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Kaufen entlang der GrenzeStudie zeigt das Einkaufsverhalten der Bürger des Kreises Kleve und der Niederlande

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FREITAG

2. OKTOBER 2009

EMMERICH

Musical-Premiere in der Rheinstadt Von Falco über Evita bis zu Michael Jackson ist alles vertreten beim großen Musical-Spektakel in der Rheinstadt. Am Samstag, 31. Oktober, findet in der Stadthalle die Deutsch- land-Premiere der neuen Show Musical in Concert statt.

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Als Schirmherr gibt Johannes Diks allemal eine gute Figur ab. Zusammen mit der Leiterin des infoCenterEmmerich, Dr. Manon Loock-Braun, stellte der Bürgermeister den neuen Emmerich- am-Rhein-Schirm vor. TÜV-zertifiziert, zwei Personen schützend und für starken Wind gerüstet präsentiert er sich mit Logo in den Stadtfarben Rot und Weiß.In einer Auflage von zunächst 250 Stück ist der Schirm unter anderem für 29,50 Euro im infoCenterEmmerich erhältlich.NN-Foto: CS

Neuer Name für Schule

EMMERICH.Die Gemein- schaft Grundschule Emmerich hat einen neuen Namen. Sie heißt nun Rheinschule. Mit ei- nem Festakt wurde die Na- mensgebung gebührend gefei- ert.

Durch sinkende Schülerzah- len entstand 2002 die Gemein- schaftsgrundschule durch die Zusammenlegung der evangeli- schen Grundschule Albert- Schweitzer und der katholischen Grundschule Martini. Seitdem wurde über einen neuen Namen diskutiert. Im Raum standen Vorschläge wie Albertini, Regen- bogenschule oder Stromland- Schule. „Die Wahl fiel aber auf Rheinschule, weil wir nur knapp 50 Meter vom Rhein beheima- tet sind und bei Hochwasser die Keller der Schule schon mal voll- laufen“, erklärt Schulleiterin van Driel. „Zudem ist der Rhein als Symbol zu sehen. Er ist ein Fluss, der ständig in Bewegung ist und sich immer neue Wege sucht, die aber stets auf ein Ziel aus- gerichtet sind.“ So sieht sich auch die Lehranstalt ständig in Bewegung in Bezug auf die pädagogische Arbeit.

Die Rheinschule ist eine zwei- zügige Gemeinschaftsgrund- schule mit rund 200 Schülern.

Als Standortschule für gemein- samen Unterricht bietet sie son- derpädagogische Förderung sowie Offenen Ganztag mit vier Gruppen. Neben Förderverein und Schulhof mit zahlreichen Spielmöglichkeiten werden in der Einrichtung auch Schulso- zialarbeit zur Einzelfallhilfe und Elternberatung angeboten.

UEDEM

Kurioses und Phänomenales Kuriositäten und Phäno- menales stehen auf dem Herbstferienprogramm des Jugendzentrums

„Focus“. Vom Ausflug ins Erlebnismuseum bis zum Baumwurzelgeister basteln ist alles möglich.

GRENZREGION

Zöllner erinnert an Grenzstationen Auf Sonderseiten wagen die NN in dieser Ausgabe wieder einen Blick ins Nachbarland. Dabei kommt auch das „gren- zenlose Shoppen“ dank offener Grenzen nicht zu kurz. Das war nicht immer so. Vor 16 Jahren wurden die Grenzstationen ge- schlossen und vieles gerät in Vergessenheit. Um das zu verhindern, sammelt Zöllner Jürgen Hoymann alles, was mit Zoll und Grenze zu tun hat.

WISSEL.Am morgigen Sams- tag ab 11 Uhr veranstaltet die FF Kalkar Löschgruppe Wissel einen Tag der offenen Tür im Rahmen eines Oktoberfestes.

Am Feuerwehrgerätehaus, Alter Schulweg 6, gibt’s Kinderspaß, Haxen und Hüpfburg.

Offene Tür bei der Feuerwehr

MEHR.Traditionell nimmt die St. Lambertus Schützen- bruderschaft Haffen am Ernte- dankfest teil, das am Sonntag, 4. Oktober, um 10.15 Uhr mit einem Gottesdienst beginnt.

Nach dem Marsch zum Markt findet dort der Festakt statt.

Erntedankfest mit Schützen

UEDEM.Anne Redger ist de

„Neue“ im Team der Seelsorger der Kirchengemeinde St. Lau- rentius. Ab jetzt leitet sie die Gottesdienste für Familien und Kleinkinder. Die Pastoralrefe- rentin unterstützt das beste- hende Team.

Die neue Seelsorgerin

KRANENBURG.Wegen des gesetzlichen Feiertags (3. Ok- tober) ist der Bürgerservice nicht wie üblich am ersten Samstag, sondern am zweiten Samstag des Monats, 10. Okto- ber, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

Bürgerservice verschoben

GRENZREGION.„140 Kilo- meter gemeinsame Grenze bie- ten sowohl in den Niederlan- den als auch im Kreis Kleve ein großes Einkaufspotential“, ist sich Landrat Wolfgang Spreen sicher. Aber wird dies auch ge- nutzt und wenn „ja“ wie? Um eine bessere Vorstellung vom Einzelhandel und dem Ver- braucherverhalten zu bekom- men, hat die Stadtregion Arn- hem-Nijmegen gemeinsam mit der Wirtschaftförderung Kreis Kleve sowie der IHK für Zentral-Gelderland eine Kauf- stromanalyse in Auftrag gege- ben. Das Ergebnis liegt nun vor.

7.600 Haushalte, davon 6.400 in den Niederlanden und 1.200 im Kreis Kleve, wurden in einem Zeitraum von drei Monaten te- lefonisch oder per Internet über ihre Kaufverhalten befragt. Da- bei stellte sich heraus, dass rund 290.000 Niederländer (41 Pro- zent) wenigstens einmal im letz- ten Jahr im Kreis Kleve einkau- fen waren. Umgekehrt zog es 145.000 Bewohner des Kreis

Kleve (73 Prozent) im gleichen Zeitraum zum Shoppen in die Region Arnhem-Nijmegen.

Die Motive sind jedoch unter- schiedlich. Während der Nie- derländer eher einen Einkaufs- bummel in seiner Freizeit im Kreis Kleve genießt, fahren die deutschen Verbraucher ganz gezielt zu Einkäufen (Möbel)

rüber. Die Analyse brachte zudem ans Tageslicht, dass Ver- braucher aus den Kommunen Kranenburg, Emmerich und Straelen die Geschäftsgebiete in den Niederlanden am häufig- sten besuchen. Vor allem Venlo und Nijmegen liegen hier als Zielorte hoch im Kurs. Im Um- kehrschluss zieht es die Ein-

wohner aus der Stadtregion Arnhem-Nijmegen hauptsäch- lich in die Schwanenstadt. In weitem Abstand folgen Kra- nenburg und Emmerich. So- wohl beim täglichen Einkauf als auch beim Einkaufsbummel ist die Nähe stets das stärkste Be- suchsmotiv. Aspekte wie Aus- wahlmöglichkeiten, Parkplatz- angebot und Atmosphäre sind ebenfalls wichtig. Im Kreis Kleve spielt zudem der Preis eine wich- tige Rolle. Zwar kombinieren Niederländer häufiger einen Geschäftsbesuch mit dem Abste- cher in sonstige Einrichtungen als die deutschen Verbraucher.

Die Gastronomie profitiert aber auf beiden Seiten der Grenze von den Besuchen. Und auch übers Internet (fünf Prozent) werden sowohl im Kreis Kleve als auch in der Stadtregion Arn- hem-Nijmegen relativ viele Ein- käufe getätigt.

Der Landrat zeigt sich jeden- falls mit der Studie zufrieden.

„Die Ergebnisse sind wichtig für künftige Strategien des Einzel-

handels.“ Schm

Kaufen entlang der Grenze

Studie zeigt das Einkaufsverhalten der Bürger des Kreises Kleve und der Niederlande

Jede Menge Kaufkraft.Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers und Landrat Wolfgang Spreen setzen auf den grenzüberschrei-

tenden Einkauf. NN-Foto: CS

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Am Mittwoch, 7. Oktober, 19.30 Uhr gastiert das Theater Arbeit Duisburg mit seiner Produkti- on „Der ewige Maurer“ im XOX-Theater, einem Stück, das Texte aus Stücken von Heiner Müller unter der Fragestellung arrangiert, welche gesellschaft- lichen Utopien der Vergangen- heit die Krisen der Gegenwart hätten verhindern können und sollen und warum diese geschei- tert sind. Ein Abend, der am Bei-

spiel der Auseinandersetzung mit der deutsch-deutschen Geschichte der 60er und 70er Jahre fundamentale ökonomi- sche und soziale Fragestellun- gen - gerade auch - unserer Zeit aufgreift und interpretiert. Regie führt Markus Schlappig, Mün- chen. Der Eintritt beträgt zehn Euro, ermäßigt fünf. Karten gibt es in der Buchhandlung Hintzen und unter Kartentelefon 02821/

78755. Foto: privat

„Der ewige Maurer“ im XOX

GOCH. Im Laufe der Jahre sammelt sich manches an. Das merkten auch die Karnevali- sten der Freiwilligen Feuer- wehr Goch. Der Kostümkeller quoll förmlich über. Ausmi- sten war daraufhin angesagt.

Und deshalb lädt der Karne- valsverein der Freiwilligen Feu- erwehr nun am Sonntag, 4.

Oktober, zur Karnevalsbörse in den Kostümkeller der Gocher Feuerwache am Hösterweg ein.

Von 11 bis 18 Uhr haben alle Interessierten die Gelegenheit, im Keller der Feuerwache Goch alte Showtanzkostüme der ein- zelnen Gruppen, aber auch aus- rangierte Uniformen zu erwer- ben. Anlässlich der Prinzgestel- lung in diesem Jahr wurden alle Tanzgarden mit neuen Unifor- men ausgestattet und so suchen die „Alten“ neue Besitzerinnen.

Von Klein bis Groß ist für alle Alterklassen und Größen etwas dabei. Natürlich wird auch für

das leibliche Wohl an diesem Tag gesorgt sein. Während das ein oder andere Familienglied vielleicht ein Kostüm anprobiert - die Räumlichkeiten sind gege- ben - kann sich der Rest der Familie in der Zeit bei Kaffee und Kuchen stärken.

Alle Kostüme sind liebevoll von Hand genäht und Sho- wtanzkostüme wie Bären, blaue Monster, Mäuse, Spaceman, Can Can Kostüme sind nur eine Sai- son getragen!

Sollte Interesse an ganzen Kostümsätzen bestehen, kann man sich schon im Vorfeld mit dem Vorsitzenden des Karne- valsvereins der Freiwilligen Feuer Goch, Axel Holl, unter mail@feuerwehr-karneval.de oder telefonisch unter 02823/

7570 in Verbindung setzen.

Der Erlös der Veranstaltung kommt den einzelnen Tanzgar- den des Karnevalsvereins zu Gute - natürlich für neue Kostü- me.

Space Man, Can Can und Bärenkostüme

Karnevalsbörse bei der Feuerwehr Goch

Der Mann hat’s gut,wenn sich gleich drei Frauen um ihn kümmern. Aber ob das gutgeht? Die Antwort gibt’s im Emmericher Stadt- theater. Am Montag, 5. Oktober, hebt sich dort um 20 Uhr der Vorhang für das Stück „Im Himmel ist kein Zimmer frei“. Dabei betreten die Schauspieler Jacques Breuer, Udo Thies, Arzu Ermen, Viola Wedekind, Michaela Kametz und Jochen Stern die Bühne. Karten gibt

es unter Telefon: 02822/93990. Foto: Veranstalter

GOCH. Die Schließung der Liebfrauenkirche in Goch erhitzt viele Gemüter. Bereits im Frühjahr hatte das Bürger- Forum Goch einen Vorschlag zur Nachnutzung der Lieb- frauenkirche vorgestellt, ihn aber wegen der Kommunal- wahl zunächst hinten an gestellt.

Jetzt hat das BFG sein Kon- zept für ein „Generationenzen- trum Liebfrauen“ weiter ent- wickelt und möchte es am Mitt- woch, 7. Oktober, öffentlich prä- sentieren. Um 20 Uhr lädt das

Bürger Forum hierzu in den Liebfrauensaal im Pfarrheim der Liebfrauenkirche an der Weber- straße ein.

In diesem Konzept beschrei- ben die Mitglieder eine Nach- nutzung der Kirche als kultu- relles und soziales Zentrum mit Pfarrheim und Pfarrgarten, mit Kindergarten und einem Zen- trum für alle Generationen in Goch mit Betreuung, Engage- ment und Kultur.

Das BürgerForumGoch lädt alle Interessierten zur Präsenta- tion seines Konzeptes ein.

Generationenzentrum in der Liebfrauenkirche?

BFGoch stellt Konzept zur Folgenutzung vor

KURZ & KNAPP

Wochenmärkte verlegt: Der reguläre Wochenmarkt im Ort- steil Elten wird am Freitag, 2.

Oktober, wegen der bevorste- henden Kirmes, auf der Schmidtstraße in Elten stattfin- den. Die Schmidtstraße wird hierfür gesperrt. Der Wochen- markt in Emmerich wird wegen des Feiertages am Samstag auf Freitag, 2. Oktober, vorverlegt.

Schulfest:Die Rheinschule Rees feiert am Mittwoch, 7. Oktober, ihr Schulfest. Von 14 bis 17.30 Uhr gibt es auf dem Gelände der Hauptschule, Westring 6, nicht nur Geschicklichkeitspie- le, Go-Cart-Bahn und Wahr- nehmungsparcours. Auf Jung und Alt warten auch Nonsens- Olympiade sowie kulinarische Köstlichkeiten in der Cafeteria.

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GOCH.„Maria begleitet unser Leben“ ist das Thema der näch- sten Frauenmesse am Dienstag, 6. Oktober, um 8.15 Uhr in der St. Maria Magdalena Kirche in Goch. Um 14.30 Uhr findet die Mitarbeiterinnenrunde im Michaelsheim statt. Nach den Besprechungen der nächsten Termine wird Bingo gespielt.Die Rosenkranzandacht der Frau- engemeinschaften Liebfrauen, Arnold Janssen und Maria Mag- dalena ist am 13. Oktober um 19 Uhr in der Liebfrauenkirche.

Alle sind hierzu herzlich einge- laden.Der Termin für die Jah- reshauptversammlung der kfd St. Maria Magdalena ist am Donnerstag, 22. Oktober um 18 Uhr im Michaelsheim.

Frauenmesse und Andacht

Märchenhafte Wanderung

EMMERICH.Im Rahmen der 2. Niederrheinischen Märchen- woche findet am Sonntag, 4.

Oktober um 10.30 Uhr, eine märchenhafte Morgenwande- rung statt. Das infoCenterEm- merich will die Teilnehmer in eine Welt entführen, die zwar vor aller Augen liegt, die man aber oft verlernt habt zu sehen.

Die Stadtführerin Monika Wirtz zeigt nicht nur, dass Emmerich

„märchenhaft Schönes“ zu bie- ten hat, sondern verbindet bei diesem Spaziergang Vergangen- heit und Gegenwart, Kindheit und Erwachsensein. So wird diese märchenhafte Morgen- wanderung abgerundet mit Worten, die verzaubern. Die Emmericher Märchenerzähle- rin Annelie Meyer wird Bilder in den Köpfen entstehen und lebendig werden lassen. Treff- punkt ist Neu Voorthuisen. Die Führung findet bei jedem Wet- ter statt und ist kostenfrei.

REES. Mitglieder des Arbeits- kreises Energie Gebäude Sanie- rung besichtigten vor kurzem die Baustelle des Schulzen- trums in Rees, bei der in einem zweiten Abschnitt das mittlere Gebäude des Hauptschul- und Realschultrakts saniert wird.

„Wir möchten dabei einen fachmännischen Blick auf die Arbeiten werfen, nachdem es ja beim ersten Abschnitt ziemli- che Probleme gab“, erläuterte der Vorsitzende Simon Vos. Er zeigte sich am Ende begeistert:

„Das macht alles einen sehr guten Eindruck.“

Die Reeser Fachleute wurden von Elke Strede, Leiterin des Fachbereiches Bauen, Bauleiter Kevin Minor sowie dem Fachin- genieur für Heizung und Sanitär

Kai Müller begleitet. Zuerst machten sie sich ein Bild von dem Gebäudeteil, der seit Mai fertig gestellt ist.

„So ähnlich wird es dann auch in den neuen Räumlichkeiten aussehen“, erläuterte Elke Stre- de. Fragen zur Energieeins- parung durch intelligente Tech- nik - so wird die Heizung bei geöffneten Fenster automatisch abgeschaltet - standen im Mit- telpunkt des Interesses. Als Hei- zungssystem für alle drei Schu- len wird ein Gas-Heizkessel die- nen, der fünf Jahre alt ist. Kevon Minor wies besonders auf die Entfernung aller Trocken- bauelemente hin. Die stamm- ten aus den 70-er Jahren und enthielten gesundheitsgefähr- dende Mineralfaserstoffe. Erst

nachdem diese vollständig ent- sorgt und in einer Freimessung keine Schadstoffe mehr in der Luft festgestellt wurden, konn- ten die verschiedenen Gewerke mit ihren Arbeiten beginnen.

Dabei wurden nicht nur alle Wände ersetzt und die Fassade demontiert, sondern zuerst mit den Dacharbeiten begonnen.

Genau an dieser Stelle hatte es ja beim ersten Bauabschnitt große Probleme gegeben. „In diese Baustelle ist bisher kein Tropfen Regen gelangt“, führte Kevin Minor dazu aus. Daher nahmen die Reeser Handwer- ker bei ihrem Rundgang ein Flachdach sowie ein Walmdach, das mit Zinkblechen versehen ist, genauer unter die Lupe und zeigten sich zufrieden.

Wirtschaftsforum zeigt sich positiv überrascht

Ein Arbeitskreis des Wirtschaftsforums besuchte Schulbaustelle

Besuch einer Baustelle:Matthias Kemkes,René Schenk,Hermann Borgers,Ralf Biester,Jürgen Ter- linden, Kai Müller, Simon Vos, Elke Strede, Dirk Bollwerk, Kevin Minor. NN-Foto: privat

GOCH.Advent in der golde- nen Stadt Prag. Die VHS Goch unternimmt hierhin eine Reise vom 26. bis 30. November. Wer die Adventszeit auf diese Weise verkürzen will, kann sich noch einen Platz sichern.

Die „hunderttürmige“, geschichtsträchtige Hauptstadt Tschechiens bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten und ein Flair wie wenige europäische Städte.

Die Reiseteilnehmer werden die Prager Burg mit dem Veits- dom und der Karlsbrücke sowie die Altstadt mit dem Altstädter Ring und das Rathaus besuchen.

Teilnehmer wohnen zentral, so dass genügend Zeit für indivi- duelle Unternehmungen bleibt wie ein Bummel über den Weih- nachtsmarkt.

Mehr Informationen zur Reise nach Prag im Advent und Anmeldung bei der VHS Goch unter der Telefonnummer 02823/ 6060.

Advent in der

goldenen Stadt

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HALDERN. Die RG Haldern 03 zeigte sich zum Saisonab- schluss bei den eigenen Ver- einsmeisterschaften gleich mehrfach von ihrer besten Seite. Doch zunächst galt es im Rahmen der Bezirksmeis- terschaften ein Einzelzeitfah- ren über 34,4 Kilometer zu bewältigen. Jugendfahrer brauchten nur die Hälfte der Distanz zu bewältigen.

Die schnellste Zeit fuhr an diesem Tag der Elite-Fahrer Volker Maas ein. Mit einer Zeit von knapp über 50 Minuten für die Distanz bedeutete das auch gleich noch Platz 3 in der Bezirkswertung der Elite-Fah- rer. Der schnellste U 15 Fahrer des Vereins wurde Dario Telaak.

Der war auch gleich der Schnell- ste im Bezirk und damit Bezirks- meister U 15 im Einzelzeitfah- ren. Fritz Telaak belegte auf Bezirksebene immer noch Rang 4 in seiner Alterklasse.

Schnellster U 17 Fahrer wurde Sebastian Telaak. Damit wurde Sebastian automatsich Bezirks- meister im Einzelzeitfahren in seiner Altersklasse. Hinter Seba- stian folgten David Theyssen und Hendrik Awater, die sowohl in der Vereinswertung, als auch für die Bezirksmeisterschafts- wertung die Plätze zwei und drei holten. Der schnellste Senioren II Fahrer wurde Benedikt Reich- mann. Die schnellste Frau war Sofia Telaak. Auch sie wurde damit Bezirksmeisterin im Ein- zelzeitfahren.

Am darauf folgenden Tag mussten die rund 30 Fahrer des Vereins gleich noch mal an den Start. Auf den Rundkurs in Kehrum wurde das Criteriums-

rennen des Vereins ausgetragen.

In einem spannenden Rennen, wobei es galt, drei Punktewer- tungen einzufahren, konnte Volker Maas seinen Sieg vom Vortag wiederholen und wurde damit auch Erster in der Gesamtwertung des Vereins.

Zweiter in der Gesamtwertung in der Eliteklasse wurde der aus Bocholt stammende Lars Geu- ting vor Michael Zauner.

Weiter in der Gesamtwertung des Vereins siegte Benedikt Reichmann in der Klasse Seni- oren II, in der Klasse Senioren III ging der Pokal an Hermann

Telaak. Schnellste weibliche Fah- rerin wurde wiederum Sofia Telaak vor Helena Awater. Beide gingen in der Klasse U 15 an den Start.

In der Klasse U 17 gewann Sebastian Telaak vor David Theyssen und Hendrik Awater.

Traditionell hatte die RG Haldern 03 auch wieder Gast- fahrer eingeladen. Hier gewann Phillip Grabowski aus Rees deutlich vor Ludger Elting, Udo Nienhuisen und Jan Burgschadt.

Die Ergebnisse der Vereinsmei- sterschaft und die Wertungen innerhalb der Bezirksmeister-

schaften zeigen, dass die RG Haldern 03 erfolgreiche Nach- wuchsarbeit geleistet hat. Bei den Bezirksmeisterschaften war der Verein nicht nur zahlen- mäßig stark vertreten, sonder konnte gleich auch noch in fast allen Altersklassen die vorderen Plätze belegen. Die RG Haldern 03 beendet damit ihre Saison 2009 und auch ihre wöchentli- chen Trainingsfahrten. Ab dem 10. Oktober wird das Trainings wieder samstags um 14 Uhr und sonntags um 10 Uhr aufge- nommen. Treffpunkt ist der Sportplatz in Haldern.

Vordere Plätze in fast

allen Alterklassen belegt

Die RG Haldern präsentierte sich beim Saisonabschluss von ihrer besten Seite

Ein starkes Team:Die RG Haldern 03 zeigte sich zum Saisonabschluss bei den Bezirksmeister- schaften und den eigenen Vereinsmeisterschaften gleich mehrfach von ihrer besten Seite.

NN-Foto: privat HÜTHUM. Für alle Älteren,

bei denen sich einige überflüs- sige Pfunde angesammelt haben sollten, oder die ihr Immunsystem vor der bevor- stehenden dunklen Jahreszeit noch auf Vordermann bringen möchten, für die hat die DJK Hüthum-Borghees das pas- sende Angebot bereit: Nordic- Walking 50plus. Das DJK- Angebot für ältere Anfänger gibt es dann auch durchgehend in der Winterzeit.

Für Neueinsteiger werden Anfängerstöcke zum Auszupro- bieren zur Verfügung gestellt.

Wer schon eigene Stöcke besitzt, kann sie natürlich mitbringen.

Wer nicht gerne alleine walkt, kann sich der DJK- Gruppe

zwanglos anschließen. Nordic- Walking ist gerade auch für Älte-

re die ideale Sportart: Herz und Kreislaufsystem werden gestärkt, und Vorbeugung gegen Arthro- se und Osteoporose wird auto- matisch mitbetrieben. Nordic- Walking ist auch für Sport-Wie- dereinsteiger besonders geeig- net, als Ausgleichsport, und auch für bislang sportabstinente Men- schen. Es ist leicht erlernbar und für fast jedes Wetter geeignet.

Gerade jetzt, wenn die Freizeit- angebote an der frischen Luft eher dünner gesät werden, bie- tet sich ein Ausprobieren an. Die Gruppe trifft sich mittwochs und donnerstags von 17.30 Uhr bis 19 Uhr am DJK-Platz Auf dem Eyland. Nähere Informa- tionen gibt Annemarie Boers unter Telefon: 0173/5236861.

Nordic-Walking für die Generation 50plus

DJK Hüthum-Borghees mit einem Angebot für ältere Anfänger

Annemarie Boers leitet den Nordic-Walking-Gruppe für Älte-

re . NN-Foto: privat

Sportschützen aus Esserden waren erfolgreich

Auf der Schießanlage in Frechen wurden die Bundesmeister- schaften in der Disziplin „Luft- gewehr aufgelegt - Altersklasse“

ausgetragen. Hierbei konnte die Mannschaft aus Esserden, die sich zuvor bei den Bezirks- und Landesmeisterschaften zur Teil-

nahme qualifizierte, mit einem guten Ergebnis überzeugen. Mit 894 von 900 möglichen Ringen belegte sie den 3. Platz in der Mannschaftswertung, ringgleich mit dem Zweitplazierten und nur einen Ring hinter dem Sie- ger. In der Einzelwertung schos-

sen Lothar Hünting 295, Hei- ner Hülkenberg 299 und Georg Messing 300 von 300 erzielbaren Ringen. Insgesamt nahmen 69 Vereine mit 278 Schützen vom Bund der Historischen Deut- schen Schützenbruderschaften an der Meisterschaft teil.

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NIEDERRHEINNACHRICHTEN FREITAG 2. OKTOBER 2009

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Ein Schnäpschen in Ehren...kann auch keiner beim Erntedankfest verwehren.Mit herbstlich bunt geschmückten Wagen zog auch in Nierswalde der Erntedankfestzug druch das Dorf. Der Ortsbau- ernschaft schlossen sich zahlreiche Vereine und Gruppen an und stellten zur Schau, wie reichhaltig

ihre Ernte ist. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

POLIZEITICKER

Schlägerei:Am letzten Samstag wurde die Polizei gegen 22.40 Uhr zum Kirmesgelände in Ress gerufen. An der Dellstraße soll- te es zu einer Schlägerei zwi- schen mehreren Personen gekommen sein. Bei Eintreffen mehrerer Polizeifahrzeuge konnte zunächst keine Ausein- andersetzung festgestellt wer- den. Nach Zeugenhinweisen konnten dann jedoch zwei 19- jährige Reeser an der Straße Vor dem Falltor ermittelt werden.

Beide waren nach deren Aussa- gen von einem unbekannten Täter mit einem Baseballschlä- ger verletzt worden. Vorsorglich suchten beide Verletzten das Krankenhaus zur ambulanten Behandlung auf. Der unbe- kannte Schläger sollte ein grü- nes Shirt und eine blaue Jeans getragen haben. Zudem sollte der gesuchte Täter aus Isselburg stammen. Im Nachhinein wurde ermittelt, dass es sich bei dem jungen Mann mit dem Base- ballschläger mutmaßlich um einen 17-jährigen Isselburger handeln sollte, der jedoch nicht angetroffen werden konnte.

LKW aufgebrochen:wischen Sonntag und Montag Morgen drangen unbekannte Auto- knacker auf das Gelände einer Speditionsfirma an der Beiers- dorfstraße in Emmerich. Die Täter zerschnitten die Umzäu- nung des Betriebgeländes und machten sich dann an mehreren dort abgestellten LKW zu schaf- fen. Sie brachen an insgesamt fünf LKW Zugmaschinen die Türschlösser auf und entwen- deten aus den Fahrzeugen jeweils Tankkarten. Zudem ver- suchten die Diebe vergeblich, auch noch in ein dortiges Lager- gebäude einzudringen.

Auto beworfen:Unbekannte Kinder versetzten einer 55-jähri- gen Autofahrerin aus Emmerich am Dienstag einen großen Schreck. Die Frau war gegen 16.10 Uhr mit ihrem Auto auf der Autobahn A3 von Rees in Richtung Niederlande unter- wegs. Als sie gerade die Über- führung des Kapellenweges unterfahren wollte gab es plötz- lich einen lauten Knall. Offen- bar hatten drei etwa elf bis zwölf Jahre alte Kinder, die sich auf der Überführung aufgehalten hatten, Gegenstände von der Brücke auf die auf der Auto- bahn entlang fahrenden Fahr- zeuge geworfen. Das Auto der Emmericherin war von den Gegenständen getroffen und leicht beschädigt worden. Die Frau stoppte sofort ihr Auto und verständigte die Polizei. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahn- dung konnten die Kinder nicht mehr ausfindig gemacht wer- den. Sie hatten sich zwi- schenzeitlich entfernt. Auf der Autobahn selbst konnten die Beamten lediglich Eicheln und Kastanien auffinden. Wahr- scheinlich hatten die Kinder damit auf die vorbeifahrenden Autos geworfen. Auch derart kleine Gegenstände können bei den hohen Fahrgeschwindig- keiten Schäden und insbeson- dere erhebliche Gefahren her- vorrufen. Beim Aufprall verur- sachen die Gegenstände ein erheblichen Knall, was bei man- chem Autofahrer durchaus zu einer Fehlreaktion und damit einem gefährlichen Fahr- manöver führen könnte.

Mit Außenspiegel:Eine 38- jährige Autofahrerin aus Emme- rich befuhr am Dienstag gegen 15.40 Uhr mit ihrem Mitsubis- hi Grandis die van-Gülpen- Straße in Emmerich in Fahr- trichtung Göbelstraße. Als ein entgegen kommender Opel Zafira an einem parkenden VW Bus vorbeifuhr, geriet der Zafi- ra zu weit auf den Fahrstreifen der Mitsubishifahrerin. Die 38- jährige Autofahrerin konnte dem Zafira nicht mehr weit genug ausweichen, so dass mit einem heftigen Knall die Außen- spiegel der beiden Autos anein- ander schlugen und dabei beschädigt wurden. Während die Mitsubishifahrerin unmit- telbar nach dem Unfall ihr Auto stoppte, fuhr der andere Auto- fahrer mit unverminderter Geschwindigkeit davon.

Einbruch gescheitert:In der Nacht zu Mittwoch veruschten unbekannte Einbrecher in ein Firmengebäude an der Lise- Meitner-Straße in Emmerich einzudringen. Die Täter klet- terten auf das Vordach eines Ausstellungsgebäudes und machten sich dann an einem darüberliegenden Fenster einer Hausmeisterwohnung zu schaf- fen.Vermutlich wollten sie durch das auf Kipp stehende Fenster in das Gebäude eindringen. Der Wohnungsinhaber wurde etwa gegen 2.40 Uhr durch Geräu- sche aufgeweckt. Als er sich dar- aufhin zum Fenster begab, stand er völlig überrascht zwei unbe- kannten Männern gegenüber.

Die mutmaßlichen Einbrecher verließen daraufhin sofort das Vordach und flüchteten zu Fuß in Richtung Max-Planck-Straße.

Die beiden Täter werden als süd- ländisch beschrieben. Beide Männer war dunkel gekleidet.

Hinweisein allen Fällen an die Polizei Emmerich unter Tele- fon: 02822/7830.

Einbruch scheiterte: In der Nacht zu Mittwoch versuchten unbekannte Einbrecher in einen Supermarkt an der Norbert- straße in Schneppenbaum ein- zudringen. Die Täter brachen an einer Außentür des Geschäftsgebäudes ein Tür- schloss auf. Möglicherweise wurden sie bei ihrem weiteren Vorgehen dann gestört, so dass sie nicht in das Gebäudeinnere vordrangen und ohne Beute blieben.

Bande erwischt:In der Nacht vom 29. auf den 30. September wurde nach umfangreichen mehrmonatigen Ermittlungen der Ermittlungskommission

„Edel“ mit Sitz in Kalkar eine bandenmäßig organisierte Tätergruppe durch Spezialein- heiten der baden-württember- gischen Polizei festgenommen.

Die Tätergruppe hatte sich dar- auf spezialisiert, Einbrüche in unter anderem Metallverwer- tungsbetriebe zu begehen und dabei Edelmetalle zu entwen- den. Nunmehr konnte die Bande in Rottweil festgenommen wer- den.

Zum Abtransport der Beute, die sich im Einzelfall im Bereich sechsstelliger Eurobeträge bewegte, wurden vorab bei anderen Firmen LKW entwen- det oder vor Ort vorgefundene LKW genutzt. Die Ermittlun- gen der EK „Edel“ beim LR Kleve dauern noch an. Es stehen noch umfangreiche Auswer- tungen zu weiteren möglichen Tatorten im Bundesgebiet aus.

Einbruch in Schule: In der Nacht zu Donnerstag verübten unbekannte Diebe einen Ein- bruch in die St. Luthard Grund- schule an der Dorfstraße in Wis- sel. Sie schlugen an einem Gebäudetrakt eine Fenster- scheibe ein, öffneten dann den Fensterflügel und stiegen in einen Klassenraum ein. Nach- dem sie dort Schränke und das Pult durchsucht hatten ent- wendeten sie aus dem Klassen- zimmer einen PC. Anschließend öffneten sie gewaltsam die Klas- senzimmertür und gelangten schließlich in den Flur. Von hier aus begaben sie sich zu weiteren Klassenräumen. Sie öffneten an weiteren Klaasenzimmern gewaltsam die Zugangstüren.

Auch dort durchsuchten sie Schränke und Behältnisse und entwendeten jeweils einen PC samt Flachbildschirm. Offenbar hatten es die Täter lediglich auf die neueren PCs abgesehen.

Ältere Modelle ließen sie unberücksichtigt.

Bargeld erbeutet: Am Mittwoch Nachmittag drangen unbe- kannte Einbrecher an der St.- Lambertus-Straße in Appeldorn in ein Einfamilienhaus ein. Die Täter hebelten eine rückwärti- ge Terrassentür auf und durch- suchten anschließend sämtliche Räume des Hauses. Dabei erbeuteten die Diebe Bargeld, Schmuck und ein Notebook.

Hinweisein allen Fällen an die Kripo Kleve unter Telefon:

02821/5040.

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Am morgigen Samstag steigt wieder die Oktoberfeststim- mung im Wunderland Kalkar.

Im wohl unbestritten größten Biergarten der Umgebung heißt es Alpenpower pur mit den Pale- miger Spatzen, Jacueline und Schnitte, die mit Hits wie „So wie die Nase eines Mannes“,

„Freibier“ und „Oktoberfest in Bayern“ Furore machte. Top DJ

Marc Wiese sorgt für die richti- ge Musik zum Abfeiern. Kleide- rordnung ganz klar: Dirnd`l und Lederhose. Beginn, je nach Arrangement, ist ab 18.30 Uhr, Eintritt ab 15 Euro für die Damen und ab 25 Euro für die Herren. Weitere Informationen unter Telefon: 02824/9100 oder im Internet unter www. wun- derlandkalkar. eu.

Mit Dirndl ins Wunderland

KLEVE.„Himmel und Erde“

ist ein Kindermusical von Birgit Pape, das mit dem Pfarrer Achim Rohländer und dem Kin- derchor der evangelischen Kir- chengemeinde am Sonntag, 4.

Oktober, um 11 Uhr in der Ver- söhnungskirche in Kleve aufge- führt wird. Die Leitung haben Annedore und Thomas Tesche.

Kirchenmusical für Kinder

PFALZDORF.Einen Schnup- permittag in der Zipfelmütze ermöglicht das Kindergarten- Team allen Eltern. Am Diens- tag, 6. Oktober, können die Kin- der von 15 bis 16.30 Uhr den Kindergarten kennen lernen und die Eltern sich über alles informieren. Anmeldungen unter Telefon: 02823/18 086.

Zipfelmütze schnuppern

GRENZREGION. Am mor- gigen Tag der Deutschen Ein- heit um 14 Uhr lädt die NABU- Naturschutzstation zu einer Exkursion in die Millinger Waard unter der fachkundi- gen Leitung von Niederrhein- Guide Christian Theunissen ein.

Die Erlebniswanderung führt in eines der schönsten Natur- schutzgebiete am Niederrhein auf niederländischer Seite - die Millinger Waard. Dort erwar- ten die Exkursionteilnehmer mächtige Silberweiden und es werden sicherlich Spuren des Bibers zu finden sein, der 1994 hier erfolgreich angesiedelt wurde. Das Besondere an diesem Naturschutzgebiet sind aber auch die wildlebenden Konik- Pferde und Galloway-Rinder, die in der Millinger Waard als Landschaftspfleger eingesetzt werden.

„Kein Tag gleicht hier dem anderen“, sagt Naturführer Theunissen, denn natürliche Dynamik wird hier groß geschrieben, wie die ständig von Natur aus ihre Form verän- dernden Dünen bezeugen.

„Wenn jetzt im Herbst die Zug- vögel auf dem Weg nach Süden sind, werden wir sicherlich viele tolle Naturerlebnisse in dem

Wildnisgebiet haben“, verspricht Theunissen den interessierten Gästen. Treffpunkt zur drei- stündigen Tour ist vor dem ehe- maligen Wilderniscafé in Keker- dom bei Millingen aan de Rijn.

Man erreicht das momentan lei- der geschlossene Café von Kleve (Georgia-Hotel Klever Ring), indem man Richtung Bimmen fährt, die Grenze Bimmen / Mil- lingen passiert und durch Mil- lingen hindurch in Richtung Kekerdom fährt. Nach einem

Kilometer biegt man in einer Linkskurve rechts in die Wever- straat ein, der Treffpunkt liegt nach rund 500 Metern rechter Hand.

Die Teilnahme kostet acht Euro für Erwachsene und vier für Kinder. Mitzunehmen ist eine wetterfeste Kleidung, die auch schmutzig werden kann, da während der Tour befestigte Wege verlassen werden. Eine Anmeldung ist erforderlich, unter Telefon: 02826/9187600.

Biberspuren im Silberwald

Erlebniswanderung durch die niederländische Millinger Waard

Idylle pur.Die Galloway-Rinder fühlen sich in der Millinger Waard

wohl. NN-Foto: NABU

KALKAR.Das nächste Tref- fen des Deutschen Bundes- wehrverbandes. Kameradschaft ERH Unterer Niederrhein, fin- det statt am Montag, 5. Oktober, um 19.30 Uhr in der von-Seyd- litz-Kaserne in Kalkar. Auf der Tagesordnung stehen aktuelle Themen aus der Verbandsarbeit und der Meinungsaustausch.

Für Soldaten außer Dienst

ASPERDEN.Die Don-Bosco- Grundschule in Asperden lädt am Dienstag, 6. Oktober, zum Tag der offenen Tür ein. Von 9 bis 11.30 Uhr können sich alle interessierten Elten ein eigenes Bild von der pädagogischen Arbeit in der Don-Bosco-Schu- le machen und die Kinder im Unterrichts beobachten.

Don Bosco lädt Eltern ein

KALKAR.In der FBS Kalkar zeigt Beate Hanßen am Don- nerstag, 8. Oktober, von 19.30 bis 22.30 Uhr, wie man mit wenigen Handgriffen eine schö- ne Herbstdekoration fertigen können. Weitere Informationen bei der FBS Kalkar unter Telefon:

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KREIS KLEVE. „Haben Sie etwas zu verzollen?“ Für die Menschen aus dem deutsch- niederländischen Grenzgebiet gehörte diese Frage lange Zeit zum Alltag. Mal eben über die Grenze fahren, Kaffee und Zigaretten kaufen - was heute schnell erledigt ist und sich nur zum Teil noch wirklich lohnt, konnte die Geduld auf eine harte Probe stellen. Nämlich dann, wenn sich an der Gren- ze ein kilometerlanger Stau gebildet hatte, weil Ausweis- papiere verlangt und Kontrol- len durchgeführt wurden. Die- ses Leben in der Grenzregion hat einen besonderen Reiz. Fin- det Jürgen Hoymann. Er sam- melt seit 20 Jahren alles, was mit Zoll, Grenze und Co. zu tun hat.

Hoymanns Beruf? Natürlich:

Zöllner. Seine Ausbildung hat der gebürtige Klever 1981 beim damaligen Hauptzollamt Gel- dern absolviert. Zu einer Zeit, als

die „Zöllnerwelt“ noch in Ord- nung war. An der „grünen Gren- ze“ schnappte er Rauschgift- und Waffenschmuggler und gehörte auch zu denjenigen, die

„verdächtige“ Autofahrer zur Seite beorderten und sich den Kofferrauminhalt zeigen ließen.

Hoymanns Sammelleidenschaft wurde entfacht, als er 1986 nach Wyler kam. „Ein niederländi- scher Kollege hat mir seine Mütze geschenkt“, erinnert sich der heute 45-Jährige an dieses für ihn einschneidende Erleb- nis - denn damals wurde der Grundstein für eine Sammlung gelegt, die heute unzählige Expo- nate umfasst. Damals dauerte es nur knapp einen Monat und schon befanden sich die ersten 15 Mützen in seinem Besitz.

Hoymanns erster Sammel- Schwerpunkt: Dienstkleidung.

Sein Favorit: die Uniform des Deutschen Wasserzolls. „Die macht doch richtig was her“, gerät Hoymann ins Schwärmen.

Zumal der Zoll im Kreis Kleve, vor allem in Emmerich, lange Zeit das Stadtbild prägte und am Wochenende viele Ausflüg- ler an den Rhein lockte. „In Emmerich gab es den blauen Wasserzoll und die grünen Zöll- ner, die in der Stadt unterwegs waren“, erklärt Norbert Schiw- on, Sprecher des Hauptzollamts Duisburg. Bis zu 100 „blaue“

Zöllner waren zu Spitzenzeiten im Zollkommissariat Rhein in der Rheinstadt im Einsatz.„Mit dem Schengener Abkommen und dem Wegfall der Binnen- grenzen hat sich der Wasserzoll selbst überlebt“, sagt Schiwon.

Mit diesem Vertrag, der in besag- tem luxemburgischen Ort unterzeichnet wurde, rückte der Wegfall der Grenzkontrollen in Sichtweite, mit Beginn des europäischen Binnenmarktes 1993 waren die Schranken Geschichte. Seitdem erinnern

nur die leerstehenden Gebäude an den ehemaligen Grenzüber- gängen an die Zeit „vor Schen- gen“. Die Kontrollen blieben natürlich bestehen - heute sind es mobile Trupps von der „Kon- trolleinheit Verkehr“, die neben der Bundespolizei „auf Streife“

sind. Der Schmuggel von Kaffee, Zigaretten, Diesel und Alkohol sei an der Grenze immer ein Thema gewesen, so Schiwon. In noch früheren Zeiten wurden bei Nacht und Nebel Vieh und Lebensmittel über die Grenze geschafft. Heute sei es zusätz- lich das Rauschgift, das aus dem Verkehr gezogen werden müsse, sagt der Zollsprecher, der seit 37 Jahren bei der Behörde ist.

„Wirtschaft und Zoll gehören zusammen“, stellt er klar und betont: „Unsere Aufgabe ist seit tausenden Jahren dieselbe, so lange es Warenströme gibt, wird es auch Zöllner geben.“ Immer- hin erwirtschaftete die Zollver- waltung 2008 mit 113 Milliarden Euro fast die Hälfte der Steuer- einnahmen des Bundes. Allein

im Bereich des Hauptzollamts Duisburg kamen in 2008 rund drei Milliarden Euro aus Zöllen und Verbrauchssteuern zusam- men. Ein krisensicherer Job also, der bei der Jugend gut ankommt. Schiwon: „Nach- wuchsprobleme gibt es bei uns nicht. Ich kenne keine andere Ausbildung, die einem ein viel- seitigeres und vor allem auch eigenverantwortliches Berufsle- ben ermöglicht.“

Hoymann, der nach der Auf- gabe der festen Zollstationen als Ermittlungsbeamter zur Finanz- kontrolle Schwarzarbeit wech- selte, blickt auf die Zeit des Umbruchs Mitte der 90er Jahre mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück: „Viele Kollegen mussten ihre Dienst- stellen in den Grenzzollämtern verlassen, aber für mich als Sammler stellten sich diese ver- lassenen Stationen als wahre Fundgruben heraus.“ Schilder, Tafeln, Stempel, Ausstattungs- gegenstände wie alte Feinwaa- gen, Flüssigkeitsheber und

Mehlstecher, Taschenlampen und Kopfleuchten, Haltekellen, Schulungsunterlagen, sogar eine

„Igelkette“, die manch dreistem Schmuggler platte Reifen bescherte, und vieles mehr kamen zum Vorschein. Und wurden nicht mehr gebraucht.

Da sich in Zöllnerkreisen mitt- lerweile herumgesprochen hatte, dass es da jemanden gibt, der derartige Dinge sammelt, wech- selten viele dieser „Schätze zöll- nerischer Geschichte“ in Hoy- manns Besitz. Das Sammlerherz jubilierte, als ihm der Vorsteher des Hauptzollamts Kleve bei der Schließung im Juni 1995 das Pressearchiv mit Zeitungsarti- keln aus den vergangenen 50 Jahren und umfangreichem Bildmaterial aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg über- ließ.

Damit war eine Basis für das Fotoarchiv geschaffen, das bis heute auf rund 13.000 Bilder angewachsen ist. Hoymanns selbst gestecktes Ziel: einen Bild- band herausgeben. Und auf dem Weg dahin noch möglichst viele Geschichten mitnehmen. „Die

Kinder sind jetzt etwas älter und ich habe wieder mehr Zeit für mein Hobby“, erklärt der 45- Jährige. Er hofft, das sich viele Kollegen und Menschen, die an der „Grenze“ leben, bei ihm mel- den, ihm erlauben, alte Bilder einzuscannen und etwas aus ihrer Vergangenheit erzählen.

Vorbild ist das von Wolfgang Trees herausgegebene Buch „Die wilden Nachkriegsjahre an der deutschen Westgrenze“, das sich mit der Geschichte des Zolls im Aachener Raum befasst. Im Blick hat Hoymann den 174 Kilometer langen Grenzstreifen der ehemaligen Oberfinanzdi- rektion Düsseldorf zwischen Elmpt und Klein Netterden. Ein Teil der von Hoymann gesam- melten „Asservate“ sind im Erd- geschoss der im Jahr 2007 eröff- neten neuen Dienststelle an der Albert-Einstein-Straße in Emmerich zu sehen. Ein schmucker Blickfang in dem sonst eher nüchtern aufgestell- ten Verwaltungsgebäude.

Aber Hoymann ist auch immer wieder gerne bereit, Teile seiner Sammlung auszuleihen.

Und das nicht nur in Form einer Beamer-Show bei Dienstju- biläen und anderen internen Festen. So wurden einige seiner Sammlerstücke schon als „Fund- stück des Monats“ vom Deut- schen Zollmuseum in Hamburg gewürdigt, es gab Ausstellungen in der Oberfinanzdirektion in Düsseldorf und der Bundesfi- nanzdirektion in Köln. 2003 war ein Teil der Sammlung im Muse- um Katharinenhof im Rahmen einer Ausstellung über die 175- jährige Zollgeschichte in Kra- nenburg zu sehen.„Das Interesse an der von Otto Rondholz orga- nisierten Ausstellung war sehr groß“, freut sich Hoymann.„Sie wurde sogar um drei Monate verlängert.“

„Die Grenze ist vor 16 Jahren verschwunden und ich möchte nicht, dass diese Zeit in Verges- senheit gerät“, ist Hoymanns Appell. Wer ihn unterstützen und mit Fotos oder Geschichten

„füttern“ möchte, kann sich mit ihm unter der Telefonnummer 0172/ 8030441 oder per E-Mail juehoy@hotmail.de in Verbin- dung setzen. Verena Schade

„Haben Sie etwas zu verzollen?“ Vom Leben in der Grenzregion

Vom Foto bis zum Mehlstecher: Der Zöllner Jürgen Hoymann sammelt seit 20 Jahren alles zum Thema „Grenze“ und setzt auf Unterstützung

Zollboote gehörten vor 16 Jahrennoch zum typischen Bild auf dem Rhein bei Emmerich. Fotos: privat

Mit den Mützenhat Jürgen Hoymanns Sammelleidenschaft angefangen.

Am Grenzübergang Schwanenhaus zwischen Venlo und Kaldenkirchen.

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Referenzen

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