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42/Ideen für neue Bäder

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Academic year: 2022

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Das Schweizer Magazin für Umbauen und Erneuern _www.haeuser-modernisieren.ch Nr.2/2018 Juni–August_CHF 9.–

6/Journal: Die Schönheit der 30er Jahre, 14/Reportage: Ausser der Reihe, 68/Türen: Alles im Griff, 8/ Eins aufs Dach

42/ Ideen für neue Bäder

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26_Häuser modernisieren 2/2018

Auf den Kopf gestellt

Flickwerk oder kompletter Umbau? Die Familie entschied sich für Letzteres.

Die Grosszügigkeit und die hellen Wohnräume zeigen: Es hat sich gelohnt, das Haus auf den Kopf zu stellen. Von Andrea Hurschler (Text) und Alexander Gempeler (Fotos)

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1 Das Obergeschoss ist nach dem Um bau nicht mehr wiederzuerkennen. Die beeng ten Räume wurden zugunsten eines grosszügigen Wohnbereichs aufgelöst.

2 Die Eigentümer hatten das Haus von 1948 in einem ruhigen Einfamilienhausquartier in Muri bereits vor ein paar Jahren erworben.

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längert, um den neuen Balkon zu schützen.

2 Für Tageslicht im Wohnbereich sorgt eine Reihe bodentiefer Fenster, von denen sich einige öffnen lassen und den Zugang zum Balkon ermöglichen.

3 Der neue Wohnraum reicht bis unter das flache Statteldach und bietet Platz für eine offene Inselküche.

4 Das zweigeschossige Haus wurde um einen dreigeschossigen Anbau ergänzt, die Hausteile über ein Treppenhaus von Split- Level zu Split-Level verbunden.

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1 Dank der Holzverschalung bekamen beide Hausteile ein einheitliches Äusseres.

Rückseitig sieht man noch einen Teil der verputzten Originalfassade.

2 Der Anbau und die Aufstockung des Hauses erfolgten in Element-Holzbauweise.

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> Die Eigentümer hatten das Haus von 1948 in einem ruhigen Einfamilienhausquartier in Muri bereits vor ein paar Jahren erwor- ben. Trotz erster Renovationen stimmten für die fünfköpfige Familie einige Dinge ganz und gar nicht. «Es war weiterhin zu dunkel und zu eng», erzählt die Bauherrin. «Mit der Zeit haben wir immer deutlicher gespürt, dass noch sehr viel umgebaut wer- den müsste, bis wir uns wirklich wohl fühlen würden.» Statt wei- terhin Teilrenovationen zu planen, begann die Familie sich mit einem kompletten Umbau auseinanderzusetzen. Zusammen mit den Architekten Tom Flückiger und Andreas Kläy tüftelte man und überlegte, was aus dem Haus werden könne. Die Idee, die Räume der Kinder im Erdgeschoss anzusiedeln, selbst ins ober- ste Geschoss zu ziehen und in der Mitte Gemeinschaftsräume als eine Treffpunkt einzurichten, wurde während eines Jahres immer konkreter. An diese Zeit der Planung hat die Familie nur positive Erinnerungen. «Tom Flückiger und Andreas Kläy haben uns sehr gut zugehört und in unserem Interesse geplant.»

Im Reich der Kinder Man beschliesst, das Haus um ei nen Anbau zu erweitern, aufzustocken und die bestehende Raumaufteilung auf den Kopf zu stellen. Der Wohnraum wird vom Erdgeschoss nach oben verlegt und mit einer offenen, grosszügigen Inselküche ausgestattet. Die Kinder ziehen wie geplant ins Erdgeschoss. Hier erwarten sie geräumigere und dank der neuen, bodentiefen Fenster auch hellere Schlaf- und Spielzimmer. «Da die Kinder sehr gerne backen und wir die Küche erst vor ein paar Jahren erneuert hatten, beliessen wir sie einfach», erklärt die Bauherrin den Entscheid, die alte, geschlossene Küche trotz neuer Raumverteilung nicht heraus- zureissen. Wo früher Ess- und Wohnzimmer waren, gibt es heute eine Bibliothek mit Sofa und Cheminée.

Auch das Cheminée ist ein Überbleibsel der ersten Renovation.

Die Familie hatte es erst kurz vor dem Komplettumbau gekauft und integrierte es deshalb in das Reich der Kinder. Neu bekommt das Erdgeschoss eine Holzveranda, die vom Balkon beschattet wird. «Gerade an heissen Sommertagen ist uns der Schatten dieses lauschigen Plätzchens sehr willkommen», erzählt die Bauherrin.

Über die Veranda können die Kinder von ihren Zimmern aus direkt nach draussen in den Garten flitzen, der eigentlich eher eine Wiese mit Obstbäumen ist. «Wir sind nicht so die grossen Gärt- ner», gesteht die Hausbesitzerin. «In Zukunft wollen wir allerdings versuchen, uns besser zu kümmern und mehr daraus zu machen.»

Lebensmittelpunkt Wohnzimmer Die grösste Veränderung erfährt die erste Etage. Drei kleine Schlafzimmer, sowie Bad und Spiel- zimmer werden zu einem grosszügigen Wohnraum mit Ess- bereich, Küche und Réduit zusammengefasst. Die überhohen Räume wer den direkt durch das flache Satteldach begrenzt, was den neuen Wohnraum noch grosszügiger macht. «Wir fühlen uns sehr wohl hier», so die Bauherrin. Dazu trägt sicherlich auch der Blick ins Grüne bei, der bewusst nicht durch Panoramafenster mit Schiebetüren fällt. Die Bauherrschaft hat sich für schmale Flügel- türen mit breiten Rahmen entschieden. «Sie verhindern unge- wollte Einblicke.»

Die Zimmer der Eltern sind im Anbau des Hauses untergebracht, die im Gegensatz zum bestehenden Haus teil mit drei Geschoss- ebenen ausgeführt werden. Diese liegen jeweils leicht versetzt zu den Räumen des Altbaus und sind über kurze Treppen miteinan- der verbunden. Zum Elterntrakt gehören im dritten Obergeschoss ein Büro, das Elternbad inklusive Ankleide, ein kleines Gästebad sowie das Schlafzimmer. Letzteres erlaubt einen herrlichen Blick auf alte Eichen und Berge. Das Büro ist offen gestaltet und sitzt wie eine Empore im Wohnbereich. «Von hier aus habe ich den Überblick wie ein Kapitän über seine Mannschaft und kann mich dennoch etwas zurückziehen», erzählt die Mutter der drei Kinder.

In den oberen Geschossebenen wird deutlich, es hat sich gelohnt, dass Haus auf den Kopf zu stellen. Aus dem engen Altbau ist ein grosszügiges, luftig-helles Familiendomizil geworden, das seinen fünf Bewohnern Freiräume und Rückzugsorte gewährt. <

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32_Häuser modernisieren 2/2018

Konstruktion

Bestehende Substanz in verputztem Mauer- werk, Streifenfundamente bestehend, Neubau/

Aufbau in Element-Holzbauweise, Aufbau der Innenwände: Ständerkonstruktion beidseitig mit Gipskartonplatten beplankt, Wand- und Schall- dämmung: Aufbau in Element-Holzbauweise ausgedämmt mit Steinwolle, Bodenaufbau:

Unterlagsboden mit Trittdämmung, Fussboden- heizung.

Dach

Satteldach, Dachneigung 24°, Dachkonstruktion und Aufbau: Sparrenlage gedämmt, Unterdach Isoroof, Ziegeleindeckung konventionell.

Innenausbau

Bodenbeläge: Eichendielen geölt, Wandbeläge:

Schlämmputz gestrichen, Gipsglattstrich imprägniert, Fenster: Holz, IV 3-fach verglast.

Haustechnik

Wärmepumpe Sole, Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Allgemeine Angaben

Gebäudevolumen (SIA 416) 1200 m³ Bruttogeschossfläche 290 m² Bauzeit 8 Monate

Architektur Umbra Architektur Tom Flückiger Andreas Kläy 3006 Bern Tel. 031 944 10 00 www.umbra.ch Erdgeschoss

Schnitt

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