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Bericht der Sachkommission Publikumsdienste, Behörden und Fi-nanzen zur Vorlage «Zusätzlicher Raumbedarf für die Gemeinde-verwaltung»

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Academic year: 2022

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Sachkommission Publikumsdienste, Behörden und Finanzen (SPBF)

Reg. Nr. 1.3.2.3 Axioma: 2280 Nr. 18-22.038.02

Bericht der Sachkommission Publikumsdienste, Behörden und Fi- nanzen zur Vorlage «Zusätzlicher Raumbedarf für die Gemeinde- verwaltung»

Bericht an den Einwohnerrat

Die Sachkommission Publikumsdienste, Behörden und Finanzen (SPBF) hat sich an drei Sitzungen die Vorlage Zusätzlicher Raumbedarf für die Gemeindeverwaltung erläutern las- sen, die Räumlichkeiten der betroffenen Stellen sowie die weitere Raumsituation im Ge- meindehaus zeigen lassen und die Erkenntnisse zusammengefasst. Die Sachkommission dankt dem Gemeinderat und der Verwaltung für die Einführung in das Thema, insbesondere gilt der Dank auch den Herren Patrick Scheffler für die Organisation des Rundgangs und der kompetenten Führung durch die verschiedenen Gebäude und Räumlichkeiten der Gemein- deverwaltung sowie Stefan Camenisch für die weiteren Erläuterungen betreffend Raumsitu- ation der Schulen. Ebenfalls dankt die Sachkommission Brigitte Gieseck, sie hat interimis- tisch dieses Geschäft begleitet und die Beratung sowie die Visitation umfassend dokumen- tiert.

Betreffend die Planung, Nutzung und vorgeschlagene Lösung sei auf die Vorlage hingewie- sen und soll hier nicht noch einmal dargelegt werden.

Die Sachkommission hat sich als Einstieg mit dem anzumietenden Projekt für die Bereiche Gesundheit und Soziales im Niederholz vertraut gemacht. Die Lage mit der notwendigen Diskretion für den Publikumsverkehr direkt bei der S-Bahnstation und mit bestem Busan- schluss ist sicher attraktiv und erfüllt die Anforderungen. Der Kommission ist jedoch vor al- lem das konservative, ja nicht mehr zeitgemässe Layout mit Einzelbüros, und eigenem Be- sprechungstisch sowie die generelle Raumgrösse aufgefallen. Zählt man die Besprechungs- tische zusammen, müsste eine unglaublich hohe Besprechungsfrequenz mit Kunden statt- finden, die sich aber wie folgend dargelegt mit den Zahlen bei weitem nicht erhärten lässt.

Aufgrund dieser heterogenen Ausgangslage hat sich die Sachkommission entschlossen, die Situation im Gemeindehaus im Allgemeinen sowie die bestehenden Räumlichkeiten der be- troffenen Bereiche im Speziellen in Augenschein zu nehmen.

Die Sachkommission stellt aufgrund der Visitation vor Ort fest, dass die Zusammenführung und der Raumbedarf der Abteilung Bildung und Familie unbestritten, die Arbeitssituation im Erlensträsschen nicht optimal, jedoch zumutbar ist. Bei der Abteilung Gesundheit und Sozia- les, die z. Z. an drei Standorten untergebracht ist, stellt sich die Bedarfsfrage für Einzelbüros inklusive Besprechungstisch in der Raumgrösse zwischen 20 m2 bis 23 m2. Wie die Sach-

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Seite 2 kommission informiert wurde, handelt es sich bei den Klientengesprächen v. a. um verein- barte Beratungsgespräche, von denen eins bis drei pro Tag in den Fachbereichen Ergän- zungsleistungen und Beilhilfen sowie Alter und Pflege geführt werden. Dies bedeutet, dass eine terminliche Koordination der Klientengespräche für die betroffenen Mitarbeitenden möglich und zumutbar ist.

Zudem stört sich die Sachkommission daran, dass für die Abteilung Gesundheit und Sozia- les zusätzliche Mehrkosten für die wesentlich höheren Mietauslagen am externen Standort entstehen. Sie wünscht sich die Erarbeitung von günstigeren Alternativen und mehr Flexibili- tät in Bezug auf Einzelbüros. Es gibt verschiedene Büroanordnungsmöglichkeiten mit mehr Arbeitsplätzen, d. h. bspw. die Sitzungszimmer könnten abgetrennt und dafür die Einzelbü- ros aufgehoben und durch Grossraumbüros ersetzt und mit mehr Arbeitsplätzen belegt wer- den. Aufgrund der aktuell durchgeführten Beratungsgespräche kommt man mit wenigen gemeinsam genutzten Sitzungszimmern aus. Die meisten Bürogemeinschaften arbeiten mit gemeinsame Sitzungszimmern, auch solche, welche vertrauliche Gespräche führen.

Die Sachkommission spricht ebenfalls die Reservationsgebühren respektive den Reservati- onsvertrag, die Aussenwirkung, welche die Einmietung beim eigenen Baurechtsnehmer er- zielt, sowie der Umgang mit der Miete «Rückvergütung» der gemeindeeigenen Abteilung im gemeindeeigenen Baurechtsvertrag, an. Durch die Neuorganisation der Arbeitsplatzsituation der Abteilung Bildung und Familie wird eine Arbeitsplatzveränderungsrochade in vier Abtei- lungen ausgelöst, die für die Abteilung Gesundheit und Soziales zu Mehrkosten und damit zu einem höheren Aufwand in ihrem Leistungsauftrag führen wird. Für die bestehende Aus- gangslage «fehlende Schulzimmer sowie nicht frei verfügbare Aula» in der Primarschule Er- lensträsschen könnte bspw. eine Lösung mit mobilen Bauten angestrebt werden. Deshalb ist ein Lösungsansatz, der die Arbeitsplatzsituation der Primarschule Erlensträsschen und der Leitung Bildung und Familie klärt, zu unterstützen, ohne die übrigen involvierten Abtei- lungen zusätzlich zu belasten.

Weiter sind die in den letzten zehn Jahren räumlich gewachsenen allgemeinen Strukturen mit vielen teilweise sehr grossen Einzelbüros zu überdenken.

Daher kommt die Sachkommission zum Schluss, das Geschäft an den Gemeinderat zurück- zuweisen mit dem folgenden Auftrag:

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Seite 3 Antrag der Kommission

Die SPBF beschliesst mehrheitlich, die Vorlage an den Gemeinderat zurückzuweisen mit dem Auftrag, eine kostengünstigere Variante auszuarbeiten, die ein offeneres Raumnutzungskonzept zulässt, eine Flächenteilung mit anderen Fachbereichen ermöglicht und eine Verdichtung der bestehenden Räumlichkeiten auch im Gemeindehaus selber mit Arbeitsplätzen vorsehen soll. Dabei ist zu beachten, dass der Leistungsauftrag der Abteilung Gesundheit und Soziales in den nächsten zehn Jahren nicht zusätzlich durch wesentlich höhere Mietkosten belastet wird. Zudem sind Lösungen mit mobilen Bauten zu untersuchen.

Riehen, 21. November 2019

Sachkommission Publikumsdienste, Behörden und Finanzen

Thomas Strahm, Präsident

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