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Zahlenbingo - spielerisch den Wahrscheinlichkeitsbegriff entdecken

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Academic year: 2022

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DatenundZufall•Beitrag12 Zahlenbingo 1 von 20 IV

Zahlenbingo –

spielerisch den Wahrscheinlichkeitsbegriff entdecken

Von Joachim Poloczek, Winterbach Illustriert von Julia Lenzmann, Stuttgart

Klasse 7–9

Dauer 3 Stunden

Inhalt den Wahrscheinlichkeitsbegriff erarbeiten, Gewinnchancen beschreiben Kompetenzen mathematisch argumentieren (K1), mathematische Darstellungen verwen-

den (K4), mathematisch kommunizieren (K6)

Ihr Plus Einstiegs- und Reflexionsaufgabe als PowerPoint-Datei für das interaktive Whiteboard

Wie komme ich möglichst schnell zu einem „Bingo“? Ihre Schüler entwickeln eine Spieltaktik und kommen dabei mit dem Wahr- scheinlichkeitsbegriff in Berührung.

VORSC

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Zahlenbingo DatenundZufall•Beitrag12 IV 2 von 20

Didaktisch-methodische Hinweise

Was ist das Besondere an dieser Unterrichtseinheit?

Welches Bingofeld hat die größte Gewinnchance? Genau diese Frage stellen sich Ihre Schü- lerinnen und Schüler, wenn Sie mit ihnen eine Runde Zahlenbingo gespielt haben. Dabei untersuchen sie die Bingofelder danach, ob es „schlechtere“ und „bessere“ gibt, und über- legen, welche Zahlen man wählen muss, um eine möglichst hohe Gewinnchance zu haben.

Sie einigen sich auf eine gemeinsame Spieltaktik und begründen diese. Anschließend wird die Taktik im Spiel überprüft.

Die verschiedenen Schülerideen führen zur gemeinsamen Erarbeitung des Wahrscheinlich- keitsbegriffs.

Wie läuft die Unterrichtseinheit ab?

Anhand eines Comics (M 1) werden die Spielregeln erklärt und jede Schülerinnen und jeder Schüler füllt ein Bingofeld (M 3) intuitiv aus. Nach der ersten Spielrunde wird den Lernenden die Problemstellung klar: „Welche Zahlen muss ich für mein Bingofeld auswählen, um eine möglichst hohe Gewinnchance zu haben?“

Mithilfe der Arbeitsanweisung (M  2) wird die nächste Unterrichtsphase „Nachdenken und Planen“ strukturiert, in der sich jede Schülerin bzw. jeder Schüler überlegt, welche Zah- len sie bzw. er bei einer erneuten Spielrunde auswählen würde, und diese Entscheidung begründet. In der anschließenden Partnerarbeit tauschen die Lernenden ihre Ideen zu zweit aus. Auf der Folienvorlage (M 4) „Die beste Spieltaktik“ notieren die Partner ihre Zahlen und eine Begründung ihrer Spieltaktik. In einer zweiten Spielrunde werden die Spieltaktiken überprüft.

In der sich anschließenden Plenumsphase präsentieren und diskutieren die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Fragestellung „Welche Zahlen wähle ich für mein Bingofeld, um eine möglichst hohe Gewinnwahrscheinlichkeit zu haben?“ die Erkenntnisse der Tandems. Durch die Entwicklung eigener Vorstellungen sowie den Austausch untereinander und im Plenum wird eine tragfähige Grundvorstellung zum Wahrscheinlichkeitsbegriff aufgebaut.

Mithilfe des Arbeitsblattes (M  5) werden die Lerninhalte systematisiert und mithilfe der Schüleraussagen (M 6), die es zu bewerten gilt, gefestigt.

Eine „erste Inbetriebnahme“ findet mit dem differenzierenden Aufgabenset (M  7) statt. Die Aufgaben liegen auf drei Niveaus vor, sodass die Lernenden in ihrem Arbeitstempo, nach individuellem Festigungsbedarf und in ihrem kognitiven Leistungsvermögen arbeiten kön- nen. Nach der Lösungskontrolle führen die Schülerinnen und Schüler eine Selbstevaluation durch und stärken dadurch ihre Selbsteinschätzungskompetenz.

Das sollten Ihre Schüler bereits können

Vorkenntnisse im Bereich „Stochastik“ sind nicht nötig.

Diese Kompetenzen trainieren Ihre Schüler

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Zahlenbingo DatenundZufall•Beitrag12 IV 4 von 20

Auf einen Blick

Stunde 1 Problemorientierter Unterrichtseinstieg

M 1 (Fo) So spielt man Zahlenbingo! Zahlenbingo.pps M 2 (Ab) Bingofelder

M 3 (Ab) Die beste Taktik beim Zahlenbingo ist … M 4 (Ab) Die beste Spieltaktik

Stunde 2 Ordnen

M 5 (Ab) Gibt es bessere und schlechtere Felder?

Stunde 3 Üben

M 6 (Fo) Richtig oder falsch? – Aussagen bewerten Richtig-falsch.pps M 7 (Ab) Gewinnchancen ermitteln – Aufgabenset

Legende der Abkürzungen

Ab: Arbeitsblatt; Fo: Folie

Minimalplan

Die Zeit ist knapp? Dann planen Sie die Unterrichtseinheit für zwei Stunden mit den fol- genden Materialien:

Stunde 1: Zahlenbingo M 1–M 4

Stunde 2: Gibt es bessere oder schlechtere Felder? M 5 M 7 wird als Hausaufgabe bearbeitet.

Die Lösungen der Materialien finden Sie ab Seite 17.

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Daten und Zufall • Beitrag 12 Bingo 5 von 20 IV

M 1 So spielt man Zahlenbingo!

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DatenundZufall•Beitrag12 Zahlenbingo 9 von 20 IV

M 4 Die beste Spieltaktik

Unsere Zahlen:

Unsere Zahlen:

Unsere Spieltaktik ist die beste, weil

Unsere Spieltaktik ist die beste, weil

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DatenundZufall•Beitrag12 Zahlenbingo 15 von 20 IV

Schwieriges Niveau: Nachgedacht!

5. Amelie stehen zwei Glücksräder zur Auswahl. Sie gewinnt, wenn sie beim Drehen eines Glücksrads das richtige Ergebnis vorhersagt.

Vergleiche die Gewinnchancen der Ergebnisse bei- der Glücksräder. Bei welchem der beiden Glücks- räder hat Amelie die höhere Gewinnchance?

Überprüfe deine Selbsteinschätzung!

1. Hast du für dich die richtigen Aufgaben gewählt?

Verwende zur Bewertung deiner Arbeit die folgenden Symbole:

Die Aufgabe … ++ habe ich ganz richtig gelöst.

+ habe ich fast richtig gelöst.

+– habe ich mit mehreren Fehlen bzw. einem grundlegenden Fehler gelöst.

– konnte ich nicht lösen.

Aufgabe 1 2 3 4 5

Bewertung meiner Aufgabe

2. Beim nächsten Aufgabenset wähle ich folgende Aufgaben aus:

Ich habe

überwiegend …

Die bearbeiteten Aufgaben waren für mich …

Beim nächsten Aufgabenset …

++ zu leicht. traue ich mir mehr zu.

+ genau richtig. wähle ich ähnlich.

+– teilweise zu schwer. wähle ich mehr von den leichteren Aufgaben.

1 2 3

45 A A

B B C C

D D

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Referenzen

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