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FRANZÖSISCHER VORSITZ IM RAT DER EUROPÄISCHEN UNION

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INTITULÉ

F R A N Z Ö S I S C H E R V O R S I T Z I M R A T D E R E U R O P Ä I S C H E N U N I O N

Pressemappe

Die Verbraucher im Zeitalter

des ökologischen und digitalen Wandels Verbraucherforum 2022

und informelles Ministertreffen 10. und 11. Februar 2022,

Straßburg, Frankreich

(2)

Digitalisierung und Ökologie

betreffen uns alle, als Verbraucher genauso wie als Bürger

Die digitale Revolution und der ökologische Wandel sind die Herausforderungen des Jahrhunderts für die Europäische Union, ihre Mitgliedsländer und ihre Bürgerinnen und Bürger.

Die Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren, Handel betreiben und konsumieren. Die rasche Ausdehnung des elektronischen Handels, die durch die Covid-19-Pandemie noch beschleunigt wurde, verändert die Verhaltensweisen der Verbraucher. Große digitale Plattformen, insbesondere Marktplätze, nehmen im E-Commerce eine immer wichtigere Rolle ein. Dies erfordert eine Anpassung unseres Regelungsrahmens und unserer Regulierungsverfahren, um den Schutz der Verbraucher zu gewährleisten und ihr Vertrauen zu bewahren, was für ein reibungsloses Funktionieren des Marktes unerlässlich ist.

Gleichzeitig macht uns die Dringlichkeit des Klimawandels bewusst, wie wichtig es ist, mehr auf unseren Konsum zu achten, unsere Lebensweise anzupassen und langlebige Gebrauchsgüter zu bevorzugen. Dazu muss der Markt Produkte anbieten, die besser konzipiert, leicht zu reparieren (in Frankreich werden nur knapp 40 % der häufigsten Defekte repariert) und wiederverwertbar sind. Die Verbraucher müssen außerdem über klare und zuverlässige Informationen zu den Umweltqualitäten von Produkten verfügen können.

Wie können die europäischen Regelungen angepasst werden, um einen besseren Schutz der Verbraucher auf Online-Marktplätzen zu gewährleisten? Wie kann ein fairer Wettbewerb zwischen Online-Anbietern und traditionellen kommerziellen Anbietern sichergestellt werden? Wie können Gebrauchsgüter gefördert werden, die unsere natür- lichen Ressourcen nicht erschöpfen, und wie kann der grüne Etikettenschwindel bekämpft werden?

(3)

Plattformen vor ihre Verantwortung hinsichtlich der Aufklärung der Verbraucher und der Verbreitung von Inhalten und Produkten. Denn Vertrauen bedeutet auch Transparenz.

Wie vom französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron angekündigt, stellt dieser Text eine Priorität der französischen EU-Ratspräsidentschaft dar. Gleichermaßen hat die Europäische Kommission eine Überarbeitung der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken angekündigt, um insbesondere die Frage irreführender Umweltangaben und der Obsoleszenz von Produkten in die Richtlinie aufzunehmen.

Dies sind Herausforderungen, die uns alle als Verbraucher betreffen und für die jeder von uns die Verantwortung trägt, unabhängig davon, ob wir Regierende, Vertreter der Zivilgesellschaft oder Bürgerinnen und Bürger sind.

Aus diesem Grund war es uns ein Anliegen, im Rahmen der französischen EU-Ratspräsidentschaft gemeinsam mit der Europäischen Kommission dieses Verbraucherforum zu veranstalten, und zwar im Europäischen Parlament in Straßburg und als Videokonferenz. Diese Veranstaltung, an der mehr als 40 Diskussionsteilnehmer mitwirken werden, bietet die Gelegenheit, auf die Herausforderungen, aber auch die Möglichkeiten einzugehen, die die Digitalisierung und der ökologische Wandel mit sich bringen. In diesem Rahmen kann ein Austausch zwischen Expertinnen und Experten, Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Behörden und der Politik sowie Bürgerinnen und Bürgern stattfinden. Diese Debatten werden in die Überlegungen und Entscheidungen der europäischen Instanzen einfließen.

In diesem Forum werden einige Fragen beantwortet und mit Sicherheit auch andere aufge- worfen. Ich bin sicher, dass es dazu beitragen wird, die notwendige europäische Debatte über diese Themen durch einen regen und konstruktiven Austausch voranzutreiben.

Jean-Baptiste Lemoyne, für Verbraucherfragen zuständiger Minister

(4)

Einleitung

1. Französische präsidentschaft im rat der europäischen union

Frankreich übernimmt am 1. Januar 2022 zum ersten Mal seit 14 Jahren den Vorsitz im Rat der Europäischen Union (EU).

Wozu dient die Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union?

Ein turnusmäßiger Vorsitz

Jeder Mitgliedstaat übernimmt turnusmäßig für sechs Monate die Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union. Vom 1. Januar bis 30. Juni 2022 hat Frankreich den Vorsitz im Rat der EU inne. Die Ratspräsidentschaft organisiert die Sitzungen, arbeitet Kompromisse aus, legt Schlussfolgerungen vor und sorgt für Kohärenz und Kontinuität des Entscheidungsprozesses. Sie bemüht sich um eine gute Zusammenarbeit zwischen allen Mitgliedstaaten und stellt die Beziehungen zwischen Rat und den europäischen Institutionen, insbesondere Kommission und Parlament sicher.

Was ist der Rat der Europäischen Union?

Im Rat der Europäischen Union, der auch als „Ministerrat der Europäischen Union“

oder kurz „Rat“ bezeichnet wird, kommen die Ministerinnen und Minister der EU- Mitgliedstaaten nach Tätigkeitsbereichen zusammen. Er ist, zusammen mit dem Europäischen Parlament, das Rechtsetzungsorgan der Europäischen Union.

Konkret leiten die Ministerinnen und Minister den Rat in den folgenden neun Zusammensetzungen: allgemeine Angelegenheiten; Wirtschaft und Finanzen; Justiz und Inneres; Beschäftigung; Sozialpolitik; Gesundheit und Verbraucherschutz;

Wettbewerbsfähigkeit (Binnenmarkt, Industrie, Forschung und Raumfahrt); Verkehr;

Telekommunikation und Energie; Landwirtschaft und Fischerei; Umwelt; Bildung, Jugend, Kultur und Sport; Handel. Eine Ausnahme bildet der Rat für Auswärtige Angelegenheiten, dessen Vorsitz der Hohe Vertreter der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, aktuell also Josep Borrell, innehat.

Der Rat der EU verfügt auch über Haushaltsbefugnisse: Gemeinsam mit dem Parlament ist er für die Aufstellung und Änderungen des jährlichen Haushaltplan der EU zuständig.

Darüber hinaus fasst der Rat bestimmte Beschlüsse und gibt nicht rechtsverbindliche

(5)

In welchen Rahmen fügt sich die französische Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union ein?

Die französische EU-Ratspräsidentschaft knüpft an die Zielsetzung an, die der französische Staatspräsident in seiner Rede für ein souveränes, geeintes und demokratisches Europa am 26. September 2017 an der Pariser Sorbonne-Universität formuliert hatte. Seit vier Jahren arbeiten der Staatspräsident und die Regierung am Aufbau einer echten europäischen Souveränität, das heißt, an der Fähigkeit Europas, in der heutigen Welt zu bestehen, um unsere Werte und unsere Interessen zu verteidigen.

Frankreich wird diese Arbeit für noch mehr europäische Solidarität, Souveränität und Demokratie im Zuge seiner EU-Ratspräsidentschaft weiterführen.

Die französische Ratspräsidentschaft geht auf die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger ein, die sie bei den im September in 18 französischen Regionen im Rahmen der Konferenz zur Zukunft Europas veranstalteten Bürgerdialogen zum Ausdruck gebracht haben. Mit diesem 2019 von Frankreich vorgeschlagenen Projekt wurde der europäischen Bevölkerung ein neuer Raum für Debatten eröffnet. Die von der französischen und europäischen Bevölkerung formulierten Empfehlungen fließen in die Prioritäten des französischen Vorsitzes im Rat der Europäischen Union mit ein.

Die französische Ratspräsidentschaft ist Teil des „Dreiervorsitzes“, an dem sie sich in ihren Arbeiten orientiert. Dank dieses 2009 ins Leben gerufenen Systems werden langfristige Ziele und Schwerpunkte im Rahmen eines Achtzehnmonatsprogramms festgelegt. Nach Abschluss der slowenischen Präsidentschaft leitet Frankreich eine neue Phase ein und wird im Trio mit der Tschechischen Republik und Schweden zusammenarbeiten, die den Ratsvorsitz im zweiten Halbjahr 2022 bzw. im ersten Halbjahr 2023 innehaben.

Fast 400 Veranstaltungen

Rhythmus in die französische Ratspräsidentschaft bringen die insgesamt fast 400 in Frankreich und der EU geplanten, öffentlichen Veranstaltungen, wie politische Treffen, Kulturprogramme und Bürgerbegegnungen.

Alle Informationen zur französischen Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union finden Sie auf der offiziellen Website und den Social-Media-Kanälen des Vorsitzes – Website: www.europe2022.fr

– Facebook – URL Instagram – LinkedIn

– Twitter – Youtube – Flickr

(6)

Weitere Informationen:

– www.touteleurope.eu

– www.consilium.europa.eu/fr/council-eu/

Der Rat der Europäischen Union darf nicht verwechselt werden mit:

• dem Europäischen Rat, der sich aus den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten zusammensetzt und die allgemeinen politischen Leitlinien und Prioritäten der Europäischen Union festlegt. Derzeitiger Präsident dieses Rates ist Charles Michel;

• dem Europarat, bei dem es sich um eine zwischenstaatliche Organisation mit 47 Mitgliedstaaten handelt. Diese 1949 gegründete Organisation hat zum Ziel, die Entwicklung der Menschenrechte, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit zu fördern. Die Generalsekretärin der Organisation mit Sitz in Straßburg ist Marija Pejčinović Burić.

(7)

P R O G R A M M

10. FEBRUAR 2022

Die Verbraucher im Zeitalter des ökologischen und digitalen Wandels

10

FEB.

Eröffnungsplenum

Begrüßung durch den Moderator Eröffnungsreden:

Didier Reynders EU-Kommissar für Justiz Jean-Baptiste Lemoyne

Für Verbraucherfragen zuständiger Minister Anna Cavazzini

Vorsitzende des Ausschusses für Binnenmarkt und Verbraucherschutz (IMCO), Europäisches Parlament

Entwicklung des Konsums heute und in Zukunft

Wie hat die Pandemie das Verbraucherverhalten verändert?

Jean-Laurent Cassely Journalist

Die wichtigsten Perspektiven für die Vorbereitung der Zukunft der europäischen Verbraucherpolitik

Jakob Edler

Leiter des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung Welche Konsumtrends müssen vorrangig verfolgt werden?

10:00-10:40 Uhr

10:40-11:10 Uhr

(8)

Parallel stattfindende Workshops zu den Themen Digitalisierung und ökologischer Wandel

Workshop 1: Herausforderungen und Möglichkeiten im Hinblick auf einen erfolgreichen digitalen Wandel

Moderatoren:

Xavier Bouton

Leiter des Büros Industrieprodukte, DGCCRF Pinuccia Contino

Referatsleiterin, Europäische Kommission Panel I: Verantwortung von Online-Marktplätzen Sabah Doudou

Leiterin der Abteilung für öffentliche Angelegenheiten, Fédération de l’e-commerce et de la vente à distance (FEVAD)

Els Brugmann

Head of policy and implementation, Euroconsumers

Panel II: Digitale Werkzeuge zur Unterstützung von Verbrauchern bei der Ausübung ihrer Rechte

Axelle Starek

Manager, Ombudsman for Retail Ana Tapadinhas

Generaldirektorin, Portugiesische Vereinigung für Verbraucherschutz Lars Arent

Direktor, European Consumer Centres Network (ECC-Net) James Waterworth

Direktor, EU Public Policy, Amazon Guillaume Defillon

Leiter des Dienstes SignalConso, DGCCRF Workshop 2: Transparenz auf Online-Märkten Moderatoren:

Paul-Emmanuel Piel

Leiter des Büros Medien, elektronische Kommunikation, Kultursektor und Datenwirtschaft, DGCCRF

Blanca Rodriguez

Referatsleiterin, Europäische Kommission Panel I: Influencer-Marketing

Charo Fernando Magarzo

Vorsitzende, European Advertising Standards Alliance (EASA) Olivia Petit

Wissenschaftliche Mitarbeiterin, KEDGE Business School Panel II: „Dark patterns“ online

Dries Cuijpers

Hoher Vertreter, Autorité de consommation et de marché (ACM) Nicholas McSpedden-Brown

Direktor der „Dark patterns“-Projekte, Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)

Günes Acar

Professor, Universität Radboud

11:20-13:00 Uhr

(9)

Workshop 3: Verbraucheraufklärung und Umweltangaben Moderatoren:

Daniela Bankier

Referatsleiterin, Europäische Kommission Philippe Guillermin

Leiter des Büros Verbraucherrecht, DGCCRF Panel I: Die Verbraucheraufklärung

Sylvain Chevassus

Stellvertretender Direktor, Generalkommissariat für nachhaltige Entwicklung Amandine Roggeman

Mitglied des Bürgerkonvents für das Klima Jean-Yves Mano

Präsident, Consommation, logement et cadre de vie (CLCV) Panel II: Die Bekämpfung von grünem Etikettenschwindel Eva Schneider

Vertreterin, European Brands Association (AIM) Emy Gustavsson

Vertreterin, schwedische Verbraucheragentur Matjaz Jakin

Vertreter, slowenische Verbraucherorganisation

Workshop 4: Das Recht auf Reparatur und vorzeitige Obsoleszenz Moderatoren:

Dirk Staudenmayer

Referatsleiter, Europäische Kommission Diane Simiu

Stellvertretende Direktorin, Generalkommissariat für nachhaltige Entwicklung Panel I: Das Recht auf Reparatur

Juliette Moizo

Assistentin der Leiterin des Büros für die Transformation von Organisationen und Geschäftsmodellen, Ministerium für den ökologischen Wandel

Alain Bazot

Präsident, UFC-Que choisir

Panel II: Die Bekämpfung der geplanten Obsoleszenz Giovanni Calabro

Direktor, italienische Wettbewerbsbehörde Ronan Groussier

Vertreter, Association Hop

Mittagspausse

Feedback aus den Beiträgen der Workshops

Christoph Busch

Professor, Universität Osnabrück Caroline Cauffman

Professorin, Universität Maastricht Jens Henriksson

Vertreter, Sveriges Konsumenter Evelyne Terryn

Professorin, KU Leuven

13:00-14:30 Uhr 14:35-15:35 Uhr

(10)

Änderungen vorbehalten

Annahme der von den Workshops vorgeschlagenen prioritären Maßnahmen

Schluss

Virginie Beaumeunier Generaldirektorin, DGCCRF Nils Behrndt

Stellvertretender Generaldirektor der Generaldirektion Justiz und Verbraucher, Europäische Kommission

Jeanne Barseghian

Bürgermeisterin von Straßburg

15:35-16:00 Uhr

16:00-16:30 Uhr

(11)

Informelles Ministertreffen

Minister der Mitgliedstaaten und ihre Delegationen

09:30-12:30 Uhr

P R O G R A M M

11. FEBRUAR 2022

Die Verbraucher im Zeitalter des ökologischen und digitalen Wandels

11

FEB.

(12)

Verbraucherforum 2022

und informelles Ministertreffen:

die Verbraucher im Zeitalter des

ökologischen und digitalen Wandels

Das Verbraucherforum 2022 und das informelle Ministertreffen werden im Rahmen der französischen Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union organisiert. Diese beiden Veranstaltungen werden sich mit dem Thema Verbraucherschutz im Zeitalter der Digitalisierung und des ökologischen Wandels befassen. Experten aus den Bereichen Digitales und Umwelt, europäische, für den Verbraucherschutz zuständige Ministerinnen und Minister, aber auch Bürgerinnen und Bürger, kommen teils in Präsenzveranstaltungen, teils in Videokonferenzen zusammen, um sich über diese beiden großen Schwerpunkte auszutauschen.

Die Veranstaltungen, die im Europäischen Parlament in Straßburg und als Videokonferenzen organisiert werden, finden in Form einer Konferenz und eines informellen Ministertreffens statt und tragen dazu bei, die Handlungsprioritäten der französischen und europäischen Behörden hinsichtlich des Verbraucherschutzes in den Bereichen Digitalisierung und ökologischer Wandel voranzutreiben. Das Verbraucherforum 2022 wird von Didier Reynders, EU-Kommissar für Justiz, und Jean-Baptiste Lemoyne, dem für Verbraucherfragen zuständigen Minister, eröffnet.

Französische und internationale Experten werden sich zu diesen Themen austauschen und sich mit der Frage befassen, wie sich der Konsum kurz- und mittelfristig entwickeln wird.

Für einen Austausch von Ideen und Vorschlägen finden parallel vier Workshops statt:

Herausforderungen und Möglichkeiten des digitalen Wandels unter Wahrung der Verbraucherrechte (Verantwortung von Online-Marktplätzen und digitale Werkzeuge

(13)

• Verbraucheraufklärung und Umweltangaben (Verbraucheraufklärung und Bekämpfung von grünem Etikettenschwindel);

• Verbesserung der Lebensdauer von Produkten – Recht auf Reparatur und Obsoleszenz (Recht auf Reparatur und Bekämpfung von vorzeitiger Obsoleszenz).

Im Nachgang zu den Workshops kann jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer über die Maßnahmen abstimmen, die im Jahr 2022 prioritär umgesetzt werden sollen. Diese Debatten werden auch in das informelle Treffen der europäischen, für Verbraucherschutz zuständigen Ministerinnen und Minister am 11. Februar einfließen.

Insgesamt werden am 10. Februar 2022 mehr als 40 Diskussionsteilnehmer im Europäischen Parlament und in der Videokonferenz erwartet. Akademiker, Experten, Beamte, europäische Bürgerinnen und Bürger, Journalisten, Soziologen und Forscher werden sich alle an den Arbeiten im Rahmen des Verbrauchergipfels beteiligen.

Am 11. Februar findet das informelle Ministertreffen statt, bei dem EU-Kommissar Didier Reynders und die europäischen, für Verbraucherschutz zuständigen Ministerinnen und Minister zusammentreffen werden. Der Austausch wird auf der Arbeit des Verbraucherforums aufbauen. Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung:

• Die Auswirkungen der Pandemie auf die Reisebranche und die Probleme, die sich aus der Umsetzung der Richtlinie über Pauschalreisen und verbundene Reiseleistungen ergeben;

• Die Aspekte im Zusammenhang mit Verbraucherrechten und der Sicherheit von Produkten, die online erworben werden;

• Die zukünftigen gemeinsamen Prioritäten der Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission im Rahmen des Netzes für die Zusammenarbeit im Verbraucherschutz

„CPC“;

• Der informelle Dialog mit den drei US-amerikanischen Verbraucherschutzbehörden (FTC, CPSC und CFPB).

Insgesamt werden die Ministerinnen und Minister der 27 EU-Mitgliedstaaten und die Kommission im Europäischen Parlament erwartet und es besteht ebenfalls die Möglichkeit, an der Videokonferenz teilzunehmen.

Praktische Informationen:

Veranstaltung: Die Verbraucher im Zeitalter des ökologischen und digitalen Wandels Datum: 10. Februar 2022, von 10:00 bis 16:30 Uhr.

Ort: Europäisches Parlament, Straßburg. Um diese Veranstaltung live zu verfolgen:

European Consumer Summit 2022 - Welcome (b2match.io). Die Veranstaltung wird außerdem in voller Länge auf der Website der DGCCRF (www.economie.gouv.fr/dgccrf) ausgestrahlt und auf dem Twitter-Konto der DGCCRF (@dgccrf) „ live getwittert “.

(14)

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des informellen Ministertreffens

BEATE BLASCHEK

Leiterin der Gruppe Konsumentenpolitik im Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

Österreich

CHRISTIANE ROHLEDER

Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

Deutschland EVA DE BLEEKER

Staatssekretärin für Haushalt und Verbraucherschutz Belgien

DIMITAR DANCHEV

Stellvertretender Minister für Wirtschaftspolitik und Industrie Bulgarien

NATASA MIKUS ZIGMAN Staatssekretärin

Kroatien

ANTONIS IOANNOU

Leiter der Abteilung für Verbraucherschutz (CPS) im Ministerium für Energie, Handel und Industrie

Zypern

MICHAEL DITHMER

Ständiger Staatssekretär für Industrie, Unternehmen und Finanzangelegenheiten Dänemark

RAPHAEL ESCUDERO ALDAY

Generalsekretär des Ministeriums für Verbraucherangelegenheiten und Spiele Spanien

KRISTI TALVING

Stellvertretende Generalsekretärin für Unternehmen und Verbraucherumwelt im Ministerium für Wirtschaft und Kommunikation

Estland

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VILLE KOPRA

Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Beschäftigung Finnland

OLIVIA GRÉGOIRE

Staatssekretärin beim Minister für Wirtschaft, Finanzen und Aufschwung Frankreich

SOTIRIOS ANAGNOSTOPOULOS

Generalsekretär für Handel und Verbraucherschutz im Ministerium für Entwicklung und Investitionen

Griechenland PETER CSERESNYES

Staatssekretär für Verbraucherschutz im Ministerium für Innovation und Technologie Ungarn

ROBERT TROY

Staatsminister für Handelsförderung, Digitales und Unternehmensregulierung Irland

GILBERTO PICHETTO FRATIN

Stellvertretender Minister für wirtschaftliche Entwicklung Italien

ZAIGA LIEPINA

Stellvertretende Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft Lettland

JURGA GREICIENE

Stellvertretende Justizministerin Litauen

MARC FISCHER

Erster Regierungsberater im Ministerium für Wirtschaft Luxemburg

TADEO DEBATTISTA

Parlamentarischer Sekretär für Verbraucherschutz Malte

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NADJA DUYKERS

Leiterin der Abteilung für Verbraucherpolitik im Ministerium für Wirtschaft und Klima Niederlande

TOMASZ CHROSTNY

Vorsitzender des Amtes für Wettbewerb und Verbraucherschutz Polen

JOAO TORRES

Staatssekretär für Handel, Dienstleistungen und Verbraucherfragen im Ministerium für Wirtschaft

Portugal

SILVANA JIROTKOVA

Stellvertretende Ministerin für Wirtschaftspolitik und Unternehmertum im Ministerium für Industrie und Handel

Tschechische Republik

HORIA MIRON CONSTANTINESCU

Vorsitzender des Amtes für Wettbewerb und Verbraucherschutz Rumänien

JAN ORAVEC

Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft Slowakei

SIMON ZAJC

Staatssekretär im Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Technologie Slowenien

MAX ELGER

Minister für Finanzmarkt Schweden

DIDIER REYNDERS EU-Kommissar

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LARS ARENT

Direktor, European Consumer Centres Network (ECC-Net)

DANIELA BANKIER

Referatsleiterin, Europäische Kommission

ALAIN BAZOT

Präsident, UFC-Que choisir

VIRGINIE BEAUMEUNIER Generaldirektorin, DGCCRF JEANNE BARSEGHIAN

Bürgermeisterin von Straßburg

NILS BEHRNDT

Stellvertretender Generaldirek- tor Europäische Kommission

XAVIER BOUTON Leiter des Büros

Industrieprodukte, DGCCRF

ELS BRUGMANN Head of policy and

implementation, Euroconsumers GÜNES ACAR

Professor, Universität Radboud

CHRISTOPH BUSCH Professor,

Universität Osnabrück

Crédits photos (de gauche à droite) : gunesacar.net, Twitter, oecd.org, economie.gouv.fr, Mairie de Starsbourg, Bercy photo, oecd-events.org, intranet Géci, LinkedIn

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JEAN-LAURENT CASSELY Journalist

CAROLINE CAUFFMAN Professorin,

Universität Maastricht

ANNA CAVAZZINI

Vorsitzende des Ausschusses für Binnenmarkt und

Verbraucherschutz (IMCO), Europäisches Parlament

PINUCCIA CONTINO Referatsleiterin, Europäische Kommission

SYLVAIN CHEVASSUS Stellvertretender Direktor, Generalkommissariat für nachhaltige Entwicklung

DRIES CUIJPERS

Hoher Vertreter, Autorité de consommation et de marché (ACM)

GUILLAUME DEFILLON

Leiter des Dienstes SignalConso, DGCCRF

SABAH DOUDOU GIOVANNI CALABRO Direktor, italienische Wettbewerbsbehörde

JAKOB EDLER auche à dr

oite) : aaiantitrustconference.it, C. Almodovar, cris.maastrichtuniversity, oecd-events, inkedIn

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PHILIPPE GUILLERMIN Leiter des Büros

Verbraucherrecht, DGCCRF

EMY GUSTAVSSON Vertreterin, schwedische Verbraucheragentur

JENS HENRIKSSON Vertreter,

Sveriges Konsumenter

JEAN-BAPTISTE LEMOYNE Für Verbraucherfragen zuständiger Minister MATJAZ JAKIN

Vertreter, slowenische Verbraucherorganisation

CHARO FERNANDO MAGARZO Vorsitzende, European

Advertising Standards Alliance (EASA)

JEAN-YVES MANO

Präsident, Consommation, logement et cadre de vie (CLCV)

NICHOLAS MCSPED DEN-BROWN

Direktor der „Dark patterns“- Projekte, Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)

RONAN GROUSSIER Vertreter,

Association Hop

JULIETTE MOIZO

Assistentin der Leiterin des Büros für die Transformation von Organisationen und

Geschäftsmodellen, Ministerium für den ökologischen Wandel

édits photos (de gauche à droite) : LinkedIn, intranet Géci, LinkedIn, sverigeskonsumenter, ZPS, AFP, edaa.eu, clcv.org, edIn,LinkedIn

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PAUL-EMMANUEL PIEL Leiter des Büros Medien, elektronische Kommunikation, Kultursektor und

Datenwirtschaft, DGCCRF

DIDIER REYNDERS EU-Kommissar für Justiz

BLANCA RODRIGUEZ Referatsleiterin, Europäische Kommission

EVA SCHNEIDER

Vertreterin, European Brands Association (AIM)

AMANDINE ROGGEMAN Mitglied des Bürgerkonvents für das Klima

DIANE SIMIU

Stellvertretende Direktorin, Generalkommissariat für nachhaltige Entwicklung

AXELLE STAREK Manager,

Ombudsman for Retail OLIVIA PETIT

Wissenschaftliche Mitarbeiterin,

KEDGE Business School

auche à droite) : kedge.edu, intranet Géci, europa.eu, Twitter, Twitter, LinkedIn, acteurspublics.fr, LinkedIn,

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JAMES WATERWORTH Direktor, EU Public Policy, Amazon

EVELYNE TERRYN Professorin, KU Leuven

Änderungen vorbehalten

Crédits photos : kuleuven.be, cerre.eu

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