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Berechnen Sie (in Abh¨angigkeit von der Stichprobenrealisationx1

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Academic year: 2022

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(1)

Universit¨at des Saarlandes Lehrstab Statistik

PD Dr. Martin Becker

2. ¨Ubungsblatt zur Vorlesung Schließende Statistik WS 2020/21

Aufgabe 2

Es seiY eine mit Parameterp, 0< p <1, geometrisch verteilte Grundgesamtheit,Y habe also die Wahrscheinlichkeitsfunktion

pY(i|p) =pY(i) =

( (1−p)i·p fallsi∈ {0,1,2, . . .}

0 sonst .

(a) SeiX1, . . . , Xneine einfache Stichprobe vom UmfangnzuY undx1, . . . , xndie Realisation zuX1, . . . , Xn. Berechnen Sie (in Abh¨angigkeit von der Stichprobenrealisationx1, . . . , xn) den ML-Sch¨atzer f¨ur p.

(b) Bekanntlich ist die Anzahl der Misserfolge einer Bernoulli-Kette vor dem ersten Erfolg geometrisch verteilt, wobei der Parameter die Erfolgswahrscheinlichkeit des Bernoulli- Experiments ist.

Um die Wahrscheinlichkeit f¨ur das W¨urfeln einer

”6“ bei einem bestimmten W¨urfel zu sch¨atzen, wurde 10-mal solange gew¨urfelt, bis zum ersten Mal eine

”6“ gefallen war, und die Anzahl der vorangegangenen (Fehl-)W¨urfe notiert. Berechnen Sie aus der so erhaltenen Stichprobenrealisation

(x1, . . . , x10) = (3,2,14,0,7,3,6,8,0,3)

mit Hilfe von Teil (a) den ML-Sch¨atzer der Wahrscheinlichkeit, mit dem W¨urfel eine

”6“

zu w¨urfeln.

(c) Der Erwartungswert einer mit Parameter p geometrisch verteilten Zufallsvariable ist be- kanntlich 1−pp . Berechnen Sie nun den zur in Teil (b) angegebenen Stichprobenrealisation geh¨origen Sch¨atzwert f¨urp nach der Methode der Momente. In welchem Verh¨altnis steht der erhaltene Wert zum Ergebnis aus Teil (b)?

Aufgabe 3

Eine Zufallsvariable Y besitze die folgende Dichtefunktion:

fY(y|θ) =

( (θ+ 1)·yθ f¨ur 0< y <1

0 sonst

)

−1< θ <∞ Eine einfache Stichprobe (X1, . . . , Xn) zu Y ergab die Realisation (x1, . . . , xn).

(a) Sch¨atzen Sie den unbekannten Parameterθmit Hilfe der Maximum-Likelihood-Methode.

(b) Zeigen Sie, dass E(Y) = θ+ 1 θ+ 2 gilt.

(c) Sch¨atzen Sie den unbekannten Parameter θmit Hilfe der Momentenmethode.

(2)

(d) Berechnen Sie die realisierten Sch¨atzerbθM M nach der Momentenmethode sowieθbM L nach der ML-Methode zur Stichprobenrealisation

0.6427,0.7193,0.8305,0.9684,0.5864,0.9649,0.9812,0.871.

Aufgabe 4

Die Verteilung einer ZufallsvariablenY sei in Abh¨angigkeit des unbekannten Parametersa >0 durch die folgende Dichtefunktion gegeben:

fY(y) =

2ay·e−a·y2 f¨ur y≥0

0 sonst

Der Parameter a soll auf Grundlage einer einfachen Stichprobe X1, . . . , Xn vom Umfang n gesch¨atzt werden.

(a) Bestimmen Sie den Sch¨atzer baM L nach der Maximum-Likelihood-Methode.

(b) Man kann zeigen, dass E(Y) = r π

4·a gilt. Bestimmen Sie damit den Sch¨atzerbaM M nach der Methode der Momente.

Hinweise:

ˆ Beachten Sie, dass Sie Teil (b) auch ohne die Bearbeitung von Teil (a) l¨osen k¨onnen.

ˆ Falls sich der ML-Sch¨atzer als lokale Extremstelle einer differenzierbaren Funktion bestim- men l¨asst, muss nicht ¨uberpr¨uft werden (z.B. mit Hilfe der 2. Ableitung), ob tats¨achlich eine Maximalstelle vorliegt.

Aufgabe 5

Zu der (f¨ur ein unbekanntesθ >0) auf dem Intervall [0,2θ] gleichverteilten Zufallsvariablen Y liege die Realisation (x1, . . . , xn) einer einfachen Stichprobe (X1, . . . , Xn) vom Umfang n vor.

Anhand dieser Stichprobenrealisation soll der unbekannte Parameter θgesch¨atzt werden.

(a) Geben Sie den Sch¨atzer θbM M f¨ur θ nach der Methode der Momente an.

Hinweis: Der Erwartungswert vonY darf und sollte durch

”scharfes Hinsehen“ ohne Rech- nung ermittelt werden.

(b) Geben Sie den Maximum-Likelihood-Sch¨atzer θbM Lf¨ur den unbekannten Parameter θan.

Hinweis: Eine Dichtefunktion von Y ist gegeben durch

fY(y|θ) = ( 1

: y∈[0,2θ]

0 : y /∈[0,2θ]

.

(c) In der obigen Situation liege die konkrete Stichprobenrealisation (x1, . . . , x6) = (0.1,1.3,3.0,0.6,0.5,1.7)

vor. Berechnen Sie auf der Grundlage dieser Stichprobenrealisation die Sch¨atzwerte θbM M nach der Momenten- und θbM L nach der ML-Methode f¨ur θ. Geben Sie die zugeh¨origen gesch¨atzten Intervalle [0,2θbM M] und [0,2θbM L] f¨ur den Wertebereich der Gleichverteilung an. Wie beurteilen Sie die Plausibilit¨at des Sch¨atzwertesθbM M der Momenten-Methode?

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