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Darmkrebs ist kein Tabuthema

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Bayerisches Ärzteblatt 4/2003 181

BLÄK/KVB informieren

Großer Andrang herrschte am ersten Aktionstag

„Aktiv gegen Darmkrebs“ an den Informations- ständen im Olympia Einkaufszentrum (OEZ) in München. Das Bayerische Gesundheitsministe- rium hatte dreitägige regionale Veranstaltungen organisiert, um die Bevölkerung über das sensi- ble Thema Darmkrebs aufzuklären sowie Vorur- teile und Ängste vor der Vorsorgeuntersuchung abzubauen. Partner waren unter anderem die Bayerische Landesärztekammer (BLÄK) und die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB). Ne- ben München fanden zeitgleich auch in Ansbach, Augsburg, Bayreuth, Landshut, Regensburg und Würzburg Informationsveranstaltungen in Ein- kaufszentren statt.

Schon vor der offiziellen Eröffnung durch den oberbayerischen Regierungsvizepräsiden- ten, Dr. Wolfgang Kunert, und den stellver- tretenden Vorsitzenden der KVB-Bezirksstel- le München, Dr. Gabriel Schmidt, war das Interesse der Passanten geweckt. Dichte Menschentrauben scharten sich um den Ko- loskopie-Simulator der Firma Pentax, an dem der Münchner Internist Dr. Konrad Götts- berger eine Darmspiegelung demonstrierte.

Ebenso umringt war der Tisch der Ernäh- rungsberatung. Auf ihm standen Speisen, die das Entstehen von Darmkrebs hervorrufen können, und andere, die für eine ausgewoge- ne und gesunde Ernährung stehen. Große Nachfrage galt auch dem ausgelegten Infor- mationsmaterial.

In seiner Eröffnungsrede dankte Regierungs- vizepräsident Dr. Kunert allen Beteiligten und freute sich über die große Aufmerksam- keit, die dem Thema in der Öffentlichkeit zukommt. Dr. Schmidt sprach der bayeri- schen Staatsregierung den Dank der Ärzte- schaft für die Unterstützung aus. Die Besu- cher ermutigte er, die Gelegenheit zu nutzen und mit den anwesenden Ärzten und Ernäh- rungsberatern ins Gespräch zu kommen.

„Neun von zehn Darmkrebserkrankungen können heutzutage geheilt werden“, so der Münchner Allgemeinarzt zu den Erfolgsaus- sichten bei einer rechtzeitigen Erkennung von Darmkrebs.

Michael Anschütz (KVB)

Darmkrebs ist kein Tabuthema

Dr. Konrad Göttsberger (mittlere Reihe 2. v. r.) erklärt die Handhabung eines flexiblen Endoskops zur Darmspiegelung.

Expertenrat: Kaum am Informationsstand angekommen, stand Dr. Gabriel Schmidt schon Rede und Antwort.

Gesundheit aus dem Darm

• Das erste Buch, das sich ganzheitlich mit dem Thema Darm befasst: Vom Einfluss des Darmes auf Leben, Fühlen und Denken

• Ausführlicher Praxisteil mit gezielten Tipps und Therapieansätzen bei Problemen mit der Verdauung und dem Darm

• Das offizielle Buch zur Aufklärungskampagne der Felix Burda Stiftung

Eingeschnürt und weggezwängt: Der Darm. Den Bauch und was sich hinter seinen Wölbungen verbirgt verdrängen wir gern, obwohl dort die Quelle für Gesundheit und Vitalität liegt. Auch wenn wir über diesen Teil unseres Körpers eigentlich nur ungern sprechen, sollten wir ihn wieder schätzen lernen. Der Darm ist zentral für unser Wohlbefinden. Er spielt nicht nur eine wichtige Rolle im Immunsystem und bei der Abwehr von Krankheiten; er beeinflusst auch direkt unsere Psy- che: über viele Botenstoffe, die im Darm synthetisiert und gelagert werden – zum Beispiel das

„Wohlfühlhormon“ Serotonin.

Dr. Christa Maar/Dr. Petra Thorbrietz:Gesundheit aus dem Darm.180 Seiten, ISBN 3-89883-050-3, 19,95 €, Zabert Sandmann Verlag, München.

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