10.04.2014
"Carsten Sievers und": Ausstellung endet am 21. April
Die Rudolf-Scharpf-Galerie, Projektgalerie des Wilhelm-Hack-Museums, Hemshofstraße 44, zeigt noch bis 21. April die Ausstellung "Carsten Sievers und". Im Fokus der Papierarbeiten, Reliefs und Skulpturen von Carsten Sievers steht die Frage nach der Beziehung des Objekts zu sich selbst. Simple Operationen und deren Wiederholungen - Teilen, Drehen und Falten - sind Bestandteile einer Herstellungsprogrammatik, die eine gezeichnete oder gebaute Grundstruktur mit sich selbst in Variation setzt.
Die Ausstellung in der Rudolf-Scharpf-Galerie versammelt Arbeiten von 1999 bis heute, die unterschiedliche Blickachsen in das Werk eröffnen, wobei die einzelnen Arbeiten und Werkgruppen, trotz ihrer scheinbaren Heterogenität, formal und konzeptionell vielschichtige Korrespondenzen aufweisen. Der Ausstellungstitel und verweist programmatisch auf das gestalterische Potential einer "beziehungsstiftenden" Entwurfs- und Ausstellungspraxis: "‚und‘
ist für mich das alles verbindende Wort, die Beziehung schlechthin, zwischen A und B steht das
‚und‘. Damit ist es sowohl ein methodischer als auch ein ethischer Begriff: methodisch heißt, alles in Beziehung zu sehen und ethisch, nichts auszuschließen", so Carsten Sievers.
Zur Ausstellung erscheint ein zweisprachiger Katalog (deutsch/englisch) im Kerber Verlag, mit einem Vorwort von Reinhard Spieler und einer Einführung sowie einem Interview von Astrid Ihle mit Carsten Sievers zum Preis von 15 Euro (Verlagsausgabe: 20 Euro).