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(1)Sprenger , LUleralurherichl aus Ostindien

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Sprenger , LUleralurherichl aus Ostindien. 347 schreibangen mehrerer Tempel angefertigt, und icb selbst bin seit März d. J.

im Auftrage der Regierung zu Lucknow, dem Mittelpunkte mohammedanischer Studien in Indien, um einen Catalogue raisonne der hiesigen Bibliotheken aufzusetzen. Die Ergebnisse meiner Arbeit sind im Ganzen belohnend. Meine Berichte werden Ihnen seiner Zeit zukommen. In Delhi haben wir eine ar¬

chäologische Gesellschaft gebildet '). Dieser Aufschwung wissenschaftlichen Sirebens ist, wie es unter Sir W. Jones und </. Prinsep der Fall war, der Thätigkeit und dem Einllusse eines einzigen Mannes zu danken : des Herrn H. M. Elliot, poliliseben Regicrungs-Secrelärs von Indien. Der erste von den vier Bänden seiner Bibliographie der Geschichtschrciber Indiens , von der ich Ihnen früher Nachricht gab , w ird nächstens erscheinen. Meine Geschichte Muhammad's ist ebenfalls unter der Presse.

Ein driiler hebräischer Siegelslein.

(Nachtrag zu S. 243.)

Hr. Dr. TiicA bat die Güte gehabt, bei der Redaction meines Aufsalzes über den neuerlich in Phönicien gefundenen hebräischen Siegelstein die Er¬

innerung beizurügen, dass Movers bereits den Ursprung und die Lesung des verwandten Fresnel'schen Steines richtig erkannte. Icb habe jetzt nocb einen andern Gedächtnissfehler gut zu machen. Ein dritter Stein dieser Art ist nämlich der ehemals in der Sammlung von Slosrh , jetzt im königl. Museum zu Berlin befindliche, ein opaker Chaicedon, abgebildet in Gesenius' Monumm.

phoenic. unter Nr. LXVII (Taf. 31). Die Inschrift desselben lese ich ohne Bedenken so :

"i!T<ba-< na natii»

Also hier abermals ein mit IM'^ zusammengesetzter und auch in der Bibel (2 Kön. 15, 25. Jes. 7, 4. 5. 8, 6) vorkommender Name Remaljahu, welchen Gesenius gänzlich verkannte, indem er Mn^b^Sl las. Ueber den eigentlichen Sinn und die Beziehung der Inschrift jedoch könnte man in Zweifel sein.

n3!1t< bedeutet nmor, ilcliriar, auch wohl nmirn , und ist möglicher Weise Eigenname der Tochter des Remaljahu. So liesse sich die von Gesenius auf¬

gestellte \ ermuthung festhalten , dass der Stein einen Ring oder ein andres Schmuckstück zierte, welches als Geschenk dargebracht wurde: „Für dicb, A. bath-R." Sonst nehme man nan«J in appellativcr Bedeutung: „Dir die Liebe der Tochter des Remaljahu" : was entweder gleichfalls Aufschrift eines geschenkten Schmuckes oder die Zuschrift eines Briefsicgels wäre , in der Art wie wir dergleichen haben. Doch wie dem sei , die oben gegebene Le-

1) S. Zuchr. d. D. .M. G. II, S. 462, Z. 5 —8. — In einer Randbemer¬

kung giebl uns Herr Dr. Sfirenger noch folgende wichtig», Nachricht : Iu Madyna (.Medina) befinden sich zwei Exemplare des Tabary; ich habe einem Hiiggy Geld gegeben, uns eins zu kaufen oder abschreiben zu lassen."

D. Red.

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34S Rväiycr, ein driller hebräischer Siegelslein.

suiig slehl wohl fesl, Jie Chai-aklere siud nichl phüiiicisch , sonderu hebräisch, und nainenllich isl am Schluss der Legende nicht mit Gesetiius (S. Til) i-j,, n zu lesen, „ad cuius legilimam flguram a sinistra parte accessit auclarium quoddam, quod Alepb videri possit eum Chcl copulatuin , nisi pro mero orna- mento habendum est," sondern lilj nur beide Huchstaben des mangelnden Raumes wegen, »ie auf dem FresneVsehen Steine, eng zusammengedrängt.

Die Figur, wclehc die beiden Schriftzeilen trennt, hielt Toelken für eine Schleuder. Icb kann darin nur einen verzierten Trennungsstrich erkennen, wie auf den beiden andern Steinen, wo er aus awei einfachen Linien besteht.

E. Rödiger.

Zur Landeskunde von Syrien und Palästina.

1. Perlen im See von Tiberias.

Qazwini sagt im Alhär al-biläd (ed. Wüslcnf.) S. 145. vom See 'l'iherias

^^L?-^l ^^Oi-XA l^jj. Iis fragt sich, was hier ^^Ls»^ bezeichne? In,

späteren, namentlich heutigen Sprachgebrauche ist ^.jLs>-_^ bekanntlich ,li,- Koralle. Indess kann an diese hier schon darum nicht gedacht werden, »eil Korallen in süssem Wasser gar nicbt vorkommen, wie denn an den korallen reichen Küsten 'Arabiens regelmässig die Riffe fehlen, wo ein Wadi wenn auch nur vornbergehend seine Regenwasser in das Meer ausmünden lässt.

Aueh beruht auf dieser natargeschichtlirbcn Wahrnehmung der Streit der Qoriinerklärer hei Beidbawi zu Sur. 55, 22. I'm kurz zu sein: die Bedeutung Kornl'c ist nieht die dem Worte ursprüngliche. Vielmehr ist qL> nnr eine 'arabische Umgestaltung von ] A . i ^j^*^ ^ ü. >• ninrgarita , und be¬

zeichnet mitbin eigentlich die Perle. RUcksirhtlirh des syrischen Wortes be¬

ziehe icb mich auf folgenden Vers aus einem nestorianischen Hymnus an

Maria, in welchem dieselbe genannt wird: AJL,^C)J ]A*3j

Jjoicu A*JÄJ-aio^ ]A*x,^^i:i Is^'io . l^crisil l^^io «aö.^

d. i. lautere Perlmuschel (bei l'aslcllus nur nach Nov. angerührt) , die empfing von den Tropfen gölllichen Regens und erzog die Perle glänzenden Lichtes (Cod. Tischendorf. Nr. \1V. der Leipz, Univ. - Bibl., fol. 5. v,). Kbenso

erklärt noch Dfhauhari Q^^-jf durchjlio, d. i. kleine Perlen, wo

mit das wobl übereinstimmt, dass, wie mir D. Fleischer mittheilt, iüLs«.^..

als Frauenname, unzweifelhaft s, v. a. Margarethe, vorkommt. S. (;atalogus codd. mss. bibliotb. Sen. Lips. p. 449. col. 2. Gewiss ist hiernach das Wort wie das Hebr. Ü^3''3B vgl. in. ^^s zu heurtheilen und die »nio des Süss w-jssers mit inbegriffen. Nur diese letztere kann Qazwini a. a. 0. meinen.

Die Kunde übrigens vom Vorkommen derselben im See von Tiberias scheint anderweil verloren gegangen zu sein. Es wäre der Mühe werlh , dass Rei¬

sende hierauf ihre Aufmerksamkeil richteten. D, Tuch.

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