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Kollegin kennt kein Internet! Was tun?

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26 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Juli 2012 | www.pta-aktuell.de

Kaum zu glauben, aber wahr: An vielen unserer Kollegen zieht die Online-Welt einfach so vorbei. Was auf dem ersten Blick wie eine private Entscheidung aussieht, kann Folgen für die Aktualität deren pharmazeutischen Information haben.

W

as steckt dahin-

ter? Manchmal sind es ganz praktische Dinge. Zum Bei- spiel das Fehlen eines eigenen Com- puters. Oder man hat nie so richtig den Zugang gefunden, weiß nicht wie man diesen Kringel um das „a” drum kriegt und findet es in Facebook- Twitter-YouTube-Zeiten einfach pein- lich, zu fragen. Stattdessen tut man einfach so, als würde man es einfach verabscheuen. Und sicher gibt es auch diejenigen, die einfach unsicher sind, was mit ihren Daten passiert. So einfach sollte sich aber niemand die vielfältigen Möglichkeiten insbeson- dere zur pharmazeutischen Informa- tion und Fortbildung nehmen lassen!

Lösungsmöglichkeit Nr. 1 Lässt sich Ihre Kollegin von ihrer Familie als Haushälterin missbrauchen, wäh- rend alle anderen wunderbar mit der Zeit gehen und ihre Fähigkeiten aus- bauen? Geben Sie ihr den Tipp, ihre Kinder als Computerlehrer zu ver- pflichten. Saubere Socken und Käse- nudeln gibt es ab sofort nur gegen 30 Minuten Computerunterricht pro Tag. Geschenk zum Muttertag: ein Tablet-PC.

Lösungsmöglichkeit Nr. 2Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Kollegin eher unsicher ist, ihren niedrigen Kenntnisstand zuzugeben? Dann zwingen Sie sie auch nicht dazu. Füh- ren Sie vielmehr ein Schritt-für- Schritt Einweisungsprogramm ein, bei dem alle mitmachen müssen: Zu- nächst fordern Sie ihre Kolleginnen auf, Ihnen ihre E-Mail-Adresse zu nennen. Helfen Sie denjenigen, die noch keine eigene Adresse haben, indem Sie mit ihnen gemeinsam eine kostenlose einrichten. Erkundigen Sie sich bei der Apothekenleitung, ob auch die Einrichtung von persön- lichen Apotheken-Email-Adressen möglich ist. Denn in vielen pharma- zeutischen Portalen kommt man nur in den Genuss der Inhalte, wenn eine persönliche E-Mail-Adresse hinter- legt wird. Fangen Sie dann an, Arbeits- pläne, Anfragen, Kommentare und wichtige Links per E-Mail zu senden, und stehen Sie für Fragen bereit.

Lösungsmöglichkeit Nr. 3 Man muss nicht unbedingt viel über sich preisgeben, um endlich damit anfan- gen zu können, Teil der Internetkom- munikation zu sein und vom Internet zu profitieren. Verständlich, dass je- mand mit der E-Mail-Adresse „sexy kitty@hotmail.com“ diese nicht je- dem Kollegen mitteilen möchte und dann lieber sagt, er hätte gar keine.

Aber wie wäre denn die Idee, meh- rere E-Mail-Adressen zu betreiben?

Eine für Fortbildung mit fortbildung_

moni@web.de und eine andere zum Recherchieren, zum Beispiel recher che_moni@gmail.com? So können Sie nicht nur leicht entscheiden, wem Sie welche E-Mail-Adresse nennen, sondern auch ganz leicht die eine oder andere einfach wieder löschen oder nicht mehr ab rufen.

Führen Sie sich und Ihren Kollegen vor Augen, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist. Im Gegenteil werden viele Dinge im Internet sehr viel strenger überwacht als im nor- malen Alltag – Prüfen Sie daher sorg- fältig, welche zusätzlichen Möglich- keiten Sie mit der Internetnutzung bekommen! Und lesen Sie die daten- schutzrechtlichen Bestimmungen der Portale, die Sie bevorzugen. Denn dort muss genau definiert werden, was mit den Daten passiert.

p

Anna Laven, Apothekerin / Pharmazietrainerin

Kollegin kennt kein

Internet! Was tun?

PRAXIS KOMMUNIKATION

© tournee / fotolia.com

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