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Das Kirchenmagazin für Linden und Limmer

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Academic year: 2022

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Das Kirchenmagazin für Linden und Limmer

Nachhaltigkeit in Linden und Limmer – Seite 2 Klimaschutz– Seite 5 +++ Fridays for Future – Seite 12

Neues aus den Gemeinden – Seite 16

Nachhaltig

vor Ort

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Ressourcen sinnvoll nutzen!

Insektenparadies rund um der

Kastanie am Lichtenbergplatz. Müllentsorgung mit dem Fahrrad?

Flugzeugsmog über Linden.

Sonnenenergie in Linden

sinnvoll nutzen. Es ist immer eine Kiste frei im Pagalino.

Nicht selbstverständlic h…

Was wäre Linden ohne das „blaue Wunder“?

Zigarettenkippen gehören auf jedem Fall nicht auf die Straße oder in den Garten!

Verschlimmert den Tieren nicht das kurze Leben, was sie haben!

Foto: Gerd Altmann

(3)

Aus dem Inhalt

Editorial Seite 03

An(ge)dacht Seite 04

Neue Wege braucht die Stadt Seite 05 Klimaschutz beginnt vor Ort Seite 06 Grün allein reicht nicht Seite 08 Sisyphusarbeit für Pico-Bello Seite 09 Noch viel Luft nach oben Seite 10 Aktiv bei Fridays for Future Seite 12 Kinder & Jugendliche Seite 13

Gottesdienste Seite 14

St. Nikolai Hannover Limmer Seite 16

St. Martin Seite 18

Linden-Nord Seite 20

Erlöser- /Gospelkirche Seite 22

Gemeindeleben Seite 24

Kirchenmusik Seite 26

Bilderrätsel Seite 27

Kontakte / Netzwerkpartner Seite 28

Reden / Lesen allein nützt ja nichts

Liebe Leser*innen,

mitten hinein in die Redaktionsarbeit dieser VorOrt-Ausgabe platzt die Nachricht, dass das Bundesverfassungsgericht den Gesetzgeber zu konkreten Maßnahmen verpflichtet, um die Erderwärmung zu stoppen. Die Verteidigung der Grundrechte gegen die Versäumnisse beim Klimaschutz darf nicht auf morgen oder übermorgen zu Lasten der jüngeren Gene- rationen verschoben werden. Sie muss heute beginnen.

Dass wir da alle gefragt sind, lesen Sie in dieser Ausgabe. Das kann beim Beobachten einer Hummel beginnen und beim Einsammeln von achtlos weggeworfenen Müll weitergehen. Da ist das Nachdenken über ein nach- haltiges Verkehrskonzept ebenso wichtig wie der Einsatz der Aktivist*innen bei der Bewegung „fridays-for-fu- ture“ für eine klimagerechte Welt.

Wie konkret das für unseren Stadtteil Linden/Limmer aussieht und vor welche Herausforderungen wir gestellt sind, erfahren Sie ebenso, wie die Frage nach der Rolle, die wir als Kirche bei diesem Thema spielen.

Neugierig geworden? Viel Spaß beim Lesen und noch mehr beim Einsatz, egal ob groß oder klein, für eine kli- magerechte Welt, wünscht Euch und Ihnen

Dorothee Blaffert, Pastorin der Kirchengemeinde Linden-Nord

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Mögen Sie Hummeln? Ich finde Hum- meln großartig, und mir kommt es vor, als wäre ich in diesem Frühjahr schon ei- nigen besonders stattlichen Exemplaren begegnet. Sie sind rund und weich und niemals hektisch. Sie denken nicht dar- über nach, ob ihr Körper eigentlich den Gesetzen der Aerodynamik entspricht oder ob sie lieber eine Wespentaille hät- ten. Sie tun einfach das, wozu sie be- stimmt sind: von Blüte zu Blüte fliegen, Nektar trinken und ganz nebenbei für die Bestäubung von allerlei Pflanzen sorgen. Und dann sehen sie dabei auch noch wunderschön aus und summen so gemütlich…

Wäre es nicht schön, wenn ich auch einfach tun könnte, wozu ich bestimmt bin? Dann würde ich aufhören, meine Begrenztheit zu bedauern und anfan- gen, meinen Platz in unserer wunder- baren Schöpfung auszufüllen. Ich bin das Geschöpf eines Gottes, der nicht mehr allein sein wollte. Ich bin ein Ausdruck von Gottes Sehnsucht nach einem Gegenüber. Gott hat uns Men- schen geschaffen, damit wir über das Wunder des Lebens staunen. Damit wir von Freude und Dankbarkeit über die Schönheit dieses Planeten erfüllt wer- den. Damit wir in Jubel ausbrechen und Gott loben, der diese unendliche Per- fektion geschaffen hat. Mitten im All, auf diesem winzigen blauen Planeten, sind wir Teil einer herrlichen Symphonie.

Wir selbst können klingen. Und wir kön- nen dafür sorgen, dass diese Symphonie noch lange weiterklingt. Dass es noch lange Leben auf diesem Planeten gibt, in dem sich die liebevollen Gedanken und die kreative Hand unseres Gottes widerspiegelt.

An dieser Lebensfreude würde ich mich gerne satt trinken, so wie die Hummel am Veilchen. Erfüllt von Staunen und Dankbarkeit bewegte ich mich dann von Mensch zu Mensch, nähme die richtigen Fragen und die inspirierends-

ten Antworten mit wie Blütenstaub und würde ganz nebenbei für den Erhalt unseres Planeten sorgen. Denn es geht gar nicht darum, dass ich mit vielen Ent- behrungen und Anstrengungen unsere Umwelt retten und mich dafür quälen muss. Sondern darum, dass ich Gottes Schöpfung bewahren will. Weil ich doch mitten drin und selbst ein Teil von ihr bin und einfach tue, wozu ich bestimmt bin. Ohne Wespentaille, aber mit aller Freude, Liebe und Kreativität, die mein Schöpfer in mich hineingelegt hat.

Und zwischendurch lege ich mich im Von-Alten-Garten ins Gras und schau einfach nur den Hummeln zu.

Kommen Sie mit?

Ihre Dorothee Beckermann

„Hummeln!?“

Foto: Unistudent119

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Limmer wächst. Das augenfälligste Wachstum ist die neue Wasserstadt auf dem ehemaligen Conti-Gelän- de. Inzwischen sind die entstehen- den Gebäude weithin sichtbar. – und die Veränderung wird spürbar.

Andere Brachen, wie die ehemalige Pferdewiese, die sich zum Nikolaivier- tel gemausert hat, und die Reihen- haussiedlung an der Brunnenstraße, sind bereits erschlossen: Familien, Paa- re und Singles sind im Viertel heimisch geworden und beleben den Stadtteil.

Das Einfamilienhaus ist gerade in Dis- kussion geraten: zu viel Fläche für wenig Menschen, zu viel Wärme- dämmung (oder Abschottung nach Außen?) entsprächen nicht mehr ei- nem nachhaltigen Lebensstil. Mit den Mehrgeschossern folgen viele der neuen Viertel in Limmer diesem Ge- danken: Stadt ist Ballungsraum, Flä- che muss sinnvoll genutzt sein. Wo mehr Menschen wohnen, müssen auch mehr Wege zurückgelegt wer- den – Arbeitswege, Einkaufswege, Schulwege, Wege zum Sport, zum

Naherholungsgebiet, zur Kirche, hof- fentlich bald auch wieder Wege ins Theater oder in den Club. Die Bürger- initiative Wasserstadt hat im Dezember 2020 eine Broschüre mit Bausteinen für ein Stadtteil-Verkehrskonzept Lim- mer herausgebracht.

Darin wird deutlich, wie vielschichtig die Fragestellung ist und wie dringlich Antworten gefunden werden müssen:

Allein in der Wasserstadt werden 5200 bis 7500 Kraftfahrzeuge pro Tag mehr erwartet. Werktags ist die Wunstorfer Straße in Stoßzeiten bereits jetzt aus- gelastet. Wer hier zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, freut sich in die- sen Tagen fast über eine FFP2-Maske, ist sie doch ein wirksamer Feinstaub- filter zum Schutz der Atemwege. Wer heute schon im Stau steht, fragt sich vielleicht, wie lang der Arbeitsweg in Zukunft wohl dauern wird. Neue, nach- haltige Konzepte sind also gefragt.

Bei der Lektüre der BI-Broschüre wird eines schnell klar: viele kluge und en- gagierte Menschen haben sich schon sehr viele Gedanken über den zukünf-

tigen Verkehr in Limmer gemacht. Ei- nige Vorschläge haben stadtweit für Diskussion gesorgt, wie die Seilbahn oder die Verlängerung der Stadtbahn.

Davon erschien das eine zu abwegig, um weiterdiskutiert zu werden – und wurde doch jüngst wieder aufge- worfen – das andere wurde geprüft und für unwirtschaftlich erklärt. Um die Planung voranzutreiben, hat die Landeshauptstadt Hannover ein Ver- fahren beschlossen, in dem Bürgerbe- teiligung festgeschrieben ist. Limme- raner und Limmeranerinnen sind als betroffene Expert*innen eingeladen, sich mit ihren Problemen und Fragen einzubringen und an umsetzbaren Lö- sungen mitzuwirken. Wie kann nach- haltige Verkehrsführung und somit die Betonung von Öffentlichem Per- sonen-Nahverkehr und Rad- und Fuß- wegenetz konkret in Limmer gestaltet werden? Wie kann es gelingen, der Teilung des Stadtteils durch die ohne- hin schon stark ausgelastete Wuns- torfer Straße entgegenzuwirken? Die Fragen bleiben spannend – hoffen wir auf nachhaltige Antworten!

# Hennrike Nielsen

Neue Wege braucht die Stadt

Nachhaltigkeit im wachsenden Stadtteil

Eine Seilbahn für das Neubaugebiet in Limmer als Alternative zur Stadtbahn?

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Im Dezember 2015 einigten sich in Paris fast 190 Staaten darauf, den Temperaturanstieg infolge des menschengemachten Klimawan- dels auf 1,5°C gegenüber dem vor- industriellen Zeitalter begrenzen zu wollen.

Gut fünf Jahre später ist klar, dass dies ein sehr ambitioniertes Ziel ist, welches nur durch eine gesamtge- sellschaftliche Kraftanstrengung und dem ernsthaften Wunsch etwas zu verändern, erreicht werden kann.

Denn wie dem gemeinsam vom Deut- schen Wetterdienst (DWD) und Nie- dersächsischen Umweltministerium herausgegebenen „Klimareport Nie- dersachsen“ zu entnehmen ist, ist in Niedersachen bereits „das Jahresmit- tel der Temperatur seit 1881 bis heute um 1,5 °C gestiegen.“

Ebenso gestiegen ist aber auch das ökologische Bewusstsein der Bevöl- kerung. Der einst „klassische Arbei- terstadtteil“ Linden wurde schon vor Jahrzehnten zum beliebten Viertel bei Studierenden und entwickelte auch dadurch seinen alternativen Charak- ter. So ist Linden-Limmer heute mit Abstand Hannovers Stadtbezirk mit den wenigsten Autos, auch wenn man das vielleicht beim abendlichen Parkplatzsuchen nicht immer glauben mag. Nicht einmal jede*r Vierte be- sitzt hier einen eigenen PKW, dafür setzen viele auf das Rad oder in den ÖPNV.

Vor diesem Hintergrund mutet der für die nächsten Jahre geplante Aus- bau des Westschnellwegs anachro- nistisch an. So sollen nicht nur alle Brückenbauwerke erneuert werden,

sondern es ist, wie schon beim Süd- Schnellweg, eine deutliche Verbreite- rung geplant. Bis vor Kurzem hat die Landesstraßenbaubehörde Tiere und Pflanzen in der näheren Um gebung kartiert, um die Auswirkungen auf die Umwelt abschätzen zu können.

Die wirklich großen Auswirkun- gen, die ein autobahnähnlicher Aus- bau – und eine damit einhergehen- de Zunahme des Autoverkehrs – mit sich bringen würde, lassen sich wohl kaum durch die Umsiedlung von ein paar Fledermäusen verhindern. Da- mit die eigentlich nötige Verkehrs- wende nicht torpediert wird und die Beeinträchtigungen für Mensch und Natur gleichermaßen gering bleiben, ist ein frühzeitiges bürgerliches Enga- gement nötig, damit sich Planungs- fehler wie beim Südschnellweg nicht wiederholen.

Klimaschutz beginnt vor Ort

Auch kleine Schritte bringen uns auf dem Weg zum 1,5°C -Ziel voran

Begrüntes Dach des „Domino” vor der Bethlehmkirche Foto: Meinrad Bernardi

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Eine Initiative, die ganz konkret durch einen Schnellwegausbau betroffen sein könnte, sind die Palettengärten Linden-Nord, kurz PaGaLiNo, die seit Jahren zwischen Bethlehemkirche und Freizeitheim beheimatetet sind. Hier können Interessierte Hochbeete be- pflanzen, Gemüse ernten, Insektenho- tels errichten oder einfach eine nette Zeit im Grünen verbringen.

Die Stadt grüner gestalten und der Natur mehr Platz einräumen, will auch der BUND. Seit fast zehn Jah- ren betreibt der Umweltverband in Linden-Nord sein Projektbüro in den ehemaligen Räumlichkeiten der Ju- gendwohngemeinschaft. Von hier aus wird das Förderprogramm „Begrüntes Hannover“ koordiniert, welches Flä- chenentsiegelungen sowie Dach- und Fassadenbegrünungen cofinanziert.

Die Begrünung sieht nicht nur schön aus, sondern hilft auch das städtische Mikroklima nachhaltig zu verbessern und „städtische Wärmeinseln“ zu ver- ringern. Untersuchungen haben ge- zeigt, dass Hannover die Stadt mit der größten „städtischen Überwärmung“

in Niedersachsen ist. Hier können die Temperaturen „in den sommerlichen Nachtstunden bis zu 6 bis 8 Grad wär- mer sein als das Umland“, wie es im Klimareport heißt. Ein Phänomen, das in Zukunft noch zunehmend wird, so wie sich in Hannover bereits jetzt

die Zahl der heißen Tage pro Jahr, mit Temperaturen über 30°C, im Vergleich zu den 1970er Jahren verdoppelt hat.

(Insofern ging der Bethlehemkinder- garten mit gutem Beispiel voran, als er Anfang der 90er Jahre eine Dach- begrünung erhielt.)

Dass auch individuelle Schritte viel bewirken können, betont die Grup- pe „Limmer Nachbarschaft“ (LiNa).

Seit über zwei Jahren setzen sich hier Aktive für einen ökologischen und klimagerechten Umbau des Straßen- raumes ein und geben Hilfestellungen und Tipps für einen klimagerechten Lebensstil. Dazu wollen sie den Ma- garethe-und-Max-Rüdenberg-Platz an der ehemaligen Wendeschleife in Limmer mit finanzieller Unterstützung der Stadt und des Bundes, umgestal- ten und bieten kostenlose „KlimaCoa- chings“ an. Die von Transition Town und Ökostadt e.V. getragene Initiative mit eigenem „KlimaMobil“ ist auch Teil von „hannover erneuerbar“.

Die Initiative „hannover erneuerbar“

selbst fordert mit einem Bürger*in- nenbegehren den Ausstieg aus der fossilen Strom- und Wärmeerzeugung in Hannover. Dies soll nicht nur den Ausstieg aus der Kohleverbrennung im Kraftwerk Stöcken bis 2026 be- deuten, sondern würde perspektivisch auch ein Ende der Verbrennung von

fossilem Gas in Linden nach sich zie- hen. Dort liefert seit 1962 das Heiz- kraftwerk Strom und Wärme für Lin- den und die benachbarten Stadtteile.

Gab es am Anfang noch Bauplatzbe- setzungen der örtlichen SPD, die sich gegen ein Kohlekraftwerk mitten im Stadtteil richtete, wurde 1990 das Kohlekapitel endgültig zugeschlagen.

Seitdem laufen die „drei warmen Brü- der“ nur noch mit Erdgas und können so rund 80.000 Haushalte über das Fernwärmenetz versorgen.

Es ist schon eine Menge in Bewegung, doch für eine wirklich klima- und um- weltgerechte Stadt, gibt es noch viel zu tun. Und zwar nicht nur hier für uns, weil eine nachhaltige Stadtpla- nung und ein solidarisches Miteinan- der das Zusammenleben bereichern, sondern letztlich auch für alle Men- schen in anderen Teilen der Welt, die oftmals unter einem noch stärkeren Ausmaß unter den Folgen des Klima- wandels leiden.

# Steffen Mallast

Steffen Mallast besuchte den Bethlehemkinder- garten, hat ökologi- sche Landwirtschaft studiert und sitzt seit einigen Jahren für die Grünen im Bezirksrat Linden-Limmer

Hinweis für das „Insektenhotel“ Pagalino in Linden-Nord Foto: Andrea Horn

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VorOrt fragt nach bei der Gemein- desekretärin Sabine Engel und dem Küster, Meinrad Bernardi.

VorOrt War es schwer für euch die Beschaffungsordnung in eurem Ar- beitsfeld umzusetzen?

Engel: Am Anfang war es zeitauf- wendig, die Büromaterialien nach ökologischen Gesichtspunkten auszu- suchen und Preise zu vergleichen. Seit ich Büromaterial nur noch bei MEMO bestelle ist es kein Problem mehr.

Bernardi: Für mich war es nicht schwer, die Beschaffungsordnung in meinen Küster- und Hausmeiserhaus- halt zu integrieren, da ich privat schon länger auf „dieser Schiene“ unter- wegs bin und das eine oder andere „ grüne“ Produkt auch für die Gemein- de gekauft habe.

VorOrt Was hat sich eurer Meinung nach geändert in den letzten fünf Jah- ren?

Engel: Die Sichtweise hat sich verän- dert. Es wird generell mehr auf Nach- haltigkeit, auf Bio, Öko,

saisonal und regional geschaut, auch im privaten Bereich.

Bernardi: Geändert hat sich für mich die Auswahl der Läden:

kein billiger Groß- handel mehr, son- dern gezielte Suche

nach Angeboten.

VorOrt Wo könn- ten wir noch bes-

ser werden?

E n g e l : W i r könnten Ver-

brauchmaterial reduzieren, vor allem im Be-

reich Papier.

Wa s n i c h t immer ge-

l i n g t , d a vieles abge-

heftet wer- den muss.

Aber Zahl- s t e l l e n -

abrechnungen, angewiesene Rech- nungen und Dienstpost könnten wir digital weiterleiten. Pläne für das „Di- gitale Büro“ gibt es vom Stadtkirchen- verband noch nicht. So müssen zum Beispiel Thermo-Kassenbons noch im- mer separat kopiert werden.

Bernardi: Wir können die Beschaf- fungsordnung auch in anderen Ar- beitsbereichen noch stärker beachten, besonders auch dritte Personen extra darauf hinweisen, die Gemeindever- anstaltungen (mit-) organisieren.

# Das Interview führte Dorothee Blaffert Arend de Vries, ehemaliger Vizepräsident des Landeskirchenamtes und ehema- liger Kirchenvorsteher, Peter Oberascher beim Anbringen des Schildes „Zukunft

einkaufen” an der Bethlehemkirche Foto: Dorothee Blaffert

Sabine Engel ist Pfarr- amtssekretärin in den

Kirchengemeinden Linden-Nord und St. Martin

Meinrad Bernadi ist Küster in der Kirchen- gemeinde Linden-Nord

Grün allein reicht nicht

Erfahrungen mit der öko-fairen Beschaffungsordnung im Kirchen-Alltag

Beschaffungsordnung

Foto: Dorothee Blaffert

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Pico-Bello sorgt für Sauberkeit. Die Mitarbeiter des gemeinnützigen Projekts sammeln nicht nur achtlos weggeworfenes Papier auf, son- dern melden auch illegal entsorgten Sperrmüll und bergen Einkaufswa- gen aus dem Stadtgrün. Pico-Bello ist Teil des Vereins „Miteinander für ein schöneres Viertel“.

Durchgesessenes Sofa, Küchenspüle, Altölkanister und jede Menge „gelbe Säcke“ – das gehört zum Alltag der neun Mitarbeiter von Pico-Bello. Derar- tige Hinterlassenschaften stehen nicht etwa an Müll-Sammelstellen, sondern liegen am Ihmeufer, in Grünstreifen oder an Spielplätzen. „Die Vermüllung der öffentlichen Räume und Plätze in Linden-Süd ist ein stetiges Ärgernis“, sagt PicoBello-Chef Jens Stelzer. „Aus schierer Gleichgültigkeit lassen die Leu- te ihren Abfall fallen, wo sie gerade stehen und gehen.“

Stelzer benutzt dafür den Fachbegriff

„littering“ (vom englischen „litter“ = Abfall, aber auch Wurf). Neben der- artiger Achtlosigkeit ärgert ihn aber auch, dass die Mülltonnengröße nicht richtig auf die Haushaltsgrößen ange- passt sind. „Und dass ‚gelbe Säcke‘ in Linden-Süd zum Beispiel nur alle 14 Tage abgeholt werden, während in Linden-Mitte und -Nord wöchentliche Abfuhr die Regel ist.“ Gerade in Lin- den-Süd wohnten aber besonders vie- le größere Familien, die mehr Verpa-

ckungsmüll erzeugten. „Wir bemühen uns schon seit Jahren bei Stadt und aha um eine wöchentliche Abfuhr – bisher vergeblich.“

Vor rund 15 Jahren hatte die städ- tische Baugesellschaft GBH, heu- te hanova, die Idee, der Vermüllung mancher Stadtteile mit einem Verein entgegenwirken zu können.

Dank der Vereinsstruktur kann Pico- Bello einen „zweiten Arbeitsmarkt“

anbieten: Acht der Mitarbeiter*innen sind sogenannte Ein-Euro-Jobber*in- nen, ein weiterer Mitarbeiter ist so- zialversicherungspflichtig beschäftigt.

Viele sind schon länger bei Pico-Bel- lo. „Wir wissen, dass sie zuverlässig sind und penibel arbeiten“, sagt Jens Stelzer. Manchen aus seinem Team konnte er schon an die hanova-Ser-

vice-Gesellschaft weiterempfehlen, die für die Grünflächen der Wohnungs- baugesellschaft zuständig ist.

Einmal im Jahr ist Pico-Bello mit den Grundschüler*innen der Egestorff- Schule gemeinsam unterwegs. Der- zeit muss allerdings die Aktion „Putz- munter“ coronabedingt ausfallen.

Obwohl die Kinder immer mit Feuer- eifer jeden Fitzel Papier aufsammeln, zeigt die Aktion auch nach mehr als zehn Jahren keinen durchschlagen- den Erfolg: „Wir haben immer noch genau so viel illegal entsorgten Sperr- müll und achtlos weggeworfene Ab- fälle“, klagt Stelzer über die Sisyphos- arbeit. Zähneknirschend muss er zumindest einen Lernerfolg attestie- ren: „Wenn wir im Müll Hinweise auf den Verursacher finden, sprechen wir sie darauf an. Die Folge: Jetzt werden die Adressaufkleber von den Verpa- ckungen abgerissen, bevor sie ins Ge- büsch geworfen werden.“

Stelzer und sein Team werden den- noch nicht müde, weiterhin für ein sauberes Linden-Süd zu arbeiten.

Dazu gehört auch Aufklärungsarbeit und Abfallberatung, etwa in Integrati- onskursen. Außerdem nimmt das Pro- jekt Altbatterien und Energiesparlam- pen an. Der Verein ist in Linden auch an weiteren gemeinnützige Aufgaben beteiligt. Dazu gehört die Pflege und Verwaltung der zwei interkulturellen Stadtteilgärten.

# Michael Eberstein

Sisyphusarbeit für Pico-Bello

Gemeinnütziger Verein sorgt in Linden-Süd für Sauberkeit

Hannover Putzmunter vor der Egestorffschule Fotos: Jens Stelzer

Müllhaufen in der Ricklinger Straße

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Er hat einen Wunsch: „Die Kir- che sollte sich des ersten Artikels unseres Glaubensbekenntnisses erinnern: „Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Er- de.“ Davon aber sei aber in Predig- ten und Gemeindearbeit noch zu wenig zu hören oder spüren. Seit Jahren ist Reinhard Benhöfer Um- weltreferent im Haus kirchlicher Dienste und berät Kirchengemein- den in Sachen Energieeinsparung, Klimaschutz und Biodiversität.

Es sei aber noch viel „Luft nach oben“, sagt Benhöfer im Interview mit Michael Eberstein.

VorOrt: Wie sind Ihre Erfahrungen mit den Kirchengemeinden?

Benhöfer: Vorausschickend muss ich erklären, dass wir es fast immer mit ausgewählten Gemeinden zu tun be- kommen. Es gibt dort dann einen Ehrenamtlichen vor Ort, der die Ge- meinde mitzieht, seltener ein Pastor oder eine Pastorin. Insgesamt wurden wir von etwa 400 Gemeinden um Rat

oder Mithilfe gebeten, also von etwa jeder dritten der gut 1200 Gemeinden der hannoverschen Landeskirche. Das reicht von der telefonischen Anfrage einer Pfarrsekretärin, ob noch E-Bikes bezuschusst werden – die Antwort lautet Nein; das Programm wurde kaum nachgefragt und wurde vor an- derthalb Jahren eingestellt – bis zur Begleitung im kirchlichen Umweltma- nagementsystem „Der Grüne Hahn“.

VorOrt: Was sind denn wohl die meistgestellten Fragen?

Benhöfer: Meist geht es um Hei- zungs- oder Photovoltaikanlagen. Da erreicht uns mindestens jede Woche eine Anfrage. Das sind oft sehr span- nende Gespräche. Wenn wir hören, dass eine Heizungsanlage schon 30 Jahre alt ist, brauchen wir nicht lan- ge zu reden – da lohnt sich auf jeden Fall eine neue Anlage. Wer seine Kir- che besonders klimaschonend behei- zen will, zum Beispiel mit Strom, et- wa Sitzkissen oder Infrarotstrahlern, oder mit Holzpellets, und sich dabei vor großen technischen Herausforde-

rungen sieht, kann sich eine Machbar- keitsstudie dafür von uns mit 80 Pro- zent finanzieren lassen.

VorOrt: Kirchen gelten als „Energie- schleudern“; stimmt das?

Benhöfer: Sicher. In manchen Lan- deskirchen wird schon davon ge- sprochen, aus Kostengründen die Kirchen gar nicht mehr zu beheizen.

In unserer Landeskirche wird die Ziel- vorgabe 14 Grad Raumtemperatur bei Gottesdiensten angestrebt – ein gu- ter Grund, warum man sich mancher- orts für sogenannte Winterkirchen entscheidet. Doch auch Pfarr- und Gemeindehäuser verbrauchen zu viel Energie. Angesichts sinkender Mitglie- derzahlen muss über weniger Gebäu- de geredet werden.

VorOrt: Der „Grüne Hahn“ ist mitt- lerweile an zahlreichen Kirchen zu se- hen; sind Sie zufrieden?

Benhöfer: Das ist ja keine einmali- ge Auszeichnung, sondern muss sich immer wieder durch beharrlich prak- tizierten Umwelt- und Klimaschutz

Noch viel Luft nach oben

Interview mit Reinhard Benhöfer, dem Umweltreferenten im Haus kirchlicher Dienste

Bugenhagenkirche in Greifswald-Wieck mit Photovoltaikanlage Foto: Assenmacher

(11)

im Sinne einer kontinuierlichen Ver- besserung erarbeitet werden. Wir ha- ben bisher etwa 100 Gemeinden und Friedhöfe nach den Grüne-Hahn-Kri- terien zertifizieren können. Alle vier Jahre muss die Einhaltung der Stan- dards überprüft werden. Manchmal fällt dann eine Gemeinde heraus, an- dere kommen hinzu. Es gibt aber auch Gemeinden, die stolz schon seit 2007 ununterbrochen das Grüne-Hahn-Sie- gel tragen.

VorOrt: Müssen Interessent*innen eigentlich schon Wissen mitbringen oder werden sie ausgebildet?

Benhöfer: Zu unseren wichtigsten Aufgaben gehört die Schulung von Energiebeauftragten. Bisher haben aber noch zu wenige Gemeinden dieses Amt vergeben. Und wenn, dann führen diese Ehrenamtlichen ein „Keller-Dasein“, sie werden nicht gehört. Dabei ist ein Energiemanage- ment eine lohnende Aufgabe, es zahlt sich in Heller und Pfennig in der Ge- meindekasse aus und es senkt die CO2-Emissionen. Besonders klug ist es, das „Grüne Datenkonto“ zu be- nutzen. Durch Vernetzung der kli- ma- und energietechnischen Daten

auf Kirchenkreisebene könnten die Kirchenkreise künftig die Zuschüsse nicht danach vergeben, wer gerade am „lautesten schreit“, sondern nach kaufmännischen und ökologischen Überlegungen. Fast alle Ehrenamt- lichen, mit denen wir erfolgreich zu- sammenarbeiten, hatten vorher nichts mit Umwelt- und Klimaschutz zu tun.

VorOrt: Wie sieht es mit Förderpro- grammen aus?

Benhöfer: Seit geraumer Zeit setzen

wir auf den Schwerpunkt Biodiversi- tät. Da hat Deutschland einen noch größeren Nachholbedarf als beim Kli- maschutz. Sehr gut gelaufen ist zum Beispiel das Förderprojekt „Land- schaftswerte“ (Nds. Umweltministe- rium), an dem sich neun Friedhöfe beteiligt haben. Jetzt beginnt gerade wieder ein ähnliches Programm für kirchliche Grundstücke, Gebäude und Friedhöfe. Die Landeskirche und das Bundesamt für Naturschutz stellen in den nächsten fünf Jahren 1,3 Millio- nen Euro Fördermittel für unsere Kir- chengemeinden zur Verfügung.

VorOrt: Hat eigentlich die Fridays for Future Bewegung auch in der Kirche

für neuen Schwung gesorgt?

Benhöfer: Das Bewusstsein ist sicher noch einmal geschärft worden. Aber es ist ein krasses Missverhältnis zwi- schen Bewusstsein einerseits sowie Verkündigung und konkretem Han- deln geblieben.

VorOrt: Manchmal steht auch der Denkmalschutz dem Klimaschutz im Wege, oder?

Benhöfer: Genau.

Aber solange im Denkmalschutz mei- ne Generation das Sagen hat, wird sich daran vermutlich nichts Wesent- liches ändern. Ich hoffe sehr, dass wir unsere denkmalgeschützten Gebäude erhalten können. Das wäre aus mei- ner Sicht noch eher möglich, wenn wir ihre Dächer für einige Jahrzehnte zur Stromerzeugung per Photovoltaik nutzen könnten.

Reinhard Benhöfer ist Umweltreferent im Haus kirchlicher Diens- te und Landeskirchen- amt der Ev.-luth. Lan- deskirche Hannovers

Über den Grünen Hahn freuen sich die Verantwortlichen des Ev. Jugendhofs Spiekeroog Hausleiter Markus Bünnemeyer (Mitte), und Revisorin Carmen Ketterl. Die Auszeichnung überreichte Umweltreferent Reinhard Benhöfer Foto: Ute Benhöfer

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Hannah ist seit ihrer Konfi-Zeit als Teamerin in der Evangeli- schen Jugend aktiv, Elsa gehört zum harten Kern im Bethlehem- kellertreff (BKT); sie unterstützt

#rettetdenbkt mit vollem Einsatz.

Beide engagieren sich außerdem bei „Fridays for Future (FFF)“. Im Gespräch mit Diakonin Dorothee Beckermann berichten die beiden von der Gemeinschaftserfahrung auf Großdemos, Klimagerechtig- keit und dankbaren Erwachsenen.

VorOrt: Ihr gehört zur Ortsgruppe von „FFF“ in Hannover. Was motiviert euch?

Hannah: Die „FFF“-Demo Anfang 2019 in Hannover war damals mei- ne allererste Demo, auf der ich über- haupt war. Mit so vielen jungen Men- schen auf die Straße zu gehen, die gemeinsam etwas ändern wollen, hat mich total inspiriert. Und ich fühlte mich bestärkt.

Elsa: Bei mir war das ganz ähnlich.

Klimaschutz war für mich schon im- mer ein wichtiges Thema. Auf den Demos war das dann ein ziemlich cooles Gefühl. Ich war ja noch ziem- lich jung und sehr beeindruckt, dass wir als Masse so auftreten konnten.

Es ist ermutigend zu sehen, wie vie- le Menschen mein Ziel teilen. Nicht nur in unserer Gruppe, sondern auch draußen auf der Straße und weltweit.

Hannah: Klar, es ist auch manchmal frustrierend. Es braucht Zeit und Kraft, Aktivistin zu sein. Aber auf diese Wei- se zusammenzuarbeiten und mitein- ander zu lernen, das macht auch ein- fach richtig Spaß!

VorOrt: Wie reagieren Entscheidungs- träger*innen auf Eure Aktionen? Hören die Euch zu?

Hannah: Die sollen ja gar nicht auf uns hören, sondern auf die Wissenschaft.

Reden tun die immer alle sehr gerne.

Aber reden allein nützt ja nichts.

Elsa: Die Verantwortlichen sollen die Klimakrise endlich so ernst nehmen, wie sie ist. Und jetzt Bedingungen schaffen, dass wir die Katastrophe noch aufhalten. Wir sind nicht einfach

eine Truppe Halbstarker, die keinen Bock auf Schule haben. Wir machen auf ein echtes Problem aufmerksam und wollen echte Veränderung bewir- ken. Und wir sind eine breite Gemein- schaft aus vielen Gesellschaftsschich- ten, und alle haben das gleiche Ziel.

Hannah: Ich wünsche mir, dass wir ei- nes Tages in einer klimagerechten Welt leben. Im Moment leiden die Men- schen am meisten unter dem Klima- wandel, die am wenigsten dafür kön- nen. Das ist ungerecht.

Elsa: Wir sind ja noch nicht auf allen Ebenen wahlberechtigt sind. Wir haben keine anderen Möglichkeiten, unseren politischen Willen auszudrücken als durch Aktionen und Protestveranstal- tungen.

Hannah: Manchmal habe ich das Ge- fühl, die Erwachsenen sind auch ir- gendwie dankbar, dass wir jungen Menschen jetzt was tun und uns en- gagieren.

VorOrt: Welche Rolle kann Kirche im Klimaschutz spielen?

Elsa: Einerseits kann die Kirche ihr ei- genes Konsumverhalten nachhaltig ge- stalten. Andererseits ist Kirche eine ge- sellschaftliche Größe. Wenn sie unser Anliegen unterstützt, stärkt sie damit den Druck, den wir auf die Politik aus- üben können.

Hannah: Die Kirche muss sich da im- mer wieder klar positionieren. Und auch ihre Öffentlichkeitsarbeit nut- zen, um das Thema präsent zu halten.

Außerdem soll Klimaschutz in kirch- lichen Veranstaltungen thematisiert werden. Etwa mit ein einer Klima-An- dacht oder so.

VorOrt: Was ist Euch am Ende dieses Gesprächs noch wichtig?

Hannah: Die kommenden Bundestags- wahlen sind Klimawahlen. Jetzt treffen wir die wichtigsten Entscheidungen.

Alle sollten das bei ihrer Entscheidung bedenken.

Elsa: Und alle Leser*innen von VorOrt sollten die Initiative www.hannover- erneuerbar.de unterstützen, die sich für die Abschaltung des Kohlekraft- werks in Stöcken einsetzt. Ein wich- tiger Schritt zu einem klimafreundli- chen Hannover!

Wir stehen vor Klimawahlen

Aktiv bei Fridays for Future – ein Interview mit Hannah (16) und Elsa (16)

Friday for Future – selbstverständlich auch in Linden Fotos: Michael Eberstein

Elsa Hannah

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Gleich zwei neue Pastoren setzen jetzt Akzente in der Jugendarbeit des Stadtkirchenverbandes Han- nover. Stefan Wollnik ist seit 1. Ap- ril neuer Stadtjugendpastor; und Alexander Schreeb betreut seit Dezember die Jugendkirche in der Nordstadt. Beide wurden im Mai von Superintendentin Bärbel Wall- rath-Peter in der Lutherkirche fei- erlich in ihr Amt eingeführt.

Erfahrung mit Jugendarbeit haben beide Pastoren. Der gebürtige Han- noveraner Wollnik engagierte sich bereits als Schüler ehrenamtlich in der Jugendarbeit. Schreeb sieht sich geprägt durch seine Vikariatszeit in London, wo er auf eine entkirch- lichte, multikulturelle Bevölkerungs- struktur traf. Gemeindeaufbau hält Schreeb deshalb auch für eine wich- tige Aufgabe der Jugendkirche, die in der Lutherkirche übergemeindliche Anlaufstelle für alle Jugendlichen aus Hannover ist.

Dort sollen bisherige Formate wie die Singer/Songwriter-Konzertreihe „Lut-

hern“ oder die „Silent Partys“ fort- gesetzt werden. Jugendarbeit heiße aber nicht nur, dass Kirche Ange- bote macht. Junge Menschen woll- ten selbst gestalten, etwa mit dem Projekt Jugendsynode zum Beispiel.

Wollnik möchte dem Stadtkirchen- tag, dem Parlament des Stadtkir- chenverbandes, mittelfristig eine Ju- gendsynode zur Seite stellen. Um die

Jugendarbeit stärker in der ganzen Stadt zu verankern, soll die Zusam- menarbeit sowohl mit den Kirchen- gemeinden als auch den Schulpas- toren verstärkt werden. „Wir wollen den Lehrkräften anbieten, bei Unter- richts-Projekten auch mit der Jugend- kirche zusammenzuarbeiten“, sagt Schreeb.

# Sabine Dörfel

Viele kennen diesen Satz noch aus ihrer Kindheit. Oft aber haben Kin- der in der Großstadt nicht die Mög- lichkeit, im eigenen Garten zu spie- len und so die Natur zu erkunden.

In Zusammenarbeit mit dem Palet- tengarten „Pagalino“ in Linden-Nord wird der offene Kindertreff Domino ein Gartenprojekt anbieten.

Es geht vor allem darum, einen Ort zum Ausprobieren zu bieten. Durch das gemeinsame Gärtnern sollen Neu- gier, Freude an der Natur entstehen und ein Umweltbewusstsein bei den Kindern geweckt und gefördert wer- den. Im „Pagalino“ können die Do-

minokinder etwas über Themen wie etwa Artenvielfalt, ökologischer und insektenfreundli- cher Anbau lernen und die Zeit an der frischen Luft ein- fach genießen.

Interesse?

info@dominodomi- no-linden.de oder 0511 92399711

# Juliane Berghold, Sozialpädagogin

Mit Jugendlichen die Stadtseele erkunden

gärtnert

Zwei neue Pastoren für die Jugendarbeit eingeführt

„Geh doch mal an die frische Luft!“

Die Pastoren Alexander Schreeb (l.) und Stefan Wollnik geben der kirchlichen Jugendarbeit in Hannover neue Impulse. Foto:Sabine Dörfel

Eingang zum Pagalino Foto: Andrea Horn

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ST. MARTIN

JUNI

So. 06.06. 11 Uhr 1. So. n. Trinitatis – Pn. Häusler So. 13.06. 11 Uhr

15 Uhr 2. So. n. Trinitatis – L. Bredthauer Musikalische Andacht in der Kirche mit Klaviermusik. Es spielt Viacheslav Shelepov

So. 20.06. 11 Uhr 3. So. n. Trinitatis – P.i.R. Lange mit Posaunenchor

Sa. 26.06. 11:15 Marktimpuls – Harald Röhrig, Herrenhausen

So. 27.06. 11 Uhr

15 Uhr 4. So. n. Trinitatis – P. Häusler

„Lieder im Freien zu singen“ – Gar- tenandacht im Gemeindegarten mit dem Vokalensemble „boccappella“

JULI

So. 04.07. 11 Uhr 5. So. n. Trinitatis – Präd. Beckermann

So. 11.07. 11 Uhr 6. So. n. Trinitatis – Feier der Jubel- konfirmationen mit Harald Frey (Trompete) – P. Häusler

So. 18.07. 11 Uhr 7. So. n. Trinitatis – Pn. Häusler mit Posaunenchor

So. 25.07. 11 Uhr 8. So. n. Trinitatis – P. Häusler Sa. 31.07. 11:15 Marktimpuls – Michael Čulo,

Neustädter Kirche

AUGUST

So. 01.08. 11 Uhr 9. So. n. Trinitatis – Pn. Häusler So. 08.08. 11 Uhr 10. So. n. Trinitatis – P. Häusler So. 15.08. 11 Uhr 11. So. n. Trinitatis – L. Bredthauer

mit Dorothee Palm (Cello) So. 22.08. 11 Uhr 12. So. n. Trinitatis – Ln. Ronge Sa. 28.08. 11:30 Marktimpuls – Robin Hlinka,

St. Andreas (Springe)

So. 29.08. 11 Uhr 13. So. n. Trinitatis – Präd. Bickmann mit Luisa Piewak (Querflöte)

SEPTEMBER

Sa. 04.09. 9 Uhr Einschulungsgottesdienste mit der Grundschule am Lindener Markt – P. Häusler

So. 05.09. 10 Uhr 14. So. n. Trinitatis – Begrüßungs- gottesdienst für den neuen Konfi-Jahrgang (mit Segnung der Teamer*innen) – Dn. Beckermann Sa. 25.09. 11:15 Marktimpuls – Martin Dietterle,

Markuskirche (List)

LINDEN-NORD

JUNI

So. 06.06. 10 Uhr 1. So. n. Trinitatis – Pn. Blaffert So. 13.06. 10 Uhr 2. So. n. Trinitatis – Ln. Ronge –

Mitglieder des Bethlehem-Chores So. 20.06. 10 Uhr 3. So. n. Trinitatis – P. Heger So. 27.06. 10 Uhr 4. So. n. Trinitatis – Pn. Blaffert mit

Sabine Ronge (Oboe), Jürgen Bege- mann (Orgel)

JULI

So. 04.07. 10 Uhr 5. So. n. Trinitatis – Pn. Blaffert So. 11.07. 10 Uhr 6. So. n. Trinitatis – Pn. Blaffert mit

Charlotte Reuter (Violine), Jürgen Begemann (Orgel), Sonate G-moll, G. Fr. Händel

So. 18.07. 10 Uhr 7. So. n. Trinitatis – Ln. Troff So. 25.07. 10 Uhr 8. So. n. Trinitatis – Pn. Blaffert

AUGUST

So. 01.08. 10 Uhr 9. So. n. Trinitatis – Taufe – Pn. Blaffert

So. 08.08. 10 Uhr 10. So. n. Trinitatis – Pn. Blaffert Lieder aus Israel und Klezmer zum Israelsonntag mit Jannika Heller (Klarinette), Jürgen Begemann (am Flügel)

So. 15.08. 10 Uhr 11. So. n. Trinitatis –Dn. Beckermann So. 22.08. 10 Uhr 12. So. n. Trinitatis – Pn. Blaffert So. 29.08. 10 Uhr 13. So. n. Trinitatis – Pn. Blaffert

EINSCHULUNG –

MIT GOTTESSEGEN IN DIE SCHULE STARTEN Sa. 04.09. um 9:00 Uhr

Einschulungsgottesdienst, St. Martin mit der Grundschule am Lindener Markt – P. Häusler

Sa. 04.09. um 10:00 Uhr

Einschulungsgottesdienst, St. Nikolai – Diakonin Holtmann u. Team

Sa. 04.09. um 9:00 Uhr

Ökumenischer Gottesdienst zum Schulanfang, Gospelkirche – Pastor Heger und Pfarrer Semmet

Die Einschulungsfeier in Linden-Nord stand zum Redaktions- schluss noch nicht fest. Infos bitte bei der Gemeinde erfragen!

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ERLÖSER- / GOSPELKIRCHE

JUNI

So. 06.06. 17:30 1. So. n. Trinitatis – Gospel meets Jazz – P. Heger &Team

So. 20.06. 17:30 3. So. n. Trinitatis – Gospel Classic mit dem Gospelchor Hannover – P. Heger

JULI

So. 04.07. 17:30 5. So. n. Trinitatis – Gospel meditativ – Diakonin von Kleist- Retzow & Team

So. 18.07. 17:30 7. So. n. Trinitatis – Gospel Classic mit dem Gospelprojektchor Hannover – P. Heger

SEPTEMBER

Sa. 04.09. 9 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Schulanfang – Pastor Heger und Pfarrer Semmet

So. 05.09. 17:30 14. So. n. Trinitatis – Gospel meets Jazz – P. Heger &Team

So. 19.09. 17:30 16. So. n. Trinitatis – Gospel Classic mit den Young Gospel Voices Wilkenburg – P. Heger

ST. NIKOLAI LIMMER

JUNI

So. 06.06. 11 Uhr 1. So. n. Trinitatis – Pn. Dr. Brouwer So. 13.06. 11 Uhr 2. So. n. Trinitatis – P.i.R. Prieber So. 20.06. 11 Uhr 3. So. n. Trinitatis –

Diakonin Holtmann So. 27.06. 11 Uhr

17:30

4. So. n. Trinitatis – Pn. Dr. Brouwer mit Posaunenchor, Leitung: Tim Löhrs

Herz und Anker. Konfi-ZOOM Gottesdienst – Pn. Dr. Brouwer, Diakonin Beckermann, Pn. Dr. Grimmsmann

JULI

So. 04.07. 11 Uhr 5. So. n. Trinitatis – Lektorin Bickmann mit Chor, Leitung: Martina Wagner

So. 11.07. 11 Uhr 6. So. n. Trinitatis – Pn. Dr. Brouwer So. 18.07. 11 Uhr

17:30 7. So. n. Trinitatis – P.i.R. Prieber Herz und Anker. Konfi-ZOOM Gottesdienst – Pn. Dr. Brouwer, Diakonin Beckermann, Pn. Dr. Grimmsmann So. 25.07. 11 Uhr 8. So. n. Trinitatis –

Pn. Dr. Brouwer

AUGUST

So. 01.08. 11 Uhr 9. So. n. Trinitatis – Pn. Dr. Brouwer

So. 08.08. 11 Uhr 10. So. n. Trinitatis, Israelsonntag – P.i.R. Krause

So. 15.08. 11 Uhr 11. So. n. Trinitatis – P.i.R. Krause So. 22.08. 11 Uhr 12. So. n. Trinitatis – Ln. Bickmann So. 29.08. 11 Uhr 13. So. n. Trinitatis –

Pn. Dr. Brouwer

SEPTEMBER

Sa. 04.09. 10 Uhr Einschulungsgottesdienst – Diakonin Holtmann u. Team

So. 05.09. 11 Uhr 14. So. n. Trinitatis – P.i.R. Prieber So. 12.09. 11 Uhr 15. So. n. Trinitatis –

Pn. Dr. Brouwer mit Musik: Ars Mu- sica, Leitung Cornelia Schweingel

WICHTIGER CORONA-HINWEIS

Um die für unere Kirchenräume die Corona- bedingte Maximal-Besucherzahl nicht zu überschreiten wenden Sie sich für genauere Infos bitte an Ihre Gemeinde.

WEITERE GOTTESDIENSTE

Do. 03.06. Gottesdienst im Godehardistift um 10:30 Uhr Sa. 12.06. „Kinderkirche to go“, St. Nikolai

von 10-12 Uhr – Diakonin Holtmann & Team Mi. 23.06. Abendgebet in St. Martin um 19 Uhr Do. 08.07. Gottesdienst im Godehardistift um 10:30 Uhr Mi. 21.07. Abendgebet in St. Martin um 19 Uhr Do. 05.08. Gottesdienst im Godehardistift um 10:30 Uhr Mi. 18.08. Abendgebet in St. Martin um 19 Uhr Sa. 11.09. Kinderkirche, St. Nikolai, von 10-12 Uhr –

Diakonin Holtmann & Team

Die Mini-Kirche in St. Martin wird vor den Sommerferien noch einmal stattfinden, Termin und Format wird über den Schaukasten und per Mail bekannt gegeben.

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Die Stadt Hannover hat beschlossen, dass die Horte bis zum Ende 2025 weitestgehend abgebaut werden sollen.

Die notwendige Betreuung der Kin- der im Grundschulalter soll durch den Aufbau von Ganztagsschulen erfolgen.

Auch die Hortgruppe des Familienzent- rums St. Nikolai wird zum 31.Juli 2022 schließen. In den Räumen soll eine Krip- pengruppe mit 15 Plätzen eingerichtet werden, die ab dem 1.August 2022

den Betrieb aufnehmen soll. Der Wei- terbetrieb des Hortes in den aktuellen Räumen ist bis zum 31.Dezember 2021 geplant.

Wir sind dankbar dafür, dass die Kir- chengemeinde sich bereit erklärt hat, vorübergehend Räume zur Verfügung zu stellen, um für eine Übergangszeit den Betrieb aufrecht zu erhalten. Bis zum 31.Juli.2022 mietet der Stadtkir- chenverband die Räumlichkeiten im 1.

Obergeschoss des Gemeindehauses an.

Nach dem Auszug des Hortes werden die Umbaumaßnahmen in der Kinder- tagesstätte beginnen. Im Zuge der Um- baumaßnahmen kann es zu Beeinträch- tigungen kommen, für die wir bereits jetzt um Verständnis bitten.

Die Aufnahmen in die neue Krippen- gruppe können frühestens zu Beginn 2022 erfolgen. Wenn alles klappt, freu- en wir uns, die ersten Krippenkinder ab August 2022 begrüßen zu können.

# Karl-Heinz Bacher. KITS

Die Besucher*innen, ehemali- ge Konfirmand*innen und deren Freund*innen, aber auch gemeinde- fremde Jugendliche aus dem Stadt- teil treffen sich im Keller des Ge- meindehauses zur Freizeitgestaltung und zum gemeinsamen Erfahrungs- austausch.

Die Betreuung der Jugendlichen wurde stets vom Superintendent, Pastor oder Diakon übernommen. Daher kommt auch der historische Name unserer Ein- richtung Church Cave Club, oder ein- fach CCC, wie unsere Jugendlichen ak- tuell liebevoll seinen Namen abkürzen.

Limmer war früher ein Arbeiterviertel.

Dies prägt die Struktur der Besucher*in- nen auch bis in die Gegenwart. Die meisten Besucher*innen kommen aus dem Stadtteil, aber auch zunehmend aus der ganzen Stadt. Sie verbringen hier ihre Freizeit bei Billard, Tischten- nis, Tischkicker oder beim Zocken an der Wii-Konsole. Außerdem wird sich unterhalten oder einfach nur gechillt.

Hoch im Kurs steht bei den Jugendli- chen Sport. Gerade hier hat unser Ju- gendtreff einiges zu bieten. Beginnend mit dem professionell ausgestatteten Fitnessraum und der qualifizierten Trai- ningsbetreuung und den diversen Sport- angeboten im Freien, wie z.B. Fußball.

Für die weiblichen Jugendlichen und jungen Frauen wird zusätzlich Pilates- Training angeboten. Deshalb lautet das Motto des Jugendtreffs “Sport & Spaß“.

Passend dazu benötigten wir nun ein freshes Logo für unsere Einrichtung! In diesem Rahmen veranstalten wir einen Wettbewerb. Hieran dürfen alle teil- nehmen, Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche. Die besten drei Vorschläge werden mit tollen Preisen ausgezeichnet und von uns per E-Mail kontaktiert. Das Logo soll unsere Geschichte und die Zu-

gehörigkeit zu einer Kirchengemeinde widerspiegeln, sowie unsere sportliche Ausrichtung unterstreichen.

Alle Vorschläge für das Logo bitte per PDF-Dokument an unsere E-Mail Adres- se: ccc@nikolai-limmer.de

Abgabeschluss ist Mittwoch, der 1. September 2021.

Das Team des CCC wünscht allen Teil- nehmer*innen viel Erfolg und ganz viel Kreativität.

für Kids

Das Familienzentrum Limmer wird neu aufgestellt

Jugendtreff CCC-Limmer sucht ein freshes Logo

Kreativer Wettbewerb für Erwachsene, Kinder und Jugendliche

Danny Kleinhans betreut zusammen mit Viktoria Daschevski den CCC Foto: Rebekka Brouwer

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Geübte Kirchgänger*innen trägt die Liturgie durch den Gottesdienst: fes- te Formen, Wechselgesänge, das Aufstehen bei den Lesungen, dem Vaterunser und den Fürbitten sind selbstverständlich. Vertrautes und Neues wechseln sich ab. Dadurch be- kommen die Predigt und die Gebete eine besondere Stellung. Hier begeg- nen den Gottesdienstbesucher*innen neue Worte, sie können sich konzent- rieren, nachdenken, schauen, was das Gesagte mit ihnen persönlich zu tun hat. Anschließend treten sie in Ge- danken wieder einen Schritt nach hin- ten, reihen sich in die Gemeinde und das Wir ein. Die Gottesdienstformen sind vertraut. Dadurch hat der Gottes- dienst eine klare Struktur, die einlädt mitzugehen.

Für alle, die es nicht gewohnt sind, in den Kirchbänken zu sitzen, stellt aber genau das, was den „Geübten“ Halt gibt, eine ganz schöne Hürde dar.

Wieso stehen plötzlich alle auf? Und wieso redet die Pastorin plötzlich Grie- chisch?

Genau hier möchte ich gerne anset- zen und mit allen, die Lust haben, zu- sammen nach einer neuen Form su- chen, die unsere vertraute Form nicht ersetzt, sondern (vielleicht einmal im Monat?) ergänzt.

Was braucht so ein Gottesdienst, da- mit er Neuzugezogene, Jugendliche, Familien, aber auch Kirchenneuentde- cker*innen miteinbezieht? Was ist das Wesentliche, auf das wir nicht verzich- ten wollen – Brot und Salz? Wie kön- nen wir einladen zum Ankommen, Beten, Mitfeiern, Kennenlernen und Glauben leben?

Du hast Lust an so einem neuen Got- tesdienstformat mitzudenken? Sie würden sich gerne an diesem Projekt beteiligen? Dann freu ich mich über eine Mail an Rebekka.Brouwer@evlka.

de oder einen Anruf unter 169 899 30, damit wir gemeinsam ein erstes Pla- nungstreffen abmachen können.

# Pastorin Rebekka Brouwer

Brot und Salz…

Gottesdienst neu denken

Willkommen zu einem neuen Gottesdienstformat Foto: Rebekka Brouwer

Freud und Leid

Getauft wurden:

Hannah Brink Zoë Sophie Klein Es sind verstorben:

Waltraud Pohl, geb. Herzer, 86 Jahre

Robert Behrens, 86 Jahre Wolfgang Gierszewski, 87 Jahre

Herz und Anker ist das Motto des ZOOM-Konfigot- tesdiensten der Region LiLi und Kir-

chengemeinde Wilkenburg am Sonntag, 27. Juni sowie am Sonntag, 18. Juli, jeweils von 17.30 bis 18 Uhr.

Anmelden können sich alle unter 18 Jahren bei Pastorin Rebekka Brouwer unter Rebekka.Brouwer@evlka.de

Der Gottesdienst zum Schulanfang findet Sonnabend, 4. Sep-

tember um 10 Uhr auf dem Freigelände der

Grundschule Kasta- nienhof in Limmer für

Menschen aller Kon- fessionen statt. Infor- mationen bei Diakonin Iris Holtmann unter Iris.Holtmann@evlka.de

Kindergottesdienste – jetzt als

„KinderKirche to go“ mit Geschich- ten und Spiel- und Bastelideen für Zu- hause, Nächste Termine sind jeweils Sonnabend, 12. Juni, 17. Juli und 11.

September. Info bei Diakonin Iris Holt- mann unter Iris.Holtmann@evlka.de

Wir In Limmer lädt ein zum Mit- machprojekt unter dem Motto

„Raum geben. Profil zeigen. Kultur- projekte auf der Baustelle Wasser- stadt“. Planungsrunde auf ZOOM, Donnerstag, 3. Juni, um 18.30 Uhr. Neugierig? Link und Infos unter https://www.wirinlimmer.de/

+++ NEWS +++

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Ein Kloster ist der ideale Ort zur Ein- kehr. Und auch ein spiritueller Raum für Begegnungen – mit sich selbst und mit anderen.

Zur Ruhe kommen, in die Stille gehen, Kraft finden, individuellen Fragen nach- gehen, die Sinne lenken und schweifen lassen. In Gemeinschaft erleben wir, wie aufbauend und heilsam ein Wochen- ende des Innehaltens sein kann. Coa-

ching im Kloster bietet Raum und Zeit für Spiritualität: für den Kontakt zu sich selbst, zu anderen Menschen, zur Na- tur und zur Tiefe des Daseins. Die St.- Martins-Gemeinde lädt ein zu einem Wochenende der Einkehr von Freitag, 10. September, 11.30 Uhr, bis Sonntag, 12. September, 15 Uhr, im Kloster Stift Börstel. Die Leitung hat neben Martin Häusler, Pastor der St. Martins-Gemein- de und systemischer Berater und The-

rapeut (SG) der Dozent für Psychologie am SPI, Berlin, Gerd-Michael Urbach, Coach, Supervisor, Theatermacher und Lehrbeauftragter an Universitäten und Hochschulen. Das Wochenende wird zum Selbstkostenpreis von etwa 100 Eu- ro für Übernachtung und Verpflegung pro Tag angeboten. Anmeldung und weitere Informationen: Pastor Mar- tin Häusler, Tel. 0511-9245332

# red Das Stift Börstel ist ein idealer Ort der Einkehr. Foto: Stift Börstel

Coaching im Kloster

Heilsames Wochenende im Stift Börstel

Freud und Leid

Getauft wurden:

Annika Dörrie Polly Wildung Paul Messerschmidt Mia Schmelzenbach Es sind verstorben:

Helga Thuma, geb. Marhenke, 92 Jahre

Dieter Schwärzel, 81 Jahre

Wir laden herzlich ein zu den Konfirma- tionsjubiläen in unserer St. Martinsge- meinde, die im letzten Jahr Corona be- dingt leider ausfallen musste. Aufgrund der Coronasituation ist unklar, ob es außer dem Gottesdienst auch noch ein Rahmenprogramm (Mittagessen und Kaffeetrinken) geben wird. Ein- geladen sind die Jahrgänge 1969/70, 1959/60, 1954/55, 1949/50,1944/45

und 1939/40 Leider kennen wir nicht al- le Namen und Anschriften.

Wenn Sie Kontakt zu Mitkonfirman- dinnen und Mitkonfirmanden ha- ben, wenden Sie sich bitte an das Gemeindebüro St. Martin, Tel. 924 53 31 oder per mail: kg.martin.han- nover@evlka.de

Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!

Wir laden nach einer coronabedingten Pause wieder zu Abendandachten in die St. Martinskirche ein: jeweils am vorletz- ten Mittwoch jeden Monats um 19 Uhr

findet das Gebet mit Musik, Text und Stille statt. Sie sind herzlich willkommen!

Die nächsten Termine sind am 23. Ju- ni, 21. Juli und 18. August.

Konfirmationsjubiläen

Abendandachten starten wieder

am 11. Juli um 11Uhr in der St. Martinsgemeinde

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Licht und Schatten in der Kirche ist nicht nur ein Thema für Pastor*in- nen. Bei der neuen Lichtanlage im Altarraum von St. Martin kam nicht nur der Beleuchtungsplaner zu Wort, sondern auch der Klima- schutz.

Nicht nur mit den Augen sehen wir Licht und Schatten. Genau genom- men nehmen wir den Schatten erst durch das Licht wahr. Aber selbst wer nicht sehen kann, spürt Licht und Schatten – über die mehr oder we- niger vorhandene Wärmestrahlung, über die Stimmung, die über hell er- leuchteten Szenen liegt oder in dunk- len Stunden herrscht. Licht und Schat- ten sind also auch ein Gefühl.In der Diskussion über Chancen, die Welt vor dem Klimakollaps zu retten, scheint es auch nur Licht oder Schatten, ganz oder gar nicht, ein richtig oder falsch zu geben – wie im Umgang mit der Covid-19-Pandemie. Grautöne oder Farbschattierungen fehlen. Doch gera- de sie machen unser Leben in norma- len Zeiten bunt. Wir leben gut mit den

„Zwischentönen“, verlangen kaum nach der ultimativen Antwort. Nur bei der Gesundheit oder in Klimafragen

wollen wir es plötzlich ganz genau wissen.Wie kann man also klug vor- gehen, wenn die Beleuchtung eines Altarraums neu erstellt werden muss – und man die Wunschbox ganz weit öffnen darf? Damit die Finanzierung Anklang findet und alle Beteiligten am Ende an einem Strang ziehen?

Ich darf vorwegnehmen: Das Ergeb- nis hat alle mächtig beeindruckt! Viel- leicht auch, weil es in schwierigen Zei- ten so gut tut: Licht die Fülle! Und das Beispiel zeigt, dass eine Maßnahme, die unter anderem das Energiesparen im Blick hat, sich deutlich entspannter mit Details befassen kann!

Damit die Beleuchtung des Altarraums in St. Martin bearbeitet werden konn- te, war viel Vorarbeit notwendig. Die Planung verschlang deutlich mehr Zeit als die Ausführung. Die vorhandene, teilweise defekte elektrische Anlage bildete den Ausgangspunkt. Hier war viel Sachverstand gefordert, um die gut 60 Jahre alte Verteilung teilweise zu modernisieren, ohne den noch in- takten Anlagenteil antasten zu müs- sen. Alles andere wäre nicht finanzier- bar gewesen.

Die neuste Lichttechnik bot beein- druckende Möglichkeiten – vor al- lem die Verbindung von Langlebigkeit und Leistungsstärke bei gleichzeitiger Energieeinsparung. Vor einigen Jah- ren wäre das aus technischen Grün- den (noch) nicht denkbar gewesen.

So wurde das Lichtspiel im Raum in Zusammenarbeit mit der kirchlichen Denkmalpflege gekonnt und behut- sam ergänzt und damit verändert, dass den Besuchern der Kirche im ers- ten Augenblick eigentlich gar nichts auffällt – bis sie sich über die Neue- rung klar werden: Wow!

Im Zusammenspiel von technischen Möglichkeiten mit optischen und ge- stalterischen Herausforderungen – und auf der Grundlage von Regeln, die den technischen Klimaschutz fest- schreiben – erfuhr der Kirchbau eine spürbare Erneuerung, ohne dass der Umweltschutzgedanke im Programm lautstark ganz oben stand. Klima- und Umweltschutz sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es setzt bei immer mehr Menschen ein Nach- denken ein, nicht nur bei denen, die den Geldbeutel im Blick haben.

So gesehen ist das Lichtprojekt in St.

Martin ein Zeitzeichen. Es zeigt, wie Licht den Schatten vertreibt – und wie der rücksichtsvolle Umgang mit Res- sourcen dabei ganz selbstverständlich mitspielt.

# Johannes Kufner

Licht vertreibt Schatten

Die neue Lichtanlage im Altarraum in St. Martin

Konfirmationsjubiläen

Johannes Kufner, Küster von St. Martin, vor der Altarwand die mit der neuen indirekten Beleuchtung beinahe wie im Sonnenlicht wirkt. Foto: Michael Eberstein

St. Martin Instand setzung Beleuchtung Altarraum

Planung/ Ausführung:

2019 - 2021

Planungsbüro/ Ausführung:

Fahlke & Dettmer

Elektroinstallation: Glen Neuling Architekt /Denkmalpflege: Dipl-Ing.

Martin Krause, Amt für Bau- und Kunstpflege Hannover

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… bedeutet „BKT-Wiese“. Bei gu- tem Wetter wird auch dieses Jahr die Wiese neben dem Gemeindeparkplatz genutzt. Das BKT-Team bietet Jugend- liche ais Linden ab 13 Jahren Spiele,

Bewegung, Gespräche und viel Spaß an. Falls das Wetter mal nicht mit- spielt, ist das „BKT-Loft“ im Dachbo- den des Gemeindehauses Ausweich- quartier.

Arche Noah im Turm

Vor zehn Jahren im April / Mai haben Jugendliche der Kirchengemeinde Lin- den-Nord gemeinsam mit dem BUND und dem NABU Brutkästen im Kirch- turm angebracht. Seitdem fühlen sich außer Staren auch Dohlen und Turm- falken so wohl, dass sie sogar hier brüten. In jedem Mai umkreisen zu- dem die Mauersegler den Turm. Die gute Zusammenarbeit für diese Arche Noah hat sich also gelohnt

# Dorothee Blaffert

„In unserem Power-KU steckt eine Menge drin“, sagt Diakonin Doro- thee Beckermann und verspricht:

„Gemeinschaft erleben, die Kir- chengemeinden kennenlernen und herausfinden, was Glauben heute heißen kann.“

Die nächste gemeinsame Lernreise durch eine Konfi-Zeit voller Spiel. Spaß und Entdeckungen startet mit einem Aufenthalt in Schloss Mansfeld vom 21. bis 27. August und endet mit den Konfirmationen im Mai 2022.

Begleitet werden die Konfirmand*in-

nen dabei von einem Team motivierter Ehrenamtlicher, die es kaum erwarten können, auch die Konfi-Zeit 21/22 zu einem unvergesslichen Erlebnis zu ma- chen. Alle, die zwischen Juni 2006 und August 2008 geboren wurden, können sich jetzt noch für den neuen Jahrgang anmelden. Das Team freut sich auf die nächsten Konfis.

Informationen und Anmeldung bei Dorothee Beckermann, Tel. 0177 2643059, E-Mail: dorothee.becker- mann@kirche-in-linden-nord.de

# Dorothee Beckermann

Ihr werdet in den Ferien nicht ver- reisen, wollt aber trotzdem was erleben? Dann meldet euch an zu unserer Kinder-Ferien-Aktion.

Das Team aus Domino und Evange- lischer Jugend organisiert für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren eine Woche voller Spiel, Spaß und Überraschun- gen.

Vom Montag, 26. Juli, an treffen wir uns immer um 9 Uhr am Gemeinde- haus in Linden-Nord, Bethlehemplatz 1.

Bis nachmittags um 16:30 Uhr werden wir dann alles machen, was gegen Langeweile in den Ferien hilft: laut Musik machen, um die Wette rennen, wissenschaftliche Experimente – lasst Euch überraschen! Ein gemeinsames Mittagessen ist auch noch drin. Und

am Freitagnachmittag feiern wir mit Euch und Euren Eltern zum Abschluss ein kleines Fest. Für euch entstehen Kosten von 15 Euro (mit Hannover- AktivPass 7,50 Euro).

Leider wissen wir noch nicht genau, wie die Corona-Regeln für Aktionen in den Sommerferien sein werden, so dass noch nicht alle Einzelheiten feststehen. Meldet Euch aber trotz- dem schon mal an, Ihr erhaltet dann rechtzeitig vorher genauere Infos (in- klusive Test- und Hygienekonzept) von uns. Meldet Euch am besten gleich im Domino, Tel. 9239 9711, info@

domino-linden.de. Juliane Berghold (Domino), Dorothee Beckermann (Konfi-Arbeit) und ein Team der Evangelischen Jugend Linden freuen sich auf eine bunte Woche mit Euch!

Nach der Konfi-Zeit ist vor der Konfi-Zeit

Jugendarbeit in der Corona-Zeit…

Ferien-Aktion für Kinder

Anmeldungen für den Jahrgang 2021/22 sind noch möglich

Alles machen, was gegen Langeweile in den Ferien hilft

Naturschützer setzen Nisthilfen ein.

Foto: Simeon Kottonau

Freud und Leid

Getauft wurden:

Lasse Elias Neumann Katharina Bauer Rayk Heinze Sören Anders Es sind verstorben:

Karl Hoppe, 98 Jahre Helene Tiedge, 72 Jahre Hildegard Bewer, 101 Jahre Heinz Lange, 92 Jahre Hermann Reuter, 80 Jahre Margarete Wolf, 78 Jahre Gabriel Küster, Stenenkind Manfred Werner, 58 Jahre

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„Wir haben es fast geschafft“

heißt es im Team vom Bethlehem- kellertreff (BKT).

Denn die Brandschutzsanierung hat einen großen finanziellen Schritt vor- an gemacht. Ende April übergab die Stadt Hannover dafür 60.000 Euro.

Mit dieser Unterstützung ist trotz der coronabedingten angespannten Haus- haltslage die Jugendarbeit gesichert.

Die Gemeinde bedankt sich nicht nur für den Zuspruch durch die Ampel- Koalition im Rat der Stadt (SPD, FDP, Grüne), sondern besonders bei Chris- topher Fink, dem jugendpolitischen Sprecher der SPD, für seinen persön- lichen Einsatz.

Im Mai haben die Verantwortlichen gemeinsam mir den Architekten von VierLinden den Bauantrag für den BKT gestellt. Durch die 60.000 Euro der Stadt ist der Projektstand über die 200.000-Euro-Marke geklettert.

Die restliche Summe soll über weitere Spenden, Stiftungen und Fördermittel eingeworben werden. Auf Grund von Corona sind die Bearbeitungszeiten vom Bauamt allerdings noch länger geworden. Mit einer Zusage und dem Baubeginn kann also erst ab Anfang 2022 gerechnet werden.

Alles rund um „Rettet den BKT“ findet ihr auch unter: www.rettet-den-bkt.

de/news/

Zwei große Schritte sind getan

60.000-Euro-Spende und Bauantrag für BKT-Sanierung

+++

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Das Konfirmationsjubiläum wird am Sonntag, 10. Oktober, um 10 Uhr in der Bethlehemkirche gefei- ert. Eingeladen sind die Jahrgänge 1969/70, 1959/60, 1954/55, 1949/50 und 1944/45. Leider sind nicht alle Namen und Anschriften bekannt; wer Kontakt zu Mitkonfirmand*innen hat, wende sich bitte an das Gemeindebü- ro Linden-Nord, Tel. 92 39 970 oder per mail: kg.linden-nord.hannover@

evlka.de

Im BKT wird gepuzzelt – aktuell das mit 52.000 Teilen größte Puzzle der Welt, das man kaufen kann. Auf einer Fläche von 14 Quadratmetern (7 x 2 Meter).sind 112 einzelne Puzzle-Ele- mente angeordnet, für die Patenschaf- ten vergeben werden. Der Erlös fließt in die Arbeit des BKT. Wer Lust hat mitzupuzzeln oder eine Patenschaft zu übernehmen, findet weitere Infos und die Puzzle-Motive unter: www.rettet- den-bkt.de/xxl-puzzle/

Mit einem Minijob verstärkt seit dem 1. März Justus Tintemann das Team im Bereich der Küsterarbeit.

Herzlich willkommen!

+++ NEWS +++

60.000 Euro hat die rot-gelb-grüne Ratsmehrheit für den BKT zur Verfügung gestellt. Foto: Simeon Kottonau

Am 23. April verstarb im Alter von 92 Jahren unser langjähriger Kirchen- vorsteher in der Gerhard-Uhlhorn-Gemeinde

Heinz Lange

Er war von 1968 bis 2006 im Kirchenvorstand und setzte sich dort für die Jugendarbeit der Gemeinde ein. In späteren Jahren galt sein Inter- esse dann vermehrt der Seniorenarbeit. Er hat seine Aufgabe über die

Jahrzehnte mit großem Engagement wahrgenommen und Akzente gesetzt.

Unsere Gedanken sind bei seiner Familie!

Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Linden-Nord

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Wenn etwas blei- ben soll, muss es sich verändern Das betrifft auch das Logo der Gos- pelkirche.

Knapp zwei Jahrzehn- te war die „GoKi“ be- kannt mit dem leuch-

tend grünem Punkt, blauer Schrift und einem gelben angedeuteten Kreuz. Der Wunsch vieler Aktiver in der Gospelkirche wurde lauter, daraus ein neues Logo zu entwickeln, das so- wohl die Kontinuität dieser besonde- ren Gemeinde als auch ihre Dynamik ausdrücken sollte.

Ein Team aus einem halben Dutzend Eh- renamtlicher sowie dem Kirchenmusiker Jan Meyer und Pastor Jens Heger legte ein paar Grundgedanken fest, die von der Grafikerin Melissa Braun in mehre-

ren Entwürfen aufgegriffen wurden. Zig Versionen wurden in mehreren virtu- ellen Sitzungen diskutiert , schließlich kristallisierte sich ein neues Logo heraus – mit einem deutlicher zu erkennenden Kreuz, mit zurückhaltenderen Farben in Blautönen und einem weiterhin klarem Schriftzug.

Dieses wird künftig auf Briefkopf, Wer- bebannern, Eintrittskarten und Plakaten als neue Visitenkarte der Gospelkirche Hannover zu sehen sein – meist mit dem Zusatz: „Wir geben dem Glauben eine Stimme“. Daran hat sich auch wirklich gar nichts geändert!

In der Zeit, in der ich diese Zeilen schreibe, scheint eine positive Ent- wicklung zu beginnen. Die Zahl der Infizierten sinkt. Die Zahl der Ge- impften steigt. Selbst ein Sommer- urlaub erscheint möglich. Natürlich beginnen sofort die Gedanken zu kreisen. Was können wir ab wann wieder in der Gospelkirche ver- antworten? Leider sind Vorhersa- gen schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. So lässt sich momentan nur über Hoffnungen schreiben.

Ob es bald wieder möglich ist, mit mehr Menschen Gottesdienst in der Kirche zu feiern? Gerne möchten wir unsere Ehrenamtlichen noch im Juli zusammenrufen. Geradezu wag- halsig erscheint der Gedanke an ei- nen Gottesdienst mit einem kleinen Sommerfest am 18. Juli. Können die Chöre ab September wieder in Prä- senz proben? Das wäre so schön…..

Das Angebot Gospeltalk soll nach den Ferien wieder aufgenommen werden. Ob es irgendwann auch wieder möglich ist, nach einem Got- tesdienst im Go Joy zusammen zu sitzen? Es sind Träume. Sie sind ge- speist aus der Sehnsucht nach ge- lebtem Glauben in Musik und Ge- meinschaft. Was wir verantworten können, werden wir aber auch auf dem Hintergrund der allgemeinen Entwicklungen betrachten müssen.

Vielleicht ist mehr möglich, als wir denken oder noch weniger, als wir befürchten. Über unsere Homepage werden wir Euch auf dem Laufen- den halten. Bitte schaut mal drauf.

Hoffnung habe ich schon….

Euer Jens Heger, Pastor

Hoffnung ist da – Verantwortung auch

Einige staunten nicht schlecht, als sie in den letzten Wochen die Erlö- serkirche betraten. Links und rechts neben dem Altar sind seltsame Konstruktionen aufgebaut.

Sie bestehen aus Plastikfolien und Me- tallgestängen und erinnern ein wenig an Duschkabinen. Duschen soll man in ihnen allerdings nicht, sondern sin- gen. Die Kabinen trennen insgesamt sechs Sängerinnen und Sänger so sehr

voneinander, dass sie ohne den sonst vorgeschriebenen Mindestabstand von sechs Metern mitei- nander singen kön- nen. Das macht für die Gestaltung der Gottesdienste den Einsatz kleiner En-

sembles möglich.

Viele konnten sich inzwischen am Ge- sang der Mitglieder des Gospelchores Hannover erfreuen.

Inzwischen haben neue Coronaregeln diese Lösung allerdings schon wieder ein wenig überholt. Zum Zeitpunkt der Endredaktion dürfen nur vier Per- sonen in der Kirche singen und schon wenig später sieht es so aus, dass bald wieder ganz andere Regeln gelten.

Das ist alles gar nicht so einfach.

# Jens Heger

„Duschkabinen in der Erlöserkirche? Foto: Jens Heger

Neues Logo für die „GoKi“

Freud und Leid

Getauft wurde:

Antje Baas

Es sind verstorben:

Klaus- Dieter Thormeyer, 81 Jahre Heinz Weidemann, 81 Jahre Anne Barkhoff, 67 Jahre Marlen Skorzetz, 84 Jahre

Duschkabinen in der Kirche?

Referenzen

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