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STUDIERENDE FÖRDERN SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER

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Academic year: 2022

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STUDIERENDE FÖRDERN SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER

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Ich finde es toll, dass wir bei

‚Fit in Deutsch‘ auch Apps kennenlernen und auf Tablets

lesen und schreiben.

Ich habe bei ‚Fit in Deutsch‘ gelernt, dass ich viel weiß, und melde mich jetzt

auch in der großen Klasse.

Meine ‚Fit in Deutsch‘- Lehrerin lässt sich immer tolle Sachen einfallen. Wir haben

auch schon ein Hörspiel aufgenommen.

Weil wir bei ‚Fit in Deutsch‘

nur wenige Kinder sind, kann

ich mehr Fragen stellen.

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UNSERE MOTIVATION

Fit zu werden und fit zu bleiben ist anstrengend.

Für den einen mehr, für den anderen weniger. Der eine braucht ein spezielles Sportprogramm. Der andere verfügt selbst über genügend Ausdauer und Motivation. Mit der geistigen Fitness verhält es sich ähnlich, deshalb verfolgen Studierende und Lehrende des Lehrstuhls Fachdidaktik Deutsch Primarstufe der Universität des Saarlandes ein gemeinsames Ziel:. Sie möchten Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, im Fach Deutsch „fit“

zu werden. Hier setzt seit 2009 das Theorie-Praxis- Projekt „Fit in Deutsch“ an: Kinder der dritten und vierten Klasse erhalten einmal pro Woche eine individuelle Förderung durch Lehramtsstudie- rende. Was auf den ersten Blick wie traditionelle Nachhilfe wirkt, geht weit darüber hinaus und bietet einen Mehrwert für alle beteiligten Akteure. Studie- rende sammeln bereits früh im Studium wichtige Praxiserfahrungen, Kinder erhalten gezielte indivi- duelle Förderung und die Kooperation zwischen Universität und regionalen Grundschulen stärkt die Verzahnung von Wissenschaft und Praxis.

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DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK

Schülerinnen und Schüler

• Förderung von Schülerinnen und Schülern deutscher und nicht-deutscher Herkunft im Fach Deutsch

• Verbesserung der Leistungsmotivation und Stärkung des Selbstbewusstseins Studierende

• Entwicklung und Reflektion der eigenen Lehrerpersönlichkeit in authentischen Lehr- / Lernarrangements

Schülerinnen und Schüler

• Ermittlung der individuellen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler mittels anerkannter Tests

Studierende

• Auswertung der Testergebnisse im universitären Begleitseminar

• Erstellung individueller Förderprofile inklusive einer Stärken- und Schwächenanalyse für die Schülerinnen und Schüler

Schülerinnen und Schüler

• Förderung von Schülerinnen und Schülern deutscher und nicht-deutscher Herkunft im Fach Deutsch

• Verbesserung der Leistungsmotivation und Stärkung des Selbstbewusstseins Studierende

• Entwicklung und Reflektion der eigenen Lehrerpersönlichkeit in authentischen Lehr- / Lernarrangements

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PROJEKTBESCHREIBUNG

Das Projekt „Fit in Deutsch“ möchte Schülerinnen und Schüler deutscher und nicht-deutscher Herkunft unterstützen. Um dies zu erreichen, sind digitale Medien aus dem schulischen Alltag nicht mehr wegzudenken. „Fit in Deutsch“ legt daher einen Schwerpunkt auf die digitale (Aus-) Bildung der Kinder und der Studierenden. Die gezielte Förderung der Schülerinnen und Schüler hat alle Teilbereiche des Deutschunterrichts im Blick: So haben sie oft keine Vorstellung davon, was einen „guten“ Text ausmacht, oder sogar in höheren Jahrgangsstufen noch Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung.

Daneben verfügen viele Kinder nur über ein geringes Selbstbewusstsein. Bei „Fit in Deutsch“ arbeiten die Schülerinnen und Schüler in digital-analogen- Lernsettings gezielt an individuellen Förderschwer- punkten und bauen ihre Stärken aus.

Zu Beginn der Fördereinheit werden die individu- ellen Fähigkeiten durch anerkannte Tests ermittelt und in einem begleitenden Seminar ausgewertet.

Jede Schülerin und jeder Schüler erhält ein Stärken- und Schwächenprofil, das die Grundlage für alle „Fit in Deutsch“-Stunden bildet und konkrete Förder- maßnahmen enthält. Im Anschluss an die wöchent- lichen Förderstunden werden Probleme direkt vor Ort mit Dozentinnen und Dozenten besprochen und mögliche Maßnahmen diskutiert. Zudem stehen den Studierenden im institutseigenen Lehr- / Lern- atelier, auf der Website und auf Facebook vielfältige Fördermaterialien zur Verfügung.

Die regelmäßig erscheinende „Fit in Deutsch“-Zeitung gibt zusätzliche Tipps zur Gestaltung der Stunden.

Um Entwicklungsfortschritte festzustellen, wird der Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler konti- nuierlich erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem im schriftlichen und mündlichen Sprachge- brauch sowie bezüglich der Lesemotivation positive Entwicklungen zu beobachten sind. Auch das Selbstbewusstsein der Kinder wird durch die Arbeit in den kleinen Gruppen gestärkt.

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REFERENZEN

„Fit in Deutsch“ ist ein Projekt, von dem alle Beteiligten nur profitieren können: Schülerinnen und Schüler erhalten individuelle Förderung und Studierende machen wertvolle Praxiserfahrung in Sprachstands-diagnose sowie der Entwicklung und Erprobung von Förderinstrumenten. Die positive Entwicklung des Projekts in den letzten Jahren ist vor allem der engagierten Arbeit der Studierenden zu verdanken. Gemeinsam mit Schule, Universität, Wirtschaft und Politik versuchen wir, die Förder- bedingungen und das Betreuungsangebot kontinu- ierlich zu verbessern. Ein besonderes Anliegen ist uns dabei die sinnvolle Integration digitaler Medien in die Förderstunden. Dabei geht es uns insbe- sondere darum, den Mehrwert digitaler Medien bei der Förderung sprachlicher und literarischer Kompetenzen aufzuzeigen. Die digitalen Medien bieten hier viel Potential.

Professor Dr. Ulf Abraham

Didaktik der deutschen Sprache und Literatur (Universität Bamberg)

Bei „Fit in Deutsch“ erwerben die Studierenden bereits während ihres Lehramtsstudiums vielfältige Kompetenzen, die für ihren späteren Schulalltag unerlässlich und die auch an der Universität oft nur schwer zu vermitteln sind. Das große Interesse der Studierenden am Projekt bestätigt das jedes Semester aufs Neue.

Natürlich profitiert auch der Lehrstuhl in seiner Außendarstellung davon. So wird die Universität durch „Fit in Deutsch“ bei Lehrerinnen und Lehrern, aber auch bei den Eltern in einem pädagogisch beachteten Bereich äußerst positiv wahrgenommen.

Für die teilnehmenden Schulen in der Region leistet das Projekt einen kleinen Beitrag zum Ausgleich sozialer Chancenungleichheit, wie unter anderem PISA sie nachweist.

Professorin Dr. Julia Knopf

Projektleitung, Fachdidaktik Deutsch Primarstufe (Universität des Saarlandes)

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Die frühe Sprachförderung ist einer der größten Hebel, die wir zur Verfügung haben, um allen Kindern vergleichbare Startchancen zu verschaffen.

Dabei ist heutzutage die Kombination von digitalen und analogen Lehr- und Lernsettings von großer Bedeutung. Genau hier setzt die individuelle Kleingruppenförderung von „Fit in Deutsch“ an.

Julia Haßdenteufel Konrektorin

(Turmschule Dudweiler)

„Fit in Deutsch“ eröffnet durch die wöchentlichen Förderstunden die Möglichkeit, wertvolle Erfah- rungen für die Schulpraxis zu gewinnen und dabei die eigene Lehrerpersönlichkeit weiterzuentwi- ckeln. Die Teilnahme über zwei Semester schafft Raum, um gemeinsam mit den Kindern Fortschritte zu erarbeiten und für sie sichtbarzumachen.

Professor Dr. Dr. Alexander Brink Wirtschafts- und Unternehmensethik (Universität Bayreuth)

„Fit in Deutsch“ ist ein tolles Projekt, um Kinder früh zu fördern. Letztlich geht es doch um die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen in einer immer komplexer werdenden Welt. Zu dieser Welt sollten alle Kinder einen fairen Zugang bekommen.

Ann-Kristin Müller

Projektkoordinatorin und wiss. Mitarbeiterin (Universität des Saarlandes)

Eva Rech

Projektmitarbeiterin und Lehramtsstudierende (Universität des Saarlandes)

„Jeden Montag fragen mich die Schüler, ob sie endlich wieder zu „Fit in Deutsch“ dürfen. Zurück kommen sie mit strahlenden Kinderaugen und berichten von den tollen und motivierenden Erlebnissen.“

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EINDRÜCKE AUS DER FÖRDERARBEIT

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EINDRÜCKE AUS DER FÖRDERARBEIT

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KONTAKT

Professorin Dr. Julia Knopf Projektleitung

Universität des Saarlandes Fachdidaktik Deutsch

Campus, Gebäude C6 3, 12.OG 66123 Saarbrücken

julia.knopf@mx.uni-saarland.de

Ann-Kristin Müller Projektkoordination

Universität des Saarlandes Fachdidaktik Deutsch

Campus, Gebäude C6 3, 12.OG 66123 Saarbrücken

annkristin.mueller@uni-saarland.de

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Referenzen

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