• Keine Ergebnisse gefunden

Arbeitsrechtsregelungüber eine vorübergehende Absenkung der Zuwendungder „HFR gGmbH“ in Münster

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Arbeitsrechtsregelungüber eine vorübergehende Absenkung der Zuwendungder „HFR gGmbH“ in Münster"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Arbeitsrechtsregelung

über eine vorübergehende Absenkung der Zuwendung der „HFR gGmbH“ in Münster

Vom 5. November 2003 (KABl. 2003 S. 429)

§ 1

Vorübergehende Maßnahmen

Zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation und zur nachhaltigen Sicherung der Ar- beitsplätze in der HFR gGmbH in Münster kann für die Angestellten, Arbeiterinnen und Arbeiter durch Dienstvereinbarung gemäß § 36 MVG1 bestimmt werden, dass die Zuwen- dung

1. nach der Ordnung über eine Zuwendung für kirchliche Angestellte2 vom 12. Oktober 1973, sowie

2. nach der Ordnung über eine Zuwendung für kirchliche Arbeiter3 vom 12. Oktober 1973 für den Zeitraum vom 5. November 2003 bis zum 31. Dezember 2003 in Höhe von 25 % der sich nach den angegebenen Ordnungen ergebenden Beträge gezahlt wird.

§ 2 Voraussetzungen

(1)1Voraussetzung für den Abschluss einer Dienstvereinbarung im Sinne von § 1 ist, dass die Geschäftsführung der Mitarbeitervertretung vorher die wirtschaftliche Situation der Gesamteinrichtung eingehend erklärt und darlegt. 2Dazu ist der Mitarbeitervertretung Ein- blick in die dafür maßgeblichen Unterlagen zu gewähren und eine unmittelbare Unter- richtung durch den Steuerberater zu ermöglichen.

3Zwischen Geschäftsführung und Mitarbeitervertretung ist für die Laufzeit dieser Dienst- vereinbarung ein gemeinsamer Ausschuss zu bilden, in dem laufend die Umsetzung des Konzepts zur Überwindung der wirtschaftlichen Notlage beraten wird. 4Die Geschäfts- führung hat die Mitarbeitervertretung in regelmäßigen Abständen über die Entwicklung der Einnahmensituation zu informieren.

(2)1Voraussetzung ist ferner, dass in die Dienstvereinbarung aufgenommen werden:

1. die Gründe, die zur vorübergehenden Absenkung der Zuwendung führen,

1Nr. 780 2Nr. 1230 3Nr. 1410

Zuwendungsabsenkung HFR Münster

ARRHFR 1616 Archiv

Archiv, Geltungszeitraum 05.11.2003 - 30.06.2004 EKvW 1

(2)

2. die Verpflichtung des Arbeitgebers, während der Laufzeit der Dienstvereinbarung a) keine Betriebsübergänge nach § 613a BGB durchzuführen

b) keine betriebsbedingten Kündigungen auszusprechen, es sei denn, die Mitarbei- terin oder der Mitarbeiter lehnt das Angebot einer zumutbaren, im Wesentlichen gleichwertigen und entsprechend gesicherten Tätigkeit ab, die auch in einem Ar- beitsverhältnis zu einem anderen Arbeitgeber bestehen kann der dem selben oder einem anderen Wohlfahrtsverband angehört.

c) den befristet beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren Arbeitsver- hältnis infolge der Befristung während der Laufzeit endet, den nicht gezahlten Teil der Zuwendung beim Ausscheiden nachzuzahlen.

d) etwaige Mehrerlöse, welche die HFR gGmbH erwirtschaftet und die nicht zur Si- cherung von Arbeitsplätzen benötigt werden, in Form einer Erhöhung der anteili- gen Jahreszuwendung an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auszuzahlen.

2Die Verwendung solcher Mehrerlöse ist mit dem gemeinsamen Ausschuss zu erörtern.

§ 3 Laufzeit

(1) Die Laufzeit geht vom 5. November 2003 bis zum 30. Juni 2004.

(2) Die Dienstvereinbarung ist dem Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Westfalen zuzuleiten.

1616 Archiv ARRHFR

Zuwendungsabsenkung HFR Münster

2 Archiv, Geltungszeitraum 05.11.2003 - 30.06.2004 EKvW

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Krankenhaus Elsey in Hohenlimburg gGmbH wäh- rend der Laufzeit dieser Dienstvereinbarung erwirtschaftet und die nicht zur Si- cherung von Arbeitsplätzen oder zwingender

Zuwendungsverzicht ARR Ev.. a) für die Dauer der Laufzeit der Dienstvereinbarung keine betriebsbedingten Kün- digungen auszusprechen. Abweichend von Satz 1 ist eine

(1) Zur nachhaltigen Sicherung der Arbeitsplätze kann für die Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter der „Ev. Krankenhaus Hattingen gGmbH“ durch Dienstvereinbarung gemäß § 36 MVG 1

(9) Die Dienststellenleitung verpflichtet sich, Mitarbeitenden, die auf Grund einer Be- fristung innerhalb des ersten halben Jahres nach Auslaufen der Dienstvereinbarung, ohne dass

3 Bei der Schließung der Kantine, der die Mitarbeitervertretung zugestimmt hat, ist eine betriebsbedingte Kündigung zulässig, wenn die Mitarbeiterin oder der Mit- arbeiter das

b) Mehrerlöse sind die Erträge, die über den Erträgen des von der jeweiligen Haupt- versammlung des Vereins genehmigten Haushaltsplanansatzes für die Wirtschafts- jahre 2006 und

c) für das Jahr 2006 den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die nur eine anteilige Zuwendung und kein Urlaubsgeld erhalten, zwei Arbeitstage an den sog. Juni 2006) sowie den

a) Während der Laufzeit keine betriebsbedingten Kündigungen auszusprechen, und nach Ende der Laufzeit bis zum 30. Juni 2009 betriebsbedingte Kündigungen nur auszusprechen, soweit