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MODBUS-HANDBUCH M4M Netzanalysegeräte

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Academic year: 2022

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KO M MU N I K ATIO N S PR OTO KO L L

MODBUS-HANDBUCH

M4M Netzanalysegeräte

(2)

INHALTSVERZEICHNIS

1 Allgemein ... 3

1.1 Modbus RTU ...3

1.1.1 Topologie ...3

1.1.2 RS-485 Verdrahtung an M4M ... 4

1.1.3 Kabel ... 5

1.2 Modbus TCP/IP ... 6

1.2.1 Topologie ... 6

1.2.2 Kabel ... 6

2 Unterstützte Funktionscodes... 7

3 Modbus-Koordinatensystem ... 7

4 Mapping-Tabellen... 12

5 Verlauf ... 13

6 Energie-Momentaufnahmen, Energietrend... 17

6.1 Lesen von Energie-Momentaufnahmen und Energietrend ... 20

6.2 Konfiguration von Energie-Momentaufnahmen und Energietrend ... 23

7 Max./min. Bedarf ... 26

7.1 Max./min. Bedarf lesen ... 29

7.2 Konfiguration des Max./min. Bedarfs ... 30

8 Lastprofil ... 33

8.1 Lesen des Lastprofils ... 35

8.2 Konfiguration des Lastprofils ... 35

9 Benachrichtigungen... 37

9.1 Fehlerprotokolle, Alarmprotokolle und Warnprotokolle ...37

9.2 Protokolle lesen ... 42

9.3 Fehlermerker, Alarmmerker und Warnmerker... 43

10 Alarme und komplexe Alarme ... 44

10.1 Komplexer Alarm ... 47

10.2 Alarmstatusregister ... 49

11 Eingänge / Ausgänge ... 50

11.1 Eingangs-/Ausgangsstatusregister ... 52

12 Tarif ...53

12.1 Register Aktueller Tarif ... 55

12.2 Sommerzeit ... 55

13 Überwachungsprotokoll... 57

13.1 Überwachungsprotokoll lesen ... 59

14 LED-Quelle ... 59

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1 Allgemein

Das M4M-Netzanalysegerät-Portfolio umfasst Versionen mit Modbus RTU und Modbus TCP/IP-Protokollen. Das Modbus-Protokoll ist in der Modbus Anwen- dungsprotokollspezifikation vollständig unter http://www.modbus.organgege- ben.

1.1 Modbus RTU

Die Modbus-RTU-Kommunikation in den M4M-Netzanalysegeräten erfolgt über einen polaritätsabhängigen Bus mit 3-Drähten (A, B und Common) gemäß RS-485- Standard. Modbus ist ein Master-Slave-Kommunikationsprotokoll, das bis zu 247 Slaves unterstützen kann (dies entspricht dem einzelnen Geräte-Adressbereich in Modbus RTU), das als Multidrop-Bus organisiert ist. Die Kommunikation ist Halb- duplex. Dienste auf Modbus werden durch Funktionscodes angegeben.

1.1.1 Topologie

Der RS-485-Bus verwendet die Leitungstopologie, siehe Abbildung unten. Stutzen an den Zähleranschlüssen sind zulässig, sollten aber so kurz wie möglich und nicht länger als 1 m gehalten werden. Der Busabschluss an beiden Enden der Leitung sollte verwendet werden. Die Widerstände sollten die gleichen Werte haben wie die charakteristische Impedanz des Kabels, die normalerweise 120 Ohm beträgt.

(4)

1.1.2 RS-485 Verdrahtung des M4M

Jedes M4M mit Modbus-RTU-Kommunikation ist mit RS-485-Anschluss ausge- stattet. Die RS485-Anschlussklemme ist ein 3-poliger Steckerkontakt. A und B sind für die korrekte Kommunikation des Gerätes obligatorisch. C kann ggf. mit der gemeinsamen Erdung der Daten verbunden werden.

RS485 ist ein Differenzialsignal, sodass keine gemeinsame Erdung erforderlich ist.

Aufgrund des Differenzcharakters des RS485-Signals kann das Signal ohne Verweis auf eine Erde wie folgt wiederhergestellt werden - das Signal ist die Differenz zwischen den Spannungen A und B und nicht der Unterschied zwischen einer Spannung und Erde.

Der dritte Draht C (Common) hilft dabei sicherzustellen, dass die Gleichtakt- anforderungen (-7 V bis +12 V) der Sender eingehalten werden.

(5)

1.1.3 Kabel

Das verwendete Kabel ist ein nicht abgeschirmtes oder abgeschirmtes verdrilltes Doppelkabel mit einem Drahtbereich von 0,35-1,5 mm2. Die maximale Buslänge beträgt 700 m.

Das für diese Art von Anschluss empfohlene Kabel hat 2 verdrillte Paare. Ein Paar wird für „A“ und „B“ verwendet. Einer der Drähte des zweiten Paares wird als ge- meinsame Leitung verwendet und der vierte Draht wird nicht verwendet.

Siehe Abbildung unten:

1.1.3.1 Empfohlene Praxis

 Es sollte eine hochwertige abgeschirmte verdrillte Doppelleitung verwendet werden.

 Wenn abgeschirmtes Kabel verwendet wird, sollte die Abschirmung an einem Ende mit der Masse verbunden werden.

 Bringen Sie keine Kommunikationskabel und Stromkabel in die gleichen Laufstrecken.

 Verlegen Sie Kommunikationskabel, um potenzielle Rauschquellen wie Hochleistungsgeräte zu vermeiden.

 Ferrit sollte besonders dann verwendet werden, wenn lange Kabel verwendet werden.

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1.2 Modbus TCP/IP

Modbus TCP/IP ist eine Modbus-Variante, die für die Kommunikation über TCP/IP- Netzwerke verwendet wird und typischerweise über Port 502 (Standardwert) ver- bunden ist.

1.2.1 Topologie

Nachfolgend ein Beispiel für Modbus TCP/IP Topologie. Bitte beachten Sie, dass M4M 30 Ethernet die Verkettung der Modbus TCP/IP-Kommunikation über 2 RJ45- Ports auf den Geräten ermöglicht.

1.2.2 Kabel

Geeignete Kabel für Modbus TCP/IP-Anschluss:

KATEGORIE SCHIRMUNG

Kategorie 5 Ungeschirmt

Kategorie 5e Ungeschirmt

Kategorie 6 Abgeschirmt oder ungeschirmt

Kategorie 6a Abgeschirmt

Kategorie 7 Abgeschirmt

1.2.2.1 Empfohlene Praxis

 Wenn abgeschirmtes Kabel verwendet wird, sollte die Abschirmung an einem Ende mit der Masse verbunden werden.

 Bringen Sie keine Kommunikationskabel und Stromkabel in die gleichen Laufstrecken.

 Verlegen Sie Kommunikationskabel, um potenzielle Rauschquellen wie Hochleistungsgeräte zu vermeiden.

 Ferrit sollte besonders dann verwendet werden, wenn lange Kabel verwendet werden.

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2 Unterstützte Funktionscodes

Die Funktionscodes dienen zum Lesen oder Schreiben von 16-Bit-Registern. Alle Messdaten, wie Spannung, Strom, Wirkenergie oder Firmwareversion, werden durch ein oder mehrere Register dargestellt. Weitere Informationen über das Ver- hältnis zwischen Registernummer und Messdaten finden Sie unter „Mapping- Tabellen“.

Folgende Funktionscodes werden unterstützt:

 Funktionscode 3 (Halteregister lesen)

 Funktionscode 6 (Einzelregister schreiben)

 Funktionscode 16 (Mehrere Register schreiben)

3 Modbus-Koordinatensystem

Ein Modbus-Anforderungs-Koordinatensystem hat im Allgemeinen folgende Struktur:

Slave-Adresse Funktionscode Daten Fehlerprüfung

Slave-Adresse: Modbus-Slave-Adresse, 1 Byte.

Funktionscode: Entscheidet über die durchzuführende Leistung.

Daten: Abhängig vom Funktionscode. Die Länge variiert.

Fehlerprüfung: CRC, 2 Byte

Die Netzwerkmeldungen können Abfrage-Antwort oder Broadcast-Typ sein. Der Abfrage-Antwortbefehl sendet eine Abfrage vom Master an einen einzelnen Slave und ihm folgt grundsätzlich eine Antwort.

Der Broadcast-Befehl sendet eine Meldung an alle Slaves und ihm folgt niemals eine Antwort. Broadcast wird durch Funktionscode 6 und 16. unterstützt.

Funktionscode 3 (Halteregister lesen)

Der Funktionscode 3 wird verwendet, um Messwerte oder andere Informationen aus dem Elektrizitätszähler zu lesen. Mehrere Modbus-Register können in einer Anforderung gelesen werden.

Anforderungs-Koordinatensystem

Slave-Adresse Funktionscode Adresse Registernr. Fehlerprüfung

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Beispiel einer Anforderung

Das Folgende ist ein Beispiel für eine Anforderung (Leiterspannung L1).

Slave-Adresse 0x01

Funktionscode 0x03

Startadresse, High Byte 0x5B

Startadresse, Low Byte 0x02

Anzahl Register, High Byte 0x00

Anzahl Register, Low Byte 0x02

Fehlerprüfung (CRC), High-Byte 0x76 Fehlerprüfung (CRC), Low Byte 0xEF

Response-Koordinatensystem

Slave-Adresse Funktionscode Byte- Zähler

Registerwerte Fehler- prüfung

Beispiel einer Antwort

Das Folgende ist ein Beispiel für eine Antwort.

Slave-Adresse 0x01

Funktionscode 0x03

Byte-Zählung 0x04

Wert des Registers 0x5B02, High Byte 0x00 Wert des Registers 0x5B02, Low Byte 0x00 Wert des Registers 0x5B03, High Byte ...

Wert des Registers 0x5B03, Low Byte …..

Fehlerprüfung (CRC), High-Byte 0xXX Fehlerprüfung (CRC), Low Byte 0xXX Funktionscode 16 (Mehrere Register schreiben)

Der Funktionscode 16 wird verwendet, um Einstellungen im Messgerät zu ändern.

Es ist möglich, bis zu 123 aufeinanderfolgende Register in einer einzigen Anforde- rung zu schreiben. Das bedeutet, dass mehrere Einstellungen in einer einzigen An- forderung geändert werden können.

Anforderungs-Koordinatensystem Slave-

Adresse

Funktions- Code

Start- Adresse

Register- nr.

Byte Zähler

Register- werte

Fehler- prüfung

(9)

Beispiel einer Anforderung

Das Folgende ist ein Beispiel für eine Anforderung (Datum/Uhrzeit auf 11. Novem- ber 2019,12:13:14 eingestellt).

Slave-Adresse 0x01

Funktionscode 0x10

Startadresse, High Byte 0x8A

Startadresse, Low Byte 0x00

Anzahl Register, High Byte 0x00

Anzahl Register, Low Byte 0x03

Byte-Zählung 0x06

Wert des Registers 0x8A00, High Byte 0x13 Wert des Registers 0x8A00, Low Byte 0x0B Wert des Registers 0x8A01, High Byte 0x0B Wert des Registers 0x8A01, Low Byte 0x0C Wert des Registers 0x8A02, High Byte 0x0D Wert des Registers 0x8A02, Low Byte 0x0E

Fehlerprüfung (CRC), High-Byte 0x8C

Fehlerprüfung (CRC), Low Byte 0x82

Response-Koordinatensystem

Slave-Adresse Funktionscode Startdresse Registernr. Fehler- prüfung

Beispiel einer Antwort

Das Folgende ist ein Beispiel für eine Antwort.

Slave-Adresse 0x01

Funktionscode 0x10

Registeradresse, High Byte 0x8A

Registeradresse, Low Byte 0x00

Anzahl Register, High Byte 0x00

Anzahl Register, Low Byte 0x03

Fehlerprüfung (CRC), High-Byte 0xAA

Fehlerprüfung (CRC), Low Byte 0x10

Funktionscode 6 (Einzelregister schreiben)

Der Funktionscode 6 kann alternativ zum Funktionscode 16 verwendet werden, wenn nur ein Register geschrieben werden soll.

Anforderungs-Koordinatensystem

Slave-Adresse Funktionscode Registeradresse Registerwert Fehler- prüfung

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Beispiel einer Anforderung

Das Folgende ist ein Beispiel für eine Anforderung (Stromausfallzähler zurückset- zen).

Slave-Adresse 0x01

Funktionscode 0x06

Registeradresse, High Byte 0x8F

Registeradresse, Low Byte 0x00

Anzahl Register, High Byte 0x00

Anzahl Register, Low Byte 0x01

Fehlerprüfung (CRC), High-Byte 0x62

Fehlerprüfung (CRC), Low Byte 0xDE

Response-Koordinatensystem

Mit dem Funktionscode 6 ist das Response-Koordinatensystem ein Echo des An- forderungs-Koordinatensystems.

Ausnahmeantworten

Sollte bei der Bearbeitung einer Anforderung ein Fehler auftreten, gibt der Leis- tungsmesser eine Ausnahmeantwort aus, die einen Ausnahmecode enthält.

Ein Ausnahme-Koordinatensystem hat folgende Struktur:

Slave-Adresse Funktionscode Ausnahmecode Fehler- prüfung

In der Ausnahmeantwort wird der Funktionscode auf den Funktionscode der An- forderung plus 0x80 gesetzt.

Die verwendeten Ausnahmecodes sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:

Ausnahmecode Ausnahme Definition

01 Unzulässige Funktion Es wurde ein nicht unterstütz- ter Funktionscode verwendet.

02 Unzulässige Datenad-

resse

Das angeforderte Register liegt außerhalb des zulässigen Bereichs.

03 Unzulässiger Datenwert Die Struktur einer empfange- nen Meldung ist falsch.

04 Slave-Geräteausfall Bearbeitung der Anforderung aufgrund eines internen Feh- lers im Zähler fehlgeschlagen.

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Lesen und Schreiben in Registern Lesbares Register

Der lesbare Bereich im Modbus-Mapping sind die Register 1000-8EFF (hexadezi- mal). Das Lesen von Registern in diesem Bereich führt zu einer normalen Modbus- Antwort. Es ist möglich, eine beliebige Anzahl von Registern zwischen 1 und 125 zu lesen, d.h. es ist nicht erforderlich, alle Register einer in einer Zeile aufgeführten Anzahl in den Zuordnungstabellen zu lesen. Jeder Versuch, außerhalb dieses Be- reichs zu lesen, führt zu einer unzulässigen Datenadressen-Ausnahme (Modbus- Ausnahmecode 2).

Mehrfachregisterwerte

Bei Mengen, die als mehr als 1 Register dargestellt werden, befindet sich das wich- tigste Byte im High-Byte des ersten (niedrigsten) Registers. Das niedrigste Byte befindet sich im Low-Byte des letzten (höchsten) Registers.

Nicht verwendetes Register

Nicht verwendete Register innerhalb des Mapping-Bereichs, z. B. fehlende Größen im angeschlossenen Zähler, führen zu einer normalen Modbus-Antwort, aber der Wert des Registers wird auf „ungültig“ gesetzt. Bei Mengen mit dem Datentyp

„ohne Vorzeichen“ ist der Wert in allen Registern FFFF. Bei Mengen mit dem Da- tentyp „mit Vorzeichen“ ist der Wert der höchste auszudrückende Wert. Das be- deutet, dass eine von nur einem Register dargestellte Menge den Wert 7FFF hat.

Eine Menge, die durch 2 Register dargestellt wird, hat den Wert 7FFFFFFF usw.

Schreiben in Register

Das Schreiben in Register ist nur für die in den Mapping-Tabellen als schreibbaren Register zulässig. Der Versuch, in ein Register zu schreiben, das als beschreibbar, aber nicht vom Zähler unterstützt wird, führt nicht zu einer Fehleranzeige. Es ist nicht möglich, Teile einer Einstellung zu ändern, z. B. nur das Jahr und den Monat der Einstellung Datum/Uhrzeit einzustellen.

Einstellwert bestätigen

Nachdem Sie einen Wert im Zähler eingestellt haben, wird empfohlen, den Wert zur Bestätigung des Ergebnisses zu lesen, da es nicht möglich ist, zu bestätigen, ob ein Schreiben aus der Modbus-Antwort erfolgreich war.

(12)

4 Mapping-Tabellen

Der Zweck dieses Abschnitts ist es, das Verhältnis zwischen Registernummer und Messdaten zu erläutern.

Bitte besuchen Sie die ABB-Bibliothek unter diesem Link, um die vollständige Modbus-Tabellendatei zu erhalten.

Anzahl Name der Zählermenge oder anderer im Zähler verfüg- baren Informationen.

Einheit Einheit für die Menge (falls zutreffend).

Details Verfeinerung der Spalte Menge.

Auflösung Auflösung des Wertes für diese Größe (falls zutreffend).

Datentyp Datentyp für diese Menge, d.h. wie der Wert in den Modbus-Registern interpretiert werden soll.

Zugriff Lese-/Schreibzugriff.

Start Reg (Hex) Hexadezimale Nummer für das erste (niedrigste) Modbus Register für diese Menge. Sie wird genau so ausgedrückt, wie sie am Bus gesendet wird.

Start Reg (Dez) Dezimaldarstellung von Modbus Register.

Anzahl der Mengen (Dez)

Anzahl der Mengen.

Größe (Dez) Größe für die Zählermenge.

Anzahl Register (Dez) Anzahl der Modbus-Register für die Zählermengen. Ein Modbus Register ist 16 Bit lang.

Geräteausführung Produkt, für das die Menge verfügbar ist.

Funktionsblock Funktionalität, zu der die Menge gehört.

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5 Verlauf

Das Auslesen aller Arten von Vergangenheitswerten erfolgt durch Schreiben in eine Gruppe von Registern namens Header und Lesen aus einer oder mehreren Registergruppen namens Datenblöcke.

Im Modbus-Mapping sind alle historischen Daten als Einträge organisiert. Dies betrifft Energie-Momentaufnahmen, Energietrend, Max/Min Bedarf, Lastprofil- Funktionalitäten.

Eintragsnummer 1 ist der letzte Eintrag, Eintragsnummer 2 ist der zweite danach usw. Die Eingabenummer 0 wird nicht verwendet.

Der Header dient zur Steuerung des Auslesens in Bezug auf Datum/Uhrzeit oder Eintragsnummern und für das Laden von Neueintragen in die Datenbausteine. Die Datenblöcke enthalten die aktuellen Daten, z. B. Energiewerte.

Wenn es keine weiteren Einträge gibt, werden alle Register in den Datenblöcken auf 0xFFFF gesetzt.

Header-Register

Beim Auslesen eines beliebigen Typs von Vergangenheitswerten gibt es eine Reihe von Standardbefehlen, die auf die gleiche Weise verwendet werden. Diese werden durch Register im Header dargestellt, die für jede Funktionalität separat zugeordnet sind, jedoch mit den gleichen Namen.

Die folgende Tabelle beschreibt die allgemeinen Header-Register:

Funktion Größe Beschreibung Datentyp Lesen/

Schreiben Nächste

Eingabe abrufen

1 Wert 1 in dieses Register in neue Werte in den Daten- blöcken schreiben

ohne Vorzei- chen

R/W

Eintrags- nummer

1 In dieses Register schreiben, um eine Eintragsnummer auszuwählen, um mit dem Lesen zu beginnen

ohne Vorzei- chen

R/W

Datum / Uhrzeit

3 Schreiben Sie in dieses Regis- ter, um ein Datum/Uhrzeit auszuwählen, um mit dem Lesen zu beginnen

Datum / Uhrzeit (siehe un- ten)

R/W

Richtung 1 In dieses Register schreiben, um die Leserichtung zu wählen

ohne Vorzei- chen

R/W

Register „Nächsten Eintrag abrufen“:

Das Register „Nächsten Eintrag abrufen“ wird verwendet, um einen laufenden Le- sevorgang fortzusetzen, der durch Schreiben in ein beliebiges der Register Ein-

(14)

Wenn die Richtung im Richtungsregister auf rückwärts gesetzt ist, wird der Da- tenblock mit älteren Daten geladen. Wenn die Richtung auf die Vorwärtsrichtung des Datenblocks eingestellt ist, wird der Datenblock mit neueren Daten geladen.

Eintragsnummernregister:

Mit dem Register Eintragsnummer wird eine Eintragsnummer angegeben, aus der mit dem Lesen begonnen werden soll. Wenn ein Wert in das Register Eintragsnum- mer geschrieben wird, wird der Datenblock mit Werten für diese Eintragsnummer geladen.

Anschließende Schreibvorgänge im Register „Nächsten Eintrag abrufen“ werden das Eintragsnummernregister (Inkrement oder Dekrement je nach Richtung im Richtungsregister) sowie das Laden neuer Werte in den Datenblock aktualisieren.

Der Standardwert des Eintragsnummernregisters nach einem Neustart ist 0.

Datum/Uhrzeit Register:

Das Datums-/Zeitregister wird verwendet, um Datum und Uhrzeit für den Lese- vorgang anzugeben. Wenn ein Wert in das Datums-/Zeitregister geschrieben wird, wird der Datenblock mit Werten für Datum und Uhrzeit geladen. Das Ein- tragsnummernregister wird ebenfalls automatisch aktualisiert, um anzuzeigen, welche Eingabenummer die Werte für dieses Datum und die Uhrzeit haben.

Wenn kein Eintrag für das gewählte Datum und die Uhrzeit vorhanden ist und die Leserichtung auf Rückwärts gesetzt ist, wird der nächste ältere Eintrag in den Da- tenblock geladen. Wenn die Leserichtung stattdessen vorwärts ist, wird der nächste neuere Eintrag geladen.

Nachfolgende Schreibvorgänge im Register „Nächsten Eintrag abrufen“ laden neue Daten in den Datenblock in der Reihenfolge, die durch das Richtungsregister angegeben wird. Das Register „Eingabenummern“ wird ebenfalls automatisch ak- tualisiert (je nach Richtungsregister inkrementiert oder dekrementiert).

Richtungsregister:

Das Richtungsregister wird verwendet, um die Richtung in der Zeit zu steuern, in der die Einträge gelesen werden. Mögliche Werte sind in der folgenden Tabelle dargestellt:

Wert Beschreibung

0 Rückwärts, d.h. von den letzten Einträgen zu älteren Einträgen 1 Vorwärts, d.h. von alten Einträgen zu den letzten Einträgen

Der Standardwert des Eintragsnummernregisters nach einem Neustart ist 0, d.h.

rückwärts.

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Datenblockregister

Es gibt eine Reihe von Standarddatenelementen, die beim Auslesen eines beliebi- gen Typs von Vergangenheitswerten auf die gleiche Weise verwendet werden.

Diese werden durch Register im Datenblock dargestellt, die für jede Funktionalität separat zugeordnet sind, jedoch mit den gleichen Namen.

Die folgende Tabelle beschreibt die allgemeinen Datenblockregister:

Funktion Größe Beschreibung Datentyp Lesen/Schrei- ben

Zeitstempel 3 Datum und Uhrzeit, zu dem der Wert gespei- chert wurde

Datum / Uhr- zeit

R/W

Anzahl 3 OBIS-Code für die betref- fende Menge

6 Byte Se- quenz

R/W Datentyp 1 Datentyp für den Wert

der betroffenen Menge

ohne Vorzei- chen

R/W Skalierung 1 Skalierung des Wertes

für die betreffende Menge

mit Vorzei- chen

R/W

Zeitstempel:

Das gleiche Datums- und Zeitformat wird überall dort verwendet, wo Datum und Uhrzeit in den Registern auftreten, z. B. das Datum/Uhrzeit-Register im Header oder ein Zeitstempel im Datenblock.

Die folgende Tabelle zeigt die Struktur von Datum und Uhrzeit im Mapping:

Byte-Nummer Beschreibung Details

0 Jahr Wichtigstes Byte des

niedrigsten Registers

1 Monat Niedrigstes Byte des

niedrigsten Registers

2 Tag ....

3 Stunde ....

4 Minute ....

5 Sekunde Niedrigstes Byte des

höchsten Registers

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Mengenregister:

Der OBIS-Code für eine Menge in einem Kanal. Die Liste der OBIS-Codes ist in der Modbus-Tabellendatei vorhanden. Die folgende Tabelle zeigt ein Beispiel dafür, wie ein OBIS-Code den Mengenregistern zugeordnet ist. Der verwendete OBIS- Code ist für die gesamte Wirkenergie-Importsumme: 1.0.1.8.0.255.

Byte- Nummer

Details Wert

(für Wirkenergie- Importsumme) 0 Wichtigstes Byte des niedrigsten Registers 1

1 Niedrigstes Byte des niedrigsten Registers 0

2 .... 1

3 .... 8

4 .... 0

5 Niedrigstes Byte des höchsten Registers 255 Datentyp-Register:

Das Register Datentyp enthält einen Datentypbezeichner. Die Kennung für 64-Bit-Integer ohne Vorzeichen ist 21 und der Bezeichner für eine 64-Bit-signierte Ganzzahl ist 20.

Die folgende Tabelle zeigt den verfügbaren Datentyp:

Datentyp Dezimalwert Hexadezimaler Wert

Int64 20 0x14

UInt64 21 0x15

Skalierregister:

Das Skalierregister zeigt die Auflösung des Wertes an. Der Messwert im Wertere- gister sollte als Wert*10-Skalierer interpretiert werden. Das Präfix „kilo“ wird z. B.

durch den Skalierer 3 dargestellt, während „Milli“ -3 ist. Ein Energiespeicher mit Auflösung 0,01 kWh hat daher den Skalierer 1.

Ansprechzeiten

Die Header zum Auslesen der Vergangenheitswerte umfassen eines oder mehrere Register Eintragsnummer, Datum/Uhrzeit, Richtung und nächsten Eintrag zur Steuerung des Auslesens.

Beim Schreiben in eines der Register Eintragsnummer, Datum/Uhrzeit oder Richtung wird im persistenten Speicher eine neue Suche gestartet, die je nachdem, wie alt der gesuchte Eintrag ist, lange dauern kann. Die Antwort von Modbus wird nach Beendi- gung der Suche ausgegeben, d.h. wenn der angeforderte Eintrag gefunden wurde.

Die letzten Einträge werden schnell gefunden, während die Suche nach den ältesten Sekunden oder sogar bis zu einer Minute dauern kann, wenn es viele tausend neuere Werte gibt. Es ist daher vorzuziehen, das Lesen aus einer letzten Eintragsnummer oder Datum/Uhrzeit zu starten und dann in der Zeit zurückzufahren.

Das Schreiben in das Register „Nächsten Eintrag abrufen“ setzt die laufende Suche fort und geht damit schnell.

(17)

6 Energie-Momentaufnahmen, Energietrend

Am Ende eines definierten Zeitraums werden bis zu 20 konfigurierbare Kanäle, die Energieregisterwerte, Eingangsenergiezählerwerte und Währung/CO2-Werte ent- halten können, zusammen mit dem Zeit-/Datum für das Ende des Zeitraums ge- speichert.

Jeder Kanal kann bis zu 730 Perioden speichern.

Die Periodenlänge kann 1 Stunde, 6 Stunden, 12 Stunden, ein Tag, eine Woche oder einen Monat betragen. Die Änderung von Zeit/Datum in einen anderen Zeitraum als die anstehende Periode speichert den aktuellen Zeitraum und startet einen neuen Zeitraum. Tritt ein Stromausfall auf, der über das Ende eines laufenden Zeitraums anhält, wird der Zeitraum gespeichert, wenn der Zähler wieder einge- schaltet wird und eine neue Periode beginnt. Wenn der Zähler Zeit verloren hat und Datum/Uhrzeit nicht eingestellt ist, wenn der Zähler wieder einschaltet, geht Energie-Momentaufnahmen und Energietrend in einen Wartezustand, bis Zeit/Datum eingestellt ist.

Das Datum und die Uhrzeit des Zeitraums werden als Ende des Zeitraums gespei- chert. Wenn beispielsweise ein Zeitraum beginnt 2019.01.01 00:00.00 und endet 2019.01.02 00:00.00, dann ist der gespeicherte Zeitraum 2019.01.02 00:00.00.

Der Speicher arbeitet mit einer FIFO-Logik.

Es ist möglich, Energie-Momentaufnahmen und Energietrend über Modbus-Kom- munikation zu konfigurieren und zu lesen.

Zuordnungstabelle - Energie-Momentaufnahmen:

Funktion Details Start Reg (Hex) Größe

Energie-Momentaufnahmen Header 8000 16

Energie-Momentaufnahmen Datenblock 1 8010 83

Energie-Momentaufnahmen Datenblock 2 8070 83

Energie-Momentaufnahmen Datenblock 3 80D0 83

Energie-Momentaufnahmen Datenblock 4 8130 83

Energie-Momentaufnahmen Datenblock 5 8190 83

Energie-Momentaufnahmen Datenblock 6 81F0 83

Energie-Momentaufnahmen Datenblock 7 8250 83

(18)

Header für das Register „Energie-Momentaufnahme“:

Die folgende Tabelle beschreibt die Header für Energie-Momentaufnahmen:

Funktion Start Reg (Hex) Größe Beschreibung Lesen/

Schrei- ben Nächste Eingabe

abrufen

8000 1 Wert 1 in dieses Register schreiben, um den nächsten Block von Werten und Zeit- stempel zu laden.

R/W

Eintragsnummer 8001 1 In dieses Register schrei- ben, um eine Eintragsnum- mer auszuwählen, um mit dem Lesen zu beginnen

R/W

Datum / Uhrzeit 8004 3 Schreiben Sie in dieses Re- gister, um ein Datum/Uhr- zeit auszuwählen, um mit dem Lesen zu beginnen

R/W

Richtung 8007 1 In dieses Register schrei- ben, um die Leserichtung zu wählen

R/W

Mapping-Tabelle - Energietrend:

Funktion Details Start Reg (Hex) Größe

Energietrend Header 8300 16

Energietrend Datenblock 1 8310 83

Energietrend Datenblock 2 8370 83

Energietrend Datenblock 3 83D0 83

Energietrend Datenblock 4 8430 83

Energietrend Datenblock 5 8490 83

Energietrend Datenblock 6 84F0 83

Energietrend Datenblock 7 8550 83

Header für das Register „Energietrend“:

Die folgende Tabelle beschreibt den Header für Energietrend:

Funktion Start Reg (Hex)

Größe Beschreibung Lesen/

Schreiben Nächste

Eingabe abrufen

8300 1 Wert 1 in dieses Register schreiben, um den nächsten Block von Werten und Zeitstempel zu laden.

R/W

Eintrags- nummer

8301 1 In dieses Register schreiben, um eine Eintragsnummer auszuwählen, um mit dem Lesen zu beginnen

R/W

Datum / Uhrzeit

8304 3 Schreiben Sie in dieses Register, um ein Datum/Uhrzeit auszuwählen, um mit dem Lesen zu beginnen

R/W

Richtung 8307 1 In dieses Register schreiben, um die Leserichtung zu wählen

R/W

(19)

Die Datenblöcke enthalten die Vergangenheitswerte von Energie-Momentauf- nahmen / Energietrend. Der Datenblock 1 bis 7 hat dieselbe Struktur. Jeder Bau- stein kann bis zu 8 Kanäle enthalten. Folglich gibt es in einem Zähler mit 20 vorhe- rigen Wertkanälen 8 Kanäle in Block 1 und Block 2 und 4 Kanäle im Block 3.

Die Register der nicht verwendeten Kanäle werden mit 0xFFFF gefüllt.

Aufbau der Datenblöcke:

Die folgende Tabelle beschreibt die Struktur der Energie-Momentaufnahmen-Da- tenblöcke. Diese Struktur wird auch für Trendfunktionen mit unterschiedlichen Registern verwendet.

Kanal Inhalt Start Reg

(Hex)

Größe Beschreibung Gemeinsam für

alle Kanäle

Zeitstem- pel

8010 3 Datum und Uhrzeit für das Ende des Zeitraums

Kanal 1 Anzahl 8013 3 OBIS-Code für die in Kanal 1 gespeicherte Menge.

Kanal 1 Datentyp 8016 1 Datentyp für die in Kanal 1 gespeicherte Menge.

Kanal 1 Skalierung 8017 1 Skalierung für die in Kanal 1 gespeicherte Menge.

Kanal 1 Status 8018 1 Status der in Kanal 1 ge- speicherten Menge.

Kanal 1 Wert 8019 4 Wert für die in Kanal 1 ge- speicherte Menge.

Kanal 8 Anzahl 8059 3 OBIS-Code für die in Kanal 8 gespeicherte Menge.

Kanal 8 Datentyp 805C 1 Datentyp für die in Kanal 8 gespeicherte Menge.

Kanal 8 Skalierung 805D 1 Skalierung für die in Kanal 8 gespeicherte Menge.

Kanal 8 Status 805E 1 Status der in Kanal 8 ge- speicherten Menge.

Kanal 8 Wert 805F 4 Wert für die in Kanal 8 ge-

speicherte Menge.

Statusregister:

Das Statusregister zeigt den Status für einen in einem bestimmten Zeitstempel gespeicherten Wert an. Mögliche Werte sind in der folgenden Tabelle dargestellt:

Status Beschreibung

0 OK

1 Nicht vorhanden

2 Datenfehler

(20)

6.1 Lesen von Energie-Momentaufnahmen und Energietrend

Das Auslesen von Energie-Momentaufnahmen und Energietrend wird durch das Eintragsnummernregister oder das Datums-/Zeitregister gesteuert.

Nach dem Schreiben in eines dieser Register stehen in den Registern des Daten- blocks 1 bis 7 die Werte aller Kanäle für die jeweilige Eintragsnummer bzw. Da- tum/Uhrzeit sowie Status- und Zeitstempelinformationen zur Verfügung.

In den Datenblöcken geben die Register Menge, Datentyp und Skalierung weitere Informationen über die in jedem Kanal gespeicherten Daten. Um den nächsten Block früherer Werte zu erhalten, schreiben Sie den Wert 1 in das Register „Nächs- ten Eintrag abrufen“ und lesen Sie dann erneut aus den Registern in den Daten- blöcken.

Lesen der neuesten Werte

Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um den neuesten Eintrag für Energie-Momentaufnahme / Energietrend zu lesen:

Schritt Aktion

1 Wert 1 in das Eintragsnummernregister schreiben.

2 Lesen Sie die Datenblöcke (von 1 bis 7 oder Datenblöcke von Interesse).

Beispiel für das Lesen von Energie-Momentaufnahmen (Hex-Format)

01 10 80 01 00 01 02 00 01 E7 89 (Anfrage: Register „Nächsten Eintrag abrufen“) 01 10 80 01 00 01 79 C9 (Antwort: Eintragsnummer Register schreiben)

01 03 80 10 00 03 2D CE (Anfrage: Energie-Momentaufnahmen Datenblock 1, Zeit- stempel lesen)

01 03 06 0A 01 01 03 01 01 2D B3 (Antwort: Zeitstempel Datenblock 1 - 01/01/2010, 03:01:01)

01 03 80 13 00 50 9D F3 (Anfrage: Energie-Momentaufnahmen Datenblock 1, Daten lesen)

01 03 A0 01 00 01 08 00 FF 00 14 00 01 00 00 00 00 00 00 00 00...(Antwort:

Energie-Momentaufnahmen Datenblock 1 und Kanal 1: Wirkenergie Import Gesamt mit einem Wert von '0')

(21)

Die gesamte Historie lesen

Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um alle Vergangenheitswerte von Energie-Momentaufnahmen / Energietrend zu lesen:

Schritt Aktion

1 Schreiben Sie den Wert 0 in das Register Eintragsnummer, um sicher- zustellen, dass das Lesen ab dem letzten Eintrag beginnt.

2 Wert 1 in das Register „Nächsten Eintrag abrufen“ schreiben.

3 Lesen Sie die Datenblöcke (von 1 bis 7 oder Datenblöcke von Interesse).

4 Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, bis keine Einträge mehr gespei- chert sind. Wenn alle Einträge gelesen wurden, werden alle Register (inkl. Zeitstempel) in den Datenblöcken auf 0xFFFF gesetzt.

Beispiel für das Lesen von Energie-Momentaufnahmen (Hex-Format)

01 10 80 01 00 01 02 00 00 26 49 (Anfrage: Register „Nächsten Eintrag abrufen“) 01 10 80 01 00 01 79 C9 (Antwort: Eintragsnummer Register schreiben)

01 10 80 00 00 01 02 00 01 E6 58 (Anfrage: Nächstes Eintragsnummernregister schreiben)

01 10 80 00 00 01 28 09 (Reaktion: nächstes Eintragsnummernregister schreiben) 01 03 80 10 00 03 2D CE (Anfrage: Energie-Momentaufnahmen Datenblock 1, Zeit- stempel lesen)

01 03 06 0A 01 01 01 01 2D B3 (Antwort: Zeitstempel Datenblock 1 - 01/01/2010, 03:01:01)

01 03 80 13 00 50 9D F3 (Anfrage: Energie-Momentaufnahmen Datenblock 1, Daten lesen)

01 03 A0 01 00 01 08 00 FF 00 14 00 01 00 00 00 00 00 00 00 00...(Antwort:

Energie-Momentaufnahmen Datenblock 1 und Kanal 1: Wirkenergie Import Gesamt mit einem Wert von '0')

(22)

Vorwärts oder rückwärts aus einem angegebenen Datum und Uhrzeitpunkt lesen Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um die Vorwärts- oder Rück- wärtsmeldung ab einem angegebenen Datum/Uhrzeitpunkt zu lesen:

Schritt Aktion

1 Schreiben Sie Datum und Uhrzeit in die Register Datum/Uhrzeit.

2 In das Richtungsregister schreiben. Schreibwert 0 bedeutet rück- wärts und Wert 1 bedeutet vorwärts.

3 Lesen Sie die Datenblöcke (von 1 bis 7 oder Datenblöcke von Interesse).

4 Wert 1 in das Register „Nächsten Eintrag abrufen“ schreiben.

5 Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4, bis keine Einträge mehr gespei- chert sind. Wenn alle Einträge gelesen wurden, werden alle Register in den Datenblöcken auf 0xFFFF gesetzt.

Beispiel für das Lesen von Energie-Momentaufnahmen (Hex-Format)

01 10 80 04 00 03 06 09 04 13 0A 1F 35 13 6F (Anfrage Datum/Uhrzeit Register schreiben, 09-04-2019 10:31:53)

01 10 80 04 00 03 E8 09 (Antwort: Datum/Uhrzeit Register schreiben)

01 10 80 07 00 01 02 00 00 26 2F (Anfrage: Richtungsregister schreiben, rückwärts lesen)

01 10 80 07 00 01 99 C8 (Antwort: Richtungsregister schreiben, rückwärts lesen) 01 03 80 10 00 03 2D CE (Anfrage: Energie-Momentaufnahmen Datenblock 1, Zeit- stempel lesen)

01 03 06 0A 01 01 01 01 2D B3 (Antwort: Zeitstempel Datenblock 1 - 01/01/2010, 03:01:01)

01 03 80 13 00 50 9D F3 (Anfrage: Energie-Momentaufnahmen Datenblock 1, Daten lesen)

01 03 A0 01 00 01 08 00 FF 00 14 00 01 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 …...(Ant- wort: Energie-Momentaufnahmen Datenblock 1 und Kanal 1: Wirkenergie Import Gesamt mit einem Wert von '0')

01 10 80 00 00 01 02 00 01 E6 58 (Anfrage: Register „Nächsten Eintrag abrufen“, Wert 1)

01 10 80 00 00 01 28 09 (Antwort: Abrufen des nächsten Eintragsregisters, Wert 1)

(23)

6.2 Konfiguration von Energie-Momentaufnahmen und Energietrend

Die Konfiguration von Energie-Momentaufnahmen und Energietrend definiert den Satz von Mengen, die am Ende einer Periode gespeichert werden sollen. Sie definiert auch den Zeitraum, in dem Werte gespeichert werden.

Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die Zuordnungstabelle:

Anzahl Details Start Reg (Hex) Größe

Energie-Momentauf- nahmen / Energietrend

Mengenkonfiguration 8C50 5

Energie-Momentauf- nahmen / Energietrend

Periodenkonfiguration 8C55 1

Die folgende Tabelle beschreibt die Gruppe von Registern zur Konfiguration von Mengen, die in Energie-Momentaufnahmen und Energietrend gespeichert werden sollen:

Anzahl Start Reg

(Hex)

Größe Beschreibung Lesen

/ Schrei- ben Anzahl Kanäle 8C50 1 Die Anzahl der verwendeten

Kanäle (bis zu max. 20)

R / W Kanalnummer 8C51 1 Aktuelle Kanalnummer beim

Lesen oder Schreiben der Konfiguration

R

Anzahl 8C52 3 OBIS-Code für die Menge in

diesem Kanal

R / W

Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um die Menge für die Speiche- rung in Energie-Momentaufnahmen und Trend zu konfigurieren:

Schritt Aktion

1 Schreiben Sie die Anzahl der Kanäle, die im Register Anzahl der Kanäle konfiguriert werden sollen. Dies ist ein Wert von 1 bis 20.

2 Schreiben Sie den OBIS-Code für die im ersten Kanal zu speichernde Menge in die Anzahl Register.

3 Wiederholen Sie Schritt 2 für alle zu verwendenden Kanäle, d.h.

die gleiche Anzahl der in Schritt 1. geschriebenen Werte.

(24)

Beispiel (Hex-Format)

01 10 8C 50 00 01 02 00 14 E7 C7 (Anfrage: Register Anzahl der Kanäle schreiben) 01 10 8C 50 00 01 2B 48 (Antwort: Register Anzahl der Kanäle schreiben)

01 03 8C 51 00 01 FF 4B (Anfrage: Kanalnummer auswählen) 01 03 02 00 01 79 84 (Antwort: Aktuelle Kanalnummer, Kanal 1)

01 10 8C 52 00 03 06 01 00 01 08 00 FF 13 36 (Anforderung: OBIS-Code für das Mengenregister schreiben

01 10 8C 52 00 03 0B 49 (Antwort: Schreiben des Mengenregisters) 01 03 8C 51 00 01 FF 4B (Anfrage: Kanalnummer auswählen)

01 03 02 00 02 39 85 (Antwort: Aktuelle Kanalnummer Kanal 2)

01 10 8C 52 00 03 06 01 00 02 08 00 FF 13 72 (Anforderung: OBIS-Code für das Mengenregister schreiben)

01 10 8C 52 00 03 0B 49 (Antwort: Schreiben des Mengenregisters) usw.

01 10 8C 55 00 01 02 00 00 E7 9D (Anfrage: Periodenkonfigurationsregister schrei- ben, Periodentag)

01 10 8C 55 00 01 3B 49 (Antwort: Periodenkonfigurationsregister)

Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um die aktuelle Konfiguration der in Energie-Momentaufnahmen und Trend zu speichernden Größen zu lesen:

Schritt Aktion

1 Lesen Sie die Anzahl der Kanäle, um herauszufinden, wie viele Kanäle verwendet werden.

2 Lesen Sie aus den Mengenregistern, um den OBIS-Code für die im ersten Kanal konfigurierte Menge zu erhalten.

3 Wiederholen Sie Schritt 2 für jeden Kanal, bis alle OBIS-Codes ge- lesen wurden. Dies bedeutet, dass Stufe 2 die gleiche Anzahl von Malen wie der aus der Anzahl der Kanäle Register gelesene Wert auszuführen ist

(25)

Beispiel (Hex-Format)

01 03 8C 50 00 01 AE 8B (Anfrage: Register Anzahl der Kanäle lesen)

01 03 02 00 14 B8 4B (Antwort: Anzahl der konfigurierten Kanäle, 20 Kanäle) 01 03 8C 51 00 04 3F 48 (Anfrage: OBIS-Code der Menge aus Kanal 1 abrufen) 01 03 08 00 01 01 00 01 08 00 FF 44 B8 (Antwort: OBIS-Code der Menge in Kanal 1)

01 03 8C 51 00 04 3F 48 (Anfrage: OBIS-Code der Menge aus Kanal 2 abrufen) 01 03 08 00 02 01 00 01 08 00 FF 77 B8 (Antwort: OBIS-Code der Menge in Kanal 2)

01 03 8C 51 00 04 3F 48 (Anfrage: OBIS-Code der Menge aus Kanal 3 abrufen) 01 03 08 00 03 01 00 01 08 00 FF 67 78 (Antwort: OBIS-Code der Menge in Kanal 3) usw.

Hinweis - Schritt 1 initiiert die Ausleseprozedur und kann NICHT ausgelassen wer- den, auch wenn die Anzahl der verwendeten Kanäle bereits bekannt ist.

Hinweis - Das Register Kanalnummer kann optional zusammen mit den Mengen- registern in Schritt 2. gelesen werden. Das Register Kanalnummer enthält die ak- tuelle Kanalnummer, beginnend ab 1 nach dem Lesen der Anzahl der Kanäleregis- ter. Sie wird jedes Mal erhöht, wenn die Mengenregister gelesen werden.

Das Periodenkonfigurationsregister dient zum Lesen oder Schreiben des Zeit- raums, in dem Energie-Momentaufnahmen und Energietrend gespeichert wer- den. Die folgende Tabelle beschreibt den Inhalt des Periodenkonfigurationsregis- ters:

Byte-Nummer Beschreibung Mögliche Werte 0 (High Byte) Konfigurierter Zeitraum 0 = Tag

1 = Woche 2 = Monat 3 = 12 Stunden 4 = 6 Stunden 5 = 1 Stunde 1 (Low Byte) Wochentag, bei wöchent-

licher Speicherung

1-7 (1 = Montag)

Beispiel (Hex-Format)

01 03 8C 55 00 01 BE 8A (Anfrage: Register Periodenkonfiguration lesen) 01 03 02 00 FF F8 04 (Antwort: Aktuelle Periode konfiguriert)

(26)

7 Max./min. Bedarf

Die Funktion Max./Min.-Bedarf definiert den Satz der max./min-Werte, die am Ende einer Periode gespeichert werden sollen, und die Anzahl der Stufen für diese Größen. Sie definiert auch den Zeitraum, in dem Werte gespeichert werden, und die Intervalle für die Berechnung von Mindest- und Maximalwerten. Speicher arbeitet mit einer FIFO-Logik.

Es ist möglich, Max./Min.-Bedarf über Modbus zu konfigurieren und zu lesen.

Zuordnungstabelle - Max./Min.-Bedarf:

Funktion Details Start Reg (Hex) Größe

Max./min. Bedarf Header 8F72 16

Max./min. Bedarf Datenblock 1 8F82 115

Max./min. Bedarf Datenblock 2 9002 115

Max./min. Bedarf Datenblock 3 9082 115

Max./min. Bedarf Datenblock 4 9102 115

Max./min. Bedarf Datenblock 5 9182 115

Max./min. Bedarf Datenblock 6 9202 115

Max./min. Bedarf Datenblock 7 9282 115

Max./min. Bedarf Datenblock 8 9302 115

Max./min. Bedarf Datenblock 9 9382 115

Max./min. Bedarf Datenblock 10 9402 115

Max./min. Bedarf Datenblock 11 9482 115

Max./min. Bedarf Datenblock 12 9502 115

Max./min. Bedarf Datenblock 13 9582 115

Max./min. Bedarf Datenblock 14 9602 115

Max./min. Bedarf Datenblock 15 9682 115

Max./min. Bedarf Datenblock 16 9702 115

Max./min. Bedarf Datenblock 17 9782 115

Max./min. Bedarf Datenblock 18 9802 115

Max./min. Bedarf Datenblock 19 9882 115

Header für Register Max./Min.-Bedarf:

Funktion Start Reg (Hex)

Größe Beschreibung Lesen/

Schreiben Nächste

Eingabe abrufen

8F72 1 Wert 1 in dieses Register schreiben, um den nächsten Block von Werten und Zeitstempel zu laden.

R/W

Eintrags- nummer

8F73 1 In dieses Register schreiben, um eine Eintragsnummer auszuwäh- len, um mit dem Lesen zu beginnen

R/W

Datum / Uhrzeit

8F76 3 Schreiben Sie in dieses Register, um ein Datum/Uhrzeit auszuwäh- len, um mit dem Lesen zu beginnen

R/W

Richtung 8F79 1 In dieses Register schreiben, um die Leserichtung zu wählen

R/W

(27)

Datenblockregister:

Die Datenblöcke enthalten die Historie der max/min-Anforderungswerte. Der Da- tenblock 1 bis 19 hat dieselbe Struktur. Jeder Baustein kann bis zu 8 Kanäle ent- halten. Folglich gibt es in einem Zähler mit 150 Anforderungskanälen (25 Kanäle für jeweils bis zu 3 max. 3 min.) 8 Kanäle in jedem Block 1 zum Blockieren von 18 und 6 Kanälen im Block 19. Die Register der nicht verwendeten Kanäle werden mit 0xFFFF gefüllt.

Aufbau der Datenblöcke:

Die folgende Tabelle beschreibt die Struktur der Max/Min.-Anforderungs-Bau- steine.

Kanal Inhalt Start Reg

(Hex)

Größe Beschreibung Gemein-

sam für alle Kanäle

Zeitstempel 8F82 3 Datum und Uhrzeit für das Ende, wenn dieser Zeitraum, d.h. wenn dieser Eintrag gespeichert wurde. (Datums-/Uhrzeitformat) Kanal 1 Anzahl 8F85 3 OBIS-Code für die in Kanal 1

überwachte Menge.

Kanal 1 Stufe 8F88 1 Anforderungsstufe für Kanal 1.

Kanal 1 Datentyp 8F89 1 Datentyp für die in Kanal 1. über- wachte Menge.

Kanal 1 Skalierung 8F8A 1 Skalierung für die in Kanal 1.

überwachte Menge.

Kanal 1 Erfassungszeit 8F8B 3 Datum und Uhrzeit, wenn der Mindest- oder Maximalwert für die in Kanal 1. überwachte Menge aufgetreten ist.

Kanal 1 Status 8F8E 1 Status der in Kanal 1 überwach- ten Menge.

Kanal 1 Wert 8F8F 4 Wert für die in Kanal 1 über- wachte Menge.

….

….

Kanal 8 Anzahl 8FDE 3 OBIS-Code für die in Kanal 8 überwachte Menge.

Kanal 8 Stufe 8FE1 1 Anforderungsstufe für Kanal 8.

Kanal 8 Datentyp 8FE2 1 Datentyp für die in Kanal 8. über- wachte Menge.

Kanal 8 Skalierung 8FE3 1 Skalierung für die in Kanal 8.

überwachte Menge.

Kanal 8 Erfassungszeit 8FE4 3 Datum und Uhrzeit, wenn der Mindest- oder Maximalwert für die in Kanal 8. überwachte Menge aufgetreten ist.

Kanal 8 Status 8FE7 1 Status der in Kanal 8 überwach- ten Menge.

Kanal 8 Wert 8FE8 4 Wert für die in Kanal 8 über- wachte Menge.

(28)

Stufenregister:

Das Stufenregister zeigt an, welche Anforderungsstufe für diesen Kanal konfigu- riert ist. Mögliche Werte sind in der folgenden Tabelle dargestellt:

Wert Beschreibung

1 Höchster/niedrigster Wert während des Anforderungs- zeitraums

2 Der zweithöchste/niedrigste Wert während des Anforde- rungszeitraums

3 Dritthöchster/niedrigster Wert während des Anforde- rungszeitraums

Erfassungszeitregister:

Das Erfassungszeitregister zeigt Datum und Uhrzeit an, wann der Mindest- oder Maximalwert für diesen Eintrag aufgetreten ist.

Statusregister:

Das Statusregister zeigt den Status für einen in einem bestimmten Zeitstempel gespeicherten Wert an. Mögliche Werte sind in der folgenden Tabelle dargestellt:

Status Beschreibung

0 OK

1 Nicht vorhanden

2 Datenfehler

(29)

7.1 Max./min. Bedarf lesen

Das Auslesen der max./min.-Anforderung wird durch das Eintragsnummernregister oder das Datums-/Zeitregister gesteuert. Der Eintrag n. 0 wird für den aktuellen Be- darf verwendet, d. h. der anstehende Zeitraum und der Eintrag n. gleich oder größer 1 wird für historische Nachfrageperioden verwendet.

Nach dem Schreiben in eines dieser Register stehen in den Registern des Datenblocks 1 bis 19 die Werte aller Kanäle für die jeweilige Eintragsnummer bzw. Datum/Uhrzeit sowie Status- und Zeitstempelinformationen zur Verfügung.

In den Datenblöcken geben die Register Anzahl, Füllstand, Datentyp und Skalierung weitere Informationen über die in jedem Kanal gespeicherten Daten. Um den nächs- ten Block von Anforderungswerten zu erhalten, schreiben Sie den Wert 1 in das Regis- ter „Nächsten Eintrag abrufen“ und lesen Sie dann erneut aus den Registern in den Datenblöcken.

Den neuesten historischen Eintrag lesen

Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um den neuesten Eintrag zu lesen:

Schritt Aktion

1 Wert 1 in das Eintragsnummernregister schreiben.

2 Lesen Sie die Datenblöcke (von 1 bis 19 oder Datenblöcke von Interesse).

Lesen eines Teils von oder der gesamten Anforderung

Befolgen Sie die folgenden Schritte in der Tabelle, um einen Teil der Anforderung oder die gesamte Anforderung zu lesen:

Schritt Aktion

1 Schreiben Sie den Wert für die Starteingangsnummer. Die Eintragsnum- mer 0 beginnt mit dem aktuellen Bedarf und 1 beginnt mit dem letzten historischen Eintrag.

2 Lesen Sie die gewünschten Datenblöcke.

3 Wert 1 in das Register „Nächsten Eintrag abrufen“ schreiben.

4 Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 so oft wie erforderlich oder bis keine weiteren Einträge gespeichert sind. Wenn alle Einträge gelesen wurden, werden alle Register in den Datenblöcken auf 0xFFFF gesetzt.

Vorwärts oder rückwärts aus einem angegebenen Datum/Uhrzeitpunkt lesen Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um die Vorwärts- oder Rück- wärtsmeldung ab einem angegebenen Datum/Uhrzeitpunkt zu lesen:

Schritt Aktion

1 Schreiben Sie Datum und Uhrzeit in die Register Datum/Uhrzeit.

2 In das Richtungsregister schreiben. Schreibwert 0 bedeutet rückwärts und Wert 1 bedeutet vorwärts.

3 Lesen Sie die gewünschten Datenblöcke.

4 Wert 1 in das Register „Nächsten Eintrag abrufen“ schreiben.

5 Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4, bis keine Einträge mehr gespeichert

(30)

7.2 Konfiguration des Max./min. Bedarfs

Die max/.min. Bedarfskonfiguration definiert die Menge, die am Ende einer Peri- ode gespeichert werden soll, und die Anzahl der Stufen für diese Mengen. Sie de- finiert auch den Zeitraum, in dem Werte gespeichert werden, und die Intervalle für die Berechnung von Mindest- und Maximalwerten.

Mapping-Tabelle:

Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die Mapping-Tabelle:

Anzahl Details Start Reg (Hex) Größe

Max./min. Bedarf Mengenkonfiguration 8C30 5

Max./min. Bedarf Stufenkonfiguration 8C35 4

Max./min. Bedarf Intervallkonfiguration 8C39 1 Max./min. Bedarf Unterintervallkonfigura-

tion

8C3A

1 Max./min. Bedarf Periodenkonfiguration 8C3B 1

Mengenkonfigurationsregister:

Die folgende Tabelle beschreibt die Gruppe von Registern zur Konfiguration der benötigten Mengen:

Funktion Start Reg (Hex)

Größe Beschreibung Lesen / Schreiben Anzahl der Mengen 8C30 1 Die Anzahl der im Be-

darf zu speichernden Mengen (mindestens 50, maximal 150)

R / W

Mengennummer 8C31 1 Aktuelle Mengennum-

mer beim Lesen oder Schreiben der Konfi- guration

R

Anzahl 8C32 3 OBIS-Code für die

Menge

R / W

Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um den Satz der in Anforderung zu speichernden Mengen zu konfigurieren:

Schritt Aktion

1 Schreiben Sie die Anzahl der Mengen, die in das Register Anzahl der Mengen konfiguriert werden sollen. Minimum 50, maximal 150.

2 Schreiben Sie den OBIS-Code für die erste Menge in das Mengen- register.

3 Wiederholen Sie Schritt 2 für alle zu verwendenden Mengen, d.h. die gleiche Anzahl der in Schritt 1. geschriebenen Werte.

(31)

Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um die aktuelle Konfiguration der in Max./min.-Anforderung gespeicherten Mengen zu lesen:

Schritt Aktion

1 Lesen Sie das Register Anzahl der Mengen, um herauszufinden, wie viele Mengen verwendet werden.

2 Lesen Sie aus den Mengenregistern, um den OBIS-Code für die erste Menge zu erhalten.

3 Wiederholen Sie Schritt 2 für jede Menge, bis alle OBIS-Codes ge- lesen wurden. Das bedeutet, dass Schritt 2 so oft ausgeführt wird, wie der Wert aus dem Register Anzahl der Mengen gelesen wurde.

Hinweis - Schritt 1 initiiert die Ausleseprozedur und kann NICHT ausgelassen wer- den, auch wenn die Anzahl der verwendeten Mengen bereits bekannt ist.

Hinweis - Das Register Mengennummer kann optional zusammen mit den Men- genregistern in Schritt 2 gelesen werden. Das Register Mengennummer enthält die aktuelle Mengennummer, beginnend ab 1 nach dem Lesen der Anzahl der Men- genregister. Sie wird jedes Mal erhöht, wenn die Mengenregister gelesen werden.

Konfigurationsregister auf Max./Min.-Ebene:

Die folgende Tabelle beschreibt die Gruppe von Registern zur Konfiguration der Anzahl der Ebenen für alle in der Anforderung gespeicherten Größen:

Funktion Start Reg (Hex)

Größe Beschreibung Lesen / Schreiben Stufenmenge 8C35 3 OBIS-Code für die Menge R/W Anzahl der

Stufen

8C38 1 Anzahl der zu speichern- den Stufen für die Menge

R/W

Führen Sie die folgenden Schritte in der Tabelle aus, um die Anzahl der Stufen für jede der benötigten Mengen zu konfigurieren:

Schritt Aktion

1 Schreiben Sie den OBIS-Code für die erste Menge in die Stufen- mengenregister.

2 Schreiben Sie die Anzahl der Stufen, die für die in Schritt 1 ge- wählte Menge verwendet werden sollen, in das Register Anzahl der Stufen Zulässige Werte sind 1-3.

3 Wiederholen Sie die Schritte 1 und 2 für alle benötigten Men- gen.

(32)

Befolgen Sie die folgenden Schritte in der Tabelle, um die aktuelle Konfiguration der Stufen für alle benötigten Mengen zu lesen:

Schritt Aktion

1 Schreiben Sie den OBIS-Code für die erste Menge in die Stufen- mengenregister.

2 Lesen Sie die Anzahl der Stufen, die für die in Schritt 1 gewählte Menge aus dem Register Anzahl der Stufen verwendet werden.

3 Wiederholen Sie die Schritte 1 und 2 für alle benötigten Men- gen.

Intervallkonfigurationsregister:

Das Intervalkonfigurationsregister wird verwendet, um die Länge des Zeitraums zu lesen oder zu schreiben, mit dem Durchschnittswerte berechnet werden. Das Intervall wird in Minuten ausgedrückt.

Unterintervallkonfigurationsregister:

Das Unterintervallkonfigurationsregister dient zum Lesen oder Schreiben der Länge der kurzen Zeit im Falle einer gleitenden Anforderung. Das Unterintervall wird in Minuten ausgedrückt.

Funktion Start Reg (Hex) Größe Lesen / Schreiben

Intervall 8C39 1 R/W

Unterintervall 8C3A 1 R/W

Periode 8C3B 1 R/W

Periodenkonfigurationsregister:

Das Periodenkonfigurationsregister dient zum Lesen oder Schreiben des Zeit- raums, in dem die Anforderungswerte gespeichert werden. Die folgende Tabelle beschreibt den Inhalt des Periodenkonfigurationsregisters:

Byte-Nummer Beschreibung Mögliche Werte

0 (High Byte) Anfragezeitraum 0 = täglich

1 = wöchentlich 2 = monatlich 1 (Low Byte) Wochentag, bei wöchentlicher Speiche-

rung

1-7 (1 = Montag)

(33)

8 Lastprofil

Die Konfiguration des Lastprofils definiert die Menge, die für jeden Kanal gespeichert werden soll. Sie definiert auch das Intervall, in dem Werte gespeichert werden, und die maximale Anzahl an Momentaufnahmen. Alle Einstellungen sind für jeden Kanal individuell. Wenn kein freier Speicherplatz verfügbar ist, wird die älteste Periode ge- löscht, um Platz für die neueste zu schaffen.

Es ist möglich, das Lastprofil über die Modbus-Kommunikation zu konfigurieren und zu lesen. Mapping-Tabelle - Lastprofil

Funktion Details Start Reg (Hex) Größe

Lastprofil Header 8700 16

Lastprofil Kanalinformationen 8710 7

Lastprofil Datenblock 8720 120

Header für Lastprofilregister:

Die folgende Tabelle beschreibt die Header für Lastprofilregister:

Funktion Start Reg (Hex)

Größe Beschreibung Lesen/

Schreiben Nächsten

Block abrufen

8700 1 Wert 1 in dieses Register schrei- ben, um den nächsten Block von Lastprofileinträgen zu laden.

R/W

Kanal- nummer

8703 1 In dieses Register schreiben, um einen Lastprofilkanal auszuwäh- len. Mögliche Werte sind 1-25.

R/W

Datum / Uhrzeit

8704 3 Schreiben Sie in dieses Register, um ein Datum/eine Uhrzeit zu wählen, ab dem/der das Lesen gestartet werden soll.

R/W

Richtung 8707 1 In dieses Register schreiben, um die Leserichtung zu wählen.

R/W

Kanalinformationsregister:

Die folgende Tabelle beschreibt die Kanalinformationsregister:

Funktion Start Reg (Hex)

Größe Beschreibung Lesen/

Schreiben Anzahl 8710 3 OBIS-Code für die in diesem Kanal

gespeicherte Menge

R/W Skalie-

rung

8713 1 Skalierung der in diesem Kanal ge- speicherten Werte

R/W Intervall 8714 2 Intervall, in dem Werte in diesem

Kanal gespeichert werden. Ausge- drückt in Minuten.

R/W

(34)

Datenblockregister:

Der Datenblock enthält die Lastprofileinträge, bestehend aus Zeitstempel, Status und Wert. Es gibt Platz für bis zu 15 Einträge im Datenblock. Das Lastprofil wird gelesen, indem wiederholt neue Werte in Rückwärts- oder Vorwärtsrichtung in den Datenblock geladen werden. Beim Rückwärtslesen werden die Einträge im Datenblock in aufsteigender Eingabenreihenfolge abgelegt, d.h. in Richtung älte- rer Eingaben. Bei Vorwärtslesen werden die Einträge in absteigender Eintrags- nummernreihenfolge abgelegt, d.h. in Richtung neuerer Eingaben.

Aufbau der Datenblöcke:

Eintrag Inhalt Start Reg (Hex)

Größe Beschreibung

Kanal 1 Zeitstempel 8720 3 Datum und Uhrzeit, zu der die Eingabe gespeichert wurde (Da- tums-/Zeitformat)

Kanal 1 Status 8723 1 Der Status für diesen Eintrag

Kanal 1 Wert 8724 4 Der Wert für diesen Eintrag

....

....

Kanal 15 Zeitstempel 8789 3 Datum und Uhrzeit, zu der die Eingabe gespeichert wurde.

(Datums-/Uhrzeitformat) Kanal 15 Status 8792 1 Der Status für diesen Eintrag Kanal 15 Wert 8793 4 Der Wert für diesen Eintrag Statusregister:

Das Statusregister enthält Statusinformationen für einen Lastprofileintrag.

Die folgende Tabelle beschreibt die Bedeutung der einzelnen Bits im Statusregister:

Statusbit Inhalt Beschreibung

0 Eintrag

verfügbar

Dieses Bit wird gesetzt, wenn das Werteregister einen gültigen Wert enthält

1 Neustart Dieses Bit wird gesetzt, wenn während des Intervalls ein Neustart aufgetreten ist

2 Intervall

lang

Dieses Bit wird gesetzt, wenn das Intervall länger als das konfigurierte Intervall war. Dies geschieht, wenn Datum und Uhrzeit rückwärts angepasst wurden

3 Intervall

kurz

Dieses Bit wird gesetzt, wenn das Intervall kürzer als das konfigurierte Intervall war. Dies geschieht, wenn Datum und Uhrzeit vorwärts angepasst wurden

4 Änderung

der Uhr- zeit

Dieses Bit wird gesetzt, wenn im Intervall eine Anpas- sung von Datum und Uhrzeit vorgenommen wurde

5 Falscher

Wert

Dieses Bit wird gesetzt, wenn das Werteregister einen zweifelhaften Wert enthält

6-7 Nicht be- legt

(35)

8.1 Lesen des Lastprofils

Das Auslesen des Lastprofils wird durch das Datums-/Zeitregister gesteuert.

Nach dem Schreiben in das Datums-/Zeitregister stehen die Lastprofileinträge in den Registern des Datenblocks zur Verfügung. Um den nächsten Satz von Einträ- gen zu erhalten, wird das Register „Nächsten Eintrag abrufen verwendet.

Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um die 15 neuesten Einträge des Lastprofils zu lesen:

Schritt Beschreibung

1 Schreiben Sie in Zukunft Datum und Uhrzeit in die Datums-/Zeitre- gister, z.B. 2099-01-01 00:00:00.

2 Wert 0 in das Richtungsregister schreiben.

3 Lesen Sie den Datenblock.

Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um die Vorwärts- oder Rück- wärtsmeldung ab einem angegebenen Datum/Uhrzeitpunkt zu lesen:

Status- bit

Beschreibung

1 Schreiben Sie Datum und Uhrzeit in die Register Datum/Uhrzeit.

2 In das Richtungsregister schreiben. Schreibwert 0 bedeutet rück- wärts und Wert 1 bedeutet vorwärts.

3 Datenblock lesen.

4 Wert 1 in das Register „Nächsten Eintrag abrufen“ schreiben.

5 Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4, bis keine Einträge mehr gespei- chert sind. Wenn alle Einträge gelesen wurden, werden alle Register im Datenblock auf 0xFFFF gesetzt.

8.2 Konfiguration des Lastprofils

Die Konfiguration des Lastprofils definiert die Menge, die für jeden Kanal gespei- chert werden soll. Sie definiert auch das Intervall, in dem Werte gespeichert wer- den, und die maximale Anzahl an Momentaufnahmen. Alle Einstellungen sind für jeden Kanal individuell.

Die folgende Tabelle zeigt die Register, die für die Konfiguration des Lastprofils verwendet werden:

Anzahl Details Start Reg (Hex)

Größe Beschreibung

Lastprofil Kanalnummer 8C20 1 Der Kanal, den Sie konfigu- rieren möchten

Lastprofil Anzahl 8C21 3 OBIS-Code für die Menge

Lastprofil Intervall 8C24 2 Intervallwert in Minuten Lastprofil Max. Anzahl

von Moment-

8C26 2 Maximale Anzahl an Kanal- Momentaufnahmen

(36)

Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um alle Lastprofilkanäle zu kon- figurieren:

Schritt Beschreibung

1 Wählen Sie den zu konfigurierenden Kanal, indem Sie eine Zahl in das Register Kanalnummer schreiben. Zulässige Werte sind 1-25.

2 Schreiben Sie den OBIS-Code für die im gewählten Kanal zu speichernde Menge in die Anzahl-Register.

3 Schreiben Sie das gewünschte Speicherintervall in die Intervall- Register. Das Intervall wird in Minuten ausgedrückt.

4 Schreiben Sie die gewünschte maximale Anzahl von Moment- aufnahmen in die max. Anzahl der Momentaufnahmen-Regis- ter.

5 Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4 für alle Kanäle.

Befolgen Sie die Schritte in der folgenden Tabelle, um die aktuelle Konfiguration der Lastprofilkanäle zu lesen:

Schritt Beschreibung

1 Wählen Sie den Kanal, für den die Konfiguration gelesen werden soll, indem Sie eine Zahl in das Register Kanalnummer schreiben. Zuläs- sige Werte sind 1-25.

2 Lesen Sie aus den Mengenregistern, um den OBIS-Code für die im gewählten Kanal konfigurierte Menge zu erhalten.

3 Lesen Sie aus den Intervall-Registern, um das Speicherintervall für den gewählten Kanal zu erhalten. Das Intervall wird in Minuten aus- gedrückt.

4 Lesen Sie aus der maximalen Anzahl von Momentaufnahme-Regis- tern, um die maximale Anzahl von Momentaufnahmen zu erhalten, die im gewählten Kanal gespeichert werden können.

5 Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4 für alle Kanäle.

(37)

9 Benachrichtigungen

9.1 Fehlerprotokolle, Alarmprotokolle und Warnprotokolle

Benachrichtigungen sind in Alarme, Warnungen und Fehler unterteilt. Jeder Be- nachrichtigungstyp verfügt über einen Header und einen Datenblock gemäß nachstehender Tabelle.

Mapping-Tabelle - Benachrichtigungen Protokoll-

typ

Details Start Reg (Hex) Größe

Fehler Header 6500 16

Fehler Datenblock 6510 105

Alarms Header 65B0 16

Alarms Datenblock 65C0 105

Warnungen Header 6710 16

Warnungen Datenblock 6720 105

Header für Benachrichtigungen-Register:

Der Header dient zur Steuerung des Auslesens und zum Ausfüllen des Datenbau- steins. Der Datenbaustein enthält die aktuellen Daten und wird mit allen Regis- tern auf 0xFFFF initialisiert.

Fehler Header:

Funktion Start Reg (Hex)

Größe Beschreibung Lesen/

Schreiben Nächste

abrufen

6500 1 Wert 1 in dieses Register schreiben, um den nächsten Block von Überwa- chungsprotokolleinträgen zu laden.

W

Eingabe- nummer

6501 1 Schreiben Sie in dieses Register, um eine Eintragsnummer auszuwählen, um mit dem Lesen zu beginnen.

R/W

Richtung 6507 1 In dieses Register schreiben, um die Leserichtung zu wählen.

1- neuere bis ältere Bausteine 0- ältere bis neuere Bausteine

R/W

(38)

Alarme Header:

Funktion Start Reg (Hex)

Größe Beschreibung Lesen/

Schreiben Nächste

abrufen

65B0 1 Wert 1 in dieses Register schreiben, um den nächsten Block von Überwa- chungsprotokolleinträgen zu laden.

W

Eingabe- nummer

65B1 1 Schreiben Sie in dieses Register, um eine Eintragsnummer auszuwählen, um mit dem Lesen zu beginnen.

R/W

Richtung 65B7 1 In dieses Register schreiben, um die Leserichtung zu wählen.

1- neuere bis ältere Bausteine 0- ältere bis neuere Bausteine

R/W

Warnhinweise Header:

Funk- tion

Start Reg (Hex)

Grö ße

Beschreibung Lesen/

Schreiben Nächste

abrufen

6710 1 Wert 1 in dieses Register schreiben, um den nächsten Block von Über- wachungsprotokolleinträgen zu la- den.

W

Einga- benum- mer

6711 1 Schreiben Sie in dieses Register, um eine Eintragsnummer auszuwählen, um mit dem Lesen zu beginnen.

R/W

Rich- tung

6517 1 In dieses Register schreiben, um die Leserichtung zu wählen.

1- neuere bis ältere Bausteine 0- ältere bis neuere Bausteine

R/W

Datenblockregister:

Der Datenbaustein enthält 15 Einträge. Jeder Eintrag enthält:

Inhalt Größe Beschreibung Daten-

typ Zeit-

stempel

3 Datum und Uhrzeit, an der der Wert im Format 0xYYMMDDHMMSS gespeichert wurde

Zeit- stem- pel Katego-

rie

1 Mögliche Werte für das Kategorieregister sind:

 2 - Fehler

 4 - Warnung

 8 - Alarm

ohne Vorzei- chen Ereignis

ID

1 Enthält einen Code, der sich auf die ausgelöste Alarmnummer oder den Fehler oder die Warnung bezieht (siehe entsprechende Tabelle)

ohne Vorzei- chen Dauer 2 Anzahl Sekunde in Bezug auf die Dauer des Er-

eignisses

ohne Vorzei- chen

(39)

Die Struktur der Datenblöcke ist für das Fehlerprotokoll, das Alarmprotokoll und das Warnprotokoll identisch; es folgt ein Beispiel für den Alarmprotokoll-Daten- block:

Eintrag Inhalt Start Reg (Hex)

Größe Beschreibung

Eintrag 1 Zeitstempel 65C0 3 Datum und Uhrzeit, an der der Wert im Format 0xYYMMD- DHMMSS gespeichert wurde Eintrag 1 Kategorie 65C3 1 Festwert (8- Alarm)

Eintrag 1 Ereignis ID 65C4 1 Enthält einen Code, der sich auf die ausgelöste Alarmnummer oder auf die Fehler oder War- nung bezieht (siehe Tabelle).

Eintrag 1 Dauer 65C5 2 Anzahl Sekunde in Bezug auf die Dauer des Ereignisses

…..

Eintrag 15 Zeitstempel 65C7 3 Datum und Uhrzeit, an der der Wert im Format 0xYYMMD- DHMMSS gespeichert wurde Eintrag 15 Kategorie 65CA 1 Festwert (8- Alarm)

Eintrag 15 Ereignis ID 65CB 1 Enthält einen Code, der sich auf die ausgelöste Alarmnummer oder auf die Fehler oder War- nung bezieht (siehe Tabelle).

Eintrag 15 Dauer 65CC 2 Anzahl Sekunde in Bezug auf die Dauer des Ereignisses

… … …

Ereignis ID

Die ID für den spezifischen Protokolleintrag, der identifiziert, was passiert ist.

Für jede Art von Benachrichtigung entspricht der Ereignis-ID-Registerwert einer bestimmten Bedeutung.

Fehlerprotokolle Ereignis-IDs:

Code Beschreibung

40 Überwachungsprotokollfehler 41 Firmware-CRC-Fehler

42 Permanenter Speicherfehler 43 RAM-Speicher CRC-Fehler

44 Firmware-Upgrade ungültiges Image 45 Maximale Anzahl Firmware-Upgrade 46 Firmware-Upgrade-Fehler

47 Firmware-Upgrade maximal ungültige Image-Anzahl 51 Analogstromkreis-Referenzfehler

52 Analogstromkreis-Temperaturfehler

(40)

Warnungen Protokolle Ereignis-IDs:

Code Beschreibung 1000 U1 fehlt

1001 U2 fehlt (und es ist kein einphasiges System) 1002 U3 fehlt (und es ist kein einphasiges System) 1003 Nicht verriegeltes Gerät

1004 Strom auf Leitung 1 < 0 1005 Strom auf Leitung 2 < 0 1006 Strom auf Leitung 3 < 0

1007 Gesamt-Leistungsaufnahme < 0 1008 Frequenz außerhalb des Messwerts 1010 Datum nicht eingestellt

1011 Zeit nicht eingestellt

1012 U2 verbunden für einphasige Verdrahtung 1013 U3 verbunden für einphasige Verdrahtung 1014 I1 fehlt

1015 I2 fehlt (und es ist kein einphasiges System) 1016 I3 fehlt (und es ist kein einphasiges System) 1017 I2 verbunden für einphasige Verdrahtung 1018 I3 verbunden für einphasige Verdrahtung 1019 IN fehlt für 4-Draht-Anschluss

1020 IN verbunden in nicht 4-Draht-Anschluss 1021 Phase 1 mit Neutralleiter verbunden 1022 Phase 2 mit Neutralleiter verbunden 1023 Phase 3 mit Neutralleiter verbunden

1024 Impuls 1 zusammengeführt (2 Hochfrequenz- oder Impulslänge für ge- messene Leistung)

1025 Impuls 2 zusammengeführt (2 Hochfrequenz- oder Impulslänge für ge- messene Leistung)

1026 Impuls 3 zusammengeführt (2 Hochfrequenz- oder Impulslänge für ge- messene Leistung)

1027 Impuls 4 zusammengeführt (2 Hochfrequenz- oder Impulslänge für ge- messene Leistung)

1028 Impuls 5 zusammengeführt (2 Hochfrequenz- oder Impulslänge für ge- messene Leistung)

1029 Impuls 6 zusammengeführt (2 Hochfrequenz- oder Impulslänge für ge- messene Leistung)

1030 Stromausfall

(41)

Alarmprotokolle Ereignis-IDs:

Code Beschreibung

2013 Meldung einfacher Alarm 1 2014 Meldung einfacher Alarm 2 2015 Meldung einfacher Alarm 3 2016 Meldung einfacher Alarm 4 2017 Meldung einfacher Alarm 5 2018 Meldung einfacher Alarm 6 2019 Meldung einfacher Alarm 7 2020 Meldung einfacher Alarm 8 2021 Meldung einfacher Alarm 9 2022 Meldung einfacher Alarm 10 2023 Meldung einfacher Alarm 11 2024 Meldung einfacher Alarm 12 2025 Meldung einfacher Alarm 13 2026 Meldung einfacher Alarm 14 2027 Meldung einfacher Alarm 15 2028 Meldung einfacher Alarm 16 2029 Meldung einfacher Alarm 17 2030 Meldung einfacher Alarm 18 2031 Meldung einfacher Alarm 19 2032 Meldung einfacher Alarm 20 2033 Meldung einfacher Alarm 21 2034 Meldung einfacher Alarm 22 2035 Meldung einfacher Alarm 23 2036 Meldung einfacher Alarm 24 2037 Meldung einfacher Alarm 25 2038 Meldung komplexer Alarm 1 2039 Meldung komplexer Alarm 2 2040 Meldung komplexer Alarm 3 2041 Meldung komplexer Alarm 4 2042 Meldung komplexer Alarm 5 2043 Meldung komplexer Alarm 6

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