihnen vorhandenen Luft überbelichtet (schwarz), die Knochen unterbelichtet (weiß))

(24)

Radiologische Schnittebenen

axiale Aufnahmen der unteren Extremität

c rechter Oberschenkel, Ansicht von vorne, und Lage der transversalen (axialen) Untersuchungsebene;

d MRT des rechten Oberschenkels, Ansicht von distal;

e anatomisches Schnittbild mit Bezeichnung der angeschnittenen Strukturen.

Axiale (transversale) Schnittbilder werden im CT wie im MRT von kaudal, bei Extremitäten dementsprechend von distal, betrachtet; der Patient liegt dabei auf dem Rücken.

(25)

Oberflächenanatomie

Oberflächenanatomie ist Anatomie am Lebenden und befasst sich u. a. mit der Körperoberfläche.

Sie spielt bei den klassischen Untersuchungsmethoden

(Inspektion, Palpation, Perkussion, Auskultation und Funktionsprüfung)

eine wichtige Rolle

(26)

Oberflächenanatomie

der Frau

(27)

27

Oberflächenanatomie

des Mannes

(28)

Oberflächenrelief und tastbare Knochenpunkte

Tastbare Knochenpunkte sind wichtig für die Orientierung am Skelett

(29)

29

Oberflächenrelief und tastbare Knochenpunkte von Gesicht und Hals

Ansicht von ventral

(30)

Oberflächenrelief und tastbare Knochenpunkte von Rumpf, oberer und unterer Extremität

Ansicht von ventral

(31)

31

Oberflächenrelief und tastbare Knochenpunkte von Rumpf, oberer und unterer Extremität

Ansicht von dorsal

(32)

Oberflächenrelief und tastbare Knochenpunkte von Kopf und Hals

Ansicht von dorsal

(33)

33

Vertikale Orientierungslinien am Rumpf

(34)

Vertikale Orientierungslinien am Rumpf Beispiel: Punktion der Thoraxhöhle

Monique L., 16 Jahre

Stichverletzung auf dem

Schulweg

(35)

35

Vertikale Orientierungslinien am Rumpf Beispiel: Punktion der Thoraxhöhle

Spannungspneumo-

thorax links

(36)

Vertikale Orientierungslinien am Rumpf Beispiel: Punktion der Thoraxhöhle

Thoraxdrainage

(37)

Haut

Die Haut ist die äußere Barriere des Menschen gegenüber der Umwelt.

Sie bedeckt den ganzen Körper und ist rein

flächenmäßig das größte Organ (ca. 1,8 m

2

Oberfläche).

(38)

Haut

• Oberhaut (Epidermis = epithelialer Anteil der Haut)

• Lederhaut (Dermis, Cutis oder Corium = bindegewebiger Anteil der Haut; diese Schicht der Haut von Nutztieren wird zu Leder verarbeitet),

• Unterhaut (Subcutis oder Tela subcutanea).

(39)

39

Haut als Sinnesorgan

a behaarte Haut; b unbehaarte Haut.

In der unbehaarten Leistenhaut (Fußsohle, Handfläche) und in der Lippe finden sich in den dermalen Papillen

• Meißner-Körperchen (schnell adaptierende Druckrezeptoren, registrieren Änderungen des Druckes),

• Merkel-Tastscheiben (langsam adaptierende Druckrezeptoren)

• und Ruffini-Körperchen (langsam adaptierende Druck bzw. Dehnungsrezeptoren).

(40)

Haut als Sinnesorgan

a behaarte Haut; b unbehaarte Haut.

In der behaarten Haut werden die Meißner-Körperchen durch Haarfollikelrezeptoren ersetzt.

Die Vater-Pacini-Körperchen (schnell adaptierende Mechanorezeptoren für Vibrationsempfinden) liegen in der Subcutis.

(41)

41

Erkrankungen der Haut und Hautanhangsgebilde Follikulitis, Furunkel, Karbunkel

Formen der kutanen Infektion

a Follikulitis, b Furunkel, c Karbunkel

Nackenkarbunkel

(42)

Erkrankungen der Haut und Hautanhangsgebilde Follikulitis, Furunkel, Karbunkel

Im Bereich des sog. „Warndreiecks“ bestehen venöse Verbindungen vom Gesicht zu den venösen Sinus durae matris.

Da die Venen in diesem Bereich keine Klappen besitzen, ist die Gefahr einer

Keimverschleppung nach innen besonders groß (Furunkel kann zu Meningitis führen!)

(43)

43

Erkrankungen der Haut und Hautanhangsgebilde Psoriasis vulgaris

Erscheinungsbild:

stark schuppende, punktförmige bis handtellergroße Hautstellen (häufig an den Knien, Ellenbogen und der Kopfhaut) sowie Veränderungen an den Nägeln

Pathomechanismus:

Beschleunigte und vermehrte Verhornung der Oberhaut.

Epidermis erneuert sich innerhalb 3-7 d (physiologisch innerhalb 26-27 d)

(44)

Verletzungen der Haut

Verbrennungen

(45)

45

Verletzungen der Haut

Verbrennungen – klinisches Beispiel

kombinierte chemische

und thermische Verbrennung,

Reaktion zu Phosphorpentoxid P

2

O

5

(46)

Verletzungen der Haut

Verbrennungen – klinisches Beispiel

Tag 1 Tag 3

kombinierte chemische und thermische Verbrennung,

Reaktion zu Phosphorpentoxid P

2

O

5

(47)

47

Verletzungen der Haut

Verbrennungen – klinisches Beispiel

Operation „Hydra“ 18.08.1943

(48)

Erkrankungen der Haut und Hautanhangsgebilde Dekubitus (Druckgeschwür)

Definition:

Lokal begrenzte Schädigung der Haut und/oder des darunter liegenden Gewebes (in der Regel über knöchernen Vorsprüngen infolge von Druck in Kombination mit Scherkräften)

In Abhängigkeit von der Druckintensität kann der Zeitfaktor für die Entstehung eines Dekubitus relativ kurz sein.

(49)

Bewegungsapparat

Skelett und Skelettverbindungen (passiver Anteil)

quergestreifte Skelettmuskulatur (aktiver Anteil)

(50)

Knöchernes Skelett und Bau eines Röhrenknochens

(51)

51

Skelett

(52)

Skelett

(53)

53

Knochentypen

Ossa longa (lange Knochen),

z. B. Röhrenknochen an den Extremitäten Ossa brevia (kurze Knochen),

z. B. Hand- und Fußwurzelknochen Ossa plana (flächenhafte Knochen),

z. B. Schulterblatt, Darmbein, Knochen des Schädeldaches

Ossa irregularia (überzählige, nicht regelhaft auftretende Knochen), z. B. Knochen der Schädelbasis

Ossa pneumatica (lufthaltige Knochen),

z. B. Knochen des Gesichtsschädels mit Nasennebenhöhlen

Ossa sesamoidea (in Sehnen eingelagerte Knochen – Sesambeine), z. B. Kniescheibe

Ossa accessoria (zusätzliche, überzählige Knochen), z. B. am Schädeldach und am Fuß

(54)

Bau eines Röhrenknochens

(Femur)

(55)

55

Formen von Knochenverbindungen

- unechte Gelenke und echte Gelenke

(56)

Kurzes Glossar

Pseudarthrose Ankylose

Arthrodese Arthrotomie Arthrographie Arthroskopie Synovektomie

Gelenkendoprothetik

(57)

57

Pseudarthrose

Nichtvereinigung der Frakturenden

Pseudarthrose = „Falschgelenk“

(gr. pseúdein - belügen, täuschen; árthron - Gelenk)

(58)

Pseudarthrose Häufigkeit

Lokalisation n Anteil

Tibiaschaft

Proximale Tibia / Tibiakopf Distale Tibia

245 8 27

42 %

Femur

Schenkelhals

73 23

13 % Unterarmschaft

Olecranon

Distaler Unterarm Hand

61 16 8 15

11 %

Humerus Klavikula

36 25 Fuß

Sonstige (Becken, Patella)

24

Ekkernkamp et al. (1996) Unfallchirurg 99: 914- 924 Operationen wegen infizierter Pseudarthrosen (1/93-8/96, n=580)

39 J., männl.

Quetschverletzung

(59)

Ankylose

59

Wenn der Knorpel vollständig abgebaut ist, wird der Gelenkspalt allmählich komplett mit Knochen aufgefüllt.

Dies führt zu völligen Versteifung des Gelenks.

(60)

Arthrodese

operative knöcherne Gelenkversteifung

50 J, männlich

Jagdunfall

(61)

61

Iatrogener Nervenschaden

(62)

Gelenkendoprothetik

(63)

63

Gelenkendoprothetik

Duokopfprothese nach Schenkelhalsfraktur

(64)

Gelenkendoprothetik

(65)

65

Frakturen

30 y, male, infantry rifle, 5.56x45 NATO Ball DM11, at 1445 J

(66)

Frakturen

Primäre interne Stabilisierung - Geschlossene Reposition - Marknagel

(67)

67

Frakturen

Primäre interne Stabilisierung - offene Reposition

- Plattenosteosynthese

(68)

Frakturen

(69)

Luxationsfraktur am OSG mit interner Plattenosteosynthese (ORIF)

69

(70)

Beispiel einer Luxationsfraktur am OSG mit

Fixateur externe

(71)

Verletzungen und Erkrankungen

der Wirbelsäule

(72)

Anatomie

Abschnitte und Krümmungen der Wirbelsäule

(73)

73 / 10.05.2016

Anatomie

Halswirbelsäule

Die Halswirbelsäule besteht aus sieben Wirbeln, von denen die obersten beiden, Atlas und Axis, nicht dem allgemeinen Aufbau der Wirbel entsprechen.

Bei den übrigen fünf Wirbeln erkennt man die folgenden Bauelemente:

• einen Wirbelkörper (Corpus vertebrae),

• einen Wirbelbogen (Arcus vertebrae),

• einen Dornfortsatz (Proc. spinosus),

• zwei Querfortsätze (Procc. transversi) und

• vier Gelenkfortsätze (Procc. articulares).

Folgende Merkmale sind charakteristisch für Halswirbel:

• gegabelte Dornfortsätze,

• Foramen transversarium in den Querfortsätzen,

• großes dreieckiges Foramen vertebrale sowie

• Unkovertebralgelenke (s. f).

(74)

Anatomie Atlas, Axis

Die obersten beiden Wirbel, Atlas und Axis, entsprechen nicht dem allgemeinen Aufbau der Wirbel. Sie bilden die Kopfgelenke.

(75)

Verletzungen der Wirbelsäule

Frakturen des Dens axis („Genickbruch“)

75

54 jährige Frau, Sturz auf den Kopf.

Densfraktur

Einteilung der Densfrakturen nach Andersen und D´Alonzo

(76)

Verletzungen der Wirbelsäule

Anatomie Gehirn – verlängertes Mark (Medulla oblongata)

Ein Ausfall der Medulla oblongata, etwa bei schweren Verletzungen der Halswirbelsäule, führt meistens zum Tod.

Im verlängerten Mark liegen die

lebenswichtigen Zentren für die Regulation der Atmung (Atemzentrum) und des

Blutkreislaufs.

(77)

Verletzungen der Wirbelsäule

Anatomie Gehirn – verlängertes Mark (Medulla oblongata)

77

Ein Ausfall der Medulla oblongata, etwa bei schweren Verletzungen der Halswirbelsäule, führt meistens zum Tod.

Im verlängerten Mark liegen die

lebenswichtigen Zentren für die Regulation der Atmung (Atemzentrum) und des

Blutkreislaufs.

(78)

Verletzungen der (Hals)Wirbelsäule

konservative Behandlung – HWS-Orthese (Miami-J-Orthese)

Orthese:

medizinisches Hilfsmittel, das zur Stabilisierung, Entlastung,

Ruhigstellung, Führung oder Korrektur von Gliedmaßen oder des Rumpfes eingesetzt wird und industriell oder durch einen

Orthopädietechniker hergestellt wird

(79)

79

Verletzungen der (Hals)Wirbelsäule

operative Behandlung – Fixateur interne

80 jähriger Mann, Sturz auf den Kopf.

Densfraktur

(80)

Anatomie

6. Brustwirbelkörper (BWK)

(81)

81 / 10.05.2016

Anatomie

2. Lendenwirbelkörper (LWK)

(82)

Anatomie

Bandscheibenvorfall

(83)

Chronischer Rückenschmerz – PRT (periradikuläre Therapie)

83

Periradikuläre Therapie (PRT): perkutane Applikation von Medikamenten

lokal an eine Nervenwurzel (Radix)

(84)

Verletzungen der Wirbelsäule - Spondylodese

Besteht eine Begleitverletzung des Rückenmarks?

Führt die Verletzung zur Einengung des Rückenmarkkanals?

Ist die Verletzung stabil oder führt sie zur Instabilität der Wirbelsäule?

(85)

Verletzungen der Wirbelsäule - Kyphoplastie

85

Referenzen

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